DIY Aquarium-Unterschrank

DIY Aquarium-Unterschrank (56 Beiträge, 807 Mal gelesen)

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Tag zusammen!

Ich plane einen Aquarium-Unterschrank zu bauen und bin mir nicht sicher bei der Auswahl des Holzes. Verwenden würde ich gerne folgendes Massivholz:

https://www.hornbach.at/shop/Leimholzplatte-Fichte-massiv-27x1210x2500-mm-Zuschnitt/3463636/artikel.html

Das Holz gibts in den Stärken 18, 21 und 27 mm.
Als Rückwand wär - zwecks der Stabilität - entweder die 18 mm Variante gedacht, oder eine 6 mm MDF Platte. Der Schrank liegt plan am Boden auf. Dazwischen kommt nur ein Filzmatte um den Parkett zu schonen und den Druck besser auszugleichen.

Edit:
Alternativ tät sich das anbieten:
https://www.hornbach.at/shop/Fichte-3-Schichtplatte-B-C-19x1250x2500-mm-Zuschnitt/5033883/artikel.html
..ist zwar dünner, aber dadurch dass die mittlere Schicht um 90° gedreht verleimt ist, könnt die Stabilität höher sein, oder?

Mich würde nun folgendes interessieren:
• Welche Stärke sollte ich nehmen?
• Boden- und Deckplatte in selber Stärke, oder kann der Boden dünner sein?
• Irgendwelche Verbesserungsvorschläge zwecks der Statik?

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27.08.2018, 10:56 Uhr - Editiert von Campino, alte Version: hier

1. Von welcher Aquariumgröße reden wir hier / um welches Gewicht geht es?
Wenn es nur ein 80 lt. Becken ist - kein Problem mit 19 mm 3-Schicht, wenn es um ein 500 lt. Becken geht, ist das was anderes. Und welche Länge soll der Unterschrank haben, bei mehr als 100 cm würde ich über 1 senkrechte Zwischenstütze nachdenken, ab 120 cm eher schon 2 Stützen.

2. die 3-Schichtplatte arbeitet (verwindet) sich einfach weniger im Laufe der Zeit durch die 90° versetzte Mittelschicht, grade bei einem Aquarium, wo es immer wieder mal vorkommen kann, dass
Wasser durchs Reinigen,.. rauspatzt auf das Holz.
Da würde ich übrigens zu einer wasserfesten Lackierung raten und das ganze nicht roh lassen.

3. die Bodenplatte würde ich in der gleichen Stärke nehmen, da es einerseits (imho) besser ausschaut wenn oben und und unten gleich dick ist, und andererseits du mehr Material zur Verfügung hast, um das ganze vernünftig zu verleimen und zu verschrauben.

4. Als Unterlage würde ich keine Filzmatte nehmen, sondern eine Gummimatte mit 3-4 mm, die kann event. Unebenheiten besser ausgleichen und du hast gleichzeitig eine Schalldämmung vom Boden zum Aquarium hin (besser für die Fische). Grade bei manchen älteren Bauten schwingt der Boden beim Gehen ganz schön mit.

27.08.2018, 12:02 Uhr - Editiert von Gugi-B, alte Version: hier

ca. 240 lt. Das Aquarium misst 102x40x60cm.. im Posting ist eigentlich eh eine Skizze mit den Maßen.

Ja, die Platten werden vorab lackiert mit einer Wohnraumlasur.

Ok, Gummimatte macht so gesehn, mehr Sinn.

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Sorry, die Skizze wird mir hier in der Fa. nicht angezeigt, die wird automatisch rausgefiltert / geblockt.

http://666kb.com/i/dwfsw7p9hijl0yi76.jpg

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Danke für den Versuch, der Inhalt aus dem Link wird aber genauso geblockt

Ich seh's dann aber eh daheim am privaten Rechner

Rückwand in der gleichen Stärke wie Decke & Boden, da sie die ganzen seitlichen Kräfte aufnehmen muss. Du wirst vermutlich Löcher in die Rückwand bohren für Strom/Wasser etc.

Rückwand auch mehrfach gegen die senkrechten Bretter verschrauben.

