Auto wiegen

Auto wiegen (77 Beiträge, 1005 Mal gelesen)

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Mich interessiert das reale Gewicht von meinem Wagen (vollgetankt, ohne Fahrer), gibt es die möglichkeit den Wagen irgendwo in Wien genau zu wiegen? max + - 10Kg
die von Hersteller angegebene 1440Kg bringt er sicher 1500Kg auf die Wage

My Car

suchst dir eine brückenwaage (oft bei metallverwertern, paierrecycling, etc..), gibts dem waagenheinzi an 10er und des passt

http://www.fredvienna.at

das ist mir wiel zu ungeau, wen schon dann genau, zb. mittels vier kleine wage zum auffahren

My Car

manche brückenwaagen gehen auf 10kg genau; grossteils aber 25kg. das wird ja reichen?!

http://www.fredvienna.at

Vielleicht braucht er genau Ergebnisse,
um den Autohersteller eventuell vor Gericht zu zerren wegen mutmaßlich falsch getätigter Masseangaben.

Kannst du vergessen. Manchmal wird das richtige Leergewicht gerechnet, manchmal inkl. halbem Tank und etwas Gepäck.

Und auch die Ausstattung wird nicht immer richtig berechnet (ein vollausgestattetes Auto wiegt logischerweise mehr).

um den Autohersteller eventuell vor Gericht zu zerren wegen mutmaßlich falsch getätigter Masseangaben.

wenn wir in den USA wären, würd ich das sogar glauben

das nicht , aber ich will es eben nur genau wissen, ander wollen die genae leistung und ich das gewicht

My Car

Ich kann dich auch gut verstehen.
Wenn man sich so die Gewichtszunahme der Fahrzeuge in den letzten 5 Jahren anschaut.

Dann wird immer auf die Sicherheits Features verwiesen.

Als ob Autos vor 5 Jahren nicht auch schon +6 Airbags, ABS, BAS, ESP und Komfortfeatures wie etwa Klima und Standheizung gehabt hätten.

Wenn ich denke, dass mein Subaru Justy samt Allrad gerade einmal 890 Kilo auf die Waage bringt und mit nur 68 PS auskommen muss.
Jeder Golf heute hat an und für sich standardmäßige 90 PS unter der Haube um seine knapp 1200 Kilo Minnimum zu bewegen.

Man sollte den Autoherstellern einmal ordentlich auf die Pfoten klopfen, dass diese endlich zu leichteren Materialien greifen. Würden alle Hersteller gleichermaßen leichtere Materialien verwenden müssen, würde sich das auch nicht in weiß Gott wie teure Aufschläge für Neukäufer niederschlagen.
Irgendwo wurde das mal überschlagsmäßig durchgerechnet.
Bei einer Abnahme von einer Million STK Motorhauben aus Carbon wäre der Zuschlag unter 10% einer herkömmlich schweren Blech Motorhaube.
Würde man die Carbon Produktion nicht nur auf die Motorhaube beschränken, sondern um zahlreiche weitere Parts erweitern, könnte man über kurz oder lang drastisch Gewicht einsparen.

Da 10% mehr...dort 5% mehr...hier 15% mehr...und schon kann sichs fast keiner mehr leisten

Und ein Carbon-Bauteil ist massiv teurer
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MfG
MCC²

Es bedarf immer einer gewissen Offenheit gegenüber der Umwelt. Nur dann lernt man auch den besonderen Wert der Antworten jener Leute kennen, deren Urteil von keinerlei Sachverstand getrübt ist.

Und ein Carbon-Bauteil ist massiv teurer

Ja und warum ist dem so?

Weil es keine Massenproduktion davon gibt, respektive auch keine Bestrebung sich dafür einzusetzen.
Ausserdem ist Carbon nur ein Beispiel der Gewichtsreduktion.
Es wäre schon geholfen, wenn statt flächendeckendem Stahl Aluminium zur Anwendung kommen würde.

