Teuerung ist doch extrem!
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Teuerung ist doch extrem!
18.10.2025, 17:22:16
Hallo

Waren wir noch bei einer stetigen Teuerung, sind manche Produkte doch sehr teuer geworden.
Nicht nur bei Uns in AT


250g Kakao von 1,49.- auf 5.-
400g Kochschokolade(Sachertorte) von 1.- bis zuletzt auf 4.-
10 Eier wo die billigsten auch jetzt grad auf 2,79.- erhöht wurden.
Haselnusse, ja die Ernte ist in der Türkei schlecht aufgefallen auch extrem teuer.

Was aber jetzt der Hammer kommt:

Die eingelegten Kischen.........angefangen mit 1.- Glas, dann 1,49.- und JETZT 3,69.-!

Weil immer Österreichaufschlag gesprochen wird, ja es ist etwas billiger in DE aber nicht wirklich.

Schmelzkäse bei uns 2,20.- in DE 1,69.-
O Saft bei uns 2,29.- in DE 1,99.-
Eier in DE 2.-

In DE sind zu viele Diskounter die gegen Einander kämpfen.
Bei uns in AT bestimmt der Hofer den Preis und die Anderen ziehen nach.


Ich bin ja mit ein paar Bauern gut, die kennen auch andere Bauern...........


Wie das bei bei uns in AT abläuft:

Rewe sagt dem Bauern, oke die Tonne Kartoffeln für 100.- mit Lieferung in Zentallager.
Sagt der Bauer he ihr verkauft die doch für mind 600.-

Sagt der REWE(Billa) oke, zu unseren Bedingungn oder wir lassen es.

Somit gibt es beim Billa schon seit paar Jahren keine richtig Kartoffelaklton( vor der Türe in 10kg)

Die Bauern in AT lassen die Kartoffen im Feld ohne auszugraben.

In Deutschland gehen die Bauern auf den Deal ein und somit bekommt man auch durch den verstärkten Verkaufsdruck 10kg Kartoffeln für 3.-


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Re: Teuerung ist doch extrem!
18.10.2025, 18:55:28
Soweit ich das nachvollziehen kann hast du vollkommen recht, aber was nun? Eingelegte Kirschen können günstig oder teuer sein, die nehm ich nur zur Season beim Samstagsmarkt frisch mit. Dieser Luxus ganzjährig alle Früchte einfliegen zu lassen, anstatt auf das zu setzen was in Österreich wächst, ich habs noch nie verstanden. (Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass da österr. Kirschen im Glas sind und das Produkt in Ö gefertigt wurde.)

In Spanien wird den Einwohnern ihr Grundwasser abgepumpt und ihre Natur zerstört, damit die Konzerne dort in endlosen Gewächshäusern die schönen runden Paradeiser hochzüchten, die dann auch im Winter bei uns im Regal liegen aber eigentlich ned besonders gut schmecken. Bei sämtlichen Sachen, Gurken usw usf haben Rewe und Spar "aus Spanien" an vielen Schildern stehen.

Im Denns wo ich vereinzelte Sachen nehm die ich sonst nicht bekomm, sehe ich Knoblauch aus China (!), und die Milch fährt der Denns aus Deutschland in seine österr. Regale. Muss ein profitables Geschäftsmodell sein.

Ich bekomm eine Gemüsekiste vom Bauernhof, da sind günstig alle regionalen Sachen abgedeckt, weiteres kaufe ich auf den Samstagsmärkten dazu, die regionalen Äpfel die letzten paar Wochen waren irrsinnig gut, sowas gibt's bei Spar und Rewe nicht mehr. Manchmal hat man Glück mit einer Sorte die eher Bauernhof-frisch wirkt (also nicht äußerlich perfekt glänzt) und so schmeckt, die meisten Äpfel sehen perfekt aus und schmecken nach nix.

