Pendlerpauschale

Pendlerpauschale (61 Beiträge, 1016 Mal gelesen)

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Hi
Ich hätte eine kurze Frage an alle die eine ähnliche Situation haben bzw sich rechtlich auskennen.
Ich habe eine geforderte Genossenschaftswohnung in Wien wo ich hauptgemeldet bin. Meine Frau hat das Elternhaus im Burgenland und ist dort gemeldet. Nun bekommen wir bald unser erstes Kind und es wird auch im bgld gemeldet. Ich würde mich dann auch als Zweitwohnsitz im bgld melden und das wäre dann auch unser Familienwohnsitz.

Kann ich dann die Pendlerpauschale beantragen für den Familienwohnsitz oder wird automatische der Wohnsitz in Wien herangezogen?

Mfg Harald

https://findok.bmf.gv.at/findok?execution=e1s1

Grundvoraussetzung für deine geförderte Genossenschaftswohnung ist vermutlich, dass du dort wohnst, oder?

GruÃÂ Sonic The Hedgehog

https://www.oesterreich.gv.at/themen/bauen_wohnen_und_umwelt/wohnen/Seite.210250.html

Die Wohnung darf nicht als Zweitwohnsitz genutzt werden

zweitwohnsitz ist im burgenland, wie gepostet. also was?
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>Kann ich dann die Pendlerpauschale beantragen für den Familienwohnsitz oder wird automatische der Wohnsitz in Wien herangezogen?

Automatisch wird nichts gemacht, wenn du die Pendlerpauschale willst musst du mit diesem Onlinerechner da die Adresse selbst eintragen und das beim Arbeitgeber einreichen. Das heißt, du suchst die Adresse aus. Ja, der Familienwohnsitz darf genommen werden, es muss nicht der Hauptwohnsitz sein.

Hi
Ich hätte den Text auch so interpretiert das der Zweitwohnsitz gilt wenn mein Familienwohnsitz dort ist. Ich würde ja auch nicht die voll beantragen sondern nur halb da ich nur 2 Mal pro Woche Pendel also 8bis 10 Mal im Monat. Und im Vergleich zu Kärnten sind es nur 92 km.
Mfg Harald

Dein Problem ist, dass eine Beanspruchung des familienhauptwohnsitzes deine Wohnung zum Nebenwohnsitz macht
Und du diese Wohnung aufgeben müsstest

GruÃÂ Sonic The Hedgehog

Für mich klingt es so, dass du den Förderungsgeber (Wien ist in Wirklichkeit Nebenwohnsitz) bescheixxt.

https://www.pendlerinitiative.at/wp-content/uploads/2014/01/Infobroschuere.pdf

Beispiel 3 im Text

03.05.2020, 21:27 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Spannend wir haben den gleichen Fall, Hauptwohnsitz von ihr in Kärnten.
Finanz hat die große Pendlerpauschale abgelehnt, weil es unwahrscheinlich ist dass sie jeden Tag 360 km nach Wien zum arbeiten Pendelt.

Also wüde ich eher folgenden Satz hernehmen:

Bei Vorliegen zweier Wohnsitze muss für die Berechnung des Pendlerpauschales gem. § 16 Abs 1 Z 6 lit f EStG 1988 idF BGBl 53/2013 der Wohnsitz herangezogen werden, von dem aus die Fahrten zur Arbeit tatsächlich angetreten werden, weil mit dem Pauschale der tatsächlich erwachsene Aufwand abgegolten werden soll.

03.05.2020, 23:04 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

ROFL

Ich hoffe, dass die Grünen diesen ganzen Unfug endlich abschaffen.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Und was bitte ist davon Unfug?

Alles!

https://www.derstandard.at/story/2000114087145/die-pendlerfoerderung-erfuellt-keine-an-sie-gestellten-anforderungen
https://www.derstandard.at/story/2000113930832/die-pendlerpauschale-ein-steuerpolitischer-irrweg

04.05.2020, 07:45 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Und was bitte ist davon Unfug?

einfach ALLES!

Man fördert den CO2-Ausstoß, den Verkehr, die Zersiedelung der Landschaft.

Wer in die Pampa ziehen will, weiß worauf er sich einläßt. Dann soll er auch mit den Folgen leben.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Und was ist wenn man schon in der Pampa wohnt?

