Paypal... wer akzeptierts in österreich?
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Re(6): Paypal... wer akzeptierts in österreich?
15.10.2004, 09:22:13
Achtung - das Posting bitte nicht als versteckte Werbung sehen. Ich bin EDV Verantwortlicher bei 12tec.at. Das ist noch mein Privatazugang. Unsere Anmeldephase bei geizhals.at ist gerade in Bearbeitung:

Bei uns gibt es jedenfalls seit 10.10.2004 die Möglichkeit mit PayPal zu bezahlen. Allerdings geben wir die PayPal Gebühren 1:1 an den Kunden weiter. Das sind im Moment 3,4% von der Rechnungssumme (Warenwert + Versand) zuzüglich 0,35 Euro "Grundgebühr" zuzüglich 1 Euro für die Behebung vom PayPal Konto auf unser Firmenkonto. Steigt der PayPal Umsatz, und bleibt er auf einem stabilen, hohen Niveau, sinken die PayPal Gebühren bis ca. 2%. Die 0,35 Euro "Grundgebühr" und die 1 Euro Behebungsgebühr bleiben. Sollte dieser Fall eintreten, und ca. 2-3 Monate stabil bleiben, werden wir den prozentuellen PayPal Aufschlag natürlich anpassen. Bis dahin liegt es an euch!

In die Preise einrechnen wäre nicht möglich, da PayPal mit dieser Spanne teilweise mehr verdient als wir als Shopbetreiber und sich somit unsere Spannen zumindest verdoppeln würden - was uns beim Preisvergleich an die hinteren Plätze verbannen würde.

Wir sehen PayPal als großer Vorteil für den Händler, da sich der Händler die teuren Kreditkartenfixkosten erspart - das unternehmerische Risiko fällt also weg.

Für den Kunden hat PayPal den großen Vorteil, dass es keinen Bankweg mehr gibt. Der Kunde bestellt z.B. eine lagernde Ware bis 15 Uhr im Shop mit PayPal und hat die Ware am nächsten Tag (Vormittag) bei sich per Paketdienst im Haus.

viele Grüße,
Daniel Schreiber

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Re(8): Paypal... wer akzeptierts in österreich?
15.10.2004, 10:52:32
>Bei "normaler" KK habe ich auch keine Bankwege. Bei Online
>Überweisung oder netpay auch nicht. Bei Nachnahme auch nicht.

Sie schreiben hier leider Falschaussagen. Bei Online Überweisung warten wir oft 3-5 Tage innerhalb von Österreich auf das Geld. Bei Nachnahme bekommen wir das Geld erst einige Tage, nachdem die Ware bereits beim Kunden ist. NetPay und "normale" Kreditkarte kann ich nicht beurteilen, da ich über diese Zahlungsmittel noch keine Zahlungen empfangen habe. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das man bei Zahlung über Kreditkarte von einer Sekunde auf die andere das Geld am Konto hat. Einen Tag dauert's bestimmt. Aber auch bei Kreditkarte bleiben die Kosten von 3-4% was diese Diskussion ja eigentlich schon wieder erübrigt, da es die Spannen nicht erlauben, diese Kosten ALLEN einzurechnen.

>Zu den Kosten: Deine schöne Aufgliederung heisst, dass ich zB bei
>der "Norton Internet Security" um 74,91 (inkl. Versand) auf einen
>KK-Preis von 78,81 komme. Das entspricht einem Aufpreis von mehr
>als 5% und ist m.E. für den Kunden nicht zumutbar. Der Kunde soll
>quasi Euren "Wegfall des unternehmerischen Risikos" finanzieren.

Nein, der Kunde SOLL oder MUSS überhaupt nichts. Der Kunde DARF auch mit PayPal bezahlen. Es bleiben ja auch andere (kostenlose) Zahlungsmöglichkeiten. Der Kunde muss überhaupt nichts finanzieren, auch wenn wir "normale" Kreditkartenzahlungen anbieten würden, müssten wir die Kreditkartengebühren weiterverrechnen. Wir können nicht mit 3% Spanne für Mitarbeiter, Support, Versand, Betreuung, EDV etc. rechnen und dann 3-4% dem Kreditkartenunternehmen zahlen. Wie soll das funktionieren? Bei jedem verkauften Artikel 1% drauflegen, damit wir etwas verkaufen dürfen?

Beim Versand bleibt uns als Händler nichts. Die PayPal Gebühren stecken wir auch nicht ein. Ich verstehe daher die Diskussion nicht. Einfach ein günstiges Produkt hernehmen, die Versandgebühren UND die PayPal Gebühren draufschlagen um dann auf Aufschläge von 5% zu kommen, ist einfach nur unfair.

Ich glaube wir brauchen hier nicht die Vor- und Nachteile von Onlineshops diskutieren.

Wer zum Niedermeyer geht, der geht zum Niedermeyer. Und wer online kaufen möchte, der kauft online. Ich für meinen persönlichen Fall, habe nicht die Zeit und nicht die Lust zum Niedermeyer (oder einem anderen Geschäft zu fahren). Rechne ich die Zeit, in der ich ja Geld verdienen könnte und die Kilometer, den Sprit usw., dann kommen solche Produkte doch um einiges teurer als der bequemere und schnellere Onlinekauf. Aber wie gesagt, diesen Punkt diskutiere ich hier nicht weiter. Hier geht's um den zusätzlichen Kundenservice PayPal.

Ich wünsche Ihnen auch wenn wir hier scheinbar nie einer Meinung sein werden, trotzdem ein schönes Wochenende :-)

viele Grüße,
Daniel Schreiber
Leitung EDV 12tec.at

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Re(9): Paypal... wer akzeptierts in österreich?
15.10.2004, 11:43:01
> Sie schreiben hier leider Falschaussagen.

Starke Ansage. Schauen wir mal.

> Bei Online Überweisung warten wir oft 3-5 Tage innerhalb von Österreich auf
> das Geld.

Ahso - Du meintest Wartezeiten. Geschrieben hast Du "Bankwege". Darunter verstehe ICH: Zur Bank gehen. Also drück Dich bitte verständlich aus, bevor Du "Falschaussagen" unterstellst.

> Der Kunde DARF

Tolle Einstellung - bravo.


> Einfach ein günstiges Produkt hernehmen, die Versandgebühren UND die PayPal
> Gebühren draufschlagen um dann auf Aufschläge von 5% zu kommen, ist einfach
> nur unfair.

Warum unfair? Was glaubst Du interessiert den Kunden - wenn nicht der Endpreis, bis er das Packerl in der Hand hält?? Wie, wo und was Du genau kalkulierst ist für den Kunden völlig egal.

> Rechne ich die Zeit, in der ich ja Geld verdienen könnte und die Kilometer,
> den Sprit usw.,

Also zumindest in Wien ist irgendsoein Laden an jeder Ecke. Sprit: 0, Zeit: 5 Minuten (die dauert die Bestellung im Online Shop aber auch)

> Aber wie gesagt, diesen Punkt diskutiere ich hier nicht weiter

Schade. Ich denke, dass der Versandhandel bei gleichen Preisen kaum Chancen hat gegen den "Händler um die Ecke" [zumindest bei Massenprodukten]. Wenn Du das anders siehst: Nochmal viel Glück...

> Ich wünsche Ihnen auch wenn wir hier scheinbar nie einer Meinung sein werden,
> trotzdem ein schönes Wochenende
Diese Wünsche geb ich selbstverständlich gerne zurück: Schönes Wochenende!



Tja - keine Ahnung, was ich in die Sig schreiben soll ;-)
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