Geld zurück, wenn das Gerät zu lange in Reperatur ist?

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Geld zurück, wenn das Gerät zu lange in Reperatur ist? (29 Beiträge, 438 Mal gelesen)

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Hi all!
Also ich habe mir am 19.3.2003 ein Schnurlostelefon gekauft. Es hat dann leider nicht mehr funktioniert und ich habe es am 11.9.2003 ins Geschäft zurückgebracht.
Naja jetzt ist der 30 Oktober schon und das Telefon ist immer noch nicht da, bei Anrufen werde ich immer auf nächste Woche vertröstet. Ich bin ein eher geduldiger Mensch und deswegen war mir das eher egal.
Aber als ich letzte Woche dort war, meinte er ich soll nach hause gehen er ruft in de Werkstätte von Alcatel an und schaut wo das Gerät bleibt. Er hat aber nicht zurückgerufen und als ich dann anrief meinte er, die von Alcatel haben es vergessen wegzuschicken und es sollte Anfang dieser Woche ankommen. Naja jetzt ist schon Mittwoch vorbei und ich fühle mich jetzt echt verarscht.
Kann ich das Geld zurückverlangen oder hab ich das Recht, dass er mir ein gleichwertiges Gerät aushändigt?

Für Tips und Auskünfte bedanke ich mich mal gleich im vorhinein.
lg
Unicron

erstmals danke für die schnelle antwort
nein auf dem *TRÖT*schein steht nix, aber er hat mir ja mündlich schon öfters gesagt dass es nächste woche fertig sein wird

ich dachte die gewährleistung gilt in den ersten 6 monaten ab kauf? bei mir ists ja noch knapp in dieser zeit...

hmm ok danke...
ich dachte der händler müßte es in den ersten 6monaten beweisen, dass das gerät beschädigt ist und nicht ich. war mir da nicht ganz sicher

und ich nehme auch nicht an, dass es eine regelung gibt wie lange so eine *TRÖT* höchstens dauern darf?

gib mal gewährleistung im feld suche ein

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> Angemessenen ZEITRAUM !! ( und diesen bestimmt leider nicht der KUnde

Richtig. Und glücklicherweise auch nicht der Händler, SONDERN DER GESETZGEBER. Und der meint, für einen Artikel wie ein Schnurlostelefon sind zwei bis maximal drei Wochen Reparaturzeit angemessen.

Oh Gott, was für ein Schwachsinn! Das haben wir doch in letzter Zeit wirklich mehr als oft genug wiedergekäut.

> das es kein Gewährleistungsfall
Blödsinn

> sondern Garantie
Blödsinn

> wenn du nachweisen kannst
Blödsinn

> rechtlich schauts traurig aus
Blödsinn

Es ist mir unerklärlich, wie man in einem relativ kurzen Posting so viel Schwachsinn verbreiten kann.

Natürlich ist das ein Gewährleistungsfall. Da die Gewährleistung dem Konsumenten normalerweise deutlich grössere Rechte einräumt als die freiwillige Garantie, sollte man auch auf Behandlung aus Gewährleistung bestehen.

Innerhalb von sechs Monaten nach Übergabe wird von einem Mangel grundsätzlich angenommen, dass er bereits zum Übergabezeitpunkt bestanden hat. Das Gegenteil hat der Händler zu beweisen, kann das üblicherweise aber nicht.

Was der Händler mit dem defekten Gerät macht, ist seine Sache und kann auf keinen Fall zum Nachteil des Konsumenten gereichen. Das bedeutet vereinfacht: Wenn der Händler noch ein gleiches Gerät lagernd hat, kannst Du auf ein neues Schnurlostelefon bestehen. Nach zwei bis spätestens drei Wochen ist Dir das neue auszufolgen (Du musst dem Händler Gelegenheit geben, zu beweisen, dass das Gerät vielleicht von Dir beschädigt wurde).

Hat der Händler kein gleiches Gerät mehr, muss er reparieren. Bei einem Schnurlostelefon sind dafür zwei bis drei Wochen Reparaturzeit angemessen. Da die Reparatur (egal wessen Schuld, das kümmert DICH nicht) schon weit über Zeit dauert, solltest Du den Händler sofort schriftlich auffordern, Dir das Gerät funktionsfähig innerhalb von 5 Werktagen auszufolgen.

Schafft der Händler das nicht, hast Du Recht auf Auflösung des Kaufvertrags, das bedeutet Du gibst die restlichen Einzelteile mit eventuell vorhandener Verpackung zurück und bekommst gleichzeitig den Kaufpreis zurück.

Soweit die Theorie. In der Praxis kannst Du auf Deine Rechte pochen - freundlich, aber bestimmt - aber wenn der Händler nicht will und sich gesetzeswidrig verhält, wirst Du kaum den Rechtsweg beschreiten, ausser Du hast eine Rechtsschutzversicherung.

Mit den obigen Infos kannst Du ihm lästig fallen und (freundlich!) Deine Forderungen stellen. Er kann dann beweisen, ob er bereit ist, sich an die Gesetze zu halten.

beichte> vier Möglichkeiten, wie ein Gewährleistungsfall
immerhin schon ein Fortschritt, eine Stunde vorher hat's noch geheissen:
beichte> das es kein Gewährleistungsfall ist

beichte> Wandlung (Geld zurück, Ware zurück - aber nur im komplett orig.
beichte> Zustand ohne Abnützungen etc.)
Da verwechselst Du etwas mit den Regelungen zum Fernabsatz.

beichte> Preisminderung
Klar, nur ist die Preisminderung bei einem unbrauchbaren Schnurlostelefon gleich hoch wie der Kaufpreis. Das betrifft z.B. optischen Mängeln (Delle, Lackfehler,...)!

beichte> sieht aber nun einen Vorrang der Verbesserung (des Austausches) vor
Genau! Deshalb habe ich auch empfohlen, zuerst einen Austausch des Geräts zu vesuchen. DU hast allerdings vor noch einer Stunde geschrieben:
beichte> da wirst du keine CHANCE haben ausser der Händler ist kulant

beichte> Der Übernehmer (in der Regel der Kunde bzw. der Konsument)
Nein, auch das ist falsch. Der Kunde MUSS Konsument sein.

beichte> Der Übernehmer ... kann zunächst ... nur Verbesserung oder
beichte> Austausch verlangen.
Ja genau, so wie von mir vorgeschlagen! Du meintest:
beichte> aber rechtlich schauts traurig aus

beichte> Die Wandlung (Ware zurück, Geld zurück) ist allerdings bei
beichte> geringfügigen Mängeln immer ausgeschlossen.
Das komplette Nichtfunktionieren ist eben kein geringfügiger Mangel.

Wenn Du keine Ahnung hast, wovon Du schreibst und Du Deine eigenen Beiträge innerhalb von einer Stunde ins genaue Gegenteil umdrehst, dann - und jetzt halte ich mich SEHR zurück - schweige lieber.

Deine absurden Eckpunkte waren:
kein Gewährleistungsfall
sondern Garantie
keine CHANCE
ausser der Händler ist kulant
wenn du nachweisen kannst
Gewährleistung ... ausser du kannst nachweisen das des Gerät bei Übergabe defekt war
in den ersten 6MOnaten ... selber zu Alcatel ... bringen

Alles Unsinn!

Innerhalb von sechs Monaten nach Übergabe wird von einem Mangel grundsätzlich angenommen, dass er bereits zum Übergabezeitpunkt bestanden hat. Das Gegenteil hat der Händler zu beweisen, kann das üblicherweise aber nicht.

naja fast! Auch bei der "neuen" Gewährleistung wenden wir immer noch die allgemeinen Grundsätze des Beweisrechtes an!

Ergo, hat der Übernehmer die Mangelhaftigkeit der Sache (in zuge dessen auch den Vertragsinhalt) zu beweisen!

Jetzt werden ein paar aufschreien und meinen in §924 steht doch etwas anderes.

Ja schon, nur im Prozessfall muss der Übergeber die Mangelfreiheit erst dann beweisen, wenn es dem Übernehmer gelungen ist den Anscheinsbeweis für das Vorliegen eines Mangels zu erbringen!

Ciao,
M.A. Morpheus
"Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las,
gab ich sofort das Lesen auf."

Anscheinsbeweis? Nichts leichter als das: Gerät erworben...in Originalverpackung schonend transportiert...gemäß beiliegender Anleitung in Betrieb genommen und weiterhin bedient. Da somit keine Fehlbedienung vorliegen kann, muss davon ausgegangen werden, dass der Mangel bereits bestanden hat. Basta.

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es unbedingt schwer ist diesen Beweis zu erbringen, nur dass man immer noch die grundsätzlichen Regeln anzuwenden hat!

Ciao,
M.A. Morpheus
"Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las,
gab ich sofort das Lesen auf."

Eh klar. Aber wenn ich "Anscheinsbeweis" schon höre, krieg ich Kabeln wie nur was. Die Telekom zum Beispiel erfrecht sich doch glatt, in einem Streitfall ihre eigene Rechnung als Anscheinsbeweis heranzuziehen. Und das Gröbste ist, dass die zumeist unglaublich autoritätshörigen Richter in diesem Land in vorauseilendem Gehorsam gegenüber ihrem Brötchengeber der Republik Österreich natürlich keine Fehler daran finden. Ergo: Staatbürger beeinsprucht eine Telekom Rechnung, die wie wir wissen in jedem zweiten Monat total falsch ist. Gericht nimmt ebendiiese rechnung als Beweis her, weil die heilige TA ja natürlich ein vollkommen untransparentes Billing hat, durch das nicht einmal mehr die eigene Revision sabteilung voll durchsteigt, und Staatsbürger darf zahlen. Zum Beispiel für 272 Stunden Call nach Alaska, dabei war er während der in Frage kommenden Zeit im Koma im Spital. Oder alte Damen, die seit Jahren niemand mehr in die Wohnung gelassen haben dürfen für 3 Wochen Dauerbenutzung einer Sex-Hotline bezahlen.

Ist doch völlig klar! Den Ausführungen eines Betriebs, in dem zwei Drittel der Mitarbeiter noch immer "beamtet" sind, glaubt man viel eher. Schliesslich haben die einen Amtseid abgelegt und das zählt eben mehr als die Behauptung eines einfachen Staatsbürghers.

Nur, dass eben mittlerweile innerhalb der Telekom-Branche allgemein bekannt ist, dass rund 5 (!)prozent der monatlichen Rechnungsposten in keinem Bezug zur Realität stehen und daher von der EDV nach der Devise "schau mal was, was reingeht" auf die Kunden verteilt werden. Aber bitte, die "neuen" Herren der "neuen" TA mussten ja partout jene Hardcore-Programmierer, die seit den 70er Jahren das System erstellt und betreut hatten, in die Altersarbeitsloigkeit verstossen, während nun Jungstümper am Werk sind, die mit dem Moloch der "Billing"-Software in keinster Weise vertraut sind. Die wissen stets nur, wie es sein sollte, selten jedoch wie es de facto ist. Wenn wir in unseren Privatunternehmen Rechnung nach Gutdünken ausstellten, hätten wir Betrugsanzeigen am Hals, denke ich mal.

oder der hyperintelligente Bautrupp der TA, der im Rahmen der Umstellung auf digital die Telefonkabel 2er Wohnungen vertauscht.
Gut, daß kan ja noch mal passieren, Fehler macht jeder.

Aber daß es dann 2,5 Jahre dauert, den Fehler zu beheben und die Rechnungen an den Richtigen zuzustellen, daß war eine Glanzleistung an Kundenorientiertheit. Weil laut TA so ein Fehler ja gar nicht passieren kann.

mfg

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!
mein System

Der Austausch von Rechnungen zwischen zwei Kunden ist in der Software ganz sicher nicht vorgesehen. Und da in der Buchhaltung jeder nur einen einzigen Handgriff ausführen darf (um Missbrauch vorzubeugen) gibt es eben niemand, der die "Macht" hat, eine solche an sich ja leichte Umbuchung vorzunehmen.

Ich habe, als ich schon lange kein Kunde von A1 war, vier Jahre lang jedes Monat vier Mal (Rechnung, Erinnerung, Mahnung, Storno) Post von A1 bekommen. Wegen 0,1 Groschen! Selbst die Bareinzahlung von 0,1 Groschen, und das war echt nicht leicht zu organisieren, wie Du dir vorstellen kannst, hat daran etwas geändert. Geendet hat es in einem "automatisch" ohne Verfahren genehmigten Exekutionsbefehl gegen mich wegen 0,1 Groschen an Kapital und mehreren Tausend Schilling an Kosten. Der Exekutor war allerdings reichlich betreten als er bei mir auf der Schwelle stand und empfahl mir mich auf den "Schikaneparagrafen" im ABGB zu berufen und einstweilen die Zahlung und das Vermögensverzeichnis zu verweigern. Nicht schlecht, in Summe haben diese imaginären 0,1 Groschen die TA fast öS 20.000,- an Gebühren gekostet.

LOL!

Daß es zur datensicherheit gehört, daß nicht jeder einfach mal so daran herumbuchen kann, ist schon klar.
Es hat allerdings auch >1J gedauert, bis der fehlerhafte mal zur Kenntnis genommen und entsprechend korrigiert wurde. Der Rest der zeit ging für die Korrektur der rechnungen drauf.

mfg

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!
mein System

> und einstweilen

heißt? Is jetzt Ruhe oder läuft das noch?

LG,
Kasi

Nö, längst Ruhe. Die TA ist so was von abgeblitzt, dass es schon peinlich war.

also ganz so richtig ist dass was du schreibst aber auch nicht:

1. kein händler ist verflichtet dir im falle einen austausches ein NEUES gerät auszufolgen, der händler muss dir laut gesetz im falle eines austausches ein gleichwertiges gerät geben!

2. ein angemessener zeitraum für eine reparatur (va. wenn sie nicht in den räumlichkeiten des händler stattfindet - normalerweise nicht der fall) ist sicherlich nicht 2-3 wochen sondern eher 4 wochen.

3. danach innerhalb von 5 werktagen ein austauschgerät zu fordern ist zwar möglich, aber wenige händler werden dieser forderung nachgehen. und bis deine forderung vor gericht geht dauert es sowieso ewigkeiten - bisdahin hast du dein gerät sowieso schon lange wieder.

daher meine empfehlung: kaufe beim händler den du kennst, und der kulant ist bzw. keine reparaturgeräte verschmeisst oder wochenlang herumliegen lässt. oder wende dich im falle eines defektes solange garantie besteht gleich an den hersteller, denn der kennt sich meisst mit den geräten aus und behebt den defekt sofort bzw. sagt dir schon bei abgabe wie lange es dauern wird etc.
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> der händler muss dir laut gesetz im falle eines austausches ein gleichwertiges
> gerät geben!

Ja schon richtig! Aber ich vermute, dass der Händler eher ein neues Gerät auf Lager hat, als für den Fall einer möglichen Gewährleistungsverpflichtung einwandfrei funktionierende Gebrauchtgeräte gesammelt hat.

> ein angemessener zeitraum für eine reparatur ...
> ist sicherlich nicht 2-3 wochen sondern eher 4 wochen.

Nun, die Spezialisten der VKI sind da anderer Meinung (zweites Beispiel):
http://www.konsument.at/seiten/p2415.htm

Zum dritten Punkt: So etwas geht natürlich nicht vor Gericht, aber für den Fall dass doch, wird natürlich nicht auf Austausch oder Reparatur (Verbesserung) geklagt, sondern die Wandlung. Und wenn der entsprochen wird (eben deshalb auch die schriftliche Fristsetzung), dann kriegst Du Dein Geld zurück. Ob das Telefon inzwischen repariert wurde oder nicht, ist dann unerheblich.

> daher meine empfehlung:
> wende dich im falle eines defektes solange garantie besteht gleich an den
> hersteller

Das ist kein guter Rat: Die Garantiebestimmungen sind im Normalfall deutlich schlechter als die Gewährleistungsbestimmungen. Oft gibt es keine Frist, innerhalb der repariert oder ersetzt wird, oft sind Zuzahlungen vorgeschrieben, das Risiko und die Kosten des Versendens geht zu Lasten des Konsumenten,...

> kaufe beim händler den du kennst, und der kulant ist
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.

> was UNICORN erreichen wird

Selbst das ist noch falsch, der heisst UNICRON!

hmm danke mal für die vielen beiträge
wollte zwar jetzt nicht so eine diskussion auslösen aber ist ja auch interessant

werde wenn ich zeit habe zum geschäft hingehen und mal ganz nett und freundlich sein, mal sehen was passiert
6wochen für ne *TRÖT* eines lächerlichen schnurlostelefons ist wirklich zuviel

lg noman

sicher mehr als mit deinen abstrusen Ansichten.

mfg

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