Senioren-Laptop
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Re: Senioren-Laptop
27.11.2019, 23:22:08
Die neuen Geräte haben ja meist eine Auflösung 1920/1080.
Wenn man nun einen 14" Laptop kaufen würde (wäre halt handlicher),
wäre das eine Verschlechterung gegenüber des alten Geräts
(hinsichtlich Lesekomfort für den Senior)?


Kommt drauf an. Wenn Du das nicht mit der Windows-Skalierung ausgleichst, bestimmt. Ansonsten wirds ja nicht kleiner, sondern nur schärfer. Der Acer, den Du erwähnst, hatte die eh schon ab Werk an. Nicht mehr sicher, obs 125 oder 150 Prozent waren.

Was wäre von diesem Gerät zu halten?


Das Display ist stark blickwinkelabhängig (TN halt), aber immerhin non-glare. Die Tastatur ist für die Preisklasse überraschend brauchbar, wie auch das ganze Gerät einen teureren Eindruck macht als man für die 200 Euro erwarten würde, die inzwischen nur noch aufgerufen werden (Ich habs mir als neuwertiges Demogerät mit geöffneter Verpackung für knapp 170 Euro gekauft). Ein Plastikbomber ist es natürlich trotzdem. Aber immerhin ist eine echte SSD verbaut (Kingston; M.2 SATA, 128 GB). Um die zu tauschen, muss man die Unterschale allerdings komplett abnehmen, per Deckel zugänglich sind nur der DDR4-Sockel (ab Werk leer, die 4 GB sind auf dem Mainboard verlötet) und der HDD-Schacht (in diesem Modell komplett leer, d.h. es fehlen auch Montagebracket und Anschlusskabel).

Der Prozessor ist allerdings so ungefähr das leistungsschwächste, was derzeit noch auf dem Markt ist. Der war im Original schon nicht besonders schnell und ist in der e-Version sogar noch auf 1.5 GHz Basistakt / 2.2 GHz Turbo kastriert. Und AMD spricht zwar von "4 Compute Cores", da ist aber die Grafikkarte schon mit drin. Und selbst als Dualcore geht das Gerät nur durch, wenn man AMDs Lesart eines "Kerns" folgen will (in Wirklichkeit sind das duplizierte Ausführungseinheiten hinter einem geteilten Instruction Decoder. Die in der Praxis damit erzielbare Performance entspricht idR eher der eines Single Core mit Hyperthreading).

Für Office und Internet wirds grad noch reichen, aber wenn der Senior irgendeinen wie auch immer gearteten Wunsch nach Performance verspüren sollte (sowas ist ja immer relativ zum "vorher", was hat er denn im Moment unter der Haube?), kauf Dir lieber einen gebrauchten Ivy Bridge oder Haswell i3/i5, die sind grad tonnenweise günstig im Refurbished Markt zu haben.

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Re: Senioren-Laptop
28.11.2019, 20:48:34
ich würd ja sowas nehmen:

https://asgoodasnew.de/Apple-MacBooks/MacBook-Pro/Apple-MacBook-Pro-2011-15-4-Intel-Core-i7-2-2-GHz-240-GB-SSD-8-GB-silber-oxid.html

und bevor jetzt das große geheule losgeht: wir haben genau so einen rechner bis vor einem jahr ganz normal und ohne irgendwelche scherereien in verwendung gehabt, mit ssd sind die dinger auch heute noch bei weitem schnell genug für alltagsgeschichten und durchaus noch für auwändigere dtp- und bildbearbeitungsgeschichten zu brauchen. wär damals der grafikchip nicht eingegangen würden wir ihn jetzt noch haben. die mbp haben ein trackpad, das so gut ist, dass man nie wieder eine maus angreifen will, und einen richtig gute bildschirm. dazu kommt, dass die unibody-rechner gebaut sind wie panzer und extrem langlebig.

es ist halt immer wieder das selbe: os x ist für senioren und alle anderen nicht computeraffinen menschen die bei weitem bessere wahl, weil einen das betriebssystem völlg in ruhe lässt und nicht mit permanent aufpoppenden meldungen nervt.

wenn es kein gerät vom händler sein soll kann man sich beim kauf locker noch einen hunderter oder mehr sparen, dann gibts halt auch keine garantie und nix wenn dann was sein sollte. ich hab freiberufler mit noch älteren macbooks ganz normal arbeiten sehen, weil die rechner so langlebig sind.

aber klar: gegen einen auf dem papier deutlich schnelleren windows-plastiklaptop stinkt der ab. dafür zerfällt ein mbp im gegensatz zu einem 500-euro-laptop aber auch nicht in zwei dutzend trümmer, wenn es einmal runterfällt. bei dem was meine macbooks bisher ausgehalten haben hätte ich pro rechner locker drei billige windows-laptops verschlissen.

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