Welcher Ice Lake schafft es zuerst auf den (deutschen) Markt?
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Re(6): Welcher Ice Lake schafft es zuerst auf den (deutschen) Markt?
22.09.2019, 00:57:08
Ich ging eher davon aus, dass er irgend etwas besonders intensiv praktiziert,
z.B. Passwörter cracken. ;-)


Ja und nein. Der Aufwand lohnt sich nicht, wenn nur ab und an mal irgendwo ein bisschen SIMD-Code läuft, 0.001% auf die total runtime kann man sich auch schenken. Aber da ich momentan eh nur meine Skills warmhalte hab ich in der letzten Zeit an allem möglichen rumgespielt, was so an SIMD-Code im Open Source Bereich unterwegs ist (Passwörter knacken war allerdings noch nicht dabei). Ich sag mal so - der Code für die richtigen Hotspots ist meist ganz ok, da ist idR viel Hirnschmalz und auch von mehr als einem Programmierer reingeflossen und wenn man da noch eine Optimierung findet, ist die entweder sehr klein oder sehr grundlegend. Aber was für die nicht so heissen Spots manchmal so auf die Schnelle hingeschlampt wird, nur damit man sagen kann "hey, wir habens optimiert" da gruselts einem manchmal mächtig. Programming by Copy Paste ist da nicht selten. Da macht man dann auch schnell mal zigtausende LOC "optimierten " Assembler an einem Nachmittag. Nicht mein Stil.

Im Moment bin ich noch in der glücklichen Situation nicht davon leben zu müssen und einfach nur für mich ein bisschen rumspielen zu können wenn mir grad mal danach ist. Aber in absehbarer Zeit würd ich schon gern wieder richtig mitspielen, und dafür sollte ich vorher meine Skillsets auf den aktuellen Stand bringen. AVX512 kenn ich halt bisher nur in der Theorie, da fehlt mir jegliche Praxis (auch wenn ich schon hier und da ein bisschen Code gelesen und auf der Ebene dieser sehr oberflächlichen Betrachtung meistenteils erstmal für ganz ok befunden habe), und in Sachen Performance Monitoring hat sich seit meinem Haswell auch eine Menge getan, die ich mir angucken will. Bin halt noch so ein alter Erbsen - äh - Zyklenzähler, und damit ist es heut ja lang nicht mehr getan, da muss man sich ja zumindest noch die Auslastung der Execution Ports und die Cachestatistiken angucken, damits am Ende auch mit den IPC klappt.

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Re: Welcher Ice Lake schafft es zuerst auf den (deutschen) Markt?
27.09.2019, 06:25:37
So, der HP ist gestern nachmittag angekommen. Damit können wir diese Umfrage wohl schon wieder schließen ;)

Kurzer Zwischenstand nach einer Nacht basteln. Ab Werk sind dieser Speicher und diese SSD installiert:

https://geizhals.de/kingston-valueram-so-dimm-8gb-kvr26s19s8-8-a1818230.html
https://geizhals.de/intel-optane-memory-h10-with-solid-state-storage-16gb-256gb-hbrpeknx0101a01-a2041314.html

Ich hatte mir, als der Liefertermin für das Notebook kam, noch schnell das hier bestellt:

https://geizhals.de/crucial-so-dimm-kit-32gb-ct2k16g4sfd832a-a2029692.html
https://geizhals.de/corsair-force-series-mp510-960gb-cssd-f960gbmp510-a1907832.html
https://geizhals.de/raidsonic-icy-box-ib-1817m-c31-a1985049.html

Die Idee war eigentlich, die mitgelieferte SSD direkt zu clonen, bevor ich irgendetwas damit anstelle. Das hat nicht ganz so funktioniert - die H10 wird im externen Gehäuse gar nicht erkannt (dass nicht beide Teile erkannt werden, damit hatte ich gerechnet - aber auch der SSD-Teil funktionierte nicht). Und intern eingebaut konnte ich sie zwar clonen, dann allerdings vom Clone nicht starten - vermutlich wurde bei der Kopie die Optane vermisst.

Am Ende habe ich das System normal gestartet (nach der Aufrüstung des Speichers, was die Memtest-Durchsatzrate schon mal von 12,nochwas GB/s auf 23,nochwas steigerte). Aber auch die fertige Installation erwies sich (fast schon erwartbar) nicht als clonefähig. Also wurde es am Ende dann ein Wiederherstellungsmedium und eine komplette Neuinstallation auf die Corsair von diesem. Das externe Gehäuse hätte ich mir also eigentlich auch schenken können, aber egal.

Fedora 30 lief relativ gut durch. Das WLAN-Modul wird noch nicht erkannt, aber ich hatte noch einen Stick zur Hand. Der Treiber ist für den Mainstream-Kernel noch in Arbeit, es gibt aber schon ein DKMS dafür. Kann ich erstmal mit leben. Der 5.0er Kernel lieferte nur VESA-Framebuffer mit irgendeiner niedrigen Auflösung und den zu erwartenden Verzerrungen, aber immerhin ein Bild. Der 5.2er Kernel nach dem Update bootet wunderschön in voller Auflösung durch, liefert dann aber ausser dem Mauszeiger erstmal nur einen schwarzen Bildschirm ohne Login. Da mach ich dann weiter, nachdem ich im Bett war - Windows läuft prima, soweit ich das beurteilen kann. Und ohne Basteln macht Linux ja auch keinen Spass ;)

Immerhin wars am Ende verdammt günstig, auch im Vergleich zum Acer. Jetzt hab ich zwar kein Thunderbolt und nur mittelmäßiges WLAN (WiFi-5, 1x1, 433 Mbit), aber dafür 32 GB 3200er RAM und 960 GB SSD für grad mal gut 880 Euro (Laptop 620 Euro Amazon, RAM 133 Euro Amazon Warehouse, SSD 129 Euro Mindfactory).

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