Wien ist jetzt die ärmste Region Österreichs

Wien ist jetzt die ärmste Region Österreichs (24 Beiträge, 1268 Mal gelesen)

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Zieht ihr, die wie ich in Wien in Immobilien angelegt habt, daraus
Konsequenzen? Der Bedarf an Wohnraum ist sicherlich weiterhin gegeben, aber ob
sich Sanierungen auf einen besseren Standard oder Dachgeschoßausbauten noch
rentieren, ist fraglich.

Das was da abgeht ist sowieso idiotisch. Es werden wie dumm große Eigentumswohnungen gebaut, dabei geht der Trend klar zu Single-Haushalten.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Aktuell kosten neue 50m2-Wohnungen in mäßiger Lage (1220) €700-800 Miete, kann sich das der typische Wiener noch leisten? Eher nicht...

Fragt sich warum die Preise so hoch sind. Hat man heutzutage verlernt kostengünstig zu bauen? Oder ist man zu gierig?

Die Immobilienhaie müssten sich ja eine goldene Nase verdienen, wenn sie nicht ganz dämlich sind.

13.05.2019, 19:23 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

at man heutzutage verlernt kostengünstig zu bauen? Oder ist man zu gierig?

Beides. Baukosten steigen durch Regulierungswut und "umweltfreundliches" Bauen sowie Lohnkosten an, die hohe Nachfrage auch nach Anleger- und Vorsorgewohnungen zusammen mit den kaum vorhandenen Grundstücken treibt die Preise.

Die Immobilienhaie müssten sich ja eine goldene Nase verdienen, wenn sie nicht
ganz dämlich sind.

Wenn sie eigene Baufirmen und gute Kontakte zur Stadt Wien haben, sicher. Als kleiner Fisch kriegt man weder Grundstücke, noch kann man besonders rentabel bauen/sanieren.

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Beides. Baukosten steigen durch Regulierungswut und "umweltfreundliches" Bauen sowie Lohnkosten an, die hohe Nachfrage auch nach Anleger- und
Vorsorgewohnungen zusammen mit den kaum vorhandenen Grundstücken treibt die
Preise.

Dafür wird die Bauqualität immer schlechter. Was ich so Geschichten von Neubauten höre. Fliesen, die von den Wänden fallen. Hausklingeln, die falsch angeschlossen sind. Wasserflecken in der Garage, trotz mehrmaliger Nachbesserung. Neue Hausfassaden, die abfallen. Schimmel. Zugefrorene Türschlösser. Usw.

Wenn sie eigene Baufirmen und gute Kontakte zur Stadt Wien haben, sicher. Als kleiner Fisch kriegt man weder Grundstücke, noch kann man besonders rentabel
bauen/sanieren.

Als "kleiner Fisch" würde ich auch keine Wohnungen kaufen/vermieten. Mir wär das Risiko und der mögliche Ärger zu groß.

Und wenn ich zu viel Geld hätte, würden mir viele andere Dinge einfallen, die ich damit machen könnte, als einfach nur damit zu spekulieren. Da gäbe es zahlreiche Ideen zu verwirklichen.

13.05.2019, 19:57 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Dafür wird die Bauqualität immer schlechter.

Ist ja kein Wunder: es wird immer komplizierter und gleichzeitig setzt man auf billige Arbeitskräfte aus dem Osten, die eher nicht die komplizierten Anleitungen der Hersteller von Fassadensystemen usw. genau befolgen.

würde ich auch keine Wohnungen kaufen/vermieten. Mir wär das Risiko und der
mögliche Ärger zu groß.

Das Vermietungsrisiko bekommt man mit einer guten Hausverwaltung und genug Wohnungen in den Griff, das ist das geringste Problem.

Und wenn ich zu viel Geld hätte, würden mir viele andere Dinge einfallen, die
ich damit machen könnte, als einfach nur damit zu spekulieren. Da gäbe es
zahlreiche Ideen zu verwirklichen.

Man kann anlegen, investieren, verprassen... Die Frage ist, wieviel Zeit/Arbeit man zusätzlich investieren möchte. Ich eher nicht so viel....

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Man kann ........ , ........ , verprassen... Die Frage ist, wieviel
Zeit/.... man investieren möchte. Ich eher nicht so viel....

