Pixelfehler bei LCD und Plasmaschirmen
Geizhals » Forum » Heimkino & DVD » Pixelfehler bei LCD und Plasmaschirmen (26 Beiträge, 649 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
.....
Re(5): Pixelfehler bei LCD und Plasmaschirmen
11.12.2004, 02:04:20
Plasma-TV's bieten folgende Vorteil

- sehr große Bildfläche bei geringer Bautiefe
- sehr gute Bildqualität
- Im Gegensatz zu LCD-TVs besitzen Plasmadisplays keine  
  Probleme mit der Winkelabhängigkeit.
- Sehr hohe Kontrast- und Helligkeitswerte
- keine Pixelausfälle
- sehr gute Graustufenabblidung ( 1920 - bei Pioneer )
- sehr hohe Qualitätskontrollen
- weniger Nachzieheffekte als beim LCD
- Wandmontage möglich
- bessere Bildqualität ( ordentliches Panel vorausgesetzt )
  als ein LCD ( Schwarzabbildung, Farbtreue,
  Tiefenschärfe, usw.... )
- Günstig ( auf Größe und Technik bezogen )
Nachteile:

- Geräte mit Glaspanel sind schwer
  ( neue Geräte von Pioneer haben einen kratzfesten
  Frontscreen auf Folienbasis und sind dadurch wesentlich
  leichter )
- Einbrenneffekt bei Standbildern möglich, daher nicht
  für Spielkonsolen u.ä. geeignet )
- Hellichkeitsverlust - ??? - ( derzeit liegen gute Panels bei
  60000h oder 30 Jahren Lebensdauer, wenn nach der hälfte
  der Zeit nur noch 50% Prozent an Leuchtkraft vorhanden
  wären, würde das Gerät immer noch heller als ein LCD sein )
- Hoher Stromverbrauch
- Abwärme ( mittlerweile aber ohne Lüftergeräusch )
- Stoßempfindlich

LCD - Vorteile

- Leicht
- flach
- Anschluß von PC und Konsolen möglich
- geringer Stromverbrauch
- Wandmontage

Nachteile

- eingeschränkter Betrachtungswinkel
- schlechte Hell/Dunkel Darstellung ( schwarz ist nur grau )
- Graustufen in Treppchenform
- Nachzieheffekte
- weniger brillianz als Röhre oder Plasma
- geringerer Kontrast
- hoher Preis
- Pixelausfälle, die mit der Zeit mehr werden


im großen und ganzen wohl die wichtigsten Punkte, ich hoffe ich hab nix übersehen, verwechselt oder vergessen - falls doch, möge man es der nächtliche Zeit zuschreiben.  
                                                      
   ÖÖÖÖH wat'n los hier


Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
...............
Re(15): Pixelfehler bei LCD und Plasmaschirmen
24.12.2004, 13:55:44
damit ich das Richtige Ratio bekomme? (zb einer DVD)


dies wird insofern schon schwierig, da selbst Filme in unterschiedlichen Ratio sind.

z.B.: Gothika - 2.40:1 / 16:9
        Spiderman - 1.85:1 / 16:9
        Italian Job - 2.35:1 / 16:9
        Irgendwann in Mexiko - 1.78:1 / 16:9

ansonsten wäre noch dies interessant:

Als PC Monitor in Pixeln gerechnet, z.B. 1024 x 768. Je höher die Pixelzahl, desto feiner die Darstellung
Als TV in Zeilen gerechnet. Bei PAL sind das 600 Zeilen im Verhältnis 4 : 3, bei NTSC sind ca. 760 Zeilen im Verhältnis 16 : 9.
HDTV rechnet das ganze in Bildpunkte um und verbessert die Darstellung.

oder das :

