Re(5): Interversand zum Thema "SnakeCity"
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Interversand zum Thema "SnakeCity"
24.03.2003, 13:28:13
Wie wir heute feststellen mußten, sind nun auch wir auf der Seite von "SnakeCity" gelandet.

Wir möchten hier ein kurzes Statement über den weiteren Ablauf und die "Seriösität" dieser Seite geben, da ja immer über die "bösen Händler" geschimpft wird und so eine Seite über alles gelobt wird.

1. Die Seite verstößt eklatant gegen alle möglichen deutschen Gesetze. Angefangen über das Teledienstegesetz, über das Pressegesetz bis hin zum Strafgesetzbuch.

2. Am 21.03 wurde der admin-c, also der Domaininhaber auf eine amerikanische Person umgeschrieben, wahrscheinlich um die Identität zu verschleiern und die Seite dem deutschen Recht zu entziehen.

3. Jeder der sich an einer solchen strafbaren Handlung in aktiver Form beteiligt oder unterstützt, macht sich nach deutschem Recht mit strafbar.

Was werden wir von unserer Seite unternehmen:

1. Wir haben den Provider der Seite heute gemäß §11 TDG über den illegalen Inhalt informiert.

1. Wir werden heute entsprechende Strafanträge stellen

2. Nach Rücksprache mit dem Hostingunternehmen wird die Seite nach Eingang unseres Strafantrags umgehend gesperrt.

3. Wir werden gegen alle an diesem  Projekt beteiligten Personen in einem zivilen Prozess Schadenersatzansprüche geltend machen.

Auch wenn jetzt wieder viele sagen:"Was kümmert's euch, macht lieber eure Arbeit.". Wir möchten euch einfach mal vor Augen führen, das das Internet kein rechtsfreier Raum ist und das sich Kunden genauso wie Händler an gewisse Regeln halten müssen.
Dies scheint aber in den letzten 2 Monaten ein wenig vergessen worden zu sein, wenn man sich allein anguckt, wie oft über den § 263 geredet wird.
Auch wenn eine Firma Mist baut, ist noch lange nicht der Tatbestand dieses Paragraphen erfüllt. Das einzige was diese Anzeigen bewirken ist, dass unsere Justiz in Deutschland beschäftigt ist und das Onlineshops, die versuchen euch wirklich günstige Preise zu bieten, durch solche Anzeigen nur mehr Arbeitsaufwand betreiben müssen und in Zukunft entweder ihr Geschäft ganz einstellen oder ihre Preise erhöhen.

Der einzig richtige Weg in Deutschland ist es, einen Mahnbescheid zu erwirken, denn die Anzeige bei der Polizei bringt überhaupt NICHTS. Die Anzeige sichert weder die Forderung, noch bringt sie einem das Geld automatisch wieder.

Für einen Mahnbescheid brauch man in Zeiten des Internets noch nicht einmal einen Rechtsanwalt zu besuchen.

Wir arbeiten seit Jahren mit der Domain: http://www.mahnung-online.de  zusammen und sind mit der Arbeit mehr als zufrieden.

Vieleicht regt dieser Beitrag mal zu einer konstruktiven Diskussion an und der ein oder andere denkt mal darüber nach.

Das Interversand-Team


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.  Re: Interversand zum Thema "SnakeCity"  (Somnatic am 24.03.2003, 13:34:36)
....  Re(4): Interversand zum Thema "SnakeCity"  (frantz am 24.03.2003, 14:41:34)
.....
Re(5): Interversand zum Thema "SnakeCity"
25.03.2003, 14:48:18
>Und wie soll man kommunizieren, wie hoch der Anteil der zufriedenen Kunden ist? >Die potentiellen Kunden sehen eben nur absolute Zahlen, die man erst in Relation >zu der Gesamtanzahl der Kunden setzen müßte. Vielleicht sollten die Händler >gleich die Anzahl der Bestellungen pro Tag / pro Monat anzeigen.  dabs.com >macht das ja: http://www.dabs.com/home.asp  ("131,809 items ordered in Mar").

Lieber mjy,
Ich bin genau Ihrer Meinung in dieser Beziehung. Die Kunden können leider nicht die
Relation der unzufriedenen Kunden und zufriedenen Kunden sehen. Leider geht die Rechnung, welche von ChipsBier aufgestellt wurde, leider so nicht auf. Auch wenn man nur 2 % unzufriedene Kunden hat, machen diese im Zeitalter der modernen Kommunikation ( inet,email,fax,forum ) ärger für 20 %, da diese unzufriedenen Kunden versuchen in alle Richtungen zu schiessen
( Presse/Bank/Zulieferer/Kreditversicherer/öffentliche Foren/TV/Verwandte der Mitarbeiter/Persönliche Drohungen/usw.).

Ich denke das dies wohl oder übel in der Natur des Menschen liegt. Warum sollte ein Zufriedener Kunde sich denn positiv über seinen Onlinehandel äußern ?

-Er hat ja seine Ware bekommen und ist jetzt erstmal solange damit beschäftigt bis er schon wieder vergessen hat wo er sie gekauft hatte. :-)

-Dem gegenüber versucht ein unzufriedener Kunde natürlich alle Karten auszuspielen um auch ja nicht "betrogen" zu werden.

Was mich aber am meisten an der Sachlage beschäftigt ist, sind unsere Stammkunden. Wir haben Kunden welche schon alle Karten ausgespielt hatten  
( Presse / Bank / usw. ) und nun erstaunlicherweise nach einer Kundenumsatzauswertung zu unseren Dauerkunden zählen.

Da stellen sich mir natürlich folgende Fragen :

Sind wir doch nicht so schlecht ??? ;-)
Ist geiz etwa doch so geil ???

Naja über diese Fragen kann sich ja jeder mal selbst seine Meinung bilden.

Meiner Meinung nach besteht im Internethandel einfach das Problem darin, das die Kunden nicht wissen was genau hinter einer Firma steckt. Keiner kann nach einer Besichtigung des Onlineshop sagen ob dies eine Einmannfirma ist oder ob da wirklich ernstzunehmendes Personal hinter steht. Keiner kann sagen ob das Lager das Wohnzimmer des Geschäftsführer ist oder eine große Lagerhalle mit ernstzunehmendem Lagerwert dahinter steht. Aber ich denke dieser Problemmatik kann man als NO-Serviceanbieter einfach nicht umgehen und man muss die Kunden einfach mit Waren beglücken. Wenn der Kunde einmal seine Ware bekommen hat, bestellt er immer wieder.

Zur Lektüre bevor es ein anderer findet :
Die Westfalenpost, die lokale Zeitung vorort hat über uns berichtet.
http://www.archiv.westfalenpost.de/main_mappe2.asp?file=2&docid=00384019&verid=001


Mit freundlichen Grüßen

  Marcel Prothmann
CE-Geschäftsführung









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.  Re: Interversand zum Thema "SnakeCity"  (Bastian77 am 03.04.2003, 12:54:11)
 

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