Re: "Balkon-Akku" statt Balkonkraftwerk?
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"Balkon-Akku" statt Balkonkraftwerk?
29.01.2025, 11:04:58
Ich habe bereits eine PV-Anlage am Dach mit Einspeisung.

Man kann ja bekanntlich über eine normale Steckdose (legal bis 600W?) ins eigene Netz einspeisen (sog. "Balkonkraftwerk").

Jetzt gibt es ja kleine Akkus mit 1, 2, 5 kWh die man daheim zum Puffern von Solarstrom oder auch Generatoren verwenden kann.

Kann man damit auch mit wenig Aufwand zeitgesteuert den normalerweise ins öffentliche Netz eingespeisten Strom puffern und dann wenn es dunkel wird über eine normale Steckdose im eigenen Netz konsumieren, ohne die Verbraucher direkt anzuhängen? Was spricht technisch dagegen?

Das Ziel ist einfach den sonst ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom nach Sonnenuntergang selbst zu konsumieren, ohne einen Akku direkt in die PV-Anlage zu integrieren (ist teuer und aufwendig).

Gibt es auch solche Akkus, die das mit entsprechenden Funktionen direkt unterstützen, sodass man sich die zusätzliche Zeitsteuerung erspart?

Edit: sieht so aus als würde https://www.amazon.de/ALLWEI-Balkonkraftwerk-Powerstation-Wechselrichter-App-Steuerung/dp/B0CYFSPYFN/  genau das tun was ich will?

Edit2: scheitert die Idee evtl. daran, dass meine PV-Anlage auf 3 Phasen gleichverteilt einspeist (Vermutung), aber die Pool-Pumpe auf einer Phase 700W zieht und auch so ein Akku nur auf einer Phase angeschlossen wäre? D.h. die Einspeisung der anderen 2 Phasen kann ich wahrscheinlich gar nicht verhindern.

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29.01.2025, 22:31 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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.  Re: "Balkon-Akku" statt Balkonkraftwerk?
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Re: "Balkon-Akku" statt Balkonkraftwerk?
29.01.2025, 16:57:23
Kann man damit auch mit wenig Aufwand zeitgesteuert den normalerweise ins
öffentliche Netz eingespeisten Strom puffern und dann wenn es dunkel wird über
eine normale Steckdose im eigenen Netz konsumieren, ohne die Verbraucher
direkt anzuhängen? Was spricht technisch dagegen?

Technisch spricht nichts dagegen. Wenn du den Speicher z.B. über das 240V Netz speist da du den Akku nicht direkt in die PV Anlage integrieren willst, dann wirst ein paar Prozent an unnötigen Wandlerverlusten haben. Das ist aber sicher kein KO Kriterium.

Das Ziel ist einfach den sonst ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom
nach Sonnenuntergang selbst zu konsumieren, ohne einen Akku direkt in die
PV-Anlage zu integrieren (ist teuer und aufwendig).

Je nachdem wie viel Intelligenz du hier haben willst. Die ganz billige Lösung ist einfach den Akku Konstant mit x Watt zu entleeren und so den Standby Verbrauch im Haus abzudecken. Die Variante ist billig, deckt dafür nur einen Teil vom Verbrauch ab. (unter Umständen aber die wirtschaftlichste Variante)
Das kannst du dann beliebig steigern hin zur "intelligenten" Ladung (es kommt nur so viel in den Akku rein wie du aktuell an Überschuss produzierst) und der "intelligenten" Entladung (es wird der aktuelle Verbrauch eingespeist bis der Akku leer ist).

Was sie wie (schnell) lohnt hängt von den Verbrauchsgewohnheiten, vom Stromtarif, ... ab - aus meiner Sicht muss man da individuell grob drüberrechnen. Ich bin kein großer Fan von den allgemeinen aussagen wie "der Akku lohnt immer" oder die "Akku Kapazität muss das Doppelte des täglichen Verbrauchs haben".
Wenn es darum geht, dass man das machen will, es aber nicht um die finanzielle Ersparnis geht, dann einfach kaufen und anhängen. Ein paar Hersteller wurden schon genannt (ich finde die für das was sie leisten noch zu teuer, aber das wird auch noch)

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