Schnelles WLAN aufbauen

Schnelles WLAN aufbauen - Wie? (49 Beiträge, 1166 Mal gelesen)

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Ich würde im Haus gerne ein schnelles, stabiles WLAN mit hoher Datenrate aufbauen.

Router ist ein Zyxel DX3101-B0 von A1 im Erdgeschoss, LAN-Kabel zum gewünschten Platz für den Access Point im Obergeschoss ist vorhanden.

Der Plan wäre gewesen, das Wlan des Routers abzuschalten, 2 AP anzuschaffen (ZyXEL NWA210AX hätte ich rausgesucht), einmal für das EG und einmal für das OG.
Ich hätte gerne die Option auf eine Erweiterung, deshalb habe ich einen AP mit Mesh ausgesucht.

Je mehr ich mich jetzt einlese, desto mehr Fragezeichen tauchen auf...

Wie genau verbinde ich die beiden AP und den Router mittels Kabel miteinander und wie konfiguriere ich das Ganze dann?

Ich habe mir das Nachdenken erspart, 2 baugleiche Asus Router gekauft, diese über LAN verbunden und als Asus Mesh in ca. einer Minute aufgesetzt. Läuft stabil seit Corona Beginn.

https://geizhals.at/asus-rt-ax56u-ax1800-90ig05b0-bo3h00-a2151174.html?hloc=at&hloc=de

Einer steht im Technikraum und einer hinterm TV. Durch die LAN Ports erspare ich mir die separaten Switches.

11.03.2023, 08:54 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

OK, aber ich denke dass ich den Router von A1 brauche, das ist so ein Dual-System über den Telefonanschluss und Handynetz mit 5G.

Oder.meinst du überhaupt den Router von A1 und dahinter nochmal zwei?

A1 auf Bridge Mode und die 2 dahinter. Ich habe meinen Magenta auch als Bridge = Modem.

Der Router stellt nur die Internetverbindung her. Dein Netzwerk dahinter ist unabhängig davon, nutzt aber natürlich den dadurch zur Verfügung gestellten Internetzugang.

Warum das Wlan nicht mit Mesh erweitern ?
https://geizhals.at/ubiquiti-unifi-6-mesh-u6-mesh-eu-a2626376.html
die z.B.

Weil ich gelesen habe, dass EasyMesh nicht das Gelbe vom Ei ist und jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht.

Und wenn schon das Kabel ins Obergeschoss vorhanden ist, würde ich es auch gerne nutzen. Was ich mir aber sehr wohl vorstellen kann, ist die beiden Access Points mit Mesh zu erweitern (falls erforderlich zB. für den Garten).

Dann schau ob es einen besseren Hersteller gibt, oder welche Router mal als Mesh konfigurieren kann.

Ich hätte gerne die Option auf eine Erweiterung, deshalb habe ich einen AP mit Mesh ausgesucht.

Also möchtest du dir die Option für einen weiteren Access Point pro Stockwerk offen halten oder was ist der Grund für Mesh?

Warum kaufst du dir nicht gleich Access Points, die ausreichend für das jeweilige Stockwerk sind? Wenn du nicht gerade meterdicke Wände hast, sollte die Übertragungsrate sowieso ausreichend sein.

Wie genau verbinde ich die beiden AP

die APs müssen nicht miteinander verbunden werden - warum auch? 802.11r (also Roaming) funktioniert ja trotzdem ...

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Also möchtest du dir die Option für einen weiteren Access Point pro Stockwerk
offen halten oder was ist der Grund für Mesh?

Ja, und eventuell für den Garten.

die APs müssen nicht miteinander verbunden werden - warum auch? 802.11r (also
Roaming) funktioniert ja trotzdem ...

Das war mir nicht ganz klar. Ich könnte also 2 Access Points mit Kabel an den Router anschließen, die gleiche SSID vergeben und die Endgeräte switchen automatisch auf den jeweils stärksten AP?

Ja, und eventuell für den Garten.

dafür brauchst du kein Mesh! Mesh macht Sinn, wenn die APs keine kabelgebundene Verbindung zum Router/Switch bekommen.

Das war mir nicht ganz klar. Ich könnte also 2 Access Points mit Kabel an den Router anschließen, die gleiche SSID vergeben und die Endgeräte switchen automatisch auf den jeweils stärksten AP?

das wäre die übliche Vorgehensweise

Voraussetzung ist natürlich, dass die APs 802.11r unterstützen.

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11.03.2023, 17:03 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

dafür brauchst du kein Mesh! Mesh macht Sinn, wenn die APs keine
kabelgebundene Verbindung zum Router/Switch bekommen.

Allgemein nennt man Wifi Mesh das, was 802.11r als Standard versucht zu etablieren, aber jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Wenn man von WiFi Mesh spricht heißt das nur, dass mehrere Access Points als Zugangspunkt dienen. Es beschreibt aber nicht, was oftmals falsch angenommen wird, wie das Backhaul aufgebaut ist. Ob die Router intern mit Kabel oder WLAN kommunizieren ist damit nicht festgelegt.

Wenn irgendwie möglich gehören natürlich alle Access Points per LAN verbunden und damit ein schnelles, verlustloses Mesh WLAN übers ganze Haus aufspannen. Bei dir lässt sich der Optimalfall umsetzen. Ob du jetzt Zyxel an die weiteren Stellen setzt oder das A1 Kastl nur als Bridge ohne WLAN nutzt und dein Heimnetz mit Geräten nach Wahl ausstattest, bleibt dir überlassen.

Grundsätzlich gilt bei den billigsten A1 Dingern, dass die nur 100Mbit/s Ports haben und NAS etc. im Heimnetzwerk schon eine absolut Bremse ist.

12.03.2023, 10:14 Uhr - Editiert von Maemaex, alte Version: hier

Bin zwar kein Netzwerk Experte, aber hab mich in meiner Konfiguration etwas gespielt. Ich habe ursprünglich den 2. Router als reinen AP betrieben.

Einige Hersteller bieten in ihren Mesh Routern eine zusätzliche Roaming oder Handoff Funktionalität, die über den Wifi Handover Standard hinausgeht. Damit werfen sie den Client unter einer gewissen wählbaren Signalstärke einfach aus der Leitung und zwingen ihn damit, sich an einem besseren AP anzumelden.

Das hat bei mir massiv die Situation verbessert. Ich hatte oft das Problem, dass einige Clients krampfhaft an dem Router hängen blieben, bei dem sie begonnen haben. Obwohl ein besserer quasi in Sichtweite war.

https://www.asus.com/support/FAQ/1036730/
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3515_Was-ist-WLAN-Mesh-Steering-und-wie-funktioniert-es/

12.03.2023, 10:50 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

das problem hatte ich auch,
seit wir auch ubiquiti umgestiegen sind,
läuft der dreck wie geschmiert.
soweit ich es mitbekommen habe,
kann meine bessere hälfte jetzt sogar von einem AP zum anderen wechseln,
ohne aus dem firmen VPN geworfen zu werden.

Gruß Sonic The Hedgehog

seit wir auch ubiquiti umgestiegen sind,

Stellt halt einen entsprechenden Investitonsaufwand dar.

Und ja, ich bin auch froh über mein Mikrotik Zeugs, nachdem ich mich Jahr(zehnte?) lang mit viel anderem Blödsinn herumgeärgert habe. Ist wohl das allerbeste was mir seit meinen Linksys WRT54G passiert ist.

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Linksys WRT54G

You name it!

Stellt halt einen entsprechenden Investitonsaufwand dar.

ja,da habe ich schon gechluckt, war leider erst, als die preise durch die decke geschossen sind
aber da jetzt alles rund läuft, wars wohl die beste entscheidung

seltsam nur, dass die cloudkey sich bei eine mupdate aufgehängt hat
und mein admin noch keine zeit hatte, es anzugehen
und mir noch immer keine beeinträchtigung aufgefallen ist, seit sie eigentlich bei ihm liegt....

Gruß Sonic The Hedgehog

und mir noch immer keine beeinträchtigung aufgefallen ist, seit sie eigentlich
bei ihm liegt....

