Firmen- oder Privatwagen
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Re: Firmen- oder Privatwagen
02.11.2018, 07:52:01
Die privaten 20.000 km sind einfach viel, das deckt die car allowance von 375 netto vermutlich nicht einmal in deinem Fall ab, wo der Wertverlust des Mercedes eher gering ist. Zehn Jahre alter Mercedes und erst 155.000 km? Falls es nicht gerade eine alte A-Klasse ist - behalten.

Bei etwa 40.000 km im Jahr in Summe kann ein Firmenwagen schon angenehm sein je nachdem welche Services die Firma bietet. Wenn du dich um nichts kümmern muss, Reifenwechsel und co erledigt wird und du sorgenfrei immer einen Ersatzwagen bekommst und so weiter, dann hat auch dieser Service einen Wert. Das gilt auch für das Versicherungsrisiko, dein Mercedes wird keine Vollkasko haben.

Leasing wird bei 40.000 km im Jahr teuer. Das ist nicht eine Frage der Finanzierungsart, sondern weil es impliziert, dass du an einen Neuwagen oder neuwertigen Wagen denkst der nach vier Jahren 160.000 km drauf hat und somit richtig viel an Wert verliert.
Die 0,13 Cent mal 60.000 km sind gerade mal 7.800 Euro, die car allowance 18.000 Euro. Dazu kommt vielleicht noch die Pendlerpauschale. Aber das hast du bei einem 40.000 Euro Auto in den vier Jahren alleine nur Wertverlust!

Aus finanzieller Sicht also eindeutig Nein bei diesen Konditionen, hier steht der Firmenwagen besser da. Der Q2 ist eine absolute Nische, vielleicht gibt es hier auch eine Alternative wo du mehr fürs Geld bekommst. Ein Q2 ist "nackt" alles andere als sexy, der ist vorallem innen erst okay wenn du ordentlich in der Aufpreisliste ankreuzt.
Ich stehe nach 12 Jahren Dienstfahrzeug nächstes Jahr wieder vor der gleichen Entscheidung. Aber ich bin Autofetischist und verrückt, da sind die Voraussetzungen anders ;-)

L.G.,
T

02.11.2018, 07:58 Uhr - Editiert von terrence, alte Version: hier
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Re(3): Firmen- oder Privatwagen
02.11.2018, 12:08:37
Dann sieht es natürlich besser aus weil der Wertverlust hier einfach einen sehr großen Anteil hat. Dass das Reparaturisiko steigt sollte bei einer B-Klasse aus erster Hand nicht tragisch sein.

Dennoch, über eine Laufzeit von vier Jahren geht es ein paar wenige Tausender in die eine oder andere Richtung.

So wie weiter unten für 48 Monate könnte es sein, hier fließen dantürlich viele individuelle Parameter hinein.

                                    Anzahl €
Mercedes B Klasse Kauf      -14000
Verkauf                                3000
Kilometergeld                    7800
Allowance 48x                  18000   48   375
Sachbezug 48x                  12000   48   250
Pendlerpauschale                 0   4     ?
                                 26800

Steuer + Versicherung    4000   4   1000
Diesel (7l/100 zu 1,35€)      15120   4   7 40000 1,35
Service                            3600   6   600
Reparaturen                    6000   4   1500
Reifen                            1320   12   110
                                 30040

Sachbezug hab ich jetzt mit 250 Euro netto angenommen, Pendlerpauschale 0. Du nimmst also 26.800 Euro ein, gibst 30.040 Euro aus. Der untere Block kann natürlich ordentlich schwanken je nach Fahrweise und Glück. :-)

Egal wie du es anstellst, mit einem privanten Auto wirst du bei 20.000 km private Fahrten pro Jahr sicher keinen nennbaren Gewinn erziehlen können. Wenn du weiter privat fahren willst dann weil du gerne in individuelle Auto und mehr Unabhängigkeit haben möchtest - aus finanzieller Sicht ersparen kannst du nichts selbst wenn du noch so eine alte Gurke fährst und dann ist es ja auch nicht wirklich vergleichbar.

L.G., T




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