Kommentare und diskussionen in den kleinan'ziegen'
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Re: Kommentare und diskussionen in den kleinan'ziegen'
06.12.2006, 06:16:35
Nunja...

Ich habe ja eh extra wegen solcher sinnlosen bzw. nicht nachvollziehbaren Kommentare schon relativ restriktive Regeln, die sie explizit verbieten, eingeführt (siehe Nutzungsbedingungen ganz oben in jedem Kommentar-Thread)...

Die dagegen verstoßenden Kommentare, die mir unterkommen, während ich die Inserate routinemäßig überprüfe (was ich mit jedem Inserat mache), lösche ich sowieso;

auf diejenigen, die nach dieser Überprüfung abgegeben werden, kann man mich gern - auch das steht in den Kommentar-Nutzungsbedingungen - mit der Funktion "Inserat melden" (in der Detailansicht des Inserates) aufmerksam machen. Ich kümmere mich dann gebührend darum :-) -
Leider wird von dieser Möglichkeit nur relativ wenig Gebrauch gemacht, wie ich immer wieder sehe, wenn ich mir doch gelegentlich mal die Kommentare zu älteren Inseraten ansehe. Sobald ein Inserent Kommentare sieht, die gegen die Bedingungen verstoßen, kann er sie mir melden, und ich lösche sie.

Wobei ich tatsächlich langsam überlege, eine Handvoll Leute, denen diese Kommentar-Nutzungsbedingungen und die entsprechenden Plonks wiederholt egal zu sein scheinen, und die lieber lang und breit mit mir rumdiskutieren, anstatt sie zu akzeptieren, im Interesse der Inserenten und der unbedarften Leser zu sperren... (schließlich werden ja auch Leute, die beim Inserate-Eintragen wiederholt gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, ebenfalls gesperrt)...

Ich habe jedenfalls versucht, die Kommentar-Nutzungsbedingungen so zu formulieren, daß sie für Leute, die sich nicht so gut auskennen, von Nutzen, und für seriöse Inserenten nicht schädlich sind...

Ganz auf die Kommentare verzichten möchten wir auf keinen Fall, da dann die Seriosität eines beträchtlichen Teiles der Inserate im Keller, und das Eintragen von aberwitzig unrealistischen und hoffnungslos überteuerten Inseraten nicht mehr von vornherein sinnlos wäre.
Dann gingen die wenigen interessanten Anzeigen in einer Flut von Einträgen, deren Inserenten es halt "mal versuchen, vielleicht findt sich ja ein Dummer", vermutlich hoffnungslos unter - man sieht es ja auf diversen anderen Inseratsplattformen :-)
Die Kommentare machen ja wirklich das Eintragen von Schwachsinns-Angeboten relativ sinnlos; allein dadurch haben die Kommentare ja schon ihre Daseinsberechtigung :-)

Und da sich momentan die Beschwerden von Usern, denen die Regeln zu streng sind, mit denen, die gern noch strengere Regeln oder gar keine Kommentare mehr hätten, ohnehin in etwa die Waage halten, und nachdem auch in dieser Umfrage etwa eine 2/3-Mehrheit für die Beibehaltung der Kommentare gevotet hat, schätze ich, daß die derzeitige Handhabe gar nicht soo schlecht ist :-)



http://www.geizhals.at/kleinanzeigen/?faq=1&sid=0 . Wuff.

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Re(2): Kommentare und diskussionen in den kleinan'ziegen'
06.12.2006, 20:58:13
danke für den ausführlichen kommentar.

das mit dem inserat melden ist so eine sache... einerseits habe ich irgendwo die funktion mal gesehen (etwas unübersichtlich dieser punkt), doch andererseits sind ja oft meinungen dabei, die einfach nicht gegen irgendwas 'ver'stoßen, sondern halt 'auf'stoßen.
verständlich daß eine balance zu finden zwischen verkäufer/info/käufer sehr schwer ist, doch sind wir uns ehrlich: es schadet mehr dem inserenten wenn der senf dazugegeben wird weil zu 90% es negative meldungen sind. und dann hat man einfach keine lust mehr im KAB zu insererieren und macht es so wie schusterharry meinte: ab damit in ein portal wo ich und meine artikel zumindest nicht angepöbelt werden so daß jeder es sieht.

die nutzungsbedingungen und die moderation schotten das portal gegen vielen möglichen unfug sowieso gut ab - somit ist ein realer schaden ja praktisch vermindert - ich sage bewußt nicht abgewendet.

soll der markt sich selbst regeln, wirtschaftlich gesehen ist es ja der käufer der den preis bestimmt. und nicht die viell. wahnwitzigen preisforderungen wo eh keiner bietet.

und als beispiel sei gefragt, was passieren würde wenn auktionshäuser das kommentieren von artikel zulassen würden und warum sie es nicht tun.
zugelassen ist das argument daß es sich hierbei um kostenpflichte dienstanbieter handelt, doch die bewahren zumindest das angebotene vor schlechter nachrede.

Ich denke ein verkäufer merkt schnell wann er zuviel verlangt hat(oder auch "keinen blöden gefunden hat", wenn Du so willst), weil keine rückmeldung kommt und nichts verkauft wird. und viele verk. verlieren dadurch eh automatisch das interesse mit hohen preisen zu verkaufen.
somit sind wir wieder beim punkt angelangt: sind kommentare wirklich notwendig?
wie wäre es vielleicht stattdessen mit einer (an user gebundenen) bewertung, so wie bei die artikel, nur ohne kommentare?

Die Handhabe des KABs ist sicherlich viel besser geworden, doch es bleibt immer raum für verbesserungen,änderungen ;) (as usual)

RoboCoporiginal sig busted


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Re(3): Kommentare und diskussionen in den kleinan'ziegen'
07.12.2006, 02:47:31
> doch andererseits sind ja oft meinungen dabei, die einfach nicht gegen irgendwas 'ver'stoßen, sondern halt 'auf'stoßen.

Was - wenn man die Nutzungsbedingungen wirklich erfüllt - theoretisch eigentlich nur dann der Fall sein kann, wenn beispielsweise ein zu hoher Preis oder ein unseriöses Inserat zu Recht kritisiert wird (lies Dir die Kommentar-Nutzungsbedingungen mal genau durch) :-)
Wenn in solchen Fällen ein berechtigter Kommentar dem Inserenten sauer aufstößt, hält sich mein Mitleid in doch eher überschaubaren Grenzen :-)

> und als beispiel sei gefragt, was passieren würde wenn auktionshäuser das kommentieren von artikel zulassen würden und warum sie es nicht tun.

No, weil das einzige, das die interessiert, nur ein möglichst hoher Umsatz (möglichst hohe Auktionserlöse bei möglichst vielen Transaktionen) ist, weil dieser ja direkt mit dem Gewinn (meist = Einstellgebühren + %uelle Provision) zusammenhängt :-) -

Dies ist bei uns in den Kleinanzeigen nicht der Fall. Wir verdienen an den Kleinanzeigen überhaupt nichts; im Gegenteil: sie kosten uns (allein gesehen) Geld. Unser Anspruch ist vielmehr, daß Leute für ihr Geld einen adäquaten Gegenwert (hier: in Gebrauchtwaren) bekommen, und daß sie sich problemlos (idealerweise über den Geizhals-Preisvergleich) informieren können, ob dem so ist. Unser Hauptgeschäftszweig ist ja immerhin ein Preisvergleichsservice, und "blöd mann" darf man gern woanders sein :-)

> Ich denke ein verkäufer merkt schnell wann er zuviel verlangt hat(oder auch "keinen blöden gefunden hat", wenn Du so willst), weil keine rückmeldung kommt und nichts verkauft wird. und viele verk. verlieren dadurch eh automatisch das interesse mit hohen preisen zu verkaufen.

Aber probieren soll man es doch immer wieder mal? Und vielleicht erwischt man ja doch den einen oder anderen Dummen? ... Nein, danke, bei uns nicht :-)

Übrigens reguliert sich das auf den Auktionsplattformen wesentlich einfacher, da die im Gegensatz zu uns i.a. Einstellgebühren haben, die, wenn man einen zu hohen Anfangspreis wählt, sicher nicht vernachlässigbar sind; man bezahlt also für das "inserieren"; auch, wenn man den Artikel nicht verkauft.

Und außerdem ist der Charakter einer Auktionsplattform in Sachen Preisgestaltung (vielleicht abgesehen von Sofort-Kaufen-Angeboten) nun mal naturgemäß ein völlig anderer; dort braucht sich der Verkäufer ja normalerweise (es ist ja relativ üblich, 1-Euro-Gebote einzustellen) in keinem Fall einen Preis zu überlegen (daher kann man ihn ggf. logischerweise auch nicht auf zu hohe Preise hinweisen)... bei uns hingegen sollte er das tun, wenn er gute Verkaufschancen haben will.