Also, ich würd da schon Zeit opfern

Gruß Sonic The Hedgehog

Dafür wird die Bauqualität immer schlechter. Was ich so Geschichten von
Neubauten höre. Fliesen, die von den Wänden fallen. Hausklingeln, die falsch
angeschlossen sind. Wasserflecken in der Garage, trotz mehrmaliger
Nachbesserung. Neue Hausfassaden, die abfallen. Schimmel. Zugefrorene
Türschlösser. Usw.

Es wird vor allem immer schneller gebaut.
Früher hat es geheißen ein Neubau muss einen Winter "ausfrieren" um die Feuchtigkeit zu entfernen.
jetzt wird vielfach auch über den Winter gebaut (da es auch nicht mehr so kalt sind, wodurch es auch weniger Frosttage gibt).
jetzt werden zwar Ziegeln nicht mehr mit Mörtelbett verlegt sondern geklebt oder es werden Fertigteile aus Beton verbaut. Aber Feuchtigkeit fällt noch immer an, bei Verputzen, Estrich etc.
Und dann soll die Wohnung/Haus schnell an den Mann/ Frau gebracht werden. Diese denken ans Energiesparen und lüften anfangs zu wenig, womit die Baufeuchtigkeit zu langsam abgebaut wird was dann zu Schimmel, nicht haltenden Fliesen etc. führt.

auch schon gut 100-200€ teurer gesehen. jaja, Wagramerstrasse is möglicherweise für die öffentliche Anbindung super...sonst nur Nachteile.
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Wien ist jetzt die ärmste Region Österreichs

Wurscht, solange wir noch Ösis sind und damit etwas mehr Kaufkraft als unsere deutschen Nachbarn haben, ist ja noch alles paletti.

https://www.gfk.com/de/insights/news/gfk-veroeffentlicht-kaufkraft-2019-fuer-oesterreich-und-die-schweiz/

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

14.05.2019, 19:14 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Da fehlen jetzt die Zahlen

Bezüglich A-D steht in dem Artikel:

Den Österreichern stehen 2019 laut der neuen GfK Studie 24.067 Euro pro Kopf für Ausgaben zur Verfügung, den Deutschen 23.779 Euro.

Die Zahlen decken sich übrigens exakt mit deinen beiden Links (also der vorige und der im EP).

14.05.2019, 19:34 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier

Und jetzt schau auch bitte mal was die Güter kosten.
Schon kannst du in DE von den 23.779,- € etwas mehr kaufen.

Was kann ich mehr kaufen? Münchner Wohnungen?

Autos, Lebensmittel, ...
Und zB Berliner Wohnungen. München ist ja schließlich nicht die Hauptstadt.

Kommt halt ganz drauf an, wo. Die weiter oben zitierten 700 Euro für eine 50qm-Wohnung sind in vielen hiesigen Großstädten auch nicht mehr unüblich, und dafür bekommt man nicht mal unbedingt Neubau.. In den wirklich gefragten Uni-Städten werden teilweise schon für klitzekleine Buden im Studentenviertel vierstellige Beträge aufgerufen (wo ich mich dann auch frage, wie die das eigentlich stemmen - ich mein, man zieht ja nicht mitten ins Leben, um dann vor lauter Jobberei kaum noch zum Studieren zu kommen, geschweige denn zum Feiern).

Ausserdem, bevor ihr ernsthaft übers Auswandern nachdenkt:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/oesterreich-fpoe-landesrat-erlaesst-zehn-gebote-fuer-zuwanderer-a-1267402.html

SCNR.

Da hast du wohl recht.

Ich denke die Zahl ist für eine Investmententscheidung völlig ungeeignet/irrelevant.

Zum einen sind die Unterschiede sehr gering, zum anderen handelt es sich um einen Durchschnitt, eine Großstadt hat da immer mehr Extreme als das Land.

In dem selben Artikel findest du die Top 10 Bezirke Österreichs nach Kaufkraft, dabei sechs aus Wien. Wenn du dort investieren möchtest, wo die Menschen das meiste Geld haben landest du also wieder in Wien.
Außerdem wirst du einerseits wegen der höheren Preise und andererseits weil viele von ihrem eigenen kleinen grünen Fleck oder EFH träumen, immer in der Stadt mehr Mieter und am Land mehr Eigentümer finden. Als Vermieter würde ich also immer die (Groß-)Stadt vorziehen.

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