Paypal Kauf - Vorsicht bei Abo

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Paypal Kauf - Vorsicht bei Abo (33 Beiträge, 802 Mal gelesen)

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Durch einen Irrtum (schlampiges Lesen!

)) hatten wir beim CCleaner  im Laufe der Zeit die kostenpflichtige "Professional" Version einmal mit bestellt. Nun waren wir erstaunt, als wir plötzlich von PayPal mit 29. November 2019 eine Abbuchung für eine Verlängerung des Abos des CCleaner Professional  ab 14. Dezember 2019 erhielten.

Bei Paypal wurde  diese Abbuchung, BEVOR  (!)  wir überhaupt durch Cleveridge   wegen einer "Verlängerung"  kontaktiert wurden als in Ordnung bezeichnet.

Nächster Trick  von Cleverridge ist, dass die "Rechnung" mit einer no-reply-Adresse verschickt wird, sodass man auf der darauf angegebenen "Kündigung"-Zeile/ Verbindung erst gar nicht kündigen kann, sondern extra erst die Service-E-Mailadresse heraus suchen muss.

Eine derartige Chuzpe an Trickserei im Kundenfang ist mir in mehr als 20 Jahren Internet-Bestellungen nie unter gekommen.

Bei Paypal wurde diese Abbuchung, BEVOR (!) wir überhaupt durch Cleveridge
wegen einer "Verlängerung" kontaktiert wurden als in Ordnung bezeichnet.

Es liegt in der Natur eines Abonnements, dass es sich um einen zeitlich unbefristeten Vertrag handelt. Wieso sollte Dich da irgendjemand wegen einer "Verlängerung" kontaktieren müssen? Wenn Du den Kündigungstermin verpennst, bist Du selbst schuld. Das hättest Du vielleicht sofort machen sollen, als Du den "Irrtum durch schlampiges Lesen" bemerkt hast.

zum glück sieht das gesetz dies anders, als du

https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/Automatische-Verlaengerung-von-Verbrauchervertraegen.html

zitat:
Dafür ist es zudem erforderlich, dass der Unternehmer den Verbraucher bei Beginn der Kündigungsfrist tatsächlich auf die Notwendigkeit einer Kündigung bei sonstiger Vertragsverlängerung hinweist.

ich beziehe mich dabei auf gerichtsstand österreich, da ich keine ahnung habe, wo er den vertrag abgeschlossen hat

Gruß Sonic The Hedgehog

das "zudem..." wäre mir bei exakt noch keinem einzigen Abo untergekommen, die darüber genannten Punkte schon. Bekommt das irgendwer bei Handyverträgen, Zeitschriftenabos oder dergleichen ? Ich behaupte mal: nein. Sind die Verträge und Verlängerungen daher nichtig ? Denke ebenfalls nein, da wäre doch schon längst der VKI auf den Barrikaden
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Bekommt das irgendwer bei Handyverträgen,

Hendiverträge verlängern sich immer um 1 oder 2 Jahre?
Nein, die sind jederzeit kündbar mit einer gewissen Kündigungsfrist. Fällt also schon mal weg.

Zeitschriftenabos oder dergleichen ? Ich behaupte mal: nein. Sind die Verträge
und Verlängerungen daher nichtig ?

wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

vertrag und abo sind zwei verschiedene dinge...

Gruß Sonic The Hedgehog

vertrag und abo sind zwei verschiedene dinge...

also wie du mir den angeblichen Unterschied jetzt erklärst, darauf bin ich WIRKLICH gespannt!

Ich leg mal vor: Jedes Abo IST ein Vertrag. Das nennt sich Dauerschuldverhältnis. Ob du dafür für eine bestimmte Zeitungen oder Internetzugang oder Strom&Gas bekommst, ist völlig wurscht.

