Gehaltsverhandlung die Erste

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Gehaltsverhandlung die Erste (35 Beiträge, 973 Mal gelesen)

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Ich hab beim letzten Jobwechsel auf rund 400€ Brutto verzichtet,

Im Monat oder im Jahr?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Habt ihr dazu Tipps?

lies dir das durch, die ideen kommen dir dann von selbst:

https://www.derstandard.at/story/2000097328271/in-oesterreich-fehlen-rund-10-000-hochqualifizierte-it-fachkraefte

https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article203875066/Bitkom-In-Deutschland-fehlen-mehr-als-100-000-IT-Spezialisten.html

Danke, ich denke, ich bin schon grundsätzlich aus "gutem Grund" im Unternehmen, mir gings eher darum, da ich selbst noch nie verhandelt habe, gibt es es eurer Sicht einen Grundprozentsatz, mit dem ihr in die Verhandlung geht, je nach Höhe eures Gehalts bzw. Umsatz/Gewinn des Unternehmens usw.?
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je nach Höhe eures Gehalts bzw. Umsatz/Gewinn des Unternehmens usw.?

Ich gehe da eher nach „Oaschrettungspotenzial“, also wie oft man den Karren aus dem Dreck ziehen durfte, weil sich ein Haufen unfähiger Sales Agents und Markedroids mit einer schwammigen Roadmap komplett verirrt haben und die Bude ansonsten losbrennt.

Also bei uns gibts die Erhöhung je nachdem was gerade im Topf ist.
Also 5% Jahresgehaltserhöhung find ich gut/ok, 10% find ich schon sehr gut, alles über 15% find ich schon top. (Ich rede hier von IT KV ST1 Regelstufe oder höher)

Das kommt halt darauf an -> ist man über oder genau nach KV bezahlt, wenn man überzahlt ist bekommt man/jeder mitarbeiter die jährliche IST KV erhöhung.

ich hab mal in einem Jahr zuerst die 5% erhöhung bekommen und im selben jahr im Juni nochmal die 2,6% IT KV erhöhung obendrauf, das war schon ok dafür das ich ST2 Regelstufe bin und einiges überzahlt.

Ich denke jeder sollte für sich selbst wissen was ihm für die nächsten monate glücklich macht.
Ich würde auf jeden Fall unterstreichen was dein Beitrag dazu ist dass die Firma erfolgreich ist.

25.02.2020, 15:33 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

Danke dir
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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

ist man über oder unter KV bezahlt

wird bei euch unter kv bezahlt?

Gruß Sonic The Hedgehog

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Stimmt das ist natürlich falsch!
Ich meine damit, ist man genau nach KV bezahlt :D

Ich schaue mir den IT KV an ob mein Gehalt meiner Stufe entspricht, falls nein, bekommt man ein Gefühl dafür, was man verdienen sollte. Wenn es der Firma gut geht und die Gehälter generell gut bezahlt werden, dann würde ich persönlich eine 10% über KV Bezahlung anstreben.

Aktuell gibt es einen enormen Mangel an IT Mitarbeiter. Wir haben selbst vor 2 Jahren nach einem IT Admin gesucht und die, die halbwegs ok waren, wollten relativ hohe Gehälter. Waren alle unter 30 und 4.000 Brutto waren normal.

Die, die weniger Gehalt wollten, waren sagen wir mal milde gesagt unbrauchbar.
Was sich da teilweise für Leute beworben haben

.

Ich persönlich würde schauen, das die Work Life Balance passt, dass man nicht das Gefühl hat zu wenig zu verdienen aber genau so sollte man auch nicht scheuen das Gehalt anzusprechen.

Wichtig wär natürlich auch ob man gewisse Boni bekommt wie Prämien etc.

Und das aller Wichtigste:
Mehr als Nein kann der Vorgesetzte eh nicht sagen

Bei mir persönlich war die Geschichte so:

ca 5 Jahre lang in einem Unternehmen bei dem es geheissen hat das es aktuell nicht möglich ist eine Gehaltserhöhung zu geben. Ich war damals definitiv unterbezahlt und nachdem ich beim 3ten mal (in 3 Jahren) ein Nein als Antwort (sofern ich überhaupt eine bekommen habe) erhalten habe wurde ich selbst aktiv.

Hatte ein einziges Vorstellungsgespräch, hätte 600€ netto mehr verdient und wurde sofort zum zweiten Gespräch eingeladen.
Auch wenn ich das nur engen Kollegen mitgeteilt hatte (bewusst) kam der Geschäftsführer und mein Chef damals auf mich zu und zack... 20% mehr Gehalt inkl. ein Notebook das ich mir aussuchen könnte. Also Plötzlich ging es doch? Muss dazu sagen, dass einige Faktoren, die sich ereignet haben, etwas in meine Karten gespielt haben.

Worauf ich hinaus will, es ist alles schön und gut wenn man sich mit Kollegen gut versteht etc..ich bin da nicht drauf aus ob ich woanders 100-200€ mehr bekommen könnte. Aber das Gehalt sollte auch angemessen sein. Wenn ich das Gefühl habe, nicht korrekt entlohnt zu werden, macht die Arbeit irgendwann auch keinen Spass mehr.

25.02.2020, 14:30 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Ist bei mir sehr ähnlich, deshalb hatte ich auch mit dem geringeren Gehalt beim Wechsel überhaupt kein Thema. Aber jetzt hab ich mich eingearbeitet und mehr Verantwortung usw., ich denke, ich versuche einfach das heraus zu holen, das mir angemessen erscheint, ich seh ja dann, wie realistisch ich damit war

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Gehaltsgespräch ist wie das ansprechen einer Frau. Mehr als Nein kanns eh nicht sagen und trotzdem trauen sich 80% der Männer nicht sie anzusprechen.

So verhält sich das mit dem Gehaltsgespräch.

25.02.2020, 14:43 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Mir geht's wie dir, ich habe noch nie während der Anstellung verhandelt, ausschließlich zu Beginn bei der Einstellung.

Bist du über der IT-KV Stufe, in der du dich selbst einschätzen würdest?
Bist du auf oder über dem Level vergleichbarer Mitarbeiter?
Bist du bereits "hoch oben" in Bezug auf die komplette Firma - ausgenommen Topmanagement?
Kennst du branchenübliche Gehälter für deine Position?
Hast du in den 2 Jahren herausragendes geleistet?
Hast du alternative Angebote?
Gäbe es "non-monetäre" Angebote, die du akzeptieren würdest? zB Zertifizierungen, Studium, Training, Konferenzteilnahme?
Könntest du etwas anbieten, das du in Zukunft als Zusatzleistung (Coaching neuer Mitarbeiter, Review fremder Dokumente...) anbieten könntest?
Wie gingen die Verhandlungen bei Kollegen aus?

Interessante Fragen!

Bist du auf oder über dem Level vergleichbarer Mitarbeiter?

Wie ist das, wenn man der einzige Mitarbeiter in der Position ist?

25.02.2020, 14:44 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Sollte es eine wichtige Position im Unternehmen sein, hat er dann eine sehr gute Verhandlungsposition.

Wichtig, würde sagen ja.

Unersetzbar, eher weniger (wer ist das schon). Aber definitiv schwer ersetzbar und wenn, sicher nicht für weniger Gehalt.

25.02.2020, 14:51 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Das hatte ich in der letzten Firma. War aber mehr mühsam, als vorteilhaft.
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Ich finds super

Wäre das letzte was ich brauche in meinem Leben. Ich will jederzeit ersetzbar sein!

Und das habe ich meinen Kunden auch immer beigebracht. Und die haben es auch verstanden.

Kommt auch stark auf die Firma, Position und Arbeitspensum an.
Ich mag es wie es ist, da ich selbst die Kontrolle über "alles" hab.

Kann aber auch nachvollziehen, dass es Positionen gibt, wo das massiv störend wäre.

Ich hab einfach eine extrem gute Work / Life Balance.

Ganz allein bin ich nicht, ich hab noch einen Kollegen - was er macht könnte ich auch, was ich mach könnte er zum großteil nicht.

Trotzdem hab ich in der Not jmd der mich ersetzt.

25.02.2020, 15:09 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier

Ich hatte einige Zeit im Unternehmen wo ich 'unersetzlich' war weil niemand anderer dieselben Sachen gemacht hat. Bin immer noch dabei den gesparten Urlaub aufzubrauchen. Ich kann die Situation eindeutig nicht empfehlen.

Das ist bei uns gar nicht der Fall. Ich bin für den Notfall zwar erreichbar, aber grundsätzlich gibt es ne externe Bude für Notfälle.

Wird auf die Dauer aber ziemlich fad, wenn man immer den selben Dreck vor Augen hat, meinst net?

Den Druck macht man sich selbst.
Ich bin sehr zufrieden wie es aktuell ist.

Druck != Neues. Du kannst dir selbst so viel Druck machen wie du willst, wenn du immer in der selben Position verschimmelst wirst du trotzdem nur selten mit etwas radikal anderem konfrontiert werden.

Ich hab einfach eine extrem gute Work / Life Balance.

Ganz allein bin ich nicht, ich hab noch einen Kollegen - was er macht könnte ich auch, was ich mach könnte er zum großteil nicht.

Trotzdem hab ich in der Not jmd der mich ersetzt.

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