Balkonkraftwerk auf Flachdach eines Mehrparteienhauses

Balkonkraftwerk auf Flachdach eines Mehrparteienhauses (72 Beiträge, 1008 Mal gelesen)

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Hallo,

ich hätte mal wieder eine Frage an die Schwarmintelligenz.

Ich wohne in einer DG-Wohnung als Eigentümer in einem Mehrparteienhaus. Ich könnte mir ein Balkonkraftwerk auf die Südwestterrasse stellen, aber weitaus effizienter wäre es, wenn das Ding einfach am Dach steht, am besten neben meinem Klimaanlageninverter (dort is unverschattet, Platz Ende nie, perfekt südseitig).

Es gibt mehrere Optionen:

a) "einfach raufheben" und anschließen, niemanden fragen - stört niemanden/tut niemandem weh/kein Nachteil für irgendwen. Wahrscheinlich bestenfalls Graubereich, wenn nicht illegal

b) alle anderen fragen - nervt und es ist immer irgendeiner dabei, der sinnlos "nein" sagt.

Jetzt gab es eine Novelle des WEG, wo man einfach "nur" alle informieren muss, dass man was vor hat, und wenn da binnen 2 Monaten keiner Einspruch erhebt gilt das als stille Zustimmung.

Mir ist klar, dass das Dach nicht mir gehört, aber ich habe Bedenken, dass auch bei so einer Information sich einer querlegt (warum a immer, leid san deppat/neidisch/sonstwas).

Was dann? Gibts da einen Weg dann, das trotzdem durchzubringen?

Danke und schönes WE,
Crashy

Inoffiziell würd ich das nicht machen. Wenn dann mal was am Dach kaputtgeht, zeigen alle mit dem Finger auf dich - ein enormes Kostenrisiko,, welches die potentielle Ersparnis durch das Balkonkraftwerk zunichte macht.

Also es würde - wenn was kaputt wird - auf *meinem* Dach stehen - sprich - es rinnt bei mir rein

Aber ja, guter Punkt.

Wie du schon Eingangs geschrieben hast, das Dach gehört nicht dir. Und eine Reparatur eines Daches eines Mehrparteienhauses kann sehr schnell sehr teuer werden.

09.10.2022, 12:20 Uhr - Editiert von ein Kritiker, alte Version: hier

eine Reparatur eines Daches eines Mehrparteienhauses kann sehr schnell sehr
teuer werden.

6stellig

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

da müsste deien bude + noch gut rundum alles 100% wasserdicht nach unten sein..was schlicht nicht möglich ist
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Wie befestigt du das?
Je nach welcher Art Flachdach kann das schwierig werden ohne Beschädigung (bohren?)

Wenn das Panel auf seinem Neigegerüst steht (etwa 1.5m^2), schreiben die meisten Hersteller, dass 150kg Belastung ausreicht. Die Halterungen sind in liegenden Betonfliesen eingeschraubt, die dann noch zusätzlich beschwert werden.

Naiv hätte ich gesagt: Ich würde sicher nichts tun, was nicht rückstandsfrei entfernt werden kann. Also ins Dach bohren kommt z.B. für mich nicht in Frage.

Die Halterungen sind in liegenden Betonfliesen eingeschraubt, die dann noch
zusätzlich beschwert werden.

und das soll sturmsicher bei 120 oder mehr km/h sein?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Ich bin noch in der Informierungsphase - aber so habe ich das verstanden ja.

aber so habe ich das verstanden ja.

laß dir das schriftlich geben - ich hab da so meine Zweifel.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Welches Dach habt ihr Ziegel , Blech, Betonziegel, Eternit?

Ich weiß nicht was da drunter ist - aber zum herumgehen da drauf liegen waschbetonplatten, und daneben einfach tonnenweise Steine wie am Neusiedler See

Ich wohne in einer DG-Wohnung als Eigentümer in einem Mehrparteienhaus.

bist du Eigentümer des ganzen Hauses oder (wohl eher) nur WEG-Eigentümer einer Wohnung?
Wenn WEG: VERGISS ES, aber GANZ SCHNELL, das ohne Zustimmung der anderen auch nur anzudenken!!!
Die vorhersehbaren Besitzstörungs- und Unterlassungsklagen bringen dich finanziell um. Außerdem muß die Anlage wieder demontiert werden.

