Planungsküchen - Küchenstudio oder Lutz?

Planungsküchen - Küchenstudio oder Lutz? (6 Beiträge, 128 Mal gelesen)

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Wird zwar diesmal eine wirklich bescheidene Küche (wohl nur in kleiner L-Form) möglich..trotzdem hätte ich dann gern schon was exklusiveres aber zum besten Preis. Haha, hoffe, das ist kein Widerspruch

Ist der Lutz immer günstiger oder kann man in Küchenstudios ev. auch einen besseren Preis bekommen? Wenn ja, welche Küchenstudios in Wien sind empfehlenswert mit großer Auswahl und guten Preisen? Welche Marke könnt ihr empfehlen? Hatte bis jetzt immer Dan..aber da find ich nicht die passende Frontfarbe und so aufregend find ich die Modelle auch nicht.

du kannst dir auch IKEA nehem (ja, wirklich, aus meinem Mund)

Weil: Küchenhersteller kochen alle nur mit Wasser. Der Korpus ist überall identische Billigstmassenware. Die Unterschiede liegen dann in den Fronten, den Scharnieren, den Aufhängungen (bei Oberkästen) und den Auszügen. Und natürlich den Geraten (falls enthalten: Beko is no na billiger als Bosch oder gar Miele)

Scharniere zB gibts von unter 1€/St bis ~20€. Fast ebenso krass ist es bei Ladenauszügen. Es macht dann auch in der Bedienung einen Unterschied, ob du 08/15-Billigsteile hast oder "selbstzuziehend mit soft-close". Ob die Scharniere quasi in 3D einstellbar sind oder die Küche nach 5J einfach nur mehr komplett windschief ist. Oder die Aufhängungen justierbar sind oder "nur eine Schraube durch die Rückwand" (das merkst früher, bei der Montage: ob die 5min oder 30 pro Kastl braucht)

Das sieht man aber auf den 1.Blick nicht und als Laie vermutlich auch nicht auf den 2. Aber wenn du eine GUTE Küche bei IKEA kaufst (ja, die gibt es), dann kostet die so fast oder gleich viel wie eine Markenküche gleicher Qualität.

Praxistipp: achte darauf, was Lieferung und Montage kosten. Denn glaub mir: das WILLST du nicht selbst machen, wirklich nicht!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

kannst dir auch IKEA nehem

Würde ich nur empfehlen, wenn die Raumsituation am Aufbauort ganz, aber wirklich ganz simpel ist. Also Wände gerade, Winkel recht, alle Anschlüsse genau da aus der Wand kommend, wo sie gebraucht werden.

Das Ikea-Küchensystem ist nämlich recht unflexibel bzw. lässt wenig Freiheiten beim Aufbau. Wenn die PlanerInnen anfangen zu stückeln, wirds extremer Murx. BTDT, bei einer geraden, simplen 1,50m Zeile (Teeküche im Büro), bloss weil die Wasseranschlüsse einen halben Meter zu weit rechts sind. Auch der Elektroanschluss der Geräte war für die Montagefirma ein Problem, das habe ich dann letztlich selber gemacht.

Die Qualität der Fronten und Scharniere hingegen ist sehr ok. Die Mikrowelle auch (nur nicht wirklich billig), Kühlschrank und Geschirrspüler würde ich nicht nochmal dort kaufen. Dabei waren meine Ansprüche wirklich niedrig (irgendwas Billiges, funktionieren muss es und reinpassen), weil Büro, und weil ausser Kafeegeschirr abwaschen da nie was passieren wird.

Ich wollte schnell, unkompliziert und billig. Es war im Endeffekt halbwegs schnell, deutlich komplizierter als gewünscht und nicht ganz billig (aber auch nicht wirklich teuer).

Habe 4 Ikea Küchen aufgebaut und teile deine Meinung nicht. Ja, das Raster ist im Vergleich zu teuren Küchen recht grob. Aber mit etwas Hirn in der PLANUNG kann man fast alles lösen. Und man muss halt Erfahrung im Küchenbau haben. zB mit den Blenden an den Rändern und einer tieferen Arbeitsplatte, um schiefe Wände auszugleichen.

Habe 4 Ikea Küchen aufgebaut

Ich eine, und das ist 35? Jahre her. Das ist verjährt.

Die aktuelle habe ich eben nicht selber aufgebaut, sondern bin zum Ikea gefahren, habe den Büroplan hingelegt und gesagt "Macht mal". Vorgabe war: Kühlschrank, Geschirrspüler, Mikrowelle, Abwasch. Auf 150cm. Aus Planung und Aufbau wollte ich mich mit Absicht raushalten.

Ergebnis: Tiefere Arbeitsplatte nötig, wegen der Anschlüsse. Dazu gibts keine passenden Seitenwände, also haben sie gestückelt. Einbaugeräte nebeneinander, und dann noch am Ende der Zeile ist auch nicht vorgesehen, da müssen sie mit den senkrechten Stehern (aka Trennplatte) improvisieren. Zur Sockelleiste gibts keine passenden Befestigungen, wenn am Ende der Zeile ein Kühlschrank ist und kein Unterschrank. Also ist die Sockelleiste am Ende quasi lose und fängt an, sich zu verbiegen. Muss ich mal anpicken.

Alles irgendwie gelöst, aber eben Murx. Gut genug, aber nicht wirklich gut. Ein ordentliches Küchenstudio hätte das garantiert besser hinbekommen, aber natürlich nicht zu dem Preis. Lutz? Keine Ahnung...

Der Geschirrspüler ist innen ziemlich hakelig und der Kühlschrank unpraktish zum Einräumen. Können tun beide nix Besonderes, waren aber auch nicht billiger als die no-frills Basismodelle von Bosch. Die wären zwar besser gewesen, aber dafür hätte ich sie selber besorgen und einbauen müssen - danke nein.

Geräte haben aus meiner Sicht wenig mit Küchenplanung zu tun. Dan stellt ja auch keine Herde her. Ich habe noch nie ein Küchengerät von Ikea gekauft. Auf die Idee wäre ich nie gekommen.

Dein Problem der seitlichen Abschluss Platte mit größerer Tiefe ist interessant. Da hast du recht!

Aber den Abschluss der Zeile mit einem Standgerät halte ich für einen Planungsfehler.

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