Platten vor Zusammenbau lackieren.

Die eingerückten Seitenwände schauen irgendwie "bachen" aus. Der "Sockel" wirkt komisch.

Nachdenken, ob du es nicht auf Schwerlast-Rollen stellen willst. Damit kann es im Bedarfsfall von der Wand weggerückt werden.

Vorher überlegen, wie du eventelle Türen planst.
https://www.bm-online.de/wissen/moebel-und-innenausbau/tueranschlaege/#slider-intro-3

27.08.2018, 12:23 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ja, auf einer Seite wird die Technik untergebracht, dazu wird auch eine größeres Loch in die Rückwand gebohrt.

Wegen dem seitlichen Einrücken. Ich habe irgendwann mal gelesen, es wäre besser für die Gewichtsverteilung, wenn das Gewicht nicht direkt an der Aussenkante aufliegt, sondern etwas nach innen versetzt wird.

Schwerlastrollen sind eine gute Idee, aber leider nicht umsetzbar. Die gesamte Konstruktion (inkl. Aquarium) darf nicht höher als 110 cm werden. Meine Freundin sitzt im Rollstuhl und muss die Möglichkeit haben, dass sie oben reinlangt zwecks füttern usw. Der Raum darunter darf nicht viel niedriger als 45 cm werden, wegen dem Innenfilter bzw. der Technik.

Edit: http://www.deters-ing.de/Statik/sockel.htm
Grad gesehn, dass es hier um eine Holzplatte auf Gasbetonsteine geht und auch nur 2 Sockel betrifft. So gesehn, macht es keinen Sinn, die Wände rein zu rücken.

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27.08.2018, 13:29 Uhr - Editiert von Campino, alte Version: hier

Das Einrücken ist schon OK, aber nur oben und nicht unten. Tischbeine sind ja auch selten an der Ecke des Tisches.

Sprich, es wäre besser, die Bodenplatte etwas größer zu planen? Das wäre aber nur an 3 von 4 Seiten machbar. Ist eine knappe Geschichte.

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Aus Sicht des Kastels die Deckenplatte. Das sieht dann auch etwas schlanker aus. Auch früher haben die Decken von Kasteln meist etwas übergekragt.

Die Deckplatte hat genau die Grundfläche vom Aquarium.

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Ja, das ist logisch.

Aber den Korpus kannst du ruhig etwas kleiner machen, wenn die Deckplatte (des Kastels) ausreichend dick ist.

Das gefällt mir aber nicht so. Der Schrank wirkt dann irgendwie instabil.. wenn, dann wär ich eher unten breiter geworden.. rundum 1-2 cm maximal.

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Echt? - also ganz unabhaengig vom Zweck - tendenziell find ich sich nach oben verbreiternde Kastl huebscher. Sonst wirkt es fuer mich so dick, pffflaatsch irgendwie.
Aber da scheinen Geschmaecker halt auch verschieden zu sein.
Wuensch Dir&Euch, dass Ihr da was Gutes und fuer Euch Passendes findet!

Schoene Restwoche,
j.

jein.. bei hohen Möbeln find ich es gut, aber bei so niedrigen find ichs kompakte fast besser. Ich möcht bein betrachten auch nicht immer das (schlechte) Gefühl habe, das Konstrukt kippt um. :D

Danke, ich werd dann Fotos einstellen, sollte was brauchbares rauskommen.

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Ich würde eher Buche nehmen, die Verbindng mit Holzdübeln und Leim machen, dazu kannst noch Schrauben, und unten würde ich eher im Abstand von ungefähr 5 cm nach innen, einen Sockel machen dazu aber in der Mitte auch einen durchgehend wo das mittlere Brett hinkommt.
Der Sockel könnte auch aus 5/8 Staffeln gehobelt sein .

unten eine Gummimatte und unter das Auquarium auch.