Was dann? Gibts da einen Weg dann, das trotzdem durchzubringen?

ja. Gerichtliche Zustimmung einklagen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Wenn WEG: VERGISS ES, aber GANZ SCHNELL, das ohne Zustimmung der anderen auch nur anzudenken!!!

Na dann ned

Kannst du mir mal erläutern, was daran Besitzstörung ist? Mein Klimainverter verursacht auch keine Besitzstörung. Ist das Dach nicht allgemeiner Teil der Liegenschaft und daher von mir auch zu xxx/yyyy Anteilen nutzbar?

Ist das Dach nicht allgemeiner Teil der Liegenschaft

ja EBEN!!! ALLGEMEIN!

daher von mir auch zu xxx/yyyy Anteilen nutzbar?

NEIN. Das ist ist ungeteiltes Allgemeingut. Gehört also ALLEn gemeinsam ohne Alleinnutzungsrecht an irgendwas.
Bedeutet: wenn du "einen NAgel" einschlägst, störst du dadurch meinen (Mit)Besitz. Das bedeutet Besitzstörung. Du mußt ihn, natürlich auf deine Kosten, wieder rausmachen und den Originalzustand herstellen. Machst das nicht, wird aus der Besitzstörungs- die erheblich teurere Unterlassungsklage.

Mein Klimainverter verursacht auch keine Besitzstörung.

den hast auch "einfach so" installiert? Na ja, Glück gehabt. Bis jetzt.
Wobei ja nicht gesagt ist, daß du absolut recht hast und der (wie deine Solaranlage) absolut keinerlei Interesse anderer verletzt (also nicht stört). Womit das, auch gegen den Willen anderer WEG-Eigentümer durchsetzbar wäre. Aber das hinterher zu klären kann sehr unangenehm werden. Das klärt man tunlichst vorher.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

den hast auch "einfach so" installiert? Na ja, Glück gehabt. Bis jetzt.

Ich verstehe vollinhaltlich was du sagst. Mir geht nur am Zeiger, dass ich "wegen jedem Furz", der keinen etwas angeht, niemanden stört, niemand einen Schaden hat, ALLE lieb und bitte und "Kniefall" fragen muss, und auf deren Gunst angewiesen bin. Ist doch komplett bescheuert.

Bei der Klima war/ist es so, dass am Dach alle Klimaleitungen rauskommen, und dort dann zwei Waschbetonplatten stehen wo *offensichtlich* ein Klimainverter stehen soll. Und das von jeder Wohnung. Also wenn das schon so offensichtlich bauseitig vorbereitet wurde - wäre es doch komplett absurd, wenn ich da sowas nicht hinstellen dürfte.

Unser Dach ist von keiner Seite einsehbar., da es ein DG-Ausbau ist, und natürlich zuerst die 2 Stöcke Wohnungen drauf sind und oben dann das Dach. Dass da absolut niemand gestört wird, liegt auf der Hand. Da oben sind einfach ~400m^2 "nix".

Als "secret option c)" könnte man ja eine Gemeinschaftsanlage mit mehreren kWp installieren - aber diese sinnvolle Weitsicht hat wahrscheinlich nicht jeder und es reicht ja wiedermal einer, der das Ganze "killed".

Mir geht nur am Zeiger, dass ich "wegen jedem Furz", der keinen etwas angeht,
niemanden stört, niemand einen Schaden hat, ALLE lieb und bitte und "Kniefall"
fragen muss, und auf deren Gunst angewiesen bin. Ist doch komplett bescheuert.

ich verstehe 10000+1%ig, was du meinst. Aber das sind eben die "Vorzüge" von Wohnungseigentum.

Bei der Klima war/ist es so, dass am Dach alle Klimaleitungen rauskommen, und
dort dann zwei Waschbetonplatten stehen wo *offensichtlich* ein Klimainverter
stehen soll. Und das von jeder Wohnung. Also wenn das schon so offensichtlich
bauseitig vorbereitet wurde - wäre es doch komplett absurd, wenn ich da sowas
nicht hinstellen dürfte.

OK, DAS ist dann was anderes!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

ja weil du halt jetz n Nachteil hast. so allgmeine Flächen hat zb schnell auch mal wer vor seiner Wohnung im Erdgeschoss, sagen wir innenhofseitig. Die sind auch nicht bgeistert wenn da irgendwer irgendeinen Krempel hinstellt/betreibt.
Auf die Idee zu kommen auf ein Dach das einem nicht gehört irgendwas, irgendwie zu montieren ist zeugt von Unwissen und Rücksichtslosigkeit.
Du kannst dir ja net aussuchen welche Regeln für dich gelten und welche nicht
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Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Es macht schon einen Unterschied, ob ich meinen "Krempel" sichtbar hinstelle oder nicht. Wie gesagt - in meinem Fall ist das einfach ein "juckt genau niemanden". Ich bin mir zu 99% sicher, dass "wenn ich das da einfach so raufstelle", dass genau nix sein wird, außer, dass ich meine Stromrechnung etwas offsete.

Auf die Idee zu kommen auf ein Dach das einem nicht gehört irgendwas,
irgendwie zu montieren ist zeugt von Unwissen und Rücksichtslosigkeit.

Es tut mir leid, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Gerade in Zeiten wie diesen finde ich wichtig, dass man ungenutzte Dachflächen dafür verwenden kann, für die Gesamtheit und die eigene Geldbörse etwas Gutes zu tun. Ich habs auch nicht gemacht und sage "gehts alle shiccn", sondern ich informiere mich vorher und werde schon die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Was daran rücksichtslos sein soll, erschließt sich mir nicht.

Es tut mir leid, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Gerade in Zeiten
wie diesen finde ich wichtig, dass man ungenutzte Dachflächen dafür verwenden
kann, für die Gesamtheit und die eigene Geldbörse etwas Gutes zu tun.

Du pauschalierst zu deinen Gunsten. Wenn es dir wirklich darum geht die ungenutzte Dachfläche zu nutzen, dann mach's doch g'scheit und bring einen Antrag auf Errichtung einer PV-Anlage auf der gesamten Dachfläche bei der nächsten Eigentümerversammlung ein. Da hätten alle was davon. Du argumentierst aber jetzt aus reinem Egoismus.
Denn

Es macht schon einen Unterschied, ob ich meinen "Krempel" sichtbar hinstelle
oder nicht. Wie gesagt - in meinem Fall ist das einfach ein "juckt genau
niemanden". Ich bin mir zu 99% sicher, dass "wenn ich das da einfach so
raufstelle", dass genau nix sein wird

Jeder andere in deinem Haus verlässt darauf, dass das Dach einwandfrei funktioniert, und auch so bleibt. Das kann unter Umständen durch deine eigenmächtige Aktion massiv gefährdet werden.

Zum ersten Absatz: Ich habe diese Option hier im letzten Absatz bereits erwähnt:
https://forum.geizhals.at/t904761,8128204.html#8128204

Faktoren die hier "dagegensprechen" (was aber natürlich nicht heißt, dass man es trotzdem vorher versuchen könnte):

a) "nein weil nein" - wir haben bei 33 Wohnungen mind. 2 "Kandidaten" für sowas.
b) Bei so einer Großanlage kommen auch extreme Kosten auf die Gemeinschaft zu - und ich *glaube* einfach nicht, dass da jeder bereit ist, mitzugehen. Bei den insgesamt 12 DG Wohnungen ist es denkbar einfach, da jede einen direkten Stromanschluss nach oben gelegt hat. Wenn man da jetzt alle einbeziehen wollen würde, wäre das de facto ein Monsterumbau der gesamten elektrischen Anlage, da ja dann der PV-Strom (berechtigterweise) auf alle Einwohner fair verteilt werden müsste. Auch hier wäre der Eingriff natürlich deutlich erheblicher, und das ROI *deutlich* schlechter (auf die Zeit gesehen).

Jeder andere in deinem Haus verlässt darauf, dass das Dach einwandfrei
funktioniert, und auch so bleibt. Das kann unter Umständen durch deine
eigenmächtige Aktion massiv gefährdet werden.