So, jetzt bist du dran!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ein Auto ist ein Fahrzeug, aber nicht jedes Fahrzeug unterliegt den selben regeln, wie ein Auto....
Vielleicht verstehst diesen Vergleich besser

Ein Abo ist eine bestimmte Form eines Vertrages, für den bestimmte Regelungen gelten

Gruß Sonic The Hedgehog

Ein Abo ist eine bestimmte Form eines Vertrages

danke

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

hm...stimt. auch wenn die Kündigungsfristen ja schon einer kleinen Verlängerung gleich kommen, is ja irre wie lang im voraus man da kündigen muss. Aber....alles bei Unterzeichnung bekannt und abgenickt
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Standard-Abo kannst zb täglich kündigen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

war auf Handyvertrag bezogen...simma da nicht mittlerweile schon bei 3 Monaten oder so ?
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

hat der OGH die 3M nicht gekippt? Glaub 1M sind wir jetzt.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Tatsache: Originaltext 3: Vertrag ohne Mindestvertragsdauer und kann bei Privatkunden unter Einhaltung einer Frist von einem Monat zum Ende jedes Kalendermonats gekündigt werden.

ja, das is ein SIM only, aber ich denke mal, das wird wurscht sein ob der von Anfang an ohne Bindung abgeschlossen wurde oder die Bindung einfach zu Ende ist. Und man kann ja auch während der Bindefrist kündigen, muss ma halt auszahlen, von einigen wenigen Gründen abgesehen
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wenn du ne Bindung hast, weil du irgendwas dazubekommen hast (Hendi, Promo-Bonus), DANN schauts natürlich anders aus. Dann hast einen ("unkündbaren) Vertrag mit bestimmter Laufzeit und danach einen unbefristeten, aber jederzeit kündbaren.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ne, das bringt ja meistns wenig...kommt auf die konkrete Aktion an. Aber für jemanden der alles zam für Internet und Telefonie ~30€ zahlt, beide mit Fv3 Bonus schaut da meist kaum was raus. Da gibt's genaue Werte wie viel einem der Provider da entgegenkommt damit sie selber mit zumindest 0 rauskommen. Abgesehen davon gabs/gibt's weder Xiaomi Mi9T Pro no mei fritzbox beim Provider. Ergo, auf beiden Verträgen keien Binudng, wurden beide als SIM only abgeschlossen und nie durch irgendwas verlängert, weder Boni noch tarifwechsel
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

das "zudem..." wäre mir bei exakt noch keinem einzigen Abo untergekommen, die
darüber genannten Punkte schon. Bekommt das irgendwer bei Handyverträgen,
Zeitschriftenabos oder dergleichen ?

Ich finde es eher spannend, dass es bei Euch zulässig zu sein scheint, die Möglichkeit einer Kündigung auf bestimmte Zeiträume einzuschränken. Weiss gar nicht, wie das bei uns in D geregelt ist, aber ich kann mich nicht erinnern, sowas schon mal unterschrieben zu haben - also wirds wohl nicht zulässig sein. Aber in so einem Kontext erscheint es mir in der Tat nicht unsinnvoll, dass nochmal gesondert darauf hingewiesen werden muss, wenn endlich mal wieder gekündigt werden darf.

In der Praxis dürfte es aber wohl eher so aussehen, dass man einfach die Kündigung generell ab sofort (natürlich nicht _zu_ sofort

erlaubt und darauf dann irgendwo in dem Wust hinweist, den der Kunde bei Vertragsabschluss unterschreibt. Damit sollte dieser Pflicht dann auch Genüge getan sein.

Das gilt allerdings für Verträge, die von vornherein nur für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen wurden.
Sonst müsste ja jeder Vermieter monatlich drauf hinweisen, dass grad wieder ein Kündigungszeitraum begonnen hat.

Und dieses Software-Abo läuft mit hoher Wahrscheinlichkeit eh nach ausländischem Recht.

wenn bei dir ein mietvertrag ein abo ist....

Gruß Sonic The Hedgehog

Ein Software-Abo wird üblicherweise als Miete einer Nutzungslizenz realisiert.

