Neuer, kompakter PC

Neuer, kompakter PC (69 Beiträge, 1181 Mal gelesen)

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Hallo,

ich brauch einen Computer.

Entweder ich kaufe meinen 1 Jahr "alten" Dell XPS 13 9300 (Core i7, 16GB RAM, 512GB HD, iGPU) um 1.140€ von meinem Arbeitgeber raus (ich wechsle Firma).

Oder ich bau mir was zusammen.

Monitor, Maus, Tastatur sind vorhanden. Auch ein Thunderbolt Dock (falls ich beim Laptop bleibe).

Anwendung:
Surfen, E-Mail, Youtube.
Eventuell hin und wieder ganz leichtes Video-Schneiden. Und die Möglichkeit hin und wieder was zu spielen wäre okay (sicher keine hohen Ansprüche. Dafür hab ich meine Xbox).

Grundsätzlich die Frage - wie findet ihr die Zusammenstellung? Soll man was ändern oder wirkt das ausgeglichen? https://geizhals.at/?cat=WL-2170980

Thx

gibt dir dein Arbeitgeber auch wirklich den Massenspeicher ? Hast du dann überhaupt noch irgendwelche Gewährleistungsansprüche ? ü1000€ sind ja kein Pappenstiel.
Brauchst du überhaupt n Laptop oder wird das eh nur stationär betrieben ?
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Da geht's mehr darum, dass ichs recht praktisch finde 1.) quasi einen 2. Monitor zu haben (mit dem Laptop) und 2.) dass es hin und wieder praktisch ist, wenn man mit dem Laptop auf der Terrasse sitzen kann.

Brauchst du einen Stand-PC?

Meiner steht 99,9% der Zeit einfach als Staubfänger herum.

Firma = Laptop, Privat = Tablet

Wenn der Dell gut ist, würde ich den nehmen und fertig.

Der Dell ist ziemlich cool - ja.

Das mit dem Tablet hätte ich mir eh auch schon überlegt. Aber zB schreibst du hier im Forum auf dem Tablet? Wirklich tippen kann man mit dem Tablet nicht. Dafür müsste ich wieder Tastatur und Monitor anschließen. Wäre eine Überlegung wert...stimmt.

Ja, ab 18 Uhr 100% Tablet.

Was verwendest du da? Mit Monitor, Maus und Tastatur?

Nichts, ein iPad.

Ich spiele nicht am PC. Und Büroarbeit mache ich am Laptop.

Daher steht mein Desktop vollkommen sinnlos herum.

Ich meinte wegen Tippen - das wär mir zu mühsam auf der Display-Tastatur… aber okay.

Fürs Forum und kurze Mails reichts locker.

Bei Excel erreicht man den Grenzbereich. Das ist ohne Maus zach.

Und grafische Dinge (Layout, Fotobearbeitung…) gehen garnicht.

Wenn man sich das wirklich am Tablet antun will, oder glaubt zu müssen, kauft sich eben ein iPad Air mit Tastatur-Hülle.

Bringt wenig bis nix. Been there, done that.

Der Witz am Air ist ja, dass es klein, leicht, dünn und schell ist. Und damit überall dabei.

Ich kenn‘s eh. Wenn man viel tippt, bringt‘s schon was. Als Verlegenheitskauf allerdings zu teuer.

Und grafische Dinge (Layout, Fotobearbeitung…) gehen garnicht.

Es kommt wohl auf das Tablet an. Auf dem iPad pro kann ich Fotos (Affinity Photo) genauso bearbeiten wie auch Videos (Lumafusion) zusammenschnippseln. Hier muss ich nicht extra den PC dafür anwerfen.
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zwischen zu früh und zu spät, liegt stets der Augenblick

Ich würde mir da gar nicht groß selbst was schrauben, sondern einen Tiny-Rechner von diesem Zuschnitt hier nehmen: https://geizhals.at/?cat=sysdiv&xf=2945_3%7E445_16384%7E447_allgsosd

Für deine Anforderungen reicht das locker.

Ich verstehe zumindest Mainboard (warum so ein teures?), Gehäuse (MIR wäre das viel zu teuer) und Netzteil (wofür gedenkst du 600W zu benötigen?) nicht.

1.140 ist imho eine Menge Geld für einen Internet Client, der hin und wieder mal ein Video schneiden muss. Wenn dir Mobilität wichtig ist und du bereit bist den Preis zu bezahlen, wäre es trotzdem eine Überlegung wert. Der XPS 13 ist ein tolles Notebook!

Ohne mobilen Einsatz halte ich einen Desktop immer für die bessere Lösung, da man fürs gleiche Geld mehr Leistung bekommt und Aufrüsten wesentlich nutzerfreundlicher (bzw. überhaupt erst möglich) ist.

wie findet ihr die Zusammenstellung?

Komplett übertrieben, außer du hast vor noch eine AiO WaKü und eine RTX 3070 unterzubringen.
Ohne die Grafikkarte braucht dein geplantes Setup kein 600W Netzteil, das übrigens trotz 80+ Gold mehr Strom ziehen würde als ein 300W Bronze NT, da es die meiste Zeit nicht mal zu 15% ausgelastet wäre.

Was ist dir wichtig, möchtest du ein möglichst kompaktes Gehäuse oder die Möglichkeit eine Grafikkarte nachzurüsten? Laut deiner Aussage ist Gaming-Leistung nicht wichtig. Wie bist du dann auf das klobige (weil Platz für Riesengrafikkarte) Streacom Gehäuse gekommen?

Wie bist du dann auf das klobige (weil Platz für Riesengrafikkarte) Streacom
Gehäuse gekommen?

Frag mich auch, welche Nische sowas überhaupt besetzt. Die Einschränkungen (und i.a. auch den Aufpreis) von ITX nimmt man doch eigentlich in Kauf, weil man ein möglichst kleines Gehäuse haben will.

Mit µATX dürfte man bei MB und Gehäuse locker die Hälfte sparen können ohne groß Abstriche zu machen.
Oder wenns partout klein sein soll und spätere Erweiterbarkeit egal ist, ein ASRock DeskMini X300.

Was würdet ihr denn so empfehlen? Ich hab einfach nach einem kleineren Gehäuse geschaut, das gut aussieht.

Empfehlungen. Hmm. "Kleiner" ist relativ und was "gut aussieht" ist natürlich Geschmackssache.

Ich hab meinen Hauptrechner momentan in einem Define Mini von Fractal Design, das ist jetzt auch nicht _so_ riesig und es passt ein normales µATX Board rein. Gibts auch mit Glasfenster, wenn mans mag. Oder wenn Du lieber eins mit Acrylfenster hättest, macht z.B. ein Focus G Mini auch keinen so schlechten Eindruck auf mich. Das ganze dann zusammen mit einem günstigen A520 oder B550 Board, das die von Dir gewünschten Ports und Features bietet. Da war ich ja selbst grad erst auf der Suche, ich glaub bei mir wirds ein Gigabyte A520M DS3H.

Oder halt das bereits erwähnte DeskMini. Kleiner geht nicht (zumindest nicht mit einem 5600G).

Was dir gefällt ist ja recht subjektiv, aber generell würde ich dir ein Gehäuse von Jonsbo empfehlen. Ich habe diese beiden im Einsatz:
https://geizhals.at/a2451037.html
https://geizhals.at/a1661358.html

Das V9 hat in etwa das gleiche Volumen wie das Streacom DA2. Allerdings hat darin ein wesentlich günstigeres µATX Mainboard Platz, zB: https://geizhals.at/a2354423.html
Damit hättest du alleine bei Board und Gehäuse etwa 260 Euro gespart.

Das Jonsbo U1 Plus wäre für mich bei ITX erste Wahl. Wie im V9 hat auch hier noch ein bis zu 13cm hoher Tower-Kühler Platz und sogar Erweiterungskarten kannst du bis 17cm Länge noch einbauen.
Mein HTPC im Schlafzimmer steckt in einem U1 Plus im Regal und es sieht wirklich edel aus.

Es gibt noch kleinere µATX Gehäuse, in denen keine Full-Size Erweiterungskarte Platz hat. Da ist allerdings der Hinguckerfaktor nicht mehr gegeben und die Gehäuse sind hauptsächlich schmäler, jedoch nicht weniger hoch oder tief. Kommt also auch darauf an in welcher Dimension dir die Kompaktheit besonders wichtig ist. Vielleicht muss der PC zB wie bei mir in einem Fach eines Kallax Regals von Ikea Platz haben.

Wieso hat sowas heutzutage noch einen PS2-Anschluss? Waers da nicht billiger stattdessen einen Wifi/Bluetooth-Chips draufzuloeten? :-?

Selbst ich als Jahrezehntehintennachseiender hab PS2 zuletzt vor Dekaden verwendet..

btw, danke fuer Deine Beitraege!

Gruss,
j.

Wieso hat sowas heutzutage noch einen PS2-Anschluss?

Das hat diverse Gründe und bietet hauptsächlich Vorteile beim Anschluss von Tastaturen. Bei PS2 handelt es sich um einen Port und keinen Bus (wie USB). Der Port muss nicht zu tausenden Geräten kompatibel sein, sondern kann Signale direkt umsetzen. Damit wird die Latenz minimiert und Eingaben werden etwa 25 ms schneller umgesetzt als über USB.
Ausserdem unterstützt PS2 vollen N-Key Rollover - Selbst beim gleichzeitigen Drücken aller Tasten werden alle Eingaben erkannt und umgesetzt.

Alle Cherry-Tastaturen werden mit PS2-Anschluss ausgeliefert und erfreuen sich bei vielen Nutzern großer Beliebtheit. Die Cherry G80-1800 ist zB die günstigste, verfügbare Tastatur mit schwarzen Switches (sind mir am liebsten). Angeschlossen über PS2 hat man eine Latenz knapp über 1 ms und volles N-Key Rollover für nur knapp über 70 Euro - Features, die sich Hersteller von "Gaming" Tastaturen teuer bezahlen lassen.
Ausserdem hat man einen zusätzlichen USB-Anschluss frei, der ansonsten von der Tastatur belegt wäre

Waers da nicht billiger stattdessen einen Wifi/Bluetooth-Chips draufzuloeten?

Ich denke, dass die geringen Herstellungskosten einer der Hauptgründe für Boardhersteller ist überhaupt noch den PS2 Anschluss zu verbauen und zu supporten. Ein WiFi/BT Modul kostet in der Produktion wohl das 20-fache, auch wenn uns hier noch im Cent-Bereich befinden.

Herstellungskosten sind imho auch nicht der Grund für die diversen Ausstattungsvarianten und Preisklassen. Ein ALC1220 Audio-Codec kostet ebenfalls nur Cents und ist trotzdem erst ab der oberen Mittelklassen an Boards verfügbar. Dafür bekommst du dazu 8 anstatt 6 USB-Boards, 2 zusätzliche Spannungswandler für die CPU und wahrscheinlich einen extra RGB-, sowie Lüfter-Konnektor. Ob du die Sachen willst/brauchst oder nicht..

15.08.2021, 13:49 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Wieso hat sowas heutzutage noch einen PS2-Anschluss?

1. kann man's für FPS-Pros (aufgrund des nicht vorhandenen Overheads und der Tatsache, dass die Interrupts vom HID geballert werden) als zusätzliches Feature vermarkten
2. landen viele dieser DiY-Boards auch in Rechnern, an denen die USB-Ports aus Sicherheits- (AutoRun und Datendiebstahl), Stabilitäts- oder Zuverlässigkeitsüberlegungen heraus (der USB Root-Hub frisst gerne mal IRQs/MSIs, was wiederum die Latenz anderer Geräte negativ beeinträchtigt und das System für manche Server-Anwendungen im Embedded-Bereich unbrauchbar werden lässt) deaktiviert werden.

Waers da nicht billiger stattdessen einen Wifi/Bluetooth-Chips draufzuloeten?

Niemals. Alleine schon deswegen nicht, weil so ziemlich jeder aktuell verlötete Super I/O sein eigenes integriertes 8042-Derivat mit KB BIOS und Scan Code Erkennung integriert hat. Die zusätzlichen Kosten für etwaiges nicht-FRAND-Klumpert (also alles in Richtung RF QoS) verhauen dir die BoM dann auch noch zusätzlich, was WiFi-/BT-Kombos als Alternative zum guten alten PS/2-Port ausschließt.

15.08.2021, 22:33 Uhr - Editiert von scientificallyilliterate, alte Version: hier

Deshalb frag ich ja hier im Forum

Grafikkarte würde ich eigentlich nicht einplanen. Welches Netzteil wäre denn hier sinnvoll?

Was ich mich auch gerade frage - vermutlich brauch ich die 16GB RAM nicht. Aber ich dachte mir, lieber hier ein wenig was drauflegen und Ruhe haben.

vermutlich brauch ich die 16GB RAM nicht

Vielleicht nicht unbedingt, und vielleicht nicht heute. Aber wenn Du heute noch 8 GB nimmst, kannst Du Dich schon mal drauf einstellen, die später doch noch aufzurüsten, und wahrscheinlich eher als Du denkst. Der Speicherausbau wäre nun wirklich das letzte, an dem ich sparen wollen würde, auch wenn Speicher zugegeben schon mal deutlich günstiger war als im Moment.

Welches Netzteil wäre denn hier sinnvoll?

Da ich dir zu einem kleineren Gehäuse raten würde, auf jeden Fall ein SFX Netzteil. Ich habe das hier und bin damit sehr zufrieden: https://geizhals.at/a1559475.html

Leider gibt es das Seasonic SFX12V nicht mehr zu kaufen: https://geizhals.at/a1342510.html
Das wäre imho das beste Netzteil für einen PC mit APU, falls du da irgendwie noch dran kommst. Es ist das einzige 300W SFX Netzteil mit 80+ Gold.

Was ich mich auch gerade frage - vermutlich brauch ich die 16GB RAM nicht. Aber ich dachte mir, lieber hier ein wenig was drauflegen und Ruhe haben.

Siehe die Antwort von someonelikeme. 8 GB zu kaufen zahlt sich heute nicht mehr aus und beim Videoschnitt bist du um die 16 GB wieder froh. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass sich die GPU 2GB von deinem RAM abzwackt.

Ein 1 Jahr altes XPS 13 für 1140€ ist viel zu teuer. Da bist in etwa bei diversen Dell Aktionen mit einem neuen XPS 13 günstiger dran. Wenn da nicht ein 4K Display oder andere sehr kostspielige Besonderheit dabei ist, dann ist der Preis nicht sinnvoll.

13.08.2021, 21:37 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Ich höre immer wieder von diversen Dell-Aktionen, sehe die aber nie. Hast du da einen Tipp?

Mydealz Alarm aktivieren, dann wirds kaum eine Woche dauern, bis was kommt.

Für daheim ist das XPS 13 aber ziemlich unnötig, da bringt da 1KG Gewicht und die kompakten 13" nicht viel. Da ist ein Yoga Slim 7 14 Pro für unter 900€ die viel sinnvollere Notebookwahl.

Ein Desktop ist recht preiswert, wenn man beim Monitor im Rahmen bleibt.

Die Zusammenstellung ist für die Leistung viel zu teuer. Mainboard, Gehäuse und SSD treiben den Preis massiv in die Höhe, ohne dass ich dabei wirklich Vorteile erkennen kann.
Da würd ich zum DeskMini X300 Barebone greifen, evtl. Ne A2000 512GB SSD für 45€ dazu und es wird sich eher im 600€ Bereich abspielen - ohne spürbaren Leistungsunterschied.

Jo, die Hardware geht sich für exakt 600€ auch in kleinerem Gehäuse aus
https://geizhals.at/?cat=WL-2176496

13.08.2021, 22:29 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Das neue MacBook Air M1 wär noch eine günstige Alternative mit echt schöner Hardware - aber ob ich MacOS geistig überlebe ?!

Kann man machen und ist mobil auch super, aber Gaming spielts da nicht wirklich. Zwei externe Monitore auch nur auf Umwegen.

Wenns eh nur daheim steht, seh ich den Fokus auf die kleinsten und leichtesten Geräte aber nicht. Da kannst für weniger Geld auch zum Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14 oder Ideapad 5 Pro 14 greifen, auch mit hochauflösendem und hellem Bildschirm im 16:10 Format und gewohntem Windows oder Linux.

Es ist jetzt ein MacBook Air M1 geworden. Ich plage mich gerade mit MacOS herum...

Ganz schön verwirrend das ganze... aber wird schon werden.

>Es ist jetzt ein MacBook Air M1 geworden. Ich plage mich gerade mit MacOS herum...

Und wie läufts damit? Hab mir selbst gerade einen M1-Mac zugelegt und bin begeistert wie pfeilschnell das Ding ist. Der Akku hält auch ewig.

Das Gerät ist sehr gut. Da gibt's nix.

Der Bildschirm spiegelt mir zu viel und ist nicht hell genug.

MacOS - naja - große Liebe wird das keine. Aber ich glaube ich hab's jetzt soweit mal halbwegs im Griff. Aber ich mags nicht so gern, wenn mir das OS alles abnehmen will und ich nicht mehr weiß, was passiert. Hab so gut wie alles ausgeschalten (zB iCloud).

Und bei dir?

>Der Bildschirm spiegelt mir zu viel und ist nicht hell genug.

Ah, das mit der Helligkeit war mir bewusst, ich hab extra auch das Pro stattdessen genommen, weil es im Garten im prallen Sonnenlicht gerade ausreicht und das Air definitiv genau um diese Spur zu dunkel gewesen wäre. Das Air ist halt doch ein Budget-Gerät wo Apple bei Display und Akku ein bisschen eingespart hat ggü. dem Pro.

Vom Spiegeln her müssten die Displays aber meines Wissens nach ident sein und da komm ich im Sonnenlicht damit zurecht. In Innenräumen spiegelt es tagsüber ein bisschen und jetzt gerade abends wo es dunkel wird, mit Innenbeleuchtung, überhaupt nicht.

>Aber ich mags nicht so gern, wenn mir das OS alles abnehmen will und ich nicht mehr weiß, was passiert. Hab so gut wie alles ausgeschalten (zB iCloud).

