Spar-, Tagesgeld-Konto in der Schweiz ?

Spar-, Tagesgeld-Konto in der Schweiz ? (22 Beiträge, 728 Mal gelesen)

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Ich überlege einen Teil meiner Euro in CHF umzuwandeln und sie in der Schweiz auf ein Konto zu legen. Ich bin EU Bürger.

Augenmerk lege ich auf
*) der Wechselkurs sollte möglichst billig sein
*) Kontospesen ebenso billig
*) Online sollte alles abwicklbar sein
*) wie hoch ist die Einlagensicherung in der Schweiz?

Was muss ich unbedingt sonst noch beachten?
Wer hat Erfahrung damit?
Welche Banken wären dafür geeignet?

Danke!

Was muss ich unbedingt sonst noch beachten?

Die Negativzinsen...

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.
Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
The worst part of the game

https://www.moneyland.ch/de/savingsAccount/list

https://www.moneyland.ch/de/negativzinsen-geld-sparkonto

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.
Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
The worst part of the game

Der Unterschied zwischen Konjunktiv und Indikativ ist bekannt?

Daher hab ich dir das Tool verlinkt. Dann siehst du (wenn du die Daten korrekt eingibst), dass es dutzende "normale" Sparkonten gibt. Ich habs für mich zB für 3 Jahre kalkuliert.

Bank Cler Sparkonto Plus - Info
Regionalbank
Basis-Zinssatz 1. Jahr: 0.075%
CHF 20'000 pro Jahr
CHF 13'092.10
CHF 92.10

Regiobank Männedorf Sparkonto Top - Info
Achtung: Nicht als Einzelprodukt verfügbar.
Basis-Zinssatz 1. Jahr: 0.25%
CHF 5000 pro Jahr
CHF 13'090.20
CHF 90.20

Regiobank Männedorf Anlagesparkonto - Info
Achtung: Nicht als Einzelprodukt verfügbar.
Basis-Zinssatz 1. Jahr: 0.2%
CHF 30'000 pro Jahr
CHF 13'072.15
CHF 72.15

Bank CIC Sparkonto - Info
Regionalbank
Basis-Zinssatz 1. Jahr: 0.2%
CHF 25'000 pro Jahr
CHF 13'072.15
CHF 72.15

Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Anlagesparkonto - Info
Regionalbank
Basis-Zinssatz 1. Jahr: 0.15%
CHF 10'000 pro Monat
CHF 13'054.10
CHF 54.10

Der Unterschied zwischen Konjunktiv und Indikativ ist bekannt?

Wennst nicht immer so deppert reden würdest...

Daher hab ich dir das Tool verlinkt. Dann siehst du (wenn du die Daten korrekt
eingibst), dass es dutzende "normale" Sparkonten gibt.

Na gö wirklich!

Leider ist es aber so dass die Banken die Negativzinsen bisher nur aus Imagegründen nicht weitergegeben haben (stattdessen wurden Gebühren erhöht) und sich das schnell ändern kann. Zudem gibt es bei den Sparkonten tw. recht niedrige Limits (darüber dann Zinssatz 0%).

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.
Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
The worst part of the game

14.08.2019, 14:07 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Aber dafür muss man nicht das Währungsrisiko in Kauf nehmen, die Zinssätze bekommt man auch im Euroraum (D, FR, NL).

Welchen Grund außer dem "Währungsrisiko" gibt's denn sonst noch um Geld in der Schweiz in CHF anzulegen?

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Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.
Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)
The worst part of the game

Kommt drauf an was du konkret meinst, aber es sind schon sehr brauchbare Firmen in der Schweiz beheimatet, die auch große Anteile des MSCI Europe ausmachen.
Ein Sparkonto in der Schweiz brauch ich persönlich wie ein Wimmerl am A...

Ich denke nicht, dass der OP Zinsen sucht. Er will eher raus aus der Eurozone! Was OK ist, wenn man an Weltuntergansszenarien glaubt oder bewußt auch die Cahsbestände diversifizieren will.

Ich wünsch ihm viel Erfolg dabei...
Denn was er nicht bedenkt, ist die weitere Unsicherheit wenn er wieder aus dem Franken raus will.

