Händlerforum D / A
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Re(6): Händlerforum D / A
12.05.2003, 14:18:43
Der Dumme ist der, der bei einem ungekannten Händler bei der ersten Bestellung per Vorauskasse zahlt und dabei riskiert, dass er weder Ware noch Geld bekommt.
Diejenigen, die eines von beiden gekommen, haben
1. entweder einen seriösen Händler erwischt oder
2. einfach Glück gehabt oder
3. darum streiten müssen.

Zu Deiner Info: Ich wohne in Wien. Was mich betrifft, habe ich genügend Händler zur Auswahl, um wirklich "Geiz" vorgehen zu können, auch ohne liefern lassen zu müssen. Ich bevorzuge es halt, zum Geschäft hinzufahren und das Ding abzuholen - auch wenns nur ein reiner Versandhändler ist (z.B. Tonershop mit Tintenpatronen). Aber ich würde z.B. nie auf die Idee kommen, bei einem Mineralölkonzern z.B. einen Drucker zu bestellen und liefern zu lassen, nur weil der dort um 5,- billiger ist! %-)

Wenn man, so wie Du möglicherweise, recht abgeschieden wohnt, mag Bestellen und Liefern-lassen sicher seine Berechtigung haben, aber ich würde nur bei seriösen Händlern per Vorkasse zahlen. Wenn es bei unbekannten Händlern schon sein muss, dann nur mit geringsten Beträgen, um diesen zu Testen. Hat alles funktioniert, kann ich ja beim nächsten Mal etwas mehr Geld zahlen, usw. Aber ich würde mir nie, nie und nochmals unter keinsten Umständen bei einem von mir unbekannten Händler etwas "wertvolles" per Vorauskasse bestellen!

Als Firma schaut die Sache wieder anders aus. Da hat man meist seine Stammlieferanten (die meist seriös agieren, weil wenn der sich einmal einen Schnirzer erlaubt, ist der mein Lieferant gewesen). Und die lassen einem oft die Liefergebühr nach, weil man will ja seinen Kunden bei Laune halten. ;-) Ausserdem bestellen auch wir bei der der ersten Bestellung per Nachname, danach gehts auch auf Rechnung.


Und: Um auf Deine letzte Frage zurückzukommen, da Du hier sehr persönlich wirst: Wenn Du allein die Ersparnis der Nachnahmegebür als Ersparnis ansiehst, und aus diesem Grund per Vorauskasse zahlst und dabei Liefer-, Verpackungs- und Portospesen vergisst - bin von uns beiden sicher nicht ich der Dumme! >:-)

Und: Ich habe bei diesem und auch bei meinem vorherigen Posting nachgedacht!

Lg (Liebe Grüsse),
Da Horstl B-)
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Re(7): Händlerforum D / A
12.05.2003, 18:53:14
Wie soll ich denn bitte die Liefer-, Verpackungs- und Portospesen vergessen?
Es geht darum, daß ich in jedem fall bei einem Onlinehändler bestellt hätte, also auch in jedem Fall "Liefer-, Verpackungs- und Portospesen" angefallen wären. Nur daß ich zu diesen "Liefer-, Verpackungs- und Portospesen" noch die Nachnahmegebühr hätte zahlen müssen.
Zu Deiner Info: Ich wohne in der Nähe von Hamburg, kann also auch auf diverse Händler zurückgreifen, aber wer mal c't oder ähnlich renomierte Computerzeitschriften gelesen hat, der hat auch schon mitbekommen, daß gewisse Händler (z.B. Schiwi) ganz, ganz miesen Kundenservice haben, ähnlich ist es auch mit HW-Elektronik und anderen ansässigen Händlern. Wenn ich jetzt also die Hin- und Rückfahrt nach Hamburg rechne, das ca. 40 minütige Warten im Shop (ist bei HW zu 95% so), ich aber im Gegenzug durch eine Onlinebestellung so im Schnitt 30-40EUR spare (und dann durch Vorkasse nochmal die Nachnahmegebühren), dann sehe ich mich definitiv nicht als den Dummen an.
Und bei knapp 50 Onlinebestellungen macht das eine Ersparnis (nur der Nachnahmegebühr) von 76,50EUR. Das mag ja im Bezug auf den Gesamtwert der bestellten Artikel gering erscheinen, aber für mich sind 150DM nunmal 150DM!!!
Wenn ich dann die Gesamtersparnis sehe, die ich durch Onlinekäufe hatte (und haben werde), dann bezeichne ich jeden als dumm, der mir weissmachen möchte, daß ich der Dumme sei.
Und es ist und bleibt so: Nicht der Kunde, der per Vorkasse bezahlt sollte verrissen werden, sondern der Händler, der damit Schindluder treibt! Oder sagst Du etwa, daß jede Frau, die bereits vergewaltigt wurde an ihrer Vergewaltigung Mitschuld hätte??

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Re(5): Händlerforum D / A
13.05.2003, 18:52:20
Also Horstl,

was ist denn mir dir los? Du verurteilst nicht nur die Händler, sondern auch die ganzen Deutschen gleich mit! Was soll das denn? Ich zumindest fühle mich als Europäer (mag Ö sehr gerne, weil ich oft dort im Urlaub bin) und sehe kein Problem darin, dass Deutsche, für die GH ja die deutsche Händler-/Preissektion anbietet, auch im Forum posten. Ich kann schließlich auch nichts dafür, dass wir 80 Mio. Einwohner haben.

Übrigens: Ein Forum dient zum Meinungsaustausch. Warum sollten dann diejenigen, die schlechte Erfahrungen machten, andere nicht warnen? Zudem sind Meinungen meist kontrovers und lassen sich nicht auf "Händler gut/schlecht" reduzieren.

Um dir zu helfen, kann ich das GH-Team nur bitten, ein deutsches Forum einzurichten. Ich bin sehr gerne bei GH und er hat mir schon vielmals geholfen. Wenn du in Wien genug Vergleiche zwischen Händlern machen kannst, dann ist das toll. Ich wohne in einer 35.000-Einwohner-Stadt.

Btw: Ist dir schon mal aufgefallen, dass es in Deutschland gleiche Produkte erstens früher und zweitens meist zu einem günstigeren Preis gibt? Und das liegt nicht nur an euren 20 % MWSt. Ö ist ein kleinerer Absatzmarkt für Händler und gerade deshalb können auch Österreicher bei einem Kauf in D trotz hoher Versandkosten Schnäppchen machen.
In Ö ist auch vieles billig und sei es nur das Benzin! Viele Deutsche fahren kurz über die Grenze um günstig zu tanken. In der EU sollten wir aufhören, nur strikt bis zur Grenze zu denken. Der große Wirtschaftsraum birgt große Perspektiven!

Gruß, Dennis

Ego cogito, ergo sum.
René Descartes
Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, dass man ununterbrochen gezwungen ist, dazuzulernen.
George Bernard Shaw

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Re(6): Händlerforum D / A
14.05.2003, 10:10:17
Sorry, falls das so falsch hinüber gekommen ist - ich wollte nicht alle Deutschen verurteilen. Gerade ich bin ein absoluter Gegner von Vorurteilen (Stichwort: "Alle Neger sind Drogenhändler" oder "Alle Tschuschn stinken und sind laut") und halte mich auch daran!

Ich verstehe nur alle (in gesamt Europa und nicht nur innerhalb der EU) nicht, die prinzipiell immer nur bestellen und liefern lassen, anstatt einfach in ein Geschäft zu gehen, sich eventuell beraten zu lassen und die begehrte Ware zu kaufen.

Sicher, es gibt genug Gründe trotzdem zu bestellen. Vor allem Firmen, die es sich nicht leisten können, dass ein Mitarbeiter in der Gegend herumfährt um Ware einzukaufen - die haben aber auch meistens ihre Hauptlieferanten und werden auf Rechnung beliefert.
Freilich sprechen auch geografische Gegebenheiten gegen einen Vor-Ort-Besuch eines Geschäftes, das als einziges in Europa einen Teil zu einem vernünftigen Preis anbietet. Ein Vorarlberger oder Kärntner wird wohl nur in Ausnahmefällen zu CW-Soft nach Wien pilgern. Obwohl Dämmmatten gibt es auch beim Cosmos zu kaufen!
Wenn ich in einer 35.000-Einwohner-Stadt wohne und z.B. eine bestimmte Festplatte suche, wird es doch sicher einen Händler geben (der nicht unbedingt im GH gelistet ist!), der diese zu einem vernünftigen Preis anbietet. Bestelle ich dagegen beim "Billigsten" in der GH-Liste und rechne dann noch Porto und Verpackung und evtl. noch Transportversicherung dazu, bin ich oft schon recht nah an dem Preis, den mir ein Händler in meiner Stadt anbieten würde, wenn nicht sogar darüber!

Mir ist auch nicht entgangen, dass es manch seltene Produkte in Deutschland früher gibt (bist jetzt leicht stolz drauf?). Das liegt wohl eher daran, dass - wie Du auch schon richtigerweise angemerkt hast - die Bevölkerung in DE etwa zehn mal so groß ist wie die in Österreich (wenn die 80 Mio stimmen) und sich daher Firmen eher in Deutschland ansiedeln als in Österreich. Andererseits haben Grosshändler in Deutschland - wie Du auch richtig sagst - einen grösseren Absatzmarkt und bekommen daher auch günstigere Preise.
Nur muss ich auch die Liefer-, Verpackungs-, Versicherungs- und womöglich auch Zollspesen tragen! Und ob sich das rechnet, möchte ich bezweifeln.

Nebenbei: Es gibt bzw. gab in Österreich einige Händler, die warten nicht darauf, dass sich irgendein Grosshändler dazu bequemt, in Deutschland zu bestellen, damit wir armen Österreicher auch zu den Waren kommen, sondern bestellen direkt in Taiwan. So sind einige Mainboards bei uns - trotz höherer USt. - sogar billiger als in DE. Nur so nebenbei. ;-)

Und ich verstehe auch diesen Benzintourismus nicht. Da fahren etliche Leute 20 km (hin und zurück sinds dann 40 - z.B. Wien-Bratislava vor einigen Jahren), um billiger zu tanken. Da verfahren sie doch mehr als sie sich ersparen! Die sollten sich das Benzin doch besser online bestellen und liefern lassen! %-)

Lg (Liebe Grüsse),
Da Horstl B-)
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Re(4): Händlerforum D / A
12.05.2003, 08:59:38
Die Empfehlung, hochpreisige Produkte eher in Deutschland zu kaufen, kommentiert sich selbst, aber zum Thema Versand(kosten) muss ich leider Deine verkürzte Sicht etwas korrigieren:

bei UPS gibts sehr wohl noch Versicherung... bzw.
Dann muß man eben DPD nehmen, ...

Ja, wissen wir. Und hilft das weiter? Was nützt das einem kleinen oder mittelgroßen Versender? Der hat nur wenig Spielraum. Entweder er läuft mit seinen Packerln zur Post oder er hat gerade genug Pakete, um sich einen Vertrag mit einem der Versender (meist Abholer) leisten zu können. Betonung liegt auf EINEM".

Warum? Weil kein Versender täglich 0-3 Pakete abholt. Nach Wr. Neudorf, ins Logistik-Center von DPD wirst aber kaum täglich fahren wollen. Der zweite Grund sind die Versandkosten. Je mehr Paketvolumen bei einem Versender, desto günstiger...

Ja, dann sollte sich jeder Versandhändler noch überlegen, wo seine Zielmärkte liegen und welche Kosten für seine internationalen Kunden noch verträglich sind. Das reduziert das Angebot weiter. Zusätzlich einen Versender zu nehmen, der seine Hauptvorteile nur im internationalen Transportgeschäft ausspielen kann, mag für Groß-Versandhäuser oder ihre Affilationen durchaus Sinn machen. Für Kleinversender gibt es kein sinnvolles "...der Versender und der andere auch noch...", weil die Kosten- und Vertragsstrukturen derselben einen Riegel vorschieben.

Die Gedankenkette darf ruhig auch weitergedacht werden. ;-) Besser nicht vor dem Schlafengehen...
  
Euer CWsoft-Team
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte; und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. John Ruskin (1819-1900, englischer Schriftsteller und Sozialreformer)
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