Das Holz ist leider schon bestellt. Mein Bruder und eine Freundin sind beide Tischler und meinten, dass klappt mit dem Holz einwandfrei.
Wir haben uns auch dazu entschieden, so ca. 1 cm hohe und 10x10cm große Brettchen unten als Füsse dran zu kleben. Bei Wasserwechsel oder so kann es immer mal passieren, dass man patzt und so kann man verschüttetes Wasser einfacher oder besser aufwischen und es hat auch die Cahnce, dass es besser auftroknet, sollte es darunter laufen. Darauf kommen Filzgleiter, weil SchwieMu Angst hat, der Gummi könnt am Parkett festkleben oder so. Man muss dazu sagen, es ist Eiche gekalkt mit Strukktur..

Ja, zwischen dem Aquarium und dem Schrank kommt eine Gummimatte.

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Füßchen sind eine gute Idee, nur würde ich die 2-3 cm machen sonst hast darunter dann Staub der sich ansammelt, ich hätte wenn, eher einen Sockel gemacht dann kannst hinsaugen oder wischen .

ist der boden wirklick komplett eben und wird sich bei der last sicher nicht irgendwo setzen?
falls nein, stells auf einstellbare füsse um überraschungen zu vermeiden

Ja, der ist komplett eben und wird sich auch nicht setzen. Bis vor ca. 10 Jahren stand ein paar Meter weiter ein riesen Paludarium mit 2 m Länge und über 720 Liter Inhalt. :D

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So, hier der fertige Schrank. Ich habe mich schlußendlich für die 27mmm Fichte-3-Schichtplatten entschieden. Die beiden Seiten-, sowie die Rück- und Mittelwand sind mit der Bodenplatte verschraubt.. der Rest wurde - zwecks der Optik - mit Holzdübel gelöst. Geschliffen und mehrfach gestrichen und mit einer silbergrauen Holzlasur, damit es gut zum Alurahmen vom Becken passt. Vorne habe ich von einem Tischler Fugen fräsen lassen.. hier kommen noch Rauchglasscheiben zum Schieben rein. Die bekomme ich erst am Montag.

Der Schrank steht auf 8 Stk. 100x100+10 Buche-Sperrholz "Brettchen" + 6mm Filzgleiter, damit man noch ein wenig unterhalb reinkommt, falls man mit dem Wasser rumsaut.

Ich denke, mit der Statik wirds keine Probleme geben. Der Schrank ist sehr massiv geworden.

Hier ein paar Bilder.

http://666kb.com/i/dws49uqdx314dsx6i.jpg

http://666kb.com/i/dws4a8okdte8e2xh6.jpg

http://666kb.com/i/dws4aflchprlsphbu.jpg

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schön geworden.

Freu mich dann auf ein Foto wenn das Aquarium fertig eingerichet ist.

Danke. Werd ich machen. Bis Ende kommender Woche sollten wir Bodengrund, Wurzel, Steine und Pflanzen zuhause haben, dann wird mal eingerichtet und die Fische folgen etwa Mitte/Ende Oktober.

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Über die obere Fuge. Die machst du doppelt tief.

In der oberen Platte sind auch 2 Fugen gefräst, allerdings doppelt so tief wie die unteren. Da kann man die Scheiben einfädeln. Ist das selbe System wie bei Glasterrarien.

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sehr schön ists geworden!

Danke!

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Geh einfach in eine Zoohandlung oder auch zu Hornbach und sieh dir mal Unterschränke von z.B. Juwel an. Das sind relativ einfach Konstruktionen, die aber trotzdem problemlos alles aushalten, was der Hersteller empfiehlt.

Ich selber habe ein Juwel Eckaquarium (Trigon 350) und das wiegt mit Wasser, Glas und Steinen wohl deutlich mehr als 400 kg. Der Unterschrank erscheint eigentlich fast filigran, aber das Teil hält problemlos das ganze Gewicht. Hab das Ding seit fast drei Jahren in Betrieb.

Wo du dir vielleicht eher Gedanken könntest, ist eine eventuelle Befeuchtung des Materials (undichter Filter etc.) und die Beständigkeit dagegen. Sowas kann immer mal passieren.

Die Leimholzplatten sind hier sicher nicht schlecht, vor allem wenn du die Oberfläche noch behandelst, aber 27mm ist schon sehr massiv.

