Märtins Co-Pilot bei Wales-Rallye tödlich verletzt
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Re(8): Märtins Co-Pilot bei Wales-Rallye tödlich verletzt
18.09.2005, 20:33:17
Warum soll ich Dich vom Sinn des Rallysports überzeugen? Nenn mir einen vernünftigen Grund dafür? Ich kann Dir aber mindestens einen nennen, warum ich Deine Aussage für absoluten Schwachsinn halte ...
Durch niedrigere Geschwindigkeit hätte der Unfall vermieden werden können, es gab vermutlich keine technischen Gründe oder andere vom Fahrer nicht beeinflußbaren Umstände, weshalb er nicht langsamer hätte fahren können, also handelt es sich offensichtlich um eine fahrlässige Tötung (bin kein Jurist, aber ich glaube, daß das der korrekte Begriff ist?).


Und das bei einem Sport, bei dem es um Zeit und Geschwindigkeit geht .... deswegen *abpeck*!

Das Wesen des Rallye-Sports an sich als mildernden Umstand gelten zu lassen, ist meiner Meinung nach nur ein schwaches Argument.


Najo, was soll ich drauf sagen. Ah, ich weiss schon: Citröen, Peugeot, Subaru, Volkswagen, Ferrari, Maserati, also quasi jeder Autohersteller ist somit Mörder! (oder wenigstens "fahlässiger Töter", zumindest nach Deiner beschränkten Weltauffassung)

Neben vielen anderen Aspekten (Umweltschutz, Vorbildwirkung für unintelligente Autofahrer,...) wäre schon allein die sinnlose Gefährdung von Menschenleben Grund genug solche Veranstaltungen zu verbieten.


Erm, gehts noch? Was is mit Dir? A bissl zu tief in die grüne Büchse geschaut?

Natürlich ist der Motorsport faszinierend, aber die Gesamt-Kosten (ich meine da jetzt nicht das Geld) stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen, also wäre es vernünftiger das Ganze bleiben zu lassen.


Du weisst schon, woher sämtliche Sicherheitsentwicklungen und Effizienzsteigerungen im Automobilbereich kommen?


Ok, war doch mehr als einer, aber die wirst Du nicht gelten lassen, Du hast ja schliesslich Ahnung .... kumm, loss ma des, ok?


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Re(10): Märtins Co-Pilot bei Wales-Rallye tödlich verletzt
18.09.2005, 21:35:25
Ich hab Dich nie beleidigt, ich hab nur meine Meinung kundgetan. Attraktiv ist es sicher, neue Sicherheitsstandards zu entwickeln. Aber was nutzt die Absicht ohne Plattform? Die Entwicklung am Flugzeugsektor hat auch eine ganz attraktive aber doch recht sinnlose Plattform ... das Militär. Waffen haben noch nie Menschen getötet, Menschen töten Menschen! Und Autos haben noch nie Unfälle gebaut, das tun immer noch die Fahrer. Und Motorsport ist immer noch (imho sogar ässerst bewundernswerte) Bewegung im Grenzbereich. Daß da manchmal was schief geht, ist äusserst schade, aber nicht zu verhindern. Wenn Du bedenkst, dass so ein Rallyauto mit ca. 180 bis 200 Sachen in einer Art und Weise bewegt wird, wie sie manche nur von der Playstation kennen, wird Dir schnell klar, das dabei ein Risiko besteht. Und diese Leute sind sich der Gefahr mehr als bewusst.

Was denkst Du über Boxer? Das ist Sport ohne Motor, da gibts auch ab und an Tote. Und? Schon einer wegen fahrlässiger Tötung verknackt worden? Im Ring sicher nicht, Ausnahmen bestätigen die Regel, man denke an Orsolic und Konsorten. Radfahrer pumpen sich mit Drogen voll und tun das als Medizin ab, Schifahrer werden mit Kreuzbandrissen nach drei Wochen wieder auf die Bretter geklemmt. Nur weil Rally und Motorsport im Gesamten nichts mit "sichtbarer" (wenn Du mal 8 Std in einem Rallyauto verbracht hast, weisst Du was Leistungssport ist) Leistung zu tun haben, werden sie verteufelt und als unnötig betrachtet. Komische Welt in der wir leben.


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