Problem mit DPD
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Re(2): Problem mit DPD
09.11.2021, 18:44:04
zahlst du die Erstaussendung und die Rücksendung

Dann werdet ihr doppelt betrogen, wenn der Fahrer gar nicht versucht hat, die Sendung zuzustellen. Denn ihr bezahlt doppelt für eine Leistung, die nicht erbracht wurde. Und zu allem Überfluss verliert ihr noch den Umsatz, wenn der Kunde am Schluss gar nicht oder woanders bestellt.

Bei DPD ist die Zustellqualität von Fahrer zu Fahrer ganz verschieden. Wir
haben es auch mit GLS versucht, war auch ncicbt besser..

Das sind auch die beiden schlimmsten. Wenn es zwischen den Fahrern so grosse Unterschiede gibt, dann haben sie offensichtlich keine Qualitätssicherung, denn sonst müsste ihnen das zu allererst auffallen. Schliesslich haben sie in der Zentrale alle Daten zur Verfügung. Aber so lange sie von nicht abgeholten Retoursendungen auch noch profitieren, ist es ihnen anscheinend piepegal.

Nehmt halt die Post, so teuer kann das jetzt auch nicht sein.

Oder verlangt, dass der verwendete Zustelldienst für den Empfänger telefonisch erreichbar ist: dann sind die Nicht-Zusteller nämlich raus, denn die wehren sich mit Händen und Füssen dagegen, irgendwie erreichbar zu sein - ausser für Sales $$$. Wenn Du als Empfänger versuchst, dort mit jemandem zu kommunizieren, wirst Du nur per Mail mit Textbausteinen verarscht.

Die Post hat eine Hotline, bei der mir in der Vergangenheit sogar freundlich geholfen wurde.

09.11.2021, 18:54 Uhr - Editiert von hhetl, alte Version: hier
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Re(6): ein Weihnachtswunder
25.12.2021, 11:56:01
Ja du kannst freiwillig an Sonn- und Feiertagen arbeiten zur Weihnachtszeit. Freiwillig find ich das aber überhaupt nicht, sonst bekommst die Pakete nämlich unter der Woche dazu und dabei hat man eh schon 12-Stunden-Schichten.

Mir tun die Zusteller alle ziemlich leid, selbst wenn du bei der tollen Post arbeitest musst du 7 Tage in der Woche raus und jeden Tag mindestens 10 Stunden hackeln ab 5 Uhr früh + Fahrtzeit hin und wieder heim. Dass da Überstunden gezahlt werden hilft ja nix wennst dafür auf einen möglichst zeitnahen Bandscheibenvorfall hinarbeitest und Freizeit gibts sowieso dann nicht.

Außerdem ächzten die Zusteller schon vor der Pandemie ganz ohne Weihnachten von der immer größer werdenden Paketflut. Auf jeden Zusteller kommt seit einigen Jahren eine vielfach größere Paketmenge, heute ist es normal dass du 200 Pakete am Tag auslieferst, früher waren es unter 100.

Warum werden bei Verdopplung der Pakete nicht +100% Zusteller eingestellt?

Und im Vergleich zu anderen Sachen/Branchen habe ich als Konsument/Kunde keine Auswahlmöglichkeit, es wird überall ausgebeutet. Ich würd liebend gern anstelle vom "kostenlosen" Versand was extra zahlen um einen Lieferdienst wählen zu können wo die Mitarbeiter eine 38,5-Stundenwoche haben und keine "freiwilligen" Dienste absolvieren müssen. Mir ist das nämlich sowas von wurscht ob mein Packerl einen Tag oder eine Woche zu mir braucht.

Versand sollte für den Kunden tiered sein, sodass ich sagen kann, ich brauch das Ding morgen, oder nächste Woche oder in 2 Wochen. Stattdessen reißen sich die Zusteller was aus um den Monatsvorrat Katzenfutter vorm 24sten zuzustellen, während Geschenke bis in den Jänner liegen bleiben.

Wenn ich 100 dringende Mails bekomm bearbeite ich sie auch nicht nach Eingangszeit sondern sortiere zuerst nach Priorität. Bei der Post hat das Katzenfutter vom Händler aber prinzipiell eine höhere Prio als das Weihnachtsgeschenk von der Oma im Privatversand.