In der Rückwand würde ich Durchführungen für Schläuche einplanen (Filter, CO2 Anlage zumindest, eventuell auch Strom).
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I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Schrank ist schon fertig, siehe https://forum.geizhals.at/t895918,7927058.html#7927058

In der Rückwand befinden sich auf jeder Seite 2 Löcher für div. Schläuche und Kabel. Auf der Rückwand innen wird ein 4fach Verteiler geschraubt, wo Licht, Filter, Heizstab und CO2-Anlage angeschlossen werden. In der Trennwand habe ich ebenfalls ein Loch geschnitten, für den Fall, dass ich die Technik auf beide Bereiche aufteilen muss.

Das Holz habe ich gesamt 3mal mit einer Bondex Lacklasur gestrichen und zusätzlich stellen wir den Filter in eine kleine Kunststoffwanne. Da sollte auch nix passieren.

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Habs erst nachher gesehen, dass die Aktion schon vorbei war.

Der Schrank plus Aquarium sieht wirklich toll aus. Den Trick mit der Kunststoffwanne mache ich auch, wobei bisher nicht mal ein Tropfen ausgelaufen ist (bei bald zwei Jahren Filterbetrieb). *aufholzklopf*

Was kommt denn so rein ins Aquarium?
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Danke.

Geplant sind bisher Zwergfadenfische (1 Pärchen oder 1m + 2w), Garnelen, 1-2 Ancistren und ein Schwarmfisch (vl. Keilfleckbärblinge), wo wir uns aber noch nicht sicher sind.

Wir hatten einmal mit einem Becken im Keller das Problem, dass der Filter undicht wurde, seitdem steht der auch in einer Kunststoffwanne. :D

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10.09.2018, 12:45 Uhr - Editiert von Campino, alte Version: hier

Als Schwarmfisch kann ich sehr Perlhuhnbärblinge empfehlen, die sind wirklich hübsch, schwimmen schön im Mittelbereich herum. Verstehen sich problemlos mit meinen Gabelschwanz-Blauaugen, die wirklich echte Oberflächenfresser sind.

Sind auch recht robust, ob 23 oder 25°C stört die nicht, pH habe ich immer so bei 7.0-7.2, hatte auch mal 7.4, das ist alles kein Problem, Wasser ist mittelhart. Damit kommen die easy klar.
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ja, die haben wir auch ins auge gefasst. sind sehr schöne fische.

derzeit überlegen wir noch, weil wir sehr weiches wasser haben:
- GH liegt bei 2-3
- ph (Test 7,4-9) liegt bei 7,8 bis 8
- KH liegt bei 12-13

kommendes we wird mal das becken bepflanzt und befüllt und dann schaun wir mal, welche werte sich dadurch ergeben.
tierischer besatz wird dann erst im okt. einziehen.

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Ich hab übrigens auch Garnelen drinnen (Amano), die sind ein super Erstbesatz nach der ersten Einlaufphase (gemeinsam mit ein paar Schnecken). Die sind total unempfindlich, du kriegst schon mal den Stickstoffkreislauf in Gang und nach 1-2 Monaten mit den Garnelen+Schnecken ist das Becken schon einigermaßen stabil. Und falls du Grünalgen reinkriegst am Anfang, was ja nicht so selten ist, dann verputzen die Amanos die auch ganz gerne (aber bloß nichts dazu füttern, die versorgen sich schon, falls du Algen hast).

Weiches Wasser ist eh super, ein wenig aufhärten geht leichter, als mit Osmose-Wasser rumzupantschen.

Ich verwende Leitungswasser ohne irgendwas, alles andere wäre mir zu anstrengend gewesen. Bin mittelhart unterwegs (GH 12.9, KH 10.8) mit pH 7.7. Sind die Messwerte vom Anbieter.
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Ja, Garnelen als Algenfresser - vorallem für die erste Phase - hatten wir uns auch gedacht. Obs nun Amano oder RedFire werden ist noch nicht klar. Amano sollten weniger Probleme mit den Zwergfadenfischen haben als die bunten. :D

Meinst ist der PH-Wert einfacher zu senken mit aufhärten als mit Osmosewasser? Die schon sehr niedrige GH und der hohe PH-Wert machen meiner Freundin etwas Kopfzerbrechen... wobei ich meine, erst mal das Becken einrichten und dann schaun, wie sich die Werte entwickeln.