Mir ist bewusst, dass Alu schon eingesetzt wird, allerdings zu wenig.
Vorderwagen aus Alu ist ja schön und gut, aber der Rest des Kübels wird aus hochfestem Stahl gedengelt.

Wie schwer sollen denn die Autos noch werden?
Golf mit einem Einstiegsgewicht von 1,5 Tonnen gefällig?
Kein Problem, bekommt er halt auch eine Einstiegsmotorisierung von 150 PS.
Problem gelöst.

Naja...auch in der Massenproduktion ist ein Carbon-Teil um einiges aufwändiger
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MfG
MCC²

Es bedarf immer einer gewissen Offenheit gegenüber der Umwelt. Nur dann lernt man auch den besonderen Wert der Antworten jener Leute kennen, deren Urteil von keinerlei Sachverstand getrübt ist.

Das war bei TFT Bildschirmen nicht anders!
O-Ton von damals:
"Viel zu teuer in der Herstellung und viel zu teure Technologie..."

Und wie ist es heute?
Heute hat die TFT Technologie die Röhrentechnik am Markt verdrängt.
Die Herstellungsverfahren haben sich geändert und wurden sukzesseive weiterentwickelt, sodass ein TFT Display zu einem erschwinglichen Massenprodukt werden konnte.
TFT Bildschirme sind nicht mehr nur für die gut betuchte Kundschaft leistbar, sondern für jedermann/frau.

Das kannst du 1 zu 1 auch in die Autoindustrie umlegen.
Problem dabei ist, dass die Motivation bzw die treibende Kraft fehlt.
Da vergehen wieder Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte, bis neue Technologie serienreif wird.

Und was für eine enorme passive Sicherheit ein Kohlefaser-Monocoque mit sich bringt, verdeutlicht der Rennsport ja nur allzu gut.
Dafür müsste man im EURO NCAP Crash Test noch einen 6ten Stern einführen.

Weisst Du, wie die Herstellung von diesen Carbon-Teilen erfolgt? Derzeit muss noch zuviel Handarbeit in die Produktion reingesteckt werden (und zeitmässig ist es auch aufwändig) und ich seh auch nicht die Möglichkeit, das zu automatisieren. Das kannst IMHO nicht mit TFT/Röhren-Herstellung vergleichen. Beide Teile sind sehr gut maschinell zu fertigen.

Nachsatz: Natürlich würde auch ich mich freuen, in einem Monocoque zu sitzen...nur glaub ich nicht, dass das so schnell gehen wird...
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MfG
MCC²

Es bedarf immer einer gewissen Offenheit gegenüber der Umwelt. Nur dann lernt man auch den besonderen Wert der Antworten jener Leute kennen, deren Urteil von keinerlei Sachverstand getrübt ist.

23.09.2007, 16:56 Uhr - Editiert von ManfredCC², alte Version: hier

Weisst Du, wie die Herstellung von diesen Carbon-Teilen erfolgt?

Oh ja, weiß ich.

muss noch zuviel Handarbeit in die Produktion reingesteckt werden (und
zeitmässig ist es auch aufwändig) und ich seh auch nicht die Möglichkeit, das
zu automatisieren.

Richtig.
Im Moment läuft in der Carbon/Kohlefaser Verarbeitung sehr viel, manuell ab.
Dadurch ist es natürlich auch aufwendig und über die Maßen teuer.

Natürlich sehe ich die Möglichkeit einer Automatisierung!
Aber die Entwicklung entsprechender Gerätschaften würde Unsummen verschlingen.

Warum sollten die Hersteller diese Bürde auch auf sich nehmen, wenn es anders/billiger auch geht?

Bremsenergie Rückgewinnung und Motorenabschaltung an roten Ampeln haben auch nur die Aufgabe, die stärker werdende Leistung zu kaschieren und auf billige Art und Weise den grünen Daumen vorzukehren.

Das kannst IMHO nicht mit TFT/Röhren-Herstellung vergleichen. Beide Teile sind sehr gut maschinell zu fertigen.