Ich verstehe und akzeptiere das Argument durchaus. Ich würde das wohl nicht selbst machen, sondern durch jemanden der das tagtäglich hauptberuflich ausübt

Zum ersten Absatz: Ich habe diese Option hier im letzten Absatz bereits
erwähnt:
https://forum.geizhals.at/t904761,8128204.html#8128204

Faktoren die hier "dagegensprechen" (was aber natürlich nicht heißt, dass man
es trotzdem vorher versuchen könnte):

a) "nein weil nein" - wir haben bei 33 Wohnungen mind. 2 "Kandidaten" für
sowas.
b) Bei so einer Großanlage kommen auch extreme Kosten auf die Gemeinschaft zu
- und ich *glaube* einfach nicht, dass da jeder bereit ist, mitzugehen. Bei
den insgesamt 12 DG Wohnungen ist es denkbar einfach, da jede einen direkten
Stromanschluss nach oben gelegt hat. Wenn man da jetzt alle einbeziehen wollen
würde, wäre das de facto ein Monsterumbau der gesamten elektrischen Anlage, da
ja dann der PV-Strom (berechtigterweise) auf alle Einwohner fair verteilt
werden müsste. Auch hier wäre der Eingriff natürlich deutlich erheblicher, und
das ROI *deutlich* schlechter (auf die Zeit gesehen).

Es bleibt dennoch der Eindruck, dass du dir deine Wahrheit so lange hindrehen willst, damit du weiterhin daran glauben kannst.

Dann humpeln wir weiter...ich fladder halt was und keiner siehts, ist es deswegen dann OK ?

I weiß net wo deine Logik herkommt, sieht keiner, juckt niemand...auch wenn dir hier eh schon triftige Gründe genannt wurden warum das nicht geht.
Find ich es blöd das nur weil EIN Reifen bei irgendeiner privaten Auffahrt ankommt ich von irgendeinem Wichtigtuer eine Besitzstörungsklage bekommen kann ? Ja, finde ich, aber ist nun mal so. Aber auf einem Dach irgendwas hinrotzen und meinen, die anderen sollen halt net hinschauen..sorry, aber da wärs das beste, die Leute hier würden dir sagen: "go for it" und du zahlst halt gscheit drauf.

Das blede is halt, durch solchen Pfusch gefährdest evtl ja noch wen der nix für deine fehlende Weitsicht kann...und DAS nennt man nun mal rücksichtslos.
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die strasse gehört auch mir, ist unser allgemeines eigentum, darfst jetzt dort einfach ein haus drauf bauen?
nein

Gruß Sonic The Hedgehog

Nein, aber ich darf aber spannenderweise mein Auto hinstellen und 10m^2 für mich beanspruchen

Wie würde das aussehen, wenn ich das im Mehrparteienhaus, in meinem Garten auf meiner Gartenhütte aufstelle, wo es von außen sichtbar ist. Muss ich dann auch alle Fragen?

AFAIK Nein.
Aber wie kommst du zu einer Gartenhütte?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Hab bei meiner Wohnung einen Garten wo ich eine Hütte drauf stehen habe.

das ist mir schon klar. Die Hütte hat ja auch sicher eine Bewilligung

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Die haben wir von der Wohnbaugesellschaft freigeben lassen.

Die Hausverwaltung fragen ist keine Option?

Die Hausverwaltung

ist im WEG für "Streitereien" zwischen Eigentümern nicht zuständig.

mfg
AVS

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Ich hab einmal angefragt:

Sehr geehrter Herr Crashkiller,

wir nehmen an, dass Sie mit „Balkonkraftwerk“ eine Mini-PV oder Solaranlage am Balkon bzw. am allgemeinen Dach meinen.

Sie müssen hierzu die Zustimmung der Wohnungseigentümer (nicht nur jene der Buwog) einholen. Wir ersuchen daher, sich die Zustimmung der Eigentümer einzuholen und empfehlen Ihnen genau zu definieren, dass die Kosten für die Wartung und Errichtung Sie tragen. Weiters machen wir auf eine allfällige Haftung aufmerksam, sollte die Anlage nicht genügend gesichert sein und es zu einem Schadensfall kommen. Auch die Haftung empfehlen wir genau zu definieren. Nachdem Sie die Zustimmung der Eigentümer eingeholt haben, können Sie uns gerne alle Unterlagen übermitteln, damit wir diese dann dem zuständigen Asset Manager, Eigentümervertreter der Buwog, vorlegen können.