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Ich würde es erst einmal einlaufen lassen, durch die Pflanzen, die Tiere, den Stickstoffkreislauf und den CO2 eintrag kann sich der pH noch tiefer einpendeln. In weichem Wasser ist der pH auch eher variabel. Für die pH Messung empfehle ich eine Elektrode, die Streifen sind mir persönlich zu ungenau. Dafür kann man aber schon 100€ rechnen.

Fahr es gleich mit CO2 ein, warte, gib Schnecken rein, warte, gib Garnelen rein, warte bis die werte stabil sind und dann setze nach und nach Fische ein. Bloß nicht alle auf einmal.

Wie planst du das CO2 in Lösung zu bringen? Das ist ein verzwicktes Thema, denn das gasförmige CO2 geht nicht so gern in Lösung. Solltest unbedingt einen aktiven Reaktor einplanen, jetzt hast du noch Gelegenheit dazu. Die passiven sind ein Schmarrn. Ich fahr mittlerweile ganz ohne CO2, war mir zu viel Herumgetue, hat nie gut geklappt. Bei weicherem Wasser sollte das aber besser gehen. Meine Pflanzen wachsen ganz gut, hab absichtlich anspruchlose Sorten mit wenig CO2 Bedarf gewählt.
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Für das CO2 haben wir das gekauft:
https://www.jbl.de/de/produkte/detail/7389/jbl-proflora-m502
Da ist ein Reaktor dabei, wenn du das meinst.. der funktioniert allerdings eher passiv, denk ich.

Wassertest machen wir mit dem Tröpfchentest, auch von JBL.

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Hi hi, den hatte ich auch, hab mir eine richtig lange Röhre damit gebaut, aber viel gebracht hat es nicht. Ist passiv, ja. Probier es einfach, aber überleg dir entweder, wo du später den aktiven Reaktor hintust oder ob du eh in punkto CO2 genügsame Pflanzen hast.

Sehr empfehlen kann ich die Pflanzen von Tropica, hab einen Händler der zweimal in der Woche eine Lieferung aus den Niederlanden bekommt. CO2-Fußabdruck wie ein Brontosaurier, ich weiß, aber die sind wirklich von bester Qualität.

Außerdem: Pflanzen die viel CO2 brauchen, brauchen auch viel Licht. Viiiiel Licht! Mein Becken ist schon so hoch, dass die am Boden echt nur mit ordentlich viel Watt genug bekommen würden. Also alle "Rasen"-Geschichten fallen idR flach oder sie bleiben unansehlich. Meine Panzerwelse grundeln aber eh lieber im nackten Sand nach Futter, also passt es für mich.
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Wir versuchens einfach mal damit und sehns auch als gute Chance, Erfahrunge mit CO2 zu sammeln. Mit CO2 haben wir beide noch keine Erfahrung, und ich denke, da ist der Reaktor nicht schlecht, weil man auch "was sieht".
Falls uns der mal optisch stört, hätten wir als Alternative den CO2 Diffusor von JBL überlegt, welchen man zwischen Filter und Becken hängt. Da wir den Aussenfilter unten im Schrank verstecken, wäre der Diffusor auch nicht zu sehen.

Die Wasserpflanzen haben wir bei Aquasabi bestellt.. über Tropica haben wir sie uns nur ausgesucht. Welche wieviel CO2 brauchen wird, haben wir uns dabei nicht überlegt. *gg*

Ok, ich hoffe, dass die Beleuchtung ausreicht, die beim Becken dabei war (Aquatlantis Fushion 100), sonst müssten wir uns da nach einer bessern umsehen.

Wir wollen jedenfalls viele Pflanzen.. es soll auf der einen Seite schön verwachsen werden mit genügend Versteckmöglichkeiten.. auf der anderen Seite ein etwas offener Bereich. Die höheren Pflanzen kommen eher nach hinten bzw. an den Scheibenrand und vorne sollte eher Gras und Moos wachsen.

Wennst die hohen Pflanzen zurückschneidest, hilft das nichts?