Vorführeffekt

———
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Allgemein nennt man Wifi Mesh das, was 802.11r als Standard versucht zu etablieren

nein, Mesh hat mit 802.11r nichts zu tun. Der große Unterschied ist, dass 802.11r

1. herstellerübergreifend funktioniert
2. sich die APs gegenseitig gar nicht kennen und somit
3. kein gemeinsames Management haben
4. man mehrere WLANs parallel (aber mit gleicher SSID) hat
5. der Client entscheidet, ob er roamen möchte

Im Gegensatz dazu funktioniert Mesh WLAN

1. nicht herstellerübergreifend, da sich die Hersteller meistens nicht an den EasyMesh Standard halten
2. gesteuert durch die einzelnen Mesh Nodes (somit tauschen die untereinander Informationen aus) und regeln
3. mit welchem AP der Client kommuniziert. Daraus ergibt sich
4. dass du nur 1 WLAN hast, anstatt mehrere parallel und es somit
5. keinen Bedarf für einen 802.11r Standard gibt, da das Mesh System entscheidet, welcher AP genutzt wird

https://en.wikipedia.org/wiki/Wireless_mesh_network

Wireless mesh architecture is a first step towards providing cost effective and low mobility over a specific coverage area. Wireless mesh infrastructure is, in effect, a network of routers minus the cabling between nodes. It is built of peer radio devices that do not have to be cabled to a wired port like traditional WLAN access points (AP) do. Mesh infrastructure carries data over large distances by splitting the distance into a series of short hops. Intermediate nodes not only boost the signal, but cooperatively pass data from point A to point B by making forwarding decisions based on their knowledge of the network, i.e. perform routing by first deriving the topology of the network.

https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11r

IEEE 802.11r ist eine Erweiterung des WLAN-Standards IEEE 802.11. Es erlaubt Clients, in einem WLAN von einem WLAN Access Point zum nächsten zu wechseln, ohne Netzwerkverbindungen unterbrechen zu müssen.

wie kommst du drauf, dass das eine mit dem anderen zu tun hat? 802.11r ermöglicht Clients zu roamen, Mesh bezieht sich auf Back-End Verbindung von APs.

Und noch nebenbei - Roaming = 802.11r, standardisiertes Mesh = 802.11s - also warum soll 802.11r das versuchen, was 802.11s macht? Hä?

Somit ist deine Aussage auch wieder falsch:

Wenn irgendwie möglich gehören natürlich alle Access Points per LAN verbunden und damit ein schnelles, verlustloses Mesh WLAN übers ganze Haus aufspannen.

ich habe mehrere APs und Fast Roaming aktiviert - was ich nicht habe, ist ein Mesh WLAN. Wozu auch? Abgesehen davon unterstützen meine APs Mesh nicht einmal.

Bei dir lässt sich der Optimalfall umsetzen.

ich hab den Thread nicht gestartet.

Ob du jetzt Zyxel an die weiteren Stellen setzt oder das A1 Kastl nur als Bridge ohne WLAN nutzt und dein Heimnetz mit Geräten nach Wahl ausstattest, bleibt dir überlassen.

ok, aber ich hab kein A1 ... und außerdem funktioniert mein Ubiquiti WLAN eh einwandfrei.

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12.03.2023, 13:12 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier

welche (ubiquity) geräte Könntest du mir empfehlen?

wenn ich deine posts richtig verstanden habe, hätte ich gerne zwei access points die „roaming“ können. ich gehe davon aus dass ich die zwei per kabel verbinden kann bzw an den router anschließen kann.

wäre deiner ansicht nach eine montage oben oder unten im raum besser?

mfg

Penguin

Oben.

Aufgrund der Schwerkraft befindet sich ein Großteil der Möbel und Bewohner eines Raumes eher unten. Daher ist oben Luft für die ungestörte Signalausbreitung.