Ein Abo ist eine besondere Form eines Vertrages und dafür gibt es Regelungen....
Und ich denke, dass sich die Wirtschaftskammer damit auskennt

Gruß Sonic The Hedgehog

Dafür ist es zudem erforderlich, dass der Unternehmer den Verbraucher bei
Beginn der Kündigungsfrist tatsächlich auf die Notwendigkeit einer Kündigung
bei sonstiger Vertragsverlängerung hinweist.

Gibt es in dem genannten Fall überhaupt eine Kündigungsfrist? In der Regel kann man solche Abos doch jederzeit ohne Frist kündigen.

05.12.2019, 17:24 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier

Ich muss gestehen, dass ich nur zwei Zeitschriften Abos habe und die verständigen mich immer über die Fortführung, bzw, Bezahlung

Daher kann ich dir da wenig Auskunft geben

Gruß Sonic The Hedgehog

Wenn schon, dann komplett zitieren:

"Bereits in der Vertrags- bzw. AGB-Klausel muss enthalten sein:

    dass es im Falle der Nichtkündigung zu einer automatischen Verlängerung der ursprünglichen Vertragsdauer kommen soll;
    der Hinweis, dass der Verbraucher die automatische Vertragsverlängerung durch Kündigung verhindern kann;
    eine dem Verbraucher zur Kündigung zur Verfügung stehende Frist;
    die Verpflichtung des Unternehmers, den Verbraucher bei Beginn der Kündigungsfrist auf die Kündigungsmöglichkeit gesondert hinzuweisen."

und

"...Dafür ist es zudem erforderlich, dass der Unternehmer den Verbraucher bei BEGINN der Kündigungsfrist tatsächlich auf die Notwendigkeit einer Kündigung bei sonstiger Vertragsverlängerung hinweist. Aus dem Hinweis muss sich klar ergeben, dass die Nichtkündigung eine Vertragsverlängerung zur Folge hat..."

Das heißt, dass bei Vertragsabschluss(!) darauf hingewiesen werden muss, was auch sicher irgendwo in den AGBs stand, jedoch (wie meist üblich) überlesen, oder weggeklickt wurde...

Wenn das Abo dann läuft, ist kein weiterer Hinweis mehr nöig, es sei denn, an den AGBs ändert sich etwas...was dann meist auch nicht gelesen wird...

mfg

Da steht: ... ist es zudem zwingend erforderlich.....

Ich vermute, du hast den teils mit zwingend überlesen

Gruß Sonic The Hedgehog

nein. muss laufend informiert werden. da steht nicht "vor dem erstmaligen beginn der kündigungsfrist".
es muss jedesmal auf die kündigungsfrist hingewiesen werden.

es muss jedesmal auf die kündigungsfrist hingewiesen werden.

Und wenns keine Kündigungsfrist gibt?

depends
um was gehts jz?
um ein abo, dass sich (nach volksmeinung) automatisch verlängert?
für die verlängerung brauchts ein aviso.

siehe öamtc. die machen das gschickt!

Das hat mit Paypal genau gar nix zu tun.
Abo ist Abo und man sollte sich halt die Bedingungen genau durchlesen.

Man kann automatische Zahlungen direkt auf der PayPal-Seite kündigen. Darüber hinaus sind dort auch die Kontaktdaten der jeweiligen Empfänger ersichtlich.

du hast bei PayPal normal die volle Kontrolle und siehst welche Laden weitere "Rechte" besitzen. Das kannst du auch jederzeit wieder abmelden.

Dein Irrtum in aller Ehren, aber PayPal kann hier nicht die Schuld treffen.

Ist wie bei einer Bank, wenn du da einen Einzieher unterzeichnest gibst du dem Gegenüber das Recht auch weiter abzubuchen. Außer es war ausdrücklich eine einmalige Geschichte ...

Nur falls das jemand noch nicht weiß: CCleaner (bzw. die Firma Piriform) wurde vor zwei Jahren von Avast gekauft und drängt seitdem immer mehr auf Monetarisierung dieses Tools.
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