Und ob ich das kann!
Eine neuartige Technologie in Serie zu fertigen verlangt nach einer neuartigen Methode der Entwicklung.
Entwicklungsarbeit ist immer mit enorm viel Zeit-, Personal und Geldaufwand verbunden.
Brauche also nicht weiter erklären, dass niemand den Vorreiter spielen will, damit alle anderen die fertig durchdachten Entwicklungen übernehmen.

Wie immer fehlt der nötige Stein des Anstoßes.
Was sich aber ändern könnte, würde die CO2 Debatte in die Tat umgesetzt werden.

Gewichtsreduktion ist sicherlich der richtigere Weg
anstatt immer schwerer werdende Fahrzeuge mit immer stärker werdenden Motoren zu paaren.

Gewichtsreduktion ist sicherlich der richtigere Weg
anstatt immer schwerer werdende Fahrzeuge mit immer stärker werdenden Motoren
zu paaren.

DAS deckt sich mit meiner Meinung.
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MfG
MCC²

Es bedarf immer einer gewissen Offenheit gegenüber der Umwelt. Nur dann lernt man auch den besonderen Wert der Antworten jener Leute kennen, deren Urteil von keinerlei Sachverstand getrübt ist.

Na wenigstens etwas, ich hab ja sonst fast nix geschrieben.

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MfG
MCC²

Es bedarf immer einer gewissen Offenheit gegenüber der Umwelt. Nur dann lernt man auch den besonderen Wert der Antworten jener Leute kennen, deren Urteil von keinerlei Sachverstand getrübt ist.

Natürlich sehe ich die Möglichkeit einer Automatisierung!
Aber die Entwicklung entsprechender Gerätschaften würde Unsummen verschlingen.

Wie viele Mio werden bei einem Krieg in die Luft gepulvert und keine Sau interessierts?

Warum sollten die Hersteller diese Bürde auch auf sich nehmen, wenn es anders/billiger auch geht?

Zugunsten der Umwelt? Von dem profitieren, wir und unsere Nachfahren...

"Geiz ist geil" mehr muss man nicht sagen
>>MacPro 4x2.66GHz Intel Xeon - 8GB Samsung FB-DIMM - ATI X1900XT<<

Wie viele Mio werden bei einem Krieg in die Luft gepulvert und keine Sau interessierts?

Krieg stellt einen Aunahmezustand dar.
Da treten sowohl die Kosten, als auch die Umwelt in den Hintergrund.
Ist also eher ein schlechtes Argument mit welchem man gegen die Hersteller vorgehen könnte.

Zugunsten der Umwelt? Von dem profitieren, wir und unsere Nachfahren...

Ich muss zugeben, dass ich primär auch nicht an die Umwelt gedacht habe.
Mir ist nur aufgefallen, dass die Leistung in kW/PS von 0815 Autos in den letzten paar Jahren ordentlich angestiegen ist.
Die Versicherungen und der Sprit sowieso.
Früher war man mit 70 PS halbwegs moderat motorisiert und heute bist mit 90 PS in der untersten Leistungsklasse.

Tendenz: Leistung und Gewicht steigend

Und dann wird mit irgendwelchen fadenscheinigen Argumenten ala Bremskraftrückgewinnung und automatischer Motorabstellung versucht die Autos umweltfreundlich zu reden.

Fazit: Thema verfehlt, falscher Ansatz.

23.09.2007, 19:36 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier

KTM plant beim x-Bow eine Serienfertigung von Kohlefaserteilen

Bloß ist das ein reines Fun Fahrzeug ohne jeglichen Nutzwert.

Dieser Wagen würde für mich nicht einmal als Zweitwagen in Frage kommen,
wenn man einmal von der finanziellen Hürde absieht, welche den Kauf gänzlich verhindert.