Naja, Windows schlägt auch ein paar Sachen vor. Bei der Einrichtung von Windows 10 musst du inzwischen die "nicht empfohlene" Offline-Einrichtung wählen, um überhaupt zu einem lokalen Konto zu kommen ohne einzuloggen. Bei MacOS wirst du einmal beim Erstellen des Users gefragt und kannst es direkt überspringen, danach kommen keinerlei iCloud-Loginreminder oder sowas.

Ich verwende überhaupt keine Services von Apple, bin aber sehr zufrieden und weiß nicht was du meinst, was das OS dir abnehmen will. Es macht eigentlich alles was Windows macht, nur etwas anders. Wirklich besser oder schlecht ist es nicht, es sagt mir persönlich halt besser zu.

Vielleicht ist es dir noch zu ungewohnt, es sollte aber auf Dauer angenehmer zu bedienen sein. zB dass du Programme einfach in den Programmeordner ziehst und nicht extra (de-) installieren musst, die aktiven Ecken mit Mission Control, systemweiter Darkmode, das hochauflösende Display hat keine Skalierungsprobleme, egal welche App du nutzt, es wirkt alles etwas runder.

Wenn dir das Display nicht passt, würd ichs gegen ein Pro tauschen wenn das noch geht. Das hat einen der hellsten Bildschirme am Laptopmarkt drin, dürfte ziemlich ident mit der Helligkeit der aktuellen Dell XPS sein.

Ich würde dir noch zwei Sachen empfehlen:

1) iCloud verknüpfen, also Applekonto erstellen -du musst das nicht nutzen- und FindMyMac aktivieren. Solange das nicht aktiviert ist, kann (egal was du für Passwörter setzt) ein Dieb das Gerät formatieren und ohne Einschränkung verwenden, als hätte er es gekauft. Sobald du aber FindMyMac aktiviert hast, und das Gerät im Konto online nach einem Diebstahl sperrst, ist das Gerät nur noch als Ersatzteillager tauglich. Die Sperre hebelt Apple ohne Kaufnachweis nicht auf und lässt sich bei M1-Geräten selbst mit Auslöten des Chips nicht lösen.

2) Filevault aktivieren, damit die Daten auch verschlüsselt sind. Ansonsten kann ein Dieb dein Passwort zurücksetzen und sich am Gerät einloggen und alle persönlichen Dateien einsehen. (Bin mir nicht sicher ob das mit M1 noch ginge.)

Es sind halt so Kleinigkeiten...

zB es gibt für sehr, sehr vieles Shortcuts. Manches geht sogar nur über Shortcuts. Aber 2 einfache Dinge vermisse ich.
1.) Finder öffnen -> Ich mach es jetzt über Umwege indem ich den Finder-Such-Shortcut nutze (Opt+Com+Space)
2.) Alles Minimieren - geht glaub ich nicht.
3.) Das Window Management ist ein Graus. Hab mir jetzt Tiles installiert. Damit geht's ganz gut.
4.) Kein Triple-Click auf dem Trackpad für eine Mittlere Mausetaste -> Gratis App MiddleClick installiert. Wozu brauch ich das -> Link in einem Tab öffnen in Chrome

Und dann wirds dann schon echt Haarspalterei...

Inzwischen hab ich mich aber schon an das meiste gewöhnt. Und ja - irgendwie ist die Oberfläche optisch jedenfalls mal schöner

>2.) Alles Minimieren - geht glaub ich nicht.

Einstellung Mission Control -> show desktop, oder hot corners und dort Desktop wählen.

Schau dir auf Amazon die Rechner von Minisforum an.

Dieses Modell sieht vielversprechend aus und kostet nur 600 Euro: https://www.amazon.de/dp/B08R5C5BCS/

Ja, sehr nettes Teil!

Das XPS hat einen großen Vorteil: Du kennst es bereits, weißt dass es dir taugt und wie gut es mit dem Dock funktioniert.

Der Preis vom Dell ist allerdings im Vergleich nicht so gut. Um das gleiche Geld bekommst du ein 13"-Macbook-Air (auch 16:10-Display) mit 3 Jahren Garantie brandneu. Und das ist schneller als das XPS und lüfterlos (also lautlos). Kostet 1180 anstatt 1140 Euro fürs XPS (980 Gerät, 200 Garantieverlängerung).

Also wenn du schon soviel ausgibst, dann würde ich jedenfalls ein Neugerät mit längerer Garantiedauer bevorzugen, das sogar noch leiser und schneller ist.

Vor allem wenn dein Selbstbau auch schon 900 Euro kostet und du ja gern im Garten damit sitzen würdest, würde ich mir das nicht zusammenbauen. Eher einen günstigeren Selbstbau mit ATX anstelle von ITX (weil ITX-Selbstbau immer extra kostet) und dann solltest du so bei 500-600 Euro landen. Also mit günstigem B550-Board um den halben Preis, 450W/500W-Netzteil usw.