Ok, Kochschoko bekommst ned regional und Bananenbäume sehe ich auch eher selten. Aber man kann sich die Ernährung schon so richten, dass man die extreme Teuerung ein bisschen umgeht. Vor allem Flugware kann man ablehnen. Ich hab mir heut zB Erdäpfel von der Bauernhof-Gemüsekiste mit einer Süßwasserforelle aus Pinggau zubereitet und nix davon war besonders teuer trotz Fisch.

Morgen steht eine Gemüsepfanne mit Reis und Käse am Programm - alles stammt aus Ö. Ok, das Olivenöl kommt aus Italien. Und auch sowas ist trotz Olivenöl und Käse ziemlich günstig und schmeckt einfach gut. Und das kann ich noch spätabends essen, ohne Sodbrennen zu riskieren.

Was Rewe und Co. anbieten ist mir recht powidl, da geh ich nur mehr hin für Konserven, Senf und sowas. Vor der Teuerung bleib ich nicht verschont, aber aufhalten kann ich sie auch nicht, also beschäftige ich mich lieber mit meiner Ernährung und meinem eigenen Kaufverhalten. Und das bedeutet soviel wie möglich vom Markt zu holen.

Wir haben in Ö und auch in Wien nämlich den Luxus überall Märkte mit regionalen Produkten zu erträglichen Preisen zu haben. Das ist nicht überall so. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich als Kind jede Woche zur Markthalle 1030 geschickt wurde und die bis heute in guter Erinnerung habe. Leider musste dieses wichtige Stück Wiener Kultur dem Haufen dampfender... weichen, den heute die "Mall" bei Wien Mitte Landstraße eindrucksvoll verkörpert.

In DE mag es mit den Preisen etwas besser sein, aber das Grundproblem mit Flugware und nimmersatten Großkonzernen dürfte ident sein. Wobei ich das sowieso nicht vergleichbar finde, in D ohne KV, ohne 38,5 Std, ohne 14 Gehälter, andere Gesundheitsvorsorge, da geht es uns eigentlich in Ö nicht so schlecht. Ich hab deutsche Arbeitskollegen in Bayern, die vergleichbar verdienen wie ich und einen vergleichbaren Lebensstandard haben.

Was sie nicht haben ist das AKH in 20 Minuten mit den Öffis, wo die Notaufnahme rund um die Uhr effektive Triage betreibt und mir bei Verdacht auf ein Herzproblem innerhalb von 60 Sekunden die EKG-Pads aufgeklebt wurden und ich dann 2 Stunden später ohne Voranmeldung oder Termin für ein Echokardiogramm eingeschoben wurde. Und das alles nur mit der gewöhnlichen GKK-Versicherung damals.

Das sind Details die man als Österreicher vielleicht als selbstverständlich sieht oder nicht immer bedenkt, oder sowas wie einen neuen Ausweis beantragen, am nächsten Tag zum Bezirksamt und der Ausweis landet in kürzester Zeit frisch hergestellt im Postkasterl. Wie schaut sowas in Berlin aus? Berlin und München sind auch nett, aber Wien finde ich nochmal deutlich schöner.

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Re(2): Teuerung ist doch extrem!
18.10.2025, 20:09:17
Wobei ich das sowieso nicht vergleichbar finde, in D ohne KV, ohne 38,5 Std,
ohne 14 Gehälter, andere Gesundheitsvorsorge, da geht es uns eigentlich in Ö
nicht so schlecht. Ich hab deutsche Arbeitskollegen in Bayern, die
vergleichbar verdienen wie ich und einen vergleichbaren Lebensstandard haben.


Für was steht da KV? Kollektivverträge? Gibts hüben wie drüben. Teils bessere, teils schlechtere. Meiner hat bspw. 37.5h bei 6 Wochen Urlaub. 14 Gehälter? Gibt's je nach KV ähnliche Konstrukte. Man sollte sich allerdings nicht an den 14 aufgeilen, sondern die Jahressumme im Auge haben. Die ist in meiner Branche zB. deutlich höher als im angrenzenden Gebiet in AT. Das relativiert auch die Pensionslücke teilweise, denn 80% von 100 sind weniger als 60% von 160. Da muss man sich durchaus etwas Zeit nehmen für den Vergleich.