Warum muss ein weitestgehend dummer verkabelter AP von Ubiquity sein?

welche (ubiquity) geräte Könntest du mir empfehlen?

kommt prinzipiell auf deinen Use-Case an. Die aktuellen Lite-APs könnten auch deine Anforderungen erfüllen. Ob sich der Aufpreis ggü. den Mitbewerbern lohnt, musst du wissen. Ich nutze derzeit 2 Ubiquiti APs von der Vorgängerserie und für meine Ansprüche sind sie ausreichend.

hätte ich gerne zwei access points die „roaming“ können. ich gehe davon aus dass ich die zwei per kabel verbinden kann bzw an den router anschließen kann.

Per Kabel musst du sie nicht miteinander verbinden. Roaming wird sicher auch schon von günstigeren Geräten unterstützt. Was ich damit eigentlich sagen möchte - ja, die Ubiquiti sind schon gute Geräte, aber ob ich über €150 pro AP (für den Pro) zahlen würde, weiß ich nicht.

wäre deiner ansicht nach eine montage oben oder unten im raum besser?

natürlich an der Decke! Jeder Gegenstand dazwischen beeinträchtigt die Leistung.

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Ok danke für die Informationen!

Mein Use-Case ist wie folgt:
Die Wohnung ist in L-Form, im Dachgeschoss, ca 175m2. Der Anschluss der Magentabox ist „an einem Ende“, es soll aber einen Arbeitsplatz für Homeoffice am anderen Ende des L geben. Zudem sollte Streaming in beiden Enden möglich sein. Es sind einige massive Mauern im Kern des Ls. Großartige Anforderungen habe ich sonst nicht - ausser dass ich im Moment noch einen VPN AP benutze den ich für die Arbeit brauche. Der könnte aber auch an der Stelle bleiben wo er ist (dh er muss auch in Zukunft keinen größeren Bereich abdecken als jetzt).

150 pro Gerät wärs mir wert. Das Kabel hab ich erfragt weil der Boden geöffnet wird und man das Kabel daher verlegen könnte. Wenns kein Kabel braucht, noch besser.

Die Decke ist im Vergleich zum unteren Bereich der Wohnung etwas mehr verwinkelt, es gibt mehr Mauern im inneren Eck des L (weil an der Stelle das Haus niedriger ist). Halbhoch wäre auch eine Möglichkeit - aber je weniger man die APs sieht desto besser.

mfg

Penguin

ich habe die APs am dachboden, über den räumen, da verlierst ganz schön an durchsatz und abdeckung, wenn du die dinger im benutzten geschoss montierst, ist die abdeckung wesentlich besser, meiner einschätzung nach

hab auch ein L, habe drei APs oben, jeden auf einen poe anschluss per kabel, komme so auf 30 bis 120 mbit, je nach position, mein arbeitsplatz ist per kabel angebunden, da habe ich vollen speed, 200 - 250 mbit (250 ist drer vertrag 5g)

Gruß Sonic The Hedgehog

150 pro Gerät wärs mir wert. Das Kabel hab ich erfragt weil der Boden geöffnet wird und man das Kabel daher verlegen könnte. Wenns kein Kabel braucht, noch besser.

pauschal kann man sowieso nicht sagen, wie viele APs du benötigst. Das musst du eh austesten. Massive Wände dämpfen das Signal schon stark ... und wenn du dann breitere Kanäle verwendest (für höhere Geschwindigkeiten), könnte es mit der Abdeckung schnell mau aussehen.

Achte beim Verlegen des Kabels drauf, dass du es bei Bedarf wechseln kannst. Mit Cat 7 solltest eh lange auskommen ... aber wer weiß, wie sich die Technik entwickeln wird.

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Voraussetzung ist natürlich, dass die APs 802.11r unterstützen.

Wie findet man die, bzw. wie filtert man hier danach?

https://geizhals.at/?cat=wlanap

802.11r seh ich hier nirgendwo.

dann gibt's wohl den Filter bei Geizhals nicht und du musst die Datenblätter der Hersteller lesen. Wenn dort nicht die IEEE Spezifikationen genannt werden, dann kennt man das Feature auch unter "Fast Roaming" bzw. Fast BSS Transition.

Ubiquiti unterstützt das zB schon seit Jahren. Ich könnte mir vorstellen, dass das eh schon jeder aktuelle mittel- und hochpreisige AP kann.

Der große Vorteil von dem Feature ist halt, dass du beim Roamen maximal einen Ping verlierst ... somit funktioniert zB auch VoWIFI tadellos, selbst wenn du im Haus herumläufst.

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dann gibt's wohl den Filter bei Geizhals nicht und du musst die Datenblätter
der Hersteller lesen

Oder ChatGPT fragen.

(GH könnte das auch...)

does the TP-Link Omada EAP653, AX3000 support 802.11r ?

Yes, the TP-Link Omada EAP653 AX3000 access point does support 802.11r. This feature allows for fast and seamless roaming between access points in a wireless network,

does the ZyXEL NWA50AX, AX1800 support 802.11r ?

Yes, the ZyXEL NWA50AX AX1800 access point supports 802.11r. This feature is designed
[...]

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"

Und mit welcher Wahrscheinlichkeit stimmt die Aussage dann auch - wenn man nicht einmal Quellenangaben bekommt?

Gerade bei GH erkennt man den Unterschied zwischen KI (keine Intelligenz) und MI - menschlicher Intelligenz.

12.03.2023, 17:05 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Wenn du eh nicht auf Drahtlosstrecken angewiesen bist, ist das eine sehr einfache Sache - kauf dir zwei sympathische APs, konfigurier sie auf die selbe (E)SSID und den selbe WPA PSK, stell sicher, dass sie keinen eigenen DHCP-Server akltiv haben (bzw. sich einem schon vorhandenen unterordnen) - und alles sollte geritzt sein. Das Roaming zwischen solchen APs ist Entscheidung des Clients, muss also nicht irgendwo anders zentral koordiniert werden. Bonuspunkte gibt es, wenn die APs 802.11[krv] ("Fast Roaming") koennen - dann erfolgt das Handover beim Wechseln vom einen auf den anderen innerhalb weniger Millisekunden, anstatt dass der Client vielleicht einen merklichen Sekundenbruchteil "in der Luft haengt".

Wenn du im urbanen Gebiet daheim bist, solltest du auf gute Leistung im 5GHz- bzw. 6GHz-Frequenzband (fuer letzteres muessen deine Clients aber wirklich taufrisch und aus dem High-End-Segment sein) achten. Wenn Reichweite (z. B. um die Gesindezimmer im Westfluegel des Anwesens auch noch zu erreichen) ein Kriterium ist, kommst du um gute 2.4Ghz-Leistungswerte nicht herum. Viele Geraete und Datenblaetter fokussieren sich hauptsaechlich auf absurde Maximalbandbreiten, was aber im Alltag (es sei denn, du ziehst ueber WLAN Backups von ganzen Festplatteninhalten auf ein NAS oder so) eigentlich gar keine Rolle spielt. Wichtig waere es vielmehr, wenn die Geraete Bufferbloat unter Kontrolle haetten - das erreicht man aber nur durch eine glueckliche Hand beim Auswahl des Produktes (mir ist kein Medium bekannt, das hierauf konkret testet), oder aber durchs Flashen von alternativer Firmware und entsprechender manueller Einstellung.

Konkretes Produkt empfehlen kann ich momentan keines - aber ich wuerde ganz allgemein darauf achten, dass du irgendwann mal OpenWrt draufspielen kannst, weil alles andere ist eigentlich auf dem direkten Weg in die Hoelle

--

echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc

So long, and thanks for all the uptime!

Vielen Dank für deinen Beitrag, das hat Licht ins Dunkel gebracht.

Diesen AP hätte ich jetzt ins Auge gefasst, wobei ich das WLAN vom Router abdrehen werde:

https://geizhals.at/ubiquiti-unifi-6-long-range-u6-lr-a2428267.html?hloc=at&hloc=de

Die Hardware von Ubiquiti ist meiner Erfahrung nach sehr brauchbar, die Software wird dem Vernehmen nach mehr und mehr zur Geschmackssache bzw. zu einem Gluecksspiel

Dass du zumindest zum initialen Setup eine virtuelle Maschine mit einem "Controller"-OS-Image brauchen wirst, ist dir eh bewusst? Afaik kann man die nach dem Setup stilllegen, braucht sie aber fuer Firmware-Updates/Konfigurationsaenderungen u. ae. immer mal wieder.

