Auslandsüberweisung (Fremdwährung mit IBAN) dauert zu lange

Auslandsüberweisung (Fremdwährung mit IBAN) dauert zu lange - FMA? (24 Beiträge, 366 Mal gelesen)

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Hatte jemand schon den Fall, dass eine Überweisung Euro->Fremdwährung sehr lange dauerte, sodass eine Beschwerde notwendig war?

Lt. Erste Bank dauert das "7-14 Werktage" (unerhört eigentlich innerhalb der EU), aber nach 10 Werktagen/14 Tagen gibt es lt. Empfänger keinen Zahlungseingang. Was bringt hier eine FMA-Beschwerde, wie kann man einigermaßen verlässlich Nachforschungen anstellen (Empfänger ist eine Behörde also fast 100% vertrauenswürdig...) oder die Bank motivieren, das Geld zu überweisen statt damit zu spielen? Alles, was mir bisher genannt wurde, ist eher unverbindlich (Ping-Pong Taktik usw.).

Die 14 Werktage warte ich mal ab, aber jedenfalls ist die Erste für so etwas völlig ungeeignet (Schelhammer braucht 2-3 Tage).

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"

an den Ombudsmann wenden.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Gegen Einwurf kleiner Münzen geht das auch schneller. Stichwort Eilüberweisung.

Und was dir die Behörde in Rumänien sagt, kann auch bedingt falsch sein. Vielleicht ist das Geld zwar schon am Konto, aber nicht in deren Verwaltungssystemen. Normale Beamte haben meist keinen direkten Zugriff auf Bankkonten des Staates.

17.04.2025, 07:15 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Ich hatte mit der Erste Bank ein anderes, wenn auch ähnliches Problem. Ich habe eine größere Überweisung online beauftragt, diese kam aber nicht am nächsten Tag, wie gesetzlich vorgeschrieben, am Empfängerkonto an, sondern erst am Bankwerktag danach. Durch Feiertage, Wochenende usw. waren das dann einige Tage später. Mir sind dadurch Zinsen vom Sparkonto entgangen.

Nach einiger Herumstreiterei haben Sie mir den Schaden "aus Kulanz" ersetzt und mich gekündigt (es gab auch noch einige andere Probleme).

ROFL

Sieg auf der ganzen Linie.

Bezieht sich die gesetzliche Vorgabe eigentlich auf das Valutadatum oder auf die Sichtbarkeit am Konto?

Mir läuft zufällig heute auch ein größerer Betrag auf einem Sparkonto ab und ich beabsichtige einen Switch zu einem Sparkonto bei einer anderen Bank zu machen. Das läuft jedenfalls indirekt über einen Zwischenstop bei meinem Girokonto.

Klar ist derzeit, dass der Betrag heute nach 16:30 bei Bank A vom Festgeldkonto auf das Tagesgedkonto transferiert wird und damit verfügbar ist (zu nicht überragenden aber doch einigermaßen erträglichen Zinsen). Wenn ich heute nachmittag den Betrag auf mein Girokonto überweise, dann werde ich es dort aber wahrscheinlich erst am Osterdienstag sehen. Wahrscheinlich mit einem etwas früherem Valutadatam, das bringt aber nicht viel, da das Girokonto mit 0,01% verzinst ist. Verstosst hier eine Bank gegen ein Gesetz?

Ich neige aber momentan dazu, das Manöver auf Osterdienstag zu verschieben um die Anzahl der sehr schlecht verzinsten Tage zu minimieren.

Bezieht sich die gesetzliche Vorgabe eigentlich auf das Valutadatum oder auf
die Sichtbarkeit am Konto?

Auf das Valutadatum würde ich sagen.

Wenn ich heute nachmittag den Betrag auf mein Girokonto überweise, dann werde
ich es dort aber wahrscheinlich erst am Osterdienstag sehen. Wahrscheinlich
mit einem etwas früherem Valutadatam, das bringt aber nicht viel, da das
Girokonto mit 0,01% verzinst ist. Verstosst hier eine Bank gegen ein Gesetz?

Da morgen ein Bankfeiertag ist, wird auch das Valutadatum Dienstag sein und das ist korrekt.

Okay, das ist dann eh so, wie ich es vermutet habe und ich kann bei meiner Strategie bleiben.

Aber was war denn der Knackpunkt bei deinem Fall? Hast du am Freitag von A auf B überwiesen und erwartet, dass das Geld mit Valutadatum Samstag bei B gelandet wäre? So etwas habe ich bisher noch in keiner Variation erlebt? Ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass es so läuft?

Nein. Es war, glaube ich, sogar Ostern letztes Jahr.