Was sie nicht haben ist das AKH in 20 Minuten mit den Öffis, wo die
Notaufnahme rund um die Uhr effektive Triage betreibt und mir bei Verdacht auf
ein Herzproblem innerhalb von 60 Sekunden die EKG-Pads aufgeklebt wurden und
ich dann 2 Stunden später ohne Voranmeldung oder Termin für ein
Echokardiogramm eingeschoben wurde. Und das alles nur mit der gewöhnlichen
GKK-Versicherung damals.


Das hat der Nicht-Wiener am österreichischen Land auch nicht. Dafür hatte ich in Bayern zB. innerhalb einer Woche einen MRT Termin. Auf meinen letzten in AT hatte ich 2.5 Monate gewartet. Ist aber natürlich ein Einzelfall, da bräuchte man größere Stichproben.

Die gesetzliche Krankenversicherung ist nebenbei ziemlich vergleichbar zu der in AT. Nur dass du halt ab einem gewissen Gehalt freiwillig die Möglichkeit hast dich komplett privat zu versichern.



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Re(28): Teuerung ist doch extrem!
22.10.2025, 11:56:03
In der EU-Verordnung.


Nach der EU-Verordnung ist vorrangig jener EU-Mitgliedstaat für die Auszahlung der Familienleistungen zuständig, in dem ein Elternteil beschäftigt und versichert ist (Beschäftigungsstaatprinzip). In dem Staat, in dem die Familie den Mittelpunkt der Lebensinteressen hat (Wohnortstaat), gebühren möglicherweise Ausgleichszahlungen, wenn die Familienleistungen des Beschäftigungsstaates niedriger sind.

Wenn beide Elternteile in verschiedenen Staaten beschäftigt sind, so sind die Familienleistungen in jenem Beschäftigungsstaat vorrangig zu gewähren, in dem das Kind mit den Eltern lebt (Wohnortstaatprinzip; das ist jener Staat, in dem der Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen liegt). Der andere Beschäftigungsstaat hat möglicherweise Ausgleichszahlungen zu gewähren.


und

Wenn Österreich nach der EU-Verordnung für die Familienleistungen zuständig ist, so besteht jedenfalls die Möglichkeit, ein pauschales Kinderbetreuungsgeld zu beziehen. Für das Einkommensabhängiges Kinderbetreuungsgeld muss eine zusätzliche Anspruchsvoraussetzung erfüllt sein: eine sechsmonatige Erwerbstätigkeit vor der Geburt des Kindes.

Diese Erwerbstätigkeit muss kranken- und pensionsversicherungspflichtig sein; das heißt, dass Krankenversicherungsbeiträge und Pensionsversicherungsbeiträge aufgrund gesetzlicher Bestimmungen verpflichtend zu leisten sind und geleistet wurden.


Gegen eine GRUNDversorgung hab ich ja nichts. Ganz im Gegenteil: ich bin
absolut FÜR eine GRUNDversorgung. Und nichts mehr.
Scheinst ein Lese-/Verständnisproblem zu haben.


Du hast generell ein Verständnisproblem. Sie bekommen nicht mehr als eine Grundversorgung. Also nix gratis Beißerchen vom Staat. Ist es jetzt verständlich?

22.10.2025, 11:58 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(34): Teuerung ist doch extrem!
22.10.2025, 15:14:51
ich sag ja Leistungen und eben bei den Deutschen gibts das Sozialabkommen mit
der Türkei das da Familienangehörige miversichert werden, das war damals ein
Anreiz um Gastarbeiter ins Land zu bekommen. Nur abdreht wurde es nie, reines
Minusgeschäft für DE.


Was interessiert mich Deutschland? Deren Problem.

Das Asylwerber nicht arbeiten dürfen ist Quatsch, die könnten WEIT mehr
arbeiten als es tun.


Sie haben keinen Arbeitsmarktzugang und dürfen auch keine selbständige Tätigkeit ausüben.

wozu arbeiten wenn es eh von staatlicher Seite genug gibt um gemütlich über
die Runden zu kommen ?