Zu dieser Thematik verweisen wir weiters auf die WEG Novelle 2022 (siehe §16 WEG). Es hat zu einigen Maßnahmen eine Erleichterung zur Beschlussfassung durch einzelne Wohnungseigentümer gegeben. Wir empfehlen Ihnen zu prüfen, ob die von Ihnen gewünschte Maßnahme in die neue „Beschlussfassung“ hineinfällt. Sollte dies der Fall sein, beachten Sie die Zustimmungsfiktion.

Wir hoffen wir konnten Ihnen weiterhelfen.

Ich habe ja insgeheim gehofft, dass so eine große Bude schon mit sowas Erfahrung hat, und mir das direkt beantworten kann - hast du zufällig verlässliche Quellen zu diesem Thema?

das ist die einzig richtige und passende Antwort.
Die HV ist dafür zuständig, die Gemeinschaft nach außen zu vertreten, aber nicht, um Angelegenheiten zwischen den Eigentümern zu klären. Das müssen die Eigentümer schon selbst machen.
WIE du das anstellen sollst, haben sie dir eh gesagt. Wenn du fragst, müssen sie dir auch noch Zustelladressen der anderen Eigentümer geben.

Aber mehr Hilfe kann und wird dir eine HV nicht geben. Sonst kommt garantiert einer und sagt: die HV hilft dem, die arbeitet für den und gegen mich. Und das ist das LETZTE, was eine HV brauchen kann.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Lese ich das richtig, dass du für deinen Balkon auch eine Zustimmung aller Eigentümer benötigst?

Nein - auf deinem Balkon/Terrasse kannst machen was du willst. Ich glaube dass die Probleme erst tatsächlich anfangen, wenn du das Panel über das Geländer hängst und die uniforme Außenfassade dann plötzlich ein Panel drüber hängen hat. Aber auch hier - da muss sich ja zuerst jemand aktiv aufregen.

https://forum.geizhals.at/t904761,8128255.html#8128255

Ich habe ein Balkonkraftwerk (700Wp; aufgeständert) auf meiner privaten Flachdachgarage. Mit ein paar Betonsteine beschwert fliegt es hoffentlich nie weg.
Ich würde es einfach machen - eher auf deiner privaten Terrasse - das spart künftigen Ärger.

Ohne richtige Befestigung würde ich kein Balkonkraftwerk aufstellen.

Auf meiner Terrasse ist halt die allerletzte Option, da,

1) nicht optimal ausgerichtet und somit deutlich längere ROI
2) nimmt sinnlos Platz weg, wenn oben "nix ist", und noch dazu perfekt ausgerichtet
3) WAF = 0

WAF = 0

Der einzig wahre Grund für all den Ärger

My 2 cents: lass es komplett.

Nana, so ist es nicht. Es is einfach Südwestlich mit bis 13:00 Schatten und zusätzlich wird die Terrasse verstellt - das ist einfach ein Schmarrn, wenn es eine deutlich einfachere und logischere Alternative gibt.

SCNR: Genau das hätt ich jetzt auch gesagt

Wofuer steht denn WAF?

Danke,
j.

https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor

ich kenns als FAF

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

und warum dann nicht vernünftig montiert wenns eh dir gehört ?
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Soll ich die PV Aufständerung am Schotter anschweißen?

Na das Dach ist einfach Schotter...da is nix drunter wi ma verankern könnte ?
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Ja, da kann man nur mit Betonsteinen beschweren.

aha, das Dach besteht bei dir nur aus Schotter...da hab ich so einen leisen Verdacht aus was dein Verstand besteht
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Gell, du hast keine Ahnung, was ein Umkehrdach ist?

https://de.wikipedia.org/wiki/Umkehrdach

Für Ahnungslose: Stell dir einen Swimmingpool mit Schotter drin vor. Wenn du unten was anschraubst, ist er undicht. Daher ist auf solchen Dächern nur ein Aufständerung mit Betonelementen möglich.

wirds Möglixhkeiten geben
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na beschreib mal wie es richtig gemacht wird, anstatt hier nur dumm rum zu schreiben

wie würdest du es machen, ohne die abdichtung zu verletzen

viel spass, wenn du später eine reklamation beim bauträger durchsetzen möchtest,
der lässt dich sofort abblitzen, wenn du selbst rum gepfuscht hast

Gruß Sonic The Hedgehog

deswegen muss man ja Genehmigungen ale Art einholen..ICH will den Schaß ja net falls dir das nicht aufgefallen ist
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wie würdest du es machen, ohne die abdichtung zu verletzen

Von einer Fachfirma installieren lassen die auch die Haftung übernimmt.
In Zeiten wie diesen wo die Stürme immer stärker/häufiger werden würde ich mich auf eine Selbstinstallation nicht einlassen. Wenn dir die Module abheben kanns im schlechtesten Fall Schwerverletze geben (Tote sind glaube ich billiger)

paar Betonsteine beschwert fliegt es hoffentlich nie weg.

bei uns gab es vor 1,5 Monaten einen Sturm wie ich ihn noch nie in meinem Leben gesehen habe. Die Kirchturmspitze hats verbogen, musste per Hubschrauber geborgen werden, Flachdächer hats "zusammengerollt und in die Umgebung geschmissen.......ich möchte nich wissen was dir droht wenn deine selbst montierte Anlage doch mal abhebt und jemanden trifft.....lässt man sich sowas montieren hat wohl die Firma die Haftung zu übernehmen, im Pfusch...Gute Nacht

Ich hab mir das Anfang des Jahres auch schon gedacht, ebenfalls WEG im Dachgeschoß-Ausbau.

Bei uns sinds sogar 41 Eigentümer, da kann man alle Zustimmungen sowieso vergessen.

Hab mir vorgenommen das bei der kommenden Eigentümer-Versammlung mal anzusprechen, weil ich weiß dass zumindets die anderen DG-Wohnungen auch Interesse an PV am Dach hätten.
Interessant wäre ob solche Änderungen durch die vereinfachte Beschlussfassung mit 1/3 der Stimmen (im Zuge der WEG-Novelle) erfasst sind, oder nicht - da blick ich noch nicht ganz durch (noch frischer Eigentümer).

Plan B wäre halt auch ein einfaches Balkonkraftwerk, ggf. am Geländer montiert - das müsste meinem Verständnis nach ok sein. Ist halt find ich schade dass es so schwer ist ungenutzte Dachflächen sinnvoll zu nutzen, gerade in der aktuellen Energiesituation. Aber die bürokratischen Mühlen mahlen halt langsam, und auf nachträgliche Streitereien hab ich auch keine Lust

11.10.2022, 11:43 Uhr - Editiert von -MagicX-, alte Version: hier

Absolut.

Und anscheinend ist das durch die WEG Novelle NICHT erfasst. Auf Rückfrage hat mir meine HV noch sowas mitgeteilt:

Gesetzlich sieht die Angelegenheit allerdings wie folgt aus:

Die Mini-PV Anlage am allgemeinen Dach zählt auch nach der Novelle nicht zu den privilegierten Maßnahmen und damit kommt der §16 Abs. 5 mit der erleichternden „Willensbildung“ bzw. der Zustimmungsfiktion nicht zu tragen. Ein reine Information an die Miteigentümer ist daher nicht ausreichend. Im §16 Abs. 5 heißt es: „…, der Anbringung einer Solaranlage an einem als Reihenhaus oder Einzelgebäude errichteten Wohnungseigentumsobjekt,…“.

Hinsichtlich der Beschlussfassung ist der §24 Abs. 4 WEG heranzuziehen (Bitte beachten Sie die Hinweispflicht über die gesetzlichen Regelungen der Stimmmehrheit). Da Sie allerdings allgemeine Teile „ändern“/in Anspruch nehmen wollen, kann jeder Überstimmter gemäß § 29 die gerichtliche Aufhebung verlangen.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.

Also "ziemlich stressig".

11.10.2022, 19:44 Uhr - Editiert von CrashKiller, alte Version: hier

Das ist kein Problem des Gesetzgebers. Das ist inhaltlich einfach komplex.

Das Dach gehört allen. Wenn man das mit Solar bepflastern will, müssen Kosten & Erträge auf alle verteilt werden. Und die Fläche selbst hat ja auch einen Wert - wie bewertet man diesen für die Eigentümer, die nicht mitziehen wollen/können?

Es kommt zu einer komplett idiotischen Patt-Stellung/lose-lose in diesem Fall, weil:

Wie du sagst:

Das Dach gehört allen. Wenn man das mit Solar bepflastern will, müssen Kosten
& Erträge auf alle verteilt werden.

Realistisch geht das nur mit einer Gemeinschaftsanlage, welche aber von der Finanzierung her absolut nicht gesichert ist - also wird da keiner mitgehen.

Bleibt also der "egoistische Crashy", der sich halt selbst ein Panel raufstellt und profitiert. Ich mein - da muss man auch ein wenig die Kirche im Dorf lassen. Das sind vielleicht 80€ im Jahr, die gespart werden. Mir ist der ideologische Vorteil, dass man einfach die Umwelt weniger belastet, deutlich mehr wert.

Den Anderen entsteht sowieso keine Einschränkung oder Schaden.

Was ist also das Gesamtergebnis? Richtig. Nix. Stillstand. Und die Sonne knallt weiterhin sinnlos auf 400m^2 Steine

was von der Novelle allerdings erfasst sein sollte ist die Mehrheit hinsichtlich einer Gemeinschaftsanlage, wenn ich das jetzt richtig interpretiere?

https://www.schoenherr.eu/content/weg-novelle-gesetzliche-erleichterungen-fur-hausinterne-e-tankstellen-und-photovoltaikanlagen/

Das ist korrekt - nur bei größeren Häusern, so wie wir beide das haben - sind das hohe fünf- wenn nicht sechsstellige Beträge. Das muss man natürlich alles im Hinterkopf haben. Je nach Rücklage, kann es durchaus sein, dass du dann viele dazu überreden müsstest eine Sonderzahlung oder so zu machen - und dann wirds bitter.

Ist halt find ich schade dass es so schwer ist ungenutzte Dachflächen
sinnvoll zu nutzen, gerade in der aktuellen Energiesituation.

schau mal wie "schnell" es machbar ist ein WIndradl zu bauen.....keiner will eines in Sichtweite haben, alle fordern aber die Energiewende....

na unbedingt müssen windradln sein.
aber bitte 3 ortschaften weiter xD

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich in einem Reihenhaus wohne.
Das ist rechtlich nochmal ein großer Unterschied (seit der Novelle).

Laut meiner Hausverwaltung, muss ich das nur angekündigen, 2 Monate warten und wenn kein Einspruch kommt, kann ich loslegen.

Darf ich fragen, wie du dich allgemein informiert hast?
- Welche Firma installiert das?
- Rechnet sich das überhaupt? Und wenn ja, ab wann?
- Hast du auch einen Speicher vorgesehen?
- Speist du zurück ins Stromnetz? (weißt du was man hier beachten muss?)
- Sind PVs allgemein robust genug?

Ich weiß schon, dass diese Fragen für jeden individuell zu beantworten sind, aber wie bist du das angegangen?

Ich würde mir das Projekt mal gerne durchüberlegen, weiß aber gerade nicht so recht, wo ich da am besten anfange.

- Welche Firma installiert das?

Die des geringsten Misstrauens. Ich hätte mir das selbst installiert wahrscheinlich.

- Rechnet sich das überhaupt? Und wenn ja, ab wann?

Am schnellsten rechnet sich ein Balkonkraftwerk (ein kleines), wenn man den gesamten Strom selbst verbraucht. Da ist das ROI etwa 4-5 Jahre, eine große PV, je nach Verwendung - sehr unterschiedlich aber tendenziell länger. 10-15 Jahre war so der Schnitt, denn ich gesehen habe.

- Hast du auch einen Speicher vorgesehen?

Nein, da in diesem Segment ein sicherer Moneyloser.

- Speist du zurück ins Stromnetz? (weißt du was man hier beachten muss?)

Mit einem Balkonkraftwerk schenkst du überflüssigen Strom her - dafür brauchst du aber dem Netzbetreiber nur sagen, dass du eins hast. Mit einer PV wird das komplizierter. Beachtet werden muss, dass das hoffentlich in dem PV Fall ein vernünftiger Elektrotechniker anschließt

- Sind PVs allgemein robust genug?

Ja.

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