Ich habe die Überweisung bei der Erste Bank Mittwoch tagsüber beauftragt. Sie haben die Überweisung aber erst am Donnerstag durchgeführt (Überprüfungen blabla - not my problem - gesetzlich nicht vorgesehen). Daher kam die Überweisung statt am Donnerstag erst am Dienstag der nächsten Woche auf meinem Sparkonto an. Sie wären aber gesetzlich verpflichtet gewesen, die Überweisung am Mittwoch durchzuführen, und dann wäre sie am Donnerstag angekommen.

Sie wären aber gesetzlich verpflichtet gewesen, die Überweisung am Mittwoch
durchzuführen

Gesetzlich geregelt ist die Laufzeit der Überweisung nach Durchführung. Für eine Durchführung am selben Tag muss die Überweisung rechtzeitig eingehen. Wann genau Buchungsschluss ist, sollte sich irgendwo im Preis- und Leistungsverzeichnis finden lassen.

Für eine Durchführung am selben Tag muss die Überweisung rechtzeitig eingehen.

Das ist klar, das war natürlich gegeben.

Buchungsschluss

In Österreich "Buchungsschnitt" genannt. Weil ständig irgendwas gebucht wird, aber das der technische Zeitpunkt ist, ab dem die Buchungen in den den nächsten Tag gebucht werden. Hier wird der Tag quasi abgeschnitten.

Bei kleinen Instituten kann das schon mal zu Mittag sein...

Hast schon ausgerechnet, wieviel Cent du gerade diskutierts?

Da geht's um Sport und Theorie.

Ich lass es eh liegen. Ich versteh nur nicht den Streitpunkt in mkos Beispiel.

17.04.2025, 10:00 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier

Ich nehme an für die Überweisung zockt Dir die Bank auch einiges ab (je nach Bank kostet das gerne mal 10-25 Euro).

Ich mach relativ oft Non-Euro Überweisungen ins EU-Ausland.
Da ist mir auch wichtig dass der Empfänger exakt den richtigen Betrag bekommt (und nicht mehr, aber schon gar nicht weniger) und dass auf Empfängerseite nicht noch zusätzliche Empfängerspesen von dem seiner Bank entstehen.

Ich mach das mittlerweile immer mit (Transfer-)WISE. Gerade bei nicht so hohen Beträgen ist das deutlich günstiger, da die Spesen hier weitgehend prozentuell abgerechnet werden.

Die Banken dagegen rechnen eher mit (hohen) fixen Beträgen ab. Daher ist es in der Regel mit den Banken erst bei Überweisungen von mehreren Tausend Euro günstiger.
Außerdem stört mich bei den Banken dass es vorab schwierig ist zu erfahren wieviel die Überweisung exakt kosten wird, insbesondere wenn man die Empfängerspesen auch mit übernehmen möchte.

Bei Wise sehe ich sofort was es kostet und im Regelfall ist das Geld am nächsten Bankwerktag beim Empfänger.

PS: In manchen Ländern kann es passieren dass "schwierige" Empfänger (Stichwort: Finanzamt in Polen) Überweisungen von solchen Weiterleistungsdiensten nicht akzeptieren, weil das Geld ja nicht von meinem Konto kommt, sondern vom (polnischen) Konto von WISE.

PPS: Gefühlsmäßig wird Deine rumänische Behörde das Geld schon lange am Konto haben, jedoch - warum auch immer - nicht zuordnen können.
Möglicherweise wirst Du daher eine Nachforschung einleiten bei der rauskommt dass das Geld schon lange am Empfängerkonto ist. Für diese Info wirst dann einen Haufen Geld bezahlen.

Ist halt mein Gefühl, denn diese Art von Überweisungen sind kein Hexenwerk mehr und laufen weitgehend automatisiert wie Euroüberweisungen (bloß mit dem Unterschied dass die Bank happig Gebühren verlagen darf).
"Echte" Auslandsüberweisungen dagegen, z.B. nach Afrika oder Asien, sind tatsächlich sehr problembehaftet und die können wochenlang dauern. Manchmal verschwindet das Geld auch. Aber innerhalb der EU ist das schon seit Jahren kein Thema mehr.

17.04.2025, 01:32 Uhr - Editiert von namor1, alte Version: hier

PPS: Gefühlsmäßig wird Deine rumänische Behörde das Geld schon lange am Konto
haben, jedoch - warum auch immer - nicht zuordnen können.

"gefühlsmäßig"?

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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
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= VERMUTE

(Schelhammer braucht 2-3 Tage).

Wenn du das eh weißt, was machst dann bei der Ersten?

Rumänien ist im SEPA Raum. Was genau treibst du da eigentlich?

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Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

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