Um es besser zu haben? Wozu gehst du arbeiten, wenn es auch ohne Arbeit gemütlich über die Runden kommen könntest?

Was ich mir vorstelle ist ZUERST mal dort sparen, da mal die Leistungen
runterfahren, kein Magnet mehr durch Sozialleistungen ohne Ende sein, mehr
Sachleistung als Geld, Konsequenzen bei nicht erreichen der Ziele bei zb den
Sprachkentnissen, sofortige Abschiebung im Straffall, schnellere
Entscheidungen in Asylverfahren die dann auch umgesetzt werden usw usf. Das
sind doch jetzt bitte keine exotischen Forderungen die nur vereinzelte Leute
äußern.


Nein, aber vieles geht halt nur schwer. Zum Beispiel zum Abschieben braucht man zwei. Österreich alleine kann nicht einfach so irgendwohin abschieben.

Wenn es so einfach wäre, würde man es ja tun.

Wien weigert sich mit Händen und Füssen dagegen auch nur irgendwas zu ändern, da kann also nur wer wichtiges profitieren, anders kann man sich das nicht
erklären.


Was soll denn geändert werden? Soll man die Leute in die Kriminalität zwingen, weil sie nix mehr zum Leben haben? Hast dann dafür Slumbildung, höhere Kriminalitätsraten, sinkende Grundstücks- und Immobilienpreise, sowie höhere Polizeiausgaben. Also im Endeffekt verschiebst du nur die Geldausgaben von einer Seite auf die andere und die Situation wird für alle insgesamt schlechter. Toll...

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Re(35): Teuerung ist doch extrem!
23.10.2025, 09:05:43

Sie haben keinen Arbeitsmarktzugang und dürfen auch keine selbständige Tätigkeit ausüben.


https://www.ams.at/unternehmen/service-zur-personalsuche/beschaeftigung-auslaendischer-arbeitskraefte/beschaeftigung-von-asylwerberinnen-und-asylwerbern#wie-koennen-asylwerber-innen-beschaeftigt-werden

Und wenn das zu wenig ist, dann könnte der Staat die Regel auch ändern damit da was erwirtschaftet werden kann. Die Panik das dann für Einheimische zu wenig Jobs da sind kann ich wenig nachvollziehen, da gibts viele Jobs die schon seit Jahren keiner machen will. Und nein, von Zwangsarbeit ist das noch meilenweit entfernt.


Um es besser zu haben? Wozu gehst du arbeiten, wenn es auch ohne Arbeit gemütlich über die Runden kommen könntest?


Weil meine Ansprüche höher sind und ich so erzogen wurde das man für sein Geld was leisten muss. Ich will niemand was schuldig bleiben oder abhängig sein. Ich verstehe natürlich den Beweggrund das man es besser haben will, damit hab ich grundsätzlich kein Problem. Aber NICHT auf meine Kosten, meine Abgaben und Kosten steigen, ich bekomme immer weniger dafür, das sehe ich nicht ein.


Nein, aber vieles geht halt nur schwer. Zum Beispiel zum Abschieben braucht
man zwei. Österreich alleine kann nicht einfach so irgendwohin abschieben.

Wenn es so einfach wäre, würde man es ja tun.


man tut aber kaum was, das bindet man dann zb an Entwicklungshilfen. Wenn die Länder ihre Bürger nicht zurücknimmt, dann gibts eben auch kein Geld mehr und zwar von niemanden in der EU. Das wäre ein Hebel der ruckzuck funktioniert


Was soll denn geändert werden? Soll man die Leute in die Kriminalität zwingen,
weil sie nix mehr zum Leben haben? Hast dann dafür Slumbildung, höhere
Kriminalitätsraten, sinkende Grundstücks- und Immobilienpreise, sowie höhere
Polizeiausgaben. Also im Endeffekt verschiebst du nur die Geldausgaben von
einer Seite auf die andere und die Situation wird für alle insgesamt
schlechter. Toll...


der AVS hat es schon erklärt. das sind Pullfaktoren. In dem Fall eben führt das bereits zu Slumbildung, nämlich das alle nach Wien wollen, da gibts eben am meisten. Das führt zu einer Mehrbelastung dort.
Und Österreich als ganze EU weit gesehen ist einfach zu attraktiv, schau nach Ungarn, Polen etc..da bleibt kein Schwein. Da verhungert man aber nicht, muss nicht auf der Strasse hausen und wird auch nicht auf offener Strasse erschossen.


Da muss man viel strenger trennen, was ist Flucht vor Krieg, was ist Wirtschaftsmigration, welche Menschen mit welcher Qualifikation brauchen wir hier und wie viele. Ist ein Kontingent ausgeschöpft, dann ist Schluss. Wenn von Beginn an klar ist, es gibt kein Asyl hier, sofort wieder retour, nicht über Jahre hier rumgammeln. Straffällig geworden ? Sofort retour. Man muss nur wollen, aber man will nicht.
Die liebe Politik die uns immer vorrechnet das wir aussterben und wir daher viel Migration brauchen, hatte genug Beobachtungszeitraum um festzustellen warum das denn so ist, da könnte man draufkommen, das man das selbst mitverursacht hat. Die hatte auch genug Zeit zu berrechnen das sich das finaziell nicht ausgeht wenn ein großer Teil ins Land kommt und nix erwirtschaftet.
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Re(10): Teuerung ist doch extrem!
21.10.2025, 11:10:01
nein, aber der ist wie einige andere immer ganz vorn mit dabei Ausreden für den Handel zu finden oder wie der Herr Will das Problem nicht anzuerkennen.

Aber ganz ehrlich, ich seh da auf politischer Ebene ka vernünftige Lösung, zuletzt war ja die "Idee" das wir bei der EU wegen dem AT Aufschlag raunzen gehen, da seh ich mal ganz schwarz. Bei den Steuern herumschrauben...das wird nix und bringt nix. Irgendwelche super Ideen ala "Verbot der Shrinkflation"...das wird nix, man höchstens mit korrekten Preisangaben für mehr Transparenz sorgen,das wars dann aber auch schon wieder. Und wenn ich jetzt übertrieben gesagt HEUTE 10 Eier brauche, die pro Stück 70 Cent kosten, dann nutzt mir zb die Info das die irgendwann in den letzten 30 Tagen 5 cent gekostet haben herzlich wenig. Aber dem Hersteller vorschreiben das Produkte für immer und ewig in gleichbleibender Anzahl/Menge in der gleichen Qualität und Verpackung daherzukommen haben...also das wird man nicht durchbringen. Ebenso die Verpflichtung zur Kennzeichnung der "neuen Rezeptur", selbst WENN ich da einen ohne Brille zu lesenden diff der beiden Rezepturen hätte, was sagt mir der als Konsument ?
Irgendeine Art der Regulierung   ? I weiß net...kommt dan die Preispolizei, kontrolliert und stellt Strafzettel aus ? Oder man zwingt Rewe dazu sich vom Penny zu trennen auf grund der marktbeherrschenden Position? Ich glaube nicht das mir das die Rechnung dann um 30% runtersetzen wird. Ebenso falls man da wirklich man wen bei Preisabsprachen erwischt, bringt den Käufern nix.

Das einzige das imho funktioniert ist die Macht des Konsumenten, zu teuer ? nicht kaufen. Eingeschränkte Rabatte sollen den Kunden locken damit er dann eben den Wagen mit 80% überteuerten Kram füllt ? gezielt einkaufen, wann immer sinnvoll größere Mengen nehmen, den Rest ignorieren. Der Weihnachtsschokikram ist zu teuer ? Nicht kaufen, jetzt hamma grade mal Mitte Oktober, da ist noch Zeit zum runtersetzen der Preise wenn die sehen das da die Regale überlaufen.
Nur bei Grundnahrungsmitteln wirds dann eben schwierig, die kann eine große Mehrheit der Konsumenten nicht mal eben weglassen, da hilft dann am ehesten: ab zum Diskonter, nur noch Eigenmarken kaufen.

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