> somit sind wir wieder beim punkt angelangt: sind kommentare wirklich notwendig?

Die große Mehrheit der hier mit-votenden User sagt - zusammen mit uns Betreibern - eindeutig: "ja" :-) (viele Regierungen wären froh, hätten sie so eine Mehrheit... :-) ).

> wie wäre es vielleicht stattdessen mit einer (an user gebundenen) bewertung, so wie bei die artikel, nur ohne kommentare?

Was hat so eine Bewertung beispielsweise mit überhöhten Preisen zu tun? Wenn ein Laie Gebrauchtware kauft, war er ja offenbar mit dem Preis zufrieden (ohne vielleicht zu wissen, daß er überhöht war, weil es ihm keiner sagen konnte); sonst hätte er die Ware ja nicht gekauft. Oder sollen auch Nicht-Käufer bewerten dürfen? Wenn nein: Wie wollen wir feststellen, daß der, der beim Bewerten angibt, der Käufer zu sein, dies tatsächlich ist? Sollen auch die Inserenten bewerten können? Sollen wir eine Registrierung einführen? Am besten gleich an Postadressen gebunden, um Vielfachregistrierungen zu verhindern? Wer bezahlt das alles? Sags schon: Am besten sollen wir gleich eine Auktionsplattform machen, stimmts? Am besten vollkommen kostenlos, gell? :-)

Außerdem sollen die GH-Kleinanzeigen ja keine Plattform für Händler oder Händlerähnliche sein, die da großartig Bewertungen sammeln können, sondern eine Plattform, auf der jeder Private gelegentlich mal kostenlos nichtkommerziell gebrauchte Waren anbieten und suchen kann. (für alles darüber hinausgehende haben wir sowieso die "Blockade" durch Kostenpflicht...).

Zusätzlich zu den Kommentaren könnte man darüber eventuell mal irgendwann darüber diskutieren; aber wir haben derzeit so viel in Planung, daß derartiges höchstens fernere Zukunftsmusik ist...

> Die Handhabe des KABs ist sicherlich viel besser geworden, doch es bleibt immer raum für verbesserungen,änderungen  (as usual)

Das sicher - wir arbeiten ja auch ständig daran, und es tut sich ja auch dauernd was :-) - aber die Kommentare werden wir - sorry - nicht abschaffen :-)



http://www.geizhals.at/kleinanzeigen/?faq=1&sid=0 . Wuff.

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Re(4): Kommentare und diskussionen in den kleinan'ziegen'
07.12.2006, 08:39:47
Was - wenn man die Nutzungsbedingungen wirklich erfüllt - theoretisch
eigentlich nur dann der Fall sein kann, wenn beispielsweise ein zu hoher Preis
oder ein unseriöses Inserat zu Recht kritisiert wird

(zitiere mich selbst)

die nutzungsbedingungen und die moderation schotten das portal gegen vielen möglichen unfug sowieso gut ab - somit ist ein realer schaden ja praktisch vermindert


No, weil das einzige, das die interessiert, nur ein möglichst hoher Umsatz
(möglichst hohe Auktionserlöse bei möglichst vielen Transaktionen)


doch die bewahren zumindest das angebotene vor schlechter nachrede.

(viele Regierungen wären froh, hätten sie so eine Mehrheit... :-) )

warte auf neuwahlen! ich komme wiieeeedeeer |-D

Sollen wir eine Registrierung einführen? Am besten gleich an Postadressen
gebunden, um Vielfachregistrierungen zu verhindern? Wer bezahlt das alles?
Sags schon: Am besten sollen wir gleich eine Auktionsplattform machen,
stimmts? Am besten vollkommen kostenlos, gell?

nein , so habe ich das doch nicht gemeint. es soll der/die angebotene _artikel_ bewertet werden (z.b. mit sterne). ich sagte doch wie in den artikelbewertungen: preisniveau, aktualität des artikels, qualität. Daneben stehend wer die bewertung abgegeben hat. sonst nix - war halt nur eine idee...

die Kommentare werden wir - sorry - nicht abschaffen

:´( accepted but with protest :-P
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