Die kommt sowieso dazu. Momentan notiert der Franken historisch gesehen schon recht hoch, ob er da noch nennenswert weiter aufwerten kann, ist zumindest fraglich. Evtl. vorübergehend wegen des "sicherer Hafen"-Effekts, falls es in Sachen Brexit oder anderswo ordentlich rummst. Da wird dann aber ganz sicher nicht zum Aussteigen geklingelt werden.

Wenn es hier wirklich um langfristige Währungsdiversifikation geht, würde ich dafür tatsächlich eher in CHF begebene Anleihen empfehlen, Negativrendite hin oder her. Was allein schon das Wechseln von Euros in Franken und am Ende wieder zurück kostet (so ab 1% Gebühr ist schon bei Währungskonten gängig, wer Bargeld will, um es selbst einzuzahlen, wird noch deutlich höher dabei sein), da muss man das Geld schon lang liegen lassen um auch nur das wieder raus zu haben.

Sehr schön ergänzt, danke!

wer Bargeld will, um es selbst einzuzahlen

Bareinzahlungen bei einer Schweizer Bank lösen "unangenehme" Fragen bezüglich der Herkunft des Geldes aus bzw. wird die Annahme des Bargelds verweigert.

In einem Post werden (Wechsel) Spesen in Hoehe von 1 % erwaehnt.

Als jemand der in CH in CHF verdient, wechsle ich meine CHF zu EUR seit Jahren mit https://www.currencyfair.com/

Ich schreibe absichtlich keine Features des Services, damit mir keine Werbung unterstellt werden kann. Bitte selbst recherchieren.

Ja, klar, man könnte auch eine KK mit gebührenfreien Bargeldabhebungen im Ausland einsetzen, wenn man denn noch eine findet: Da gings mir eher um den Normalfall.

Aber wo Du anscheinend Erfahrungen mit diesem Dienst hast - klappt der schnell und zuverlässig? Ich verdiene den Großteil meiner Einkünfte in USD, und wir hatten eigentlich einen Weg gefunden, das günstig auf mein deutsches Konto zu bringen. 15 EUR fix und einen Promillebruchteil auf den Betrag, wenn ich mich recht erinnere. Seit einiger Zeit wird das aber schon unterwegs irgendwo in Frankreich in Euro gewandelt, womit zwar keine weiteren Gebühren anfallen, aber der Kurs ist im Schnitt immer so etwa 2% schlechter als ich erwarten würde.

>>Aber wo Du anscheinend Erfahrungen mit diesem Dienst hast - klappt der schnell und zuverlässig?

Ja.
Meine Punkte warum ich die nutze:

a) Die sind in Irland und fallen deshalb unter EU Regulation (nicht dass das so super ist, aber es ist keine US regulierte Firma; das war mir wichtig).

b) Man muss sich mit Paßkopie registrieren (wertfrei fuer mich; wollte ich nur notiert haben).

c) Die einzigen Kosten, die (fuer mich) anfallen, sind beim Rausueberweisen fix EUR 3,-- per Transaktion. Einzahlen und rausueberweisen per se ist jeweils gratis, weil SEPA (kA wie das mit USD geht). Wechseln ist spesenfrei.

Eigenes-Bank-CHF-Konto ->SEPA-> Currencyfair-CHF-Konto -> Mein-Currencyfair-CHF-Depot -> Marketplace -> Mein-Currencyfair-EUR-Depot -> 3 EUR Spesen von Currencyfair -> SEPA-> Eigenes-Bank-EUR Konto

(Das klingt wesentlich komplizierter als es ist.)

d) Aus Risikoueberlegungen lasse ich dort NIE Geld geparkt (die fallen nicht unter die Einlagensicherung; AFAIK haben sie eine EU-Lizenz als Zahlungsdienstleister), und mache immer nur 4stellige Betraege auf einmal.

e) Es gibt ein paar (fuer mich nicht relevante) Einschraenkungen, zB kann man nicht in der selben Waehrung rein- und wieder raus-ueberweisen.

f) Es funktioniert wie eine Boerse: Es gibt ein einsehbares Orderbuch, und man kann Limite oder Market-Orders reinstellen (I am paraphrasing), d.h. man kann sich den Wechselkurs "aussuchen" (je nachdem wie lange man auf einen Match warten moechte).

g) Der Support funktioniert. Warum? Ich habe schon mehrere kotzgrobe Mails geschrieben, zB. weil die gewechselten Betraege im notification-Mail gestanden sind (hallo? geht's noch?). Das wurde blitzartig geaendert. Ich habe auch schon ein kotzgrobes Mail geschrieben als sie ihr GUI so geaendert haben, dass man den spread nicht mehr sah - wurde sofort geaendert. Wenn man ohne im GUI das vorab anzumelden eine 'hinein-ueberweisung' macht und den eigenen identifier nicht in den Zahlungsdetails mitschickt (manchmal geht das, manchmal nicht; und ich bin oft faul), genuegt ein Mail an den Support und sie "finden" das Geld rasch.

f) (Edith): "Schnell" ist relativ. Die Ueberweisung hinein dauert, und die Ueberweisung hinaus dauert. Das ist nix fuer "muss morgen da sein". Aber nachdem ich immer gut planen kann, spielt der time lapse hier fuer mich keine Rolle. Das kommt auch sehr auf den COB der beteiligten Bank(en) an.

Falls wir gemeinsam mit einem referal $ verdienen moechten, PM mich (Antwort kann dauern).

15.08.2019, 17:22 Uhr - Editiert von lsr2, alte Version: hier

Wechseln ist spesenfrei.

Das sieht nur so aus. Der Kurs, den sie anbieten, ist ca. 0,4% schlechter als Market Rate (zumindest für USD). Günstig, ja, aber nicht spesenfrei. Aber Du schreibst ja, dass es auch ein eigenes Orderbuch gibt. Wie hoch ist der Spread da denn normalerweise so?

Wenn man ohne im GUI das vorab anzumelden eine 'hinein-ueberweisung' macht und
den eigenen identifier nicht in den Zahlungsdetails mitschickt (manchmal geht
das, manchmal nicht; und ich bin oft faul), genuegt ein Mail an den Support
und sie "finden" das Geld rasch.

OK, mit dem Prozess ist es für mich nicht anwendbar. Was ich bräuchte, wäre ein USD-Konto, auf das ohne komplizierte Voranmeldung oder kryptischen Verwendungszweck eingezahlt werden kann, weil ich halt nicht derjenige bin, der die Überweisungen auslöst. Sowas kann ich bei meiner deutschen Bank zwar bekommen, aber die würden sich dann halt 1% abziehen, wenn ich die Dollars ins Euro-Konto transferiere. Und eine Garantie, dass es nicht trotzdem zu Währungsumrechnungen unterwegs kommt (bei denen ich dann zweimal blechen würde) gibts nach deren Aussage nicht. Finde ich ein Unding, aber so ist wohl der Status Quo im internationalen Zahlungsverkehr. Lizenz zum Gelddrucken.

>>Der Kurs, den sie anbieten, ist ca. 0,4% schlechter als Market Rate (zumindest für USD).

Man kann auch CF selbst wechseln lassen, und nicht via dem Orderbuch. Klar schlagen die was auf (muessen ja auch von was leben).

>>Wie hoch ist der Spread da denn normalerweise so?
Es ist eine Boerse. Der aendert sich minuetlich.

>>auf das ohne komplizierte Voranmeldung oder kryptischen Verwendungszweck eingezahlt
Ich kenne nur den SEPA Raum (die USA sind einfach zu dumm fuer sinnvollen Giroverkehr; was will man von einem Land in dem die Haelfte der Leute zum Zahlen ein unterschriebenes Stueck Papier in ein Kuvert stecken, eine Marke draufkleben und dann versenden [sarcasm]). Der Witz bei SEPA ist halt, dass man beim Rein-Ueberweisen einfach einen user-uniqe String in den Verwendungszweck schreibt; und ausserdem kann man nur von registrierten Konten aus einzahlen. Das ist fuer mich ein Feature (Security / Anti-Money-Laundering).
Schade, dass das fuer deinen Usecase nicht passt.

16.08.2019, 17:22 Uhr - Editiert von lsr2, alte Version: hier

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