Ein Spaßautomobil für eine andere Klimazone, jedenfalls nicht fürs mitteleuropäisches Wetter.

so ist das, du triffst es auf punkt genau, aber zb. der neue mazda6 ist 35kg leichter als vorgänger
http://www.mazda-forum.info/showthread.php?t=11504
oder auch der naue mazda2 wurde leichter

My Car

Schön dass es Ausnahmen gibt, aber das ist nicht die Regel.
Dann ist halt immer noch die Frage, was diese 35 Kg ausmachen
bzw wie verhalten sich die 35 Kg Ersparnis zum Gesamtgewicht.

die Helferlein sind die gleichen...
das Gewicht steckt viel mehr in der Steifheit der Karosserie sowie den ganzen Streben, damit der Wagen sämtliche Crash-Test besteht.
Sieh dir an wie dick zB früher eine A-Säule war und wie dick sie heute ist.

Und da steckt das Gewicht drinnen.

Klar könnten die Hersteller viel mehr aus zB. Alu machen... nur macht es das Auto teurer und man braucht im normalefall eine Fachwerkstätte mit Spezialwerkzeugen, damit sie die Formteile wieder richten können. Reparaturen werden somit teurer... das ist ja auch das Problem beim A2.

Klar könnte man auch Kohlefaser nehmen... wäre noch leichter.... wäre aber noch teurer usw...

Wo nimmst du die infos her, daß Carbon billiger sein soll als Blech?

Spedi

...mehr Power...

Wo nimmst du die infos her, daß Carbon billiger sein soll als Blech?

Wer hat dies behauptet?

Reparaturen werden somit teurer... das ist ja auch das Problem beim A2.

Der neue Audi TT zeigt aber auch wie es gehen kann.
Da ist nämlich der gesamte Vorderwagen aus Aluminium, nicht bloß nur einzelne Achs-Elemente.

wie gesagt.... das treibt die Werkstattkosten in die Höhe...

Das Auto selber wird jedenfalls auch nicht billiger dadurch, nur weil es leichter ist. Und weniger verbrauchen!?... das bewegt sich wohl eher innerhalb der Meßtoleranzen, ob das Auto nun 30kg leichter ist.

Spedi

...mehr Power...

Du willst offenbar den Kern meiner Aussagen nicht so recht verstehen.

Es geht nicht bloß um einzelne Bauteile, einzelner Hersteller.

Es müsste generell mehr Aufwand, Zeit und Geld in die Entwicklung neuer Materialien eingesetzt werden.
Das ist es, was ich die ganze Zeit zu vermitteln versuche.
Und würde Carbon serienmäßig Bestandteil sämtlicher Automobilmarken und Automobilklassen werden, würde Carbon über kurz oder lang den Touch des elitären Werkstoffes verlieren.
Sicherlich noch teurer als Blech, keine Frage, aber bei Massenproduktion doch noch im Rahmen und somit tragbar.
Dies kann aber nur dann der Fall sein, wenn die Hersteller alle gleichziehen.
Diese Bestrebung besteht aber nicht obwohl.

Ich möchte gerade dein Beispiel mit der A Säule noch einmal aufgreifen.
Würden diese tragenden und vor allem schützenden Elemente aus Carbon gefertigt, könnte nicht nur ordentlich Gewicht eingespart werden, sondern die Sicherheit würde noch einmal ordentlich zunehmen.
Aber ich wiederhole mich ohnehin nur.
Nichts, dass ich nicht schon oben genannt hätte.

würde man das ganze Auto aus Kohlefaser fertigen hätte das aber finde ich mehr Nachteile als Vorteile....
Die Knautschzonen von Fahrzeugen leben davon, daß sie sich verformen können um die Aufprallenergie zu absorbieren. Das kann Kohlefaser nicht.
Ist zwar nett, wenn das "Cockpit" aus Kohlefaser ist und somit die Leute schützen kann, aber wenn es mir dann so geht wie in dem Crashtest vom Smart, dann kann ich eher darauf verzichten.