Edit: Hier mit den Glasscheiben, die ich gestern bekommen hab..
http://666kb.com/i/dwvy7fi7mdathoo0y.jpg

hier mal die Gesamtansicht
http://666kb.com/i/dwvy84l7mfvzmys2q.jpg

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12.09.2018, 07:50 Uhr - Editiert von Campino, alte Version: hier

Sieht gut aus (das Aquarium)

Also Gras und Moos, das schön dicht bodennah wachsen soll, ist echt schwierig. Das ist anspruchsvoll und zwar dreifach: Licht, CO2, Nährstoffe. Hakt es bei einem Punkt, helfen dir die anderen beiden, selbst perfekt ausgeführt, auch nichts. Und wenn es blöd hergeht, förderst du damit das Algenwachstum.

Aber da muss nach sich sowieso ein wenig rantasten und schauen, wie es in der Praxis aussieht. Ein Aquarium komplett von null planen und dann sicherstellen, dass es auch in der Praxis exakt so aussieht und läuft, dass bleibt Vollprofis vorbehalten und selbst die schaffen sowas nicht immer.

Auf der Tropica Website gibt es übrigens zu jeder Pflanze grundlegende Angaben zu ihren Ansprüchen bezüglich Licht und CO2.

Und die Beleuchtungsstärke kann man grob in drei Kategorien einteilen: 0.2W/l schwach, 0.2-0.7W/l mittel und ab 0.7 W/l stark. Wobei die tatsächliche Beckenhöhe und eventuelle Beschattungen oder Trübungen im Wasser (z.B. Schwarzwasser) auch noch per Hausverstand berücksichtigt werden sollten.

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ja, da geht nur probieren, probieren und nochmals probieren. :D Wir gehn auch nicht davon aus, dass es sofort ideal passt und wächst.

Die Angaben haben wir gelesen, aber in erster linie haben wir nur darauf geachten, wie schnell etwas wächst und wie groß es wird. Das war unser Hauptaugenmerk.. abgesehn vom optischen.
Da könnten wir bei der Beleuchtungsstärke zu schwach sein. 43 Watt gibt der Hersteller für die LED-Beleuchtung an. Bei ca. 200 Liter wären das nur 0,216 W/l... :/

http://www.aquaristik-zentrum.at/shop/de/aquarium-aquatlantis-fusion-100-led-aquarium-esche-grau-188-liter

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Ziemlicher Nobelhobel das Aquarium, nicht schlecht

Wie du sagst, ausprobieren. Finde auch das ist ein schöner Aspekt an der Aquaristik, zu sehen wie sich was entwickelt. Man muss nur ein wenig flexibel bleiben, manche Dinge funktionieren, manche nicht und manchmal wird man überrascht.

Ich hab z.B. Pinselalgen im Aquarium, mittlerweile sind meine beiden Rückwände (sehen aus wie Stein) zugewachsen. Da aber die Fische & Garnelen putzmunter und gesund sind, meine Grünpflanzen gut wachsen und das Becken nicht komplett zugewuchtert wird, habe ich den Kampf dagegen einfach aufgegeben und akzeptiere die Algen. Die habe ich jetzt sicher seit mehr als einem Jahr drinnen und alles ist gut. Die Alternative wäre nur eine komplette Räumung des Aquariums gewesen und ein vollständiger Neuanfang.
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Danke, wir habens aber nur wegen der Größe genommen. Mehr als 100x40 Grundfläche ging nicht, weil meine besser Hälfte sonst mit dem Rollstuhl nicht mehr hinten an den Schrank kommt... und ein kleineres Becken wollten wir beide nicht. :D

Laut Tropica kommen wir bei der LED-Beleuchtung auf 19 lm/l, was etwa 0,5 W/l entspricht.. sollte für die einfachen Pflanzen reichen und ist die Mindestanforderung für "medium" Pflanzen. Wir werdens heut einrichten und sehn dann eh, wie es tut. Zur Not muss dann halt echt eine 2. oder stärkere Beleuchtung her.

Gibts Bilder von deinem Becken?

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Müsste wieder gärtnern, mal schauen ob ich morgen dazu komme. Dann schick ich eines.
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