Den "LR"-Part wuerde ich nicht unbedingt ueberbewerten, da zu einer WLAN-Verbindung immer (mindestens - wenn man etwaige Stoersignale nicht betrachtet

) zwei gehoeren - und, egal wie toll dein AP ist, auch der andere Partner im Verbindungstupel mitspielen muss, damit ueber Distanz was geht.

Ich will keine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen, aber ich glaube durchaus, dass du damit deine Anforderungen erfuellen wirst koennen.

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echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc

So long, and thanks for all the uptime!

Ich halte das LR ohnehin für ein Gerücht, das es ja klare Normen für die maximale Senderstärke gibt. Und wie du richtig sagst, der AP nur die Hälfte der Verbindung bestimmt.

Ich hab leider keine Ahnung von der involvierten Physik, aber dass es tw. recht krasse Unterschiede bei den erzielbaren Reichweiten gibt - sogar bei Geraeten, die baugleiche Radios haben - hab ich selber schon erleben duerfen. Ich nehme mal laienhaft an, dass das mit entsprechend optimiertem Antennendesign zu tun haben wird, und man sicherlich auch in der Firmware (ich meine die, die am Wifi-Modul selbst laeuft - nicht das OS des AP/Router) einiges deichseln kann, um verschiedenste Trade-Offs zu erreichen bzw. Eigenschaften gegeneinander auszubalancieren (so wie z. B. bei Worst-Case-Latenz vs. Best-Case-Bandbreite).

Aber ja, am Ende des Tages hast du auf der anderen Seite halt immer noch das selbe Popel-Telefon oder den selben Graffl-Laptop, den du vor dem Tausch des APs gegen eine High-End-Loesung hattest, und dann wuerde dir auch die (eh nicht erlaubte) zehnfache Sendeleistung am AP nix bringen...

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echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc

So long, and thanks for all the uptime!

You name it.

Die einzigen Wifi 6 Clients im Haus sind 2 Handys. Und die brauchen's am allerwenigsten.

Dass du zumindest zum initialen Setup eine virtuelle Maschine mit einem "Controller"-OS-Image brauchen wirst, ist dir eh bewusst?

also mir persönlich war es nicht bewusst, deswegen hab ich den Unifi Controller einfach auf meinem Windows Laptop installiert (vor etwa 4 Jahren schon):

https://www.ui.com/download/unifi/default/default/unifi-network-application-7383-windows

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Ah, davon hat mir noch nie wer erzaehlt :D (Ich hab die Hardware immer nur mit OpenWrt drauf in der Hand gehabt). Man lernt nie aus!

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echo "[q]sa[ln0=aln256%Pln256/snlbx]sb729901041524823122snlbxq"|dc

So long, and thanks for all the uptime!

Soweit ich gelesen habe, sollte man die AP mittels App einrichten können?

Das der LR nur marginal besser ist als der Pro ist mir bewusst, aber die paar Euro mehr sind dann auch schon egal.

Ja, mittlerweile gibt's auch eine ganz brauchbare App. Was man nicht machen darf, ist App und normale Software (Windows, Linux, whatever) gleichzeitig verwenden ... das führt zu Chaos bei den APs

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Danke!

https://geizhals.at/ubiquiti-unifi-6-long-range-u6-lr-a2428267.html?hloc=at&hloc=de

bei WLAN ist normalerweise nicht der AP das schwächste Glied sondern der Client. Somit wirst du von dem LR genauso wenig profitieren wie von einem Loudness War (also Sendeleistung auf maximum erhöhen)

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Ich hab mir die Tenda Nova MW6 Mesh WLAN System - AC1200 Dual Band WLAN Würfel gekauft.
Kannst in jedem Stockwerk aufstellen und das WLan ist super bei mir und kostet nicht viel.
Bestell sie bei Amazon und wenn sie nicht bei dir funktionieren schick sie wieder zurück.
Beim Router drehrst das Wlan ab.

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