Der Smart besteht ja bekanntlich nicht aus Kohlefaser... trotzdem ist er extrems steif gebaut, da er eben keine Knautschzonen hat.
In dem Crash-Video sieht man dann zwar einen doch deutlich verformten Smart, wo sogar noch die Türe aufgeht.... die Passagiere würden aber aufgrund der inneren Verletzungen sterben. Wurde auch so in dem Crashtest bestätigt.

Auch würden Unfälle mit Fußgängern und Motoradfahrern schlimmer ausgehen, weil eben nichts mehr nachgibt.
Man kann das Zeug aber auch nicht mit Sollbruchstellen versehen, weil man sonst bei allen möglichen Gelegenheiten alles mögliche austauschen muß, nur weil mal einer beim Einparken kurz angeschubst hat.

Spedi

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würde man das ganze Auto aus Kohlefaser fertigen hätte das aber finde ich mehr Nachteile als Vorteile....

Auch davon redet keiner.
Ganze Autos aus Kohlefaser/Kevlar oder Carbon zu bauen wäre auch nicht der richtige Weg.
Aber Carbon im Innenraum luxuriöser Fahrzeuge einzusetzen ist zwar hüsch anzusehen, hat aber sicherheitstechnisch keinen Wert.
Konkret rede ich zum Beispiel von Fahrgastzellen.
Das hat sich im Rennsport ja schon vielfach bewährt.
Beispiel gefällig:

Es geht einfach darum zu begreifen, dass man an zahlreichen Punkten sinnvoll Gewicht sparen kann und die Sicherheit der Insassen dennoch zu steigern.

ich weiß schon was du meinst....

das Problem ist nur, daß sich bei einem Unfall eben die ganze Karosserie verbiegt und verwindet.... es bewegt sich also alles.
wenn du dann diverse einzelteile aus Kohlefaser machst, kanns sein, daß die eben brechen oder irgendwo irgendwas herausreißen, was dann wieder eine Gefahr für die Insassen wäre.

So eine Überlebenszelle für eine einzige Person ist relativ einfach....
in einem 4/5 Personenfahrzeug jedoch relativ schwer zu realisieren.
Eben wegen Türen usw usw.
klar ist es wünschenswert....
aber dort wo man wirklich einsparen kann sind nur Kleinkram-Sachen....
ob eine Blende nun aus Plastik ist oder aus Kohlefaser wird wohl nimmer so viel Unterschied machen.
Türen aus Kohlefaser oder sowas halte ich für eher unrealistisch.
Bodenplatte ditto...

Ich denke, daß die Hersteller schon genug daran werken Autos so leicht wie möglich zu halten. Schon allein aufgrund dem wachsenden Druck auf Klimaschutzseite. in 15 jahren könnte es mit unter schon einen Unterschied machen, ob ein Auto 100kg weniger wiegt als ein anderes.

Spedi

...mehr Power...

Ich denke, daß die Hersteller schon genug daran werken Autos so leicht wie möglich zu halten.

Das sehe ich anders.
Sie arbeiten sehr verbissen daran ihre Fahrzeuge immer größer werden zu lassen.
Die Gwichtsfrage ist ihnen völlig egal, da sie an das Problem eben anders herangehen.
Mehr Kilos begegnet man durch mehr Motorleistung.
Natürlich werden die Motoren zusehens auch effizienter - gar keine Frage.
Aber eines muss das andere ja nicht gleich ausschließen.
Man kann ja auch weiterhin effizientere Motoren entwickeln und trotzdem an Gewicht sparen.

Das dies möglich ist wurde eindrucksvoll bei Auto Motor und Sport TV gezeigt.
Ein aktueller Golf V wurde auf ein Gewicht von unter 1000 kg gebracht, ohne dabei an Sicherheitsfeatures zu sparen. Sprich ABS, ESP und sämtliche Airbags bleiben weiter an Board.
Bei der Klima bin ihc mir jetzt nicht sicher, ob die ebenfalls behalten wurde.

Durchgeführt wurde das Projekt unter der Leitung von 9ff-Tuner und Ingenieur Jan Fatthauer.
Es ging darum den Verbrauch des aktuellen Golf 5 durch Gewichtsreduzierung unter Erhalt sämtlicher Sicherheitsfeatures auf real 3 Liter /100 km zu bringen.

als Studie ist alles möglich....
frage aber nicht was das gekostet hat.

Wieviel wäre es Dir eigentlich mehr Wert, daß das Auto statt Hausnummer 1200 statt 1300kg hat bei sagen wir mal ~100PS.
Oder wieviel wäre es Dir mehr wert, daß es nur 1000kg statt 1300kg wiegt?

Klar geht es nicht so einfach die Hersteller davon zu überzeugen, daß die Autos leichter werden müssen.
Es geht nur über den Kunden...
Erst wenn die Konsumenten derart sparen müssen, daß sie kleine Motoren haben wollen und somit auch signifikant leichtere Autos, erst dann wird sich hier was tun in der Richtung.
Da aber anscheinend noch lange nicht die Schmerzgrenze bezüglich Verbrauch und der damit resultierenden Kosten erreicht ist, wird es schon noch eine Zeit lang so weiter gehen.

Angenommen eine Autogeneration bedeutet so etwa 6 Jahre.....
in dieser Generation merkt der Konsument, daß er einen zu schwachen Motor hat und beim nächsten einfach mehr PS haben will.... Er "lügt" sich ins Fäustchen, daß es bis dahin eh schon wieder sparsamere motoren gibt... rein am Papier stimmts ja...
Also kauft er sich in der nächsten Generation ein Auto mit mehr PS....
ui... die Steuern usw für Sprit werden erhöht....
Kann sein, daß bei einer drastischen Anhebung die Entscheidung etwas eher gefällt wird, aber frühestens in der dritten Generation kauft er sich dann wieder ein Auto mit weniger PS.... da er aber immer noch "sportlich und durchzugsstark" unterwegs sein will, muß er eben Gewicht sparen... also kauft er sich dann das entsprechende Auto.

Jetzt merken die Hersteller dann erst, daß der Kunde doch nicht mehr große schwere PS-Monster will, sondern was kleines smartes....
die Hersteller beginnen also mit der 4ten Generation erst mal an Gewichtsreduktion zu denken....
ok... 4 Generationen x 6 Jahre...
und schon sind wir bei 24 Jahren!
ich rechne also nicht vor einer signifikant kürzeren Zeit, daß sich eine merkliche Leichtbauweise durchsetzen wird.
Alu ok... kann sicher vermehrt kommen....
Kohlefaser eventuell auch in mehr Details als nur Kohlefaserfolien für die Optik.

Gewichtsreduktionen wie in deinem Beispiel von über 300kg sind da aber sicher noch laaaange nicht dabei.
Ich denke, daß es dann schon gar keinen Golf mehr gibt, bis das Gewicht eines vergleichsmäßigen Modells wieder unter der 1000kg Marke einpendelt.

Spedi

...mehr Power...

als Studie ist alles möglich....frage aber nicht was das gekostet hat.

Das Projekt Golf-Abspecken hat gesamt etwas mehr als 220.000 Euro in Anspruch genommen.
Die Schwierigkeit besatnd eben darin, dass so ziemlich alle veränderten Teile Spezial- oder Einzelanfertigungen waren. Es wurden sogar eigens dafür Reifen Entwickelt, die den Rollwiderstand auf ein Minimum reduzieren halfen.
Ausser der Rohkarosserie blieb quasi nichts beim Alten.
Sogar die hintere Sitzbank wurde beim Abspecken berücksichtigt.

Der springende Punkt ist, dass sich derartige Maßnahmen nur bei Abnahme von großen Stückzahlen rechnen können.
Alles andere wäre einfach nicht finanzierbar.