Ein CRT-Monitor ist bei der Wahl der Auflösung flexibler als ein TFT-Display. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Technologie. Beim CRT wird das Bild wie bei einem Projektor auf eine Bildfläche projiziert. Die Phosphorfläche auf der Bildröhre wirkt wie eine Leinwand, auf der jede Größe des Bildes abgebildet werden kann. Lediglich die Größe der Bildröhre / Bildfläche und die technischen Daten des Modells schränken die Auswahl der Auflösungen nach oben hin ein.
Ein TFT-Display hat entsprechend seiner Panel-Eigenschaften eine bestimmte Auflösung, bei der das Bild brillant und scharf abgebildet wird. So kann ein typisches 15"-TFT-Display nur bei einer Auflösung von 0,8 MegaPixel (1024 x 768) das Bild optimal anzeigen. Diese Auflösung entspricht exakt der Anzahl der physikalisch vorhandenen Pixel (siehe Abb.). Entsprechend der VESA-Norm kann das Panel/Display auch kleinere Auflösungen darstellen. Die Darstellung wird dann zumeist wahlweise im Größenverhältnis 1:1 (also kleiner als die Bildfläche) oder interpoliert (also gestreckt und hochgerechnet) auf der gesamten Bildfläche angezeigt. Im Interpolationsmodus wirkt das Bild jedoch unscharf und kontrastärmer als im Normalmodus.
Durch die Entwicklung so genannter high-resolution Panels kann zukünftig auf eine Interpolation verzichtet werden. Dadurch wird eine perfekte Bilddarstellung bei allen Auflösungen erreicht. Dies wird durch die Erhöhung der Pixelzahl auf dem Panel erreicht, so bietet z.B. ein 22,2" high-resolution LCD 9,1 MegaPixel (3840 x 2400).
Für viele Anwendungen (z. B. DTP) ist es wichtig, wie viele Pixel auf einer bestimmten Fläche der Bildschirms dargestellt werden können. Man spricht dann von "Auflösung pro Fläche" bzw. der Maßeinheit "ppi - pixel per inch" oder "dpi - dot per inch".
Bei hohen Auflösungen pro Fläche (> 90 dpi) werden unter Windows® Systemschriften und Icons der Anwendungen zumeist sehr klein abgebildet.
                                                      
   ÖÖÖÖH wat'n los hier


Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
...
Re(3): Pixelfehler bei LCD und Plasmaschirmen
24.12.2004, 22:36:26
Mit der zu Beginn diesen Jahres eingeführten Norm ISO 13406-2 als Bestandteil der TÜV-Ergonomie-Prüfung trägt die Internationale Standard Organisation (ISO) der allgemein gestiegenen Nachfrage nach LC-Displays Rechnung und gibt erstmals LCD-spezifische Ergonomiestandards vor. Bisher existierte lediglich die ISO-Norm 9241 Teil 3, 7 und 8, die entsprechende Standards für Bildschirmarbeitsplätze setzte. Diese Vorgaben wurden jedoch ursprünglich für Kathodenstrahlgeräte entwickelt und vernachlässigen einige LCD-spezifische Eigenheiten.



Pixelfehlertypen
Fehlertyp 1  = F1
Fehlertyp 2  = F2
Fehlertyp 3  = F3

Pixelfehlerklassen
I (A-Premium) zulässig F1= 0, F2= 0, F3= 0
II (A-Grade)    zulässig F1= 2, F2= 2, F3= 5
III (B-Grade)  zulässig F1= 5, F2= 15, F3= 50
IV (C-Grade)   zulässig F1= 50. F2= 150, F3= 500


Fehlertyp I Ständig leuchtender Pixel
Fehlertyp II Ständig schwarzer Pixel
Fehlertyp III defekter Sub-Pixel, entweder ständig leuchtend (rot, grün, blau) oder ständig schwarz

Ein ständig leuchtender Pixel (Fehlertyp 1) stört den Anwender mehr als ein ständig schwarzer Pixel (Fehlertyp 2). Am wenigsten fällt es auf, wenn lediglich ein Sub-Pixel defekt ist und in einer der drei Farben rot, grün oder blau leuchtet oder schwarz ist (Fehlertyp 3). Aufgrund dieser Unterschiede ist auch die jeweilig tolerierte Fehleranzahl der drei Fehlertypen z.B. in Klasse II unterschiedlich. Während Fehlertypen 1 und 2 jeweils nur zweimal auftauchen dürfen, sind fünf defekte Sub-Pixel (Fehlertyp 3) erlaubt.
Die Angaben beziehen sich auf die Pixelfehlerzahl je 1.000.000 Pixel. Ein 15" TFT hat beispielsweise 2.400.000 Pixel. Somit sind die Werte mit dem Faktor 2,4 zu multiplizieren!

Zusätzlich werden in der ISO-Norm 13406-2 auch noch die Gruppierung der Pixelfehler bewertet.

dabei gilt für alle Fehlertypen kombiniert:

I (A-Premium)     - / -
II (A-Grade)       1 Defekt innerhalb 5 mm / Max. 2 defekte
                                                    Subpixel nebeneinander
III (B-Grade)    2 Defekte innerhalb 5 mm / Max. 2 defekte
                                                    Subpixel nebeneinander
IV (C-Grade)       - / -


Samsung z.B. hat seine LCD-TV's alle in der Pixelklasse I eingestuft, inclusive 2 Jahre Vorort-Sofortausch.
                                                      
   ÖÖÖÖH wat'n los hier


Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung