Firmengründung in einer Steueroase. Wer hat's getan?

Firmengründung in einer Steueroase. Wer hat's getan? (11 Beiträge, 668 Mal gelesen)

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Hand aufs Herz: wer hat ernsthaft in Erwägung gezogen oder es umgesetzt, für ein Projekt in einem bürokratisch und steuerlich weniger belastenden Land zu gründen? Estland, Malta, Irland, Slowakei...

Welche Risiken, abgesehen von einer hinderlichen Rechtsauffassung des hiesigen Finanzministeriums kamen tatsächlich zum Tragen, war die Gründung/Führung weitgehend unbürokratisch (wie das z.B. Estland verspricht)?

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

LOL. Als ob sich einer outen würde in einem öffentlichen Forum.
Werden wohl nur die Spezialisten irgendetwas schreiben, was mal ein Verwandter oder Freund oder Bekannter gemacht hat.

LOL. Als ob sich einer outen würde in einem öffentlichen Forum.

Wieso? Das ist ja nicht verboten. Und Steuern zu sparen ist nicht unmoralisch.

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Hatte in SK eine SRO = GmbH

Gründung innerhalb eines Tages mit der Hilfe eines ansässigen deutschsprachigen Steuerberaters und einer Bank möglich. Kostet Geld.
Man braucht einen Sitz ( Büroadresse) mit Nachsendeauftrag für die Post. Kostet Geld.
Man muss Bilanzieren. Kostet Geld.
Man muss eine Möglichkeit finden, um die lokale Sozialversicherung für den Geschäftsführer herumzukommen. Da gibts in SK eine spezielle Regelung, die das ermöglicht.
Das Schließen der SRO ist fast unmöglich. Man muss daher einen Käufer finden. In schlechten Zeiten an der Grenze der Unmöglichkeit.

Und am Ende des Tages hat es aufgrund der Weltbesteuerung in Österreich nichts gebracht - WENN man steuerehrlich ist.

Ich mußte es tun, weil der Kunde nicht langfristig cross border & reverse charge mit mir gehen konnte. Der Wirtschaftsprüfer hat das verweigert.

Zentrales Problem ist, dass du die Landessprache nicht kannst und daher für absolut jeden Scheixx den Steuerberater brauchst, um ihn übersetzt zu bekommen.

Ein Tennisclubkollege hat eine Limited. Dort ist das etwas einfacher, wobei der Brexit jetzt die Karten neu mischen wird.

Die kurze Liste der möglichen Fallen einer Irischen Limited findest du hier: https://www9.steuerkanzlei.co.uk/firmengruendung-irland-7-wichtige-steuerfakten-die-gruendungsagenturen-verschweigen/?gclid=EAIaIQobChMI5InfhNaX6QIVxaiaCh21PgBPEAAYASAAEgL6N_D_BwE

03.05.2020, 14:25 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich denke mal es kommt auf die Brache an. Wenn man seriösität benötigt zb im B2C Business wird man in Ö bleiben. Im B2B ist das aber nichts Ungewöhnliches mit EU Firmen zu arbeiten. Zb. weil dort auch produziert wird, der Vertrieb aber nach Ö geht.

Schwieriger wird da schon die Bankverbindung in Ö (wenn man eeine benötigt). Aufgrund der ausufernden Geldewäsche und Compliance Vorschriften wird das immer mehr zu einem Problem.
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"Akzeptiere die Angst und lebe Frei!"

Und wenn du eine Bank brauchst, wirst du mit allzu schwindligen Konstruktionen auch eher auf der Verliererseite stehen.

Und dann aber über Amazon & Co schimpfen... ; )

Wer, ich?

Ich schimpfe eher über die Verschwendung von Steuergeld.

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04.05.2020, 12:29 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

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