Fällt das unter Pech gehabt?

Dann profitiert man ohnehin von niedrigeren Immopreisen und einer ruhigeren Gegend etc.

Na genau ^^

Wollen wir jetzt wirklich ein Pro Contra Liste von Land gegen Stadt anfangen?

Ruhige Lage? Da muss man wirklich schon ins Dorf, genauso mit den Immopreisen.

Miete ist nicht günstiger als in Wien.

04.05.2020, 10:16 Uhr - Editiert von Freak_On_No_Leash, alte Version: hier

Wollen wir jetzt wirklich ein Pro Contra Liste von Land gegen Stadt anfangen?

Kann ja jeder für sich selbst entscheiden, nur futtere ich keine ganze Sachertorte, weil‘s so lecker ist, und wundere mich dann darüber, dass ich blad werd‘ und beauftrage dann jemand anderes, für mich Sport zu machen.

futtere ich keine ganze Sachertorte, weil‘s so lecker ist, und wundere mich
dann darüber, dass ich blad werd‘ und beauftrage dann jemand anderes, für mich
Sport zu machen.

Das funktioniert?

Im Förderunwesen ist alles möglich.

Da hast du leider recht!

Na gut, dann weg mit allen Förderungen und 15% Flat Tax!

(Passt dann aber auch wieder keinem)

Oja, mir passt es sehr wohl. Gehts sich aber so nicht aus, wirst du höher ansetzen müssen. Und du wirst auch nicht mit Null Förderungen durchkommen.

Aber deine Sicht ist 100% richtig. Diese Gießkannen können wir uns angesichts der Steuerkonkurrenz zwischen den Ländern nicht mehr ewig leisten.

futtere ich keine ganze Sachertorte, weil‘s so lecker ist, und wundere mich
dann darüber, dass ich blad werd‘ und beauftrage dann jemand anderes, für mich
Sport zu machen.

geile Idee. Muß ich gleich probieren!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Blad bist du ja schon. Brauchst jetzt nur noch jemanden für den Sport.

Blad bist du ja schon.

ich bin stattlich

nur noch jemanden für den Sport.

ich lasse sporteln wär genau meins

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ich lasse sporteln wär genau meins

So faul?

nein, aber das ist wie Arbeit!

Früher konnte ich Arbeit nicht ausstehen,
heute kann ich stundenlang zusehen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ich lasse sporteln wär genau meins

Ganz nach Pervasive-Art

Wollen wir jetzt wirklich ein Pro Contra Liste von Land gegen Stadt anfangen?

nein.
Beides hat seine Vor- und Nachteile, die jeder für sich individuell gewichten und bewerten kann, um seine persönliche Entscheidung zu treffen, mit deren Folgen er dann eben auch zu leben hat.
Wenn dabei "Entfernung" und "Mobiltätskosten" von anderen Faktoren übertrumpft werden, dann ist das eben so. Aber dann nachher ned sudern und um Pendlerunterstützung betteln.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

>Dann profitiert man ohnehin von niedrigeren Immopreisen und einer ruhigeren Gegend etc.

Ruhiger ja, niedrigere Immopreise vielleicht, ist aber irrelevant wenn du mietest

Klar kostet die Wohnung dann nicht mehr 600-700k wie in Wien, aber was bringts dir wenn du weder das nötige Kleingeld hast noch über 20+ Jahre einen Kredit aufnehmen willst?

Gerade wenn es ruhiger ist, fällt die Miete höher aus (vergleiche Angebote mit Hoflage ggü. Wohnungen mit Fenster zur Straße) und wenn dann der Garten noch mit dabei ist sind die Betriebskosten evtl auch eher hoch. Ich darf zB mitbezahlen, dass der Rasen einmal im Quartal gemäht wird, obwohl ich ihn gern ein bisschen wilder hätte und mich sowieso auch mit der Sense betätigen würde. Das interessiert die Hausverwaltung aber nicht.

Die Pendlerpauschale macht bei mir irgendwas um die 12 Euro oder so im Monat aus, das sind 40% von der Öffis-Jahreskarte in Wien. Ist also nicht so, als würde ich diese 12 Euro verprassen oder sonstwie anderweitig ausgeben, 40% der Jahreskarte verwende ich schon tatsächlich für den Weg vom und zum Arbeitsplatz.

Die Pendlerpauschale gehört nicht weg, aber die Art der Berechnung sollte angepasst werden. An manchen Adressen hast zB einen Anspruch, wennst um 8 mit der Arbeit anfangst aber nicht wenn du erst um 8:30 anfangst. Warum? Weil der ÖBB-Fahrplan eine halbe Stunde früher zu einer etwas längeren Strecke führt als der um 8:30. Sowas finde ich dann schon lächerlich, wenn 2 Leute an der gleichen Adresse wohnen und der erste arbeitet vielleicht eine Frühschicht und hat Anspruch und der zweite eine Spätschicht und bekommt nix.

wenn man schon in der Pampa
wohnt?

was ändert das?
Bist du dort angewachsen oder im Keller eingemauert?
Wenn nicht, dann machts keinen Unterschied.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wieso geht jeder davon aus, dass man in der "Pampa" keinen Job findet und deshalb zig km jeden Tag pendeln muss? Gibt genug Leute die im Dorf oder max. 2 Dörfer weiter arbeiten. Und selbst wenns ein bisserl weiter ist ... 20km am Land hast in der Früh oft in 15 Minuten hinter dir - in Wien brauchst für die halbe Strecke gerne mal die 3-fache Zeit.

Ansonsten stimm ich zu ... 50 km ausserhalb von Wien schauen die Immo und Grundpreise ganz anders aus ... das Geld dass du dir dort bei Miete oder beim Kauf deiner Immobilie sparst, dafür gehen sich einige Jährchen PP Verzicht aus.

Wieso geht jeder davon aus, dass man in der "Pampa" keinen Job findet

Wenns dort Jobs gibt, ists keine Pampa mehr. Zumindest, wenn man die Landwirtschaft und Produktions-/Logistikbetriebe mit hohem Flächenbedarf ausklammert. Letztere siedeln sich nämlich wegen der niedrigen Grundkosten gerne in der Pampa an, bieten aber nur wenig attraktive Jobs.

Alles, was etwas anspruchsvoller (und daher auch besser bezahlt) ist, strebt in Richtung der Zentren, einfach weil dort ein größerer Pool an qualifizierten Leuten greifbar ist. Liegt zB an den Standorten der Unis, aber nicht nur.

Wer in die Pampa ziehen will, weiß worauf er sich einläßt. Dann soll er auch
mit den Folgen leben.

Nicht Jeder kann sich die teueren Mieten in Wien leisten.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wir reparieren Autos in Wien und Wiener Neustadt

Ich bin auch für eine Abschaffung oder größere Änderung.

Als ich noch in Wien gewohnt habe, standen in der Tiefgarage immer sehr viele Autos mit Kennzeichen aus dem Burgenland und Niederösterreich. Und das waren über Jahre die gleichen.

Bei er Pendlerpauschale tricksen wird als Kavaliersdelikt gesehen, ist IMHO ähnlich wie mit den Karossen die auf die Großtante im Ausland angemeldet sind - da wird zu wenig kontrolliert.

Selbst ohne den von dir erwähnten Betrug ist das in den meisten Fällen eine vollkommen sinnlose Reichenförderung.

toll, der nächste, der die Wohnbauförderung bescheicct.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Hm, wieso be*PIEP*t er sie? Kenn mich da nicht so aus.

wofür braucht er eine mit viel Steuergeld geförderte Wohnung in Wien, wenn er im Burgenland wohnt?
In Wien die Bauförderung klassieren UND im Burgenland die Pendlerförderung??

Und dann jammern, wenn die Steuern so hoch sind und in Wien die Mieten, wenn das Angebot so dreist verkürzt wird.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ich hätte das jetzt so verstanden dass er unter der Woche in Wien für die Arbeit wohnt und am Wochenende in Burgenland.
Sprich ein Wochenendpendler.
Dann passts ja oder?

Sprich ein Wochenendpendler.

dann steht im die Pendlerpauschale ned zu, die ist für tägliche Anfahrt.
Außerdem: was muß er pendeln, wenn er in Wien seinen geförderten Hauptwohnsitz hat?

Das kannst drehen und wenden wie du willst, das ist einfach ein Beschicc an der Allgemeinheit.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das kannst drehen und wenden wie du willst, das ist einfach ein Beschicc an
der Allgemeinheit.

Das kann man doch bitte nicht so hart und offensiv sagen!

Es ist doch einfach die normale österreichische Kleinkriminalität. Klassischer "Unterschleif"...

Das kann man doch bitte nicht so hart und offensiv
sagen!

ich schon. Hab ich immer schon gemacht, Dinge beim Namen zu nennen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Stimmt, PP bekommst ja nur zum Hauptwohnsitz.

Sein Hauptwohnsitz ist im Burgenland bei der Familie. Als klassischer Wochenpendler steht ihm daher die doppelte Haushaltsführung etc zu.

Aber die geförderte Wohnung in Wien ist einfach eine Schweinerei. Das ist klassischer Betrug.

06.05.2020, 09:15 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Er hat ja geschrieben dass der Hauptwohnsitz in der Wohnung ist.

EDIT: Ah ok, hat er anscheinend nicht geschrieben, aber MÜSSTE so sein.
bzw habens andere geschrieben

06.05.2020, 09:25 Uhr - Editiert von Freak_On_No_Leash, alte Version: hier

Wäre sein Lebensmittelpunkt Wien, wäre alles rechtlich OK. Bloß hat er dann keinen Anspruch auf PP oder mehrfache Haushaltsführung!

Srichtig.

Staune immer wieder über wieviel Chuzpe manche verfügen. Lassen sich die privaten Wochenendfahrten mitfinanzieren.

Knappe Antwort(en):

1) wird garnix automatisch herangezogen - DU stellst den Antrag auf PP beim Arbeitgeber oder bei der ANVL mit dem Pendlerrechnerauszug und da kannst grundsätzlich erstmal angeben dass du jeden Tag von Dornbirn nach Eisenstadt pendelst .. kritisch wirds erst wenns Finanzamt prüft.

2) Verstehe ich entweder die Frage nicht, oder du nutzt einfach auf grausliche Weise alle Schlüpflöcher aus:

-) Wenn du im BGLD wohnst und dort deinen Wohnsitz hast, dann steht dir das PP nach Wien zu, dann frag ich mich aber wozu du eine (GEFÖRDERTE!!!) Wohnung in Wien hast (das ist nämlich im Regelfall bei den Genossenschaften auch garned zulässig .. da warten nämlich Leute tlw. Jahre drauf um endlich eine Bude zu kriegen während du dir scheinbar gern den Verkehr über die A3 sparst und für deine Wochenendfahrten PP willst?).

-) Wenn du in WIEN wohnst, dann stellt sich die Frage ob das PP überhaupt in Frage kommt .. da muss man schon relativ weit am einen Ende wohnen und am anderen Arbeiten ... ich weiß ausm Kopf heraus, SMZ Ost und Inzersdorf geht sich recht knapp aus ..

04.05.2020, 13:55 Uhr - Editiert von Dr4ch3, alte Version: hier

>Wenn du in WIEN wohnst, dann stellt sich die Frage ob das PP überhaupt in Frage kommt .. da muss man schon relativ weit am einen Ende wohnen und am anderen Arbeiten

Eigentlich musst nur weit genug draußen wohnen, dass die Ubahn nicht mehr hinkommt. Mein frührerer Arbeitsplatz war Luftlinie 5km entfernt und liegt eher mittig in Wien. Hat mich anfangs etwas schockiert dass die S-Bahn tatsächlich knapp über 20KM pro Richtung zurücklegt, aber mit Schlangenlinien fahren usw kommt das hin. Mit dem Rad wär ich schneller, aber der Weg ist ziemlich deppert zu fahren, daher hab ich immer die 30 Minuten Fahrzeit Öffis in Kauf genommen.

Naja deshalb sag ich ja, da musst schon sehr ungünstig wohnen und eher weit weg arbeiten

Luftlinie 4-5km zum Arbeitsplatz ist für mich nicht weit weg, mit Auto oder Rad sinds 10km, da kannst sogar im Sommer die halbe Stunde ins Büro radeln. Du hast also in Wien durchaus Anspruch auf die Pendlerpauschale ohne ungünstig zu wohnen. Bei mir ist die S-Bahn ums Eck, wo wohne ich also ungünstig? Solang du auf die 20km Weg kommst, hast du Anspruch, fertig.

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