Und von Zustellern hört man dann, ja sie freuen sich dass sie eine sinnvolle Arbeit machen und wenn sie sehen wie glücklich die Empfänger sind ihre Pakete rechtzeitig vor Weihnachten zu bekommen. Romantischer Bullshit. Sorry aber die Wahrheit ist für einen guten Teil der Pakete habt ihr euch unnötig den *PIEP* aufreißen müssen und 50% der Onlineeinkäufe werden sowieso wieder retourniert.

Ich hab dem Postler 10 Euro gegeben dass er mir die Seife und Zahnpasta vom DM jetzt noch gebracht hat. Lieber wärs mir gewesen der Versand hätt mich 10 Euro gekostet, wär nach Weihnachten eingetroffen und die 10 Euro wären für ein besseres Gehalt und für bessere Arbeitsbedingungen genutzt worden.

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Re(3): Problem mit DPD
20.12.2021, 21:43:34
>Man muss scheinbar die Händler erziehen, dass sie sich selbst in den Fuß schießen, wenn sie den billigsten Spediteur nutzen.

Genau. Leider nicht immer möglich. Magenta hat in den letzten Monaten neue Router an sämtliche Kunden geschickt, zumindest großteils (wahrscheinlich eh in allen Fällen) mittels DPD. Erster Versuch niemand angeläutet, DPD hat Paket dennoch als zugestellt markiert, irgendwo rund ums Haus abgestellt und Magenta hat innerhalb einiger Stunden automatisch den alten Router aus der Ferne deaktiviert. Router war nicht auffindbar (gibt keine Abstellgenehmigung, deppat wär ich...), WOCHEN später wurde ein neuer Router auf den Weg geschickt, mit DPD, erneut nicht zugestellt, in irgendeinem Paketshop wo ich sicher ned hingeh. Router ging retour, daraufhin Schweigen von Magenta, Anschluss blieb aktiv.

Und jetzt kam der dritte Router mit DPD samt Hinweis, dass der Austausch jetzt erfolgen muss, weil der alte Router demnächst permanent abgedreht wird weil zu alt. (Versteh ich nicht ganz, weil an meinem Anschluss sogar ein Uraltrouter von Motorola mit einer ganz alten DOCSIS-Version noch funktioniert, aber der neuere der eh einen aktuellen Standard beherrscht solls auf einmal nicht mehr tun? Gut über den alten bekomm ich ca. 60Mbps down anstatt annähernd die 150Mbps die ich zahle, aber immerhin.)

Mir blieb nix Anderes übrig als diesen Router jetzt vom Shop zu holen. Alternative ist, dass mir irgendwann mitten in der Arbeit ausm Homeoffice das Internet abgedreht wird und ich dann mehrere Tage blöd dasteh bis ich irgendwie an den Router komm.

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Re(2): Problem mit DPD
24.04.2022, 12:26:59
>Das Paket gestohlen wird

Das weißt du ja gar nicht. Du weißt nur bei dir ist die bestellte Ware nicht angekommen, und Gefahrenübergang ist erst wenn du das Paket in die Hände gedrückt bekommst (solange du keine Abstellgenehmigung erteilt hast!). Ob der Zusteller überhaupt vorbeigefahren ist, was er wohingeworfen hat, das kann dir ziemlich egal sein. Du hast überhaupt nichts nachzuweisen oder irgendwelche Pflichten.

Du hast einen Kaufvertrag mit dem gewerblichen Händler, daraus ergibt sich dass der Händler dafür zu sorgen hat dass das Paket in deine Hände gelangt. Wenn das nicht eintritt, kannst du zu jedem Zeitpunkt vom Kaufvertrag zurücktreten und dein Geld zurückfordern.

Sofern der Händler aber meint du hättest die Ware doch bereits bekommen, so wird es an dem Nachweis scheitern, schließlich hast du das Paket nicht und auch nicht dafür unterschrieben. Selbst falls der Zusteller selber unterschreibt und das Paket behält, wird sich ja schnell zeigen dass das ned deine Unterschrift ist.

Im Endeffekt ist sinnvoll nie per Überweisung zu zahlen, nach Möglichkeit per Bankeinzug oder mit Kreditkarte. Wenn du die Ware nicht erhältst und sich der Händler weigert das Geld zu 100% zu erstatten, kannst du bei deiner Bank dann immer die Zahlung rückgängig machen. Der Händler hat da gar keine Wahl.

Bei Überweisung ist es blöd, wenn der Händler nicht einsieht dass du die Ware gar nicht hast und nicht zahlt, bleiben nur teure Möglichkeiten, außer du hast zufällig eine Rechtsschutzversicherung.

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