Wieviel wäre es Dir eigentlich mehr Wert, daß das Auto statt Hausnummer 1200 statt 1300kg hat bei sagen wir mal ~100PS

Oder wieviel wäre es Dir mehr wert, daß es nur 1000kg statt 1300kg wiegt?

Mir persönlich wäre es sehr viel wert und ein großes Anliegen.
Weniger Gewicht bedeutet weniger Masse die beschleunigt werden muss, weniger Masse die abgebremst werden muss, weniger Masse die der Zentrifugalkraft in Kurven ausgesetzt ist.

Es kommt nicht von ungefähr dass ein Golf I GTI dem Golf IV GTI im Sprint davonzieht.
Dazu lege ich folgenden Link bei: http://www.youtube.com/watch?v=sifnV5vKulk

die
Hersteller beginnen also mit der 4ten Generation erst mal an Gewichtsreduktion
zu denken.... ok... 4 Generationen x 6 Jahre...und schon sind wir bei 24
Jahren!ich rechne also nicht vor einer signifikant kürzeren Zeit, daß sich
eine merkliche Leichtbauweise durchsetzen wird.Alu ok... kann sicher vermehrt
kommen....Kohlefaser eventuell auch in mehr Details als nur Kohlefaserfolien
für die Optik.Gewichtsreduktionen wie in deinem Beispiel von über 300kg sind
da aber sicher noch laaaange nicht dabei.Ich denke, daß es dann schon gar
keinen Golf mehr gibt, bis das Gewicht eines vergleichsmäßigen Modells wieder
unter der 1000kg Marke einpendelt.

^

*zu 100% zustimm und unterschreib*

dass ein Golf I GTI dem Golf IV GTI im Sprint davonzieht

ist ja auch net schwer, wenn man sich das Leistungsgewicht ansieht.

beim GolfV GTI sieht es aber wieder anders aus...
warum also einmal den 4er und einmal den 5er zum Vergleich?

Wenn man die Gewichtsentwicklung wieder umkehrt, dann kehrt sich sicher auch die Bequemlichkeit zu einem gewissen Teil um.
Du sprichst zB die Rückbank an....
ich denke nicht, daß die nachher noch genauso "bequem" war wie vorher....
Sie erfüllt zwar ihren Zweck, aber das wars dann schon.

Außerdem... warum soll ein Hersteller "unnötig" mehr an Geldern in eine Entwicklung stecken, von der er derzeit noch nicht viel hat.
Das sind "unnötige" Kosten, die sich auf die Bilanz auswirken und im schlimmsten Fall sogar negativ auswirken können.
Das die Zeit für Leichtbau noch nicht gekommen ist zeigt ja das Beispiel A2.
Die Idee war ja schon da aber es scheiterte an der Marktakzeptanz und den damit verbundenen kosten, weshalb das Experiment beendet wurde.

Der einzige Weg ist der Weg über den Kunden...
Eine Preisanhebung auf 2€ würde vermutlich die Umstellung beschleunigen.... aber hier müßte man wiederum fragen: "zu welchem Preis"

Nicht nur, dßa der Kunde dann selber fürs Auto fast das doppelte an laufenden Kosten zahlen darf... alles wofür ein Verbrennungsmotor notwendig ist würde teurer werden...
Landwirtschaft, transportwesen....

hier geht es nicht nur um ein Auto, welches in der Anschaffung vielleicht 3-4k€ mehr kostet.... Plötzlich verlangt der bäcker dann schon 1€ pro Semmel usw....
Wer sollte sowas bezahlen?

Ich denke, daß das alles quasi eine evolutionäre langsame Entwicklung ist die sich nur unter exorbitanten Aufwänden ~~sinnvoll~~ beschleunigen läßt.

Spedi

...mehr Power...

sammelklage

http://www.fredvienna.at

Bin dabei.

um den Autohersteller eventuell vor Gericht zu zerren wegen mutmaßlich falsch
getätigter Masseangaben.