Wenn du die halben Kosten einsparst, lässt es sich eher verschmerzen wenn man das Ding dann doch nicht in der Hängematte verwenden kann.

Guter Input - vielen Dank dafür.

Ich hab ein HP TB Dock, welches mit dem XPS nur dann gut funktioniert, wenn ich es vor dem Einschalten anstecke

Aber okay - das kann man verkraften.

Ob das Dock mit einem MacBook Air M1 auch gut funktioniert ist fraglich - aber warum eigentlich nicht. Vielleicht funktionierts sogar besser als das XPS13. Das MBA M1 wär mir aktuell eigentlich sogar am liebsten. Ich trau mich nur noch nicht über MacOS drüber. Gaming wäre dann erledigt... aber das ist sowieso ein absolute Randthema bei mir.

Für einen Standrechner spricht, dass ich eh ein Tablet hab und ein Laptop daher einfach nur purer Luxus wäre. Und der ATX Input ist gut - muss ich mir mal ansehen. Hab nicht gedacht, dass die ATX-Anschaffung so viel günstiger ist.

>Ob das Dock mit einem MacBook Air M1 auch gut funktioniert

Musst probieren, kann man nicht sagen, außer du findest ein Review irgendwo.

>Um Gottes Willen - bin gerade drauf gekommen, dass MacOS keinen Mittel-Click auf dem Trackpad hat. Wie macht man denn da bitte einen Link in einem neuen Tab auf?

Da gibts schon einige Optionen, das Trackpad ist mMn das beste am Laptopmarkt. https://i.imgur.com/Foy2g0d.png Ich verwende meistens eine Maus und weiß gerade nicht, ob du mit hausmitteln zum mittleren Klick kommst. Es gibt aber optional das BetterTouchTool, damit kannst du das Trackpad customizen wie du willst. D.h. du kannst den Mittelklick auf eine Geste legen, wie zB mit zwei Fingern doppelt tippen, oder mit drei Fingern einmal tippen, oder wie auch immer, von 1-4 Finger kann man da recht viel wählen.

Gerade ums Trackpad würd ich mir keine Sorgen machen.

>Ich trau mich nur noch nicht über MacOS drüber.

Ist Geschmacksache, ich bevorzuge es, kann aber alles genauso mit Windows erledigen.

>Gaming wäre dann erledigt... aber das ist sowieso ein absolute Randthema bei mir.

Also eigentlich laufen darauf alle für MacOS programmierten Spiele, solange es sich um 64-bit-Code handelt. Da gibt es einiges, ich hab bei mir zB Pillars of eternity 1+2, Factorio, Surviving Mars und und und. Aber spiel selten am Macbook, dafür gibts einen anderen Windowsrechner. Du kannst auch Steam installieren, es laufen aber eben nur die mit macOS kompatiblen Sachen.

Von der Performance her ist M1 sehr gut, d.h. du kannst auf dem kleinen lüfterlosen Ding auch Sachen Spielen, die eine vergleichbare Intelkiste gar nicht mehr so gut zustande bringt.

>Für einen Standrechner spricht, dass ich eh ein Tablet hab

Ja das musst du wissen. Jedenfalls solltest aktuelle Macs eher nur mehr mit Garantieverlängerung nehmen, weil dort ist inzwischen Null, nada, nix mehr selber wart-/reparierbar. Jeder kleinste Defekt außerhalb der Garantie hat die Chance eines finanziellen Totalschadens. zB ist das Display mit Deckel eine Einheit die 600-700 Euro kostet. Jeder Fehler bei dem was beim Display zu reparieren wäre bedeutet einen Austausch dieser kompletten Einheit.

Mich stört das nicht, weil die Geräte dennoch günstig sind und Performance und Akkulaufzeit bieten, die ich sonst nirgendwo bekommen kann (es gibt schlicht keinen vergleichbaren Laptop mit so guter Akkulaufzeit wie das 13"-M1-Pro).

Um Gottes Willen - bin gerade drauf gekommen, dass MacOS keinen Mittel-Click auf dem Trackpad hat. Wie macht man denn da bitte einen Link in einem neuen Tab auf?

Die kleine Problemchen bei MacOS addieren sich immer mehr...

Mit zwei Fingern für den Rechtsklick, Cmd+Click oder mit mit BetterTouchtool eine Custom Geste für Cmd+Click im Browser einstellen und ein 3-Finger-Tap öffnet den Link im Hintergrund.

Thunderbolt Docks werden funktionieren, nur zwei externe Monitore kannst nicht damit nutzen.

18.08.2021, 12:20 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Wie schon von mir als Wunschliste verlinkt, gibts sogar einen Mini-STX Selbstbau mit nagelneuem Hexacore-Prozessor von August 2021 um 600€. Da braucht man gar kein riesiges ATX mehr nehmen und ist kleiner als Mini-ITX unterwegs - mit PC-Hardware.

Hm, ok, wobei ich bei dieser Gehäuse-Netzteil-Mainboard-Kombi vorsichtig wäre. Das scheint kein Standard-Formfaktor zu sein, das Netzteil liefert nur 120W, und über die Garantie finde ich überhaupt nix. Was passiert wenn da zB im dritten Jahr nach Kauf das Mainboard defekt ist? CPU rausnehmen und den Rest entsorgen? Frag mich nämlich ob da überhaupt Platz für ein gewöhnliches Netzteil wäre, Fotos vom Innenleben zeigt Asrock keine her.

Was auch auf den Produktfotos fehlt, ist der große Netzteilbrocken den es geben wird, schließlich ist am Gerät nur ein zweipoliger simpler Stromstecker drauf, soweit ich es erkenne.

Stimmt da ist ein externes Netzteil dabei, so groß ist es aber nicht. Da sind bei neuen 13" Notebooks noch immer genauso große Prügel dabei

Hier gibts noch mehr Fotos und Infos. Da das aber ohnehin weit verbreitet ist, findest du bestimmt noch unzähliges Videos darüber.
https://www.computerbase.de/2020-09/asrock-deskmini-x300-test/

Im allerschlimmsten Fall kaufst dir, wie bei jedem anderen PC, das Mainboard neu. Hier ist halt gleich nochmal das Gehäuse und Netzteil dabei. Wenn ich mir die Ausgangskonfiguration mit 230€ Gehäuse, 170€ Mainboard und 80€ Netzteil ansehe, würd ich mir darüber zuletzt Gedanken machen

Da geht sich 3x ein Austausch aus. Für den 5600G brauchts niemals ein 600W Netzteil. Da sind die kleinen ATX-Teile mit 400W schon überdimensioniert.

WLAN ax lässt sich übrigens auch noch hinzufügen.

19.08.2021, 12:16 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

>Im allerschlimmsten Fall kaufst dir, wie bei jedem anderen PC, das Mainboard neu. Hier ist halt gleich nochmal das Gehäuse und Netzteil dabei.

Wenn ich bei einem Mainboarddefekt ein neues Gehäuse und Netzteil mitkaufen muss, ist das aber nichts Positives, oder? Selbst wenn dir Umwelt/Planet egal sind, auch preislich hat es den Nachteil, alle drei Sachen bezahlen zu müssen, zwei davon unnötig.

Ich sehe den Vorteil von dem Ding nicht ganz, selbst wenn auf die winzigen Abmessungen angewiesen ist. Denn dann ist immer noch das Netzteil unnötig ausgelagert (Platz verbraucht es - egal wo), sodass keine Standardkomponenten im Gehäuse Platz finden. Nach Ablauf der weiterhin unbekannten Garantiedauer kannst du das komplette Ding entsorgen wenn was ist.

Und ich vermute ganz stark, dass der Garantiezeitraum bei dem Preis höchstens zwei Jahre beträgt. Wenn nicht so gar nur eines oder gar keine Garantie, was ich durchaus bei div. Produkten schon erlebt hab. Das Geld das man spart, spart man also auch durch schlechtere Garantie.

Der Vorteil ist, dass das Ding kompakt und leise ist, wenig verbraucht und mal eben 300€ günstiger als die Erstzusammenstellung - bei exakt gleicher Leistung.

300€ günstiger als die Erstzusammenstellung

die du beim besten Willen nicht als Vergleich heranziehen kannst.
Im Prinzip ist der DeskMini eine Netzteil, Gehäuse + Mainboard Kombo für 140 Euro mit der Einschränkung, dass ich Notebook RAM verbauen muss und einen 45 Euro teuren Noctua-Kühler brauche, weil der boxed Kühler keinen Platz hat.

Leg 50 Euro drauf und du bekommst eine Kombi wie zB die hier:
https://geizhals.at/a1661358.html
https://geizhals.at/a1559475.html
https://geizhals.at/a2354366.html

SSD und APU bleiben gleich. Den extra Kühler spart man sich. Beim RAM bekommst du fürs gleiche Geld sogar 3.600 Mhz, weil normale DIMMs verbaut werden können.
Dann muss man sich wegen des Netzteils keine Sorgen machen und kann den boxed-Kühler verbauen, der mit dem 5600G und der angedachten Nutzung des TE keine nennenswerte Lärmquelle darstellt. Ausserdem ist so ein Gehäuse immer noch besser belüftet (und gekühlt) als der DeskMini und braucht im Vergleich zu einem Mini-Tower immer noch wesentlich weniger Platz.

Auch das Mainboard ist besser ausgestattet und kommt bereits mit WLAN + BT und allgemein einer größeren Anschlussvielfalt.

19.08.2021, 13:49 Uhr - Editiert von Johnny_N, alte Version: hier

Jo, so machts schon mehr Sinn

Der Standardkühler passt auch in den Deskmini, da muss nur die Plastikabdeckung weg. Mit Kühler ist das Ding schon auf leisen Betrieb ausgerichtet.

Ja gut, im Vergleich zur ersten Zusammenstellung vom TS lässt sich leicht was Günstigeres finden. Ich denk mir halt einer der Hauptvorteile beim Selbstbau ist es, dass du viele einzelne Bauteile hast, die du bei Defekt einzeln schnell tauschen kannst.

Diese drei Sachen zu kombinieren erinnert mich an einen Fertig-PC von Dell, wo der CPU-Kühler proprietär ist und direkt ans Gehäuse (!) fixiert wird. Du kannst dort keinen anderen Kühler einbauen, weil du ihn keinen mounten könntest. Dazu müsstest du das Gehäuse wechseln, und das Mainboard passt wiederrum nur dort rein und ist auch proprietär.

Am Ende das gleiche Ergebnis, eine Komponente von mehreren kaputt und du musst den gesamten Kübel ersetzen. Ich verwende in jedem Selbstbau irgendwelche vorigen Komponenten weiter, hab zB Netzteile die ich schon an den 4. oder 5. Computer durchreiche, und das geht nur wenn sich alle Hersteller an die Formfaktor-Standards halten.

ASRock dürfte hier das Marktsegment abdecken wollen, das Intel mit dem NUC bedient. AMD selbst bietet ja nichts derartiges an. Und sie rufen einen IMHO recht fairen Preis dafür auf.

Ich hätte fast selbst darüber nachgedacht, wenn ich nicht schon normal große DDR4-DIMMs liegen gehabt hätte.

Fast, ASRock lässt hier Computer-CPUs verbauen, in NUCs sind ausschließlich Notebook-CPUs mit niedrigerer TDP drin. So ein Deskmini müsste die doppelte Höhe eines Standard NUC haben, dafür aber auch noch Platz für 3 Festplatten.

Diese drei Sachen zu kombinieren erinnert mich an einen Fertig-PC von Dell, wo der CPU-Kühler proprietär ist und direkt ans Gehäuse (!) fixiert wird

Ah, der G5 5500 den Tech Jesus auseinandergebaut hat. Was für ein Haufen Sondermüll, und dann auch noch Mondpreise verlangen. Die GPU mit dem gefrästen Alublock der nicht einmal ansatzweise mit dem Speicher in Kontakt kommt und das proprietäre Netzteil sind dann noch Bonus oben drauf.

Aber da hab ich eine noch lustigere Geschichte: Bei meinem HP TP01, den ich eigentlich für Cezanne ausschlachten wollte, ging HP sogar so weit einen Bug in der AGESA für sich auszunutzen, um PSB (welches eigentlich nie für non-Pro Ryzen-SKUs gedacht war) zu aktivieren, was dann darin mündet, dass die CPU mit dem Mainboard "verheiratet" ist und in keinem anderen Mainboard mehr booten wollte. AMD war allerdings sehr hellhörig nachdem ich mich an ihren Support gewandt hab und haben mir dann dabei geholfen, die CPU zu befreien (dauerte allerdings ein paar Werktage und ein Postetikett), obwohl das Ding aus einem OEM-PC ausgebaut und nicht für den Retail-Channel gedacht war.

Ganz so schlimm dürfte der Deskmini allerdings nicht sein, afair gibt's von Asrock sogar die Boards als Austausch (wobei man da den Support bemühen darf).

19.08.2021, 20:02 Uhr - Editiert von scientificallyilliterate, alte Version: hier

Genau, eventuell bekommst auf Nachfrage sogar das Mainboard allein. Komplett ersetzen musst du da gar nix. Denn SSD, Notebook-RAM, CPU und CPU Kühler sind schonmal Standardkomponenten. Sogar Mini-STX ist genormt, aber da trauen sich nicht viele Hersteller drüber.

Das Ding mit einem proprietären Dell Rechner zu vergleichen ist fehl am Platz. Das ist wieder eine völlig andere Baustelle.

24.08.2021, 17:43 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

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