Die meisten Autohersteller schummeln bei den Werten ob's jetzt beim Spritverbrauch ist oder bei der Gewichtsangabe. Bedenke nicht jeder Wagen an an allen Stellen die gleiche Stärke an Blech oder an einigen stellen ist mehr oder weniger Lack.

M.F.G. Peter

nein das reicht nicht, brückenwaagen sind für lkw augelegt, ich will es genau wissen, am besten +- 5kg

My Car

Wenn es eine Brückenwaage mit 10kg Schritten ist, hast du ja deine +/-5kg.

http://www.fredvienna.at

die Meßauflösung hat aber nix mit der Genauigkeit zu tun

Von miraus hat die Brückenwaage eine Auflösung von 0,5kg.... bei einer Genauigkeit von 40kg ist das wohl eher relativ.

Spedi

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Aber wenn die Waage so ungenau ist, ist die Auflösung von 0,5kg etwas sinnfrei.

/edit
Gibt es solche Brückenwaagen? Ich kenns hauptsächlich von Messgeräten und da liegt die Genauigkeit im üblichen Messbereich in der Größe der Auflösung.

25.09.2007, 19:22 Uhr - Editiert von dss, alte Version: hier

das war nur ein drastisches Beispiel um es etwas besser veranschaulichen zu können.
Man sollte die Kenngrößen unterscheiden können.

Auflösung ist eben ungleich Genauigkeit.

Spedi

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Sag das mal meinem 10€ Multimeter

i kenne mi nüm
sisch nüüt wis isch gsy
mi charme isch furt mi glanz vergange
u mini tröim vergässe u verby

ich verwende mein 5€ Prefessional Multimeter eigentlich auch nur zur Anzeige von "ja, da ist was, nein da ist nix"

Spedi

...mehr Power...

5V da oder nicht, das ist hier die Frage

i kenne mi nüm
sisch nüüt wis isch gsy
mi charme isch furt mi glanz vergange
u mini tröim vergässe u verby

also so weit trau ich der Anzeige grad noch

hatte noch nie einen 7805 der was anderes als 0 oder 5V ausgegeben hat...
entweder er funkt, oder eben nicht

Spedi

...mehr Power...

Naja .. halt so 5,1 .. oder 4,92 ...

das fällt dann unter den Begriff: Schas Multimeter

i kenne mi nüm
sisch nüüt wis isch gsy
mi charme isch furt mi glanz vergange
u mini tröim vergässe u verby

Ach die Genauigkeit von so Biligdingern ist eh relativ gut. So 1-1,5%. Dh. zB bei 230V sinds ~2-3V Genauigkeit bei einer Auflösung von meistens 1V. Für 08/15-Anwendungsfälle sicher genug.

/edit
Hinundwieder mit einem geeichten Gerät abgleichen und die dinger sind ganz brauchbar.

25.09.2007, 19:47 Uhr - Editiert von dss, alte Version: hier

Naja .. mir reichts normalerweise wenn ich weiss: Da kommt was raus ... bin ja eher in der digitaltechnik beheimatet

i kenne mi nüm
sisch nüüt wis isch gsy
mi charme isch furt mi glanz vergange
u mini tröim vergässe u verby

wennst Fan-out und Fan-in auswendig im Kopf hast, sicher ok....
aber gut... so viel zeug schaltest doch wohl nicht zusammen, oder?

Spedi

...mehr Power...

nur haben die Geräte eben nicht eine Auflösung von 1V sondern 0,1V oder sogar weniger.

hier hast dann also schon das Phänomen, dßa die Ungenauigkeit größer ist als die Anzeigeauflösung.

Spedi

...mehr Power...

Naja, bei so billigen Messgeräten sind ja meistens nur 3 stellige Displays eingebaut. Dh die Anzeigenauflösung kann gar nicht so viel kleiner als die Ungenauigkeit werden.

zB Messbereich 0-300V -> Anzeigenauflösung 1V = 1/3%
od. Messberiech 0-10A -> Anzeigenauflösung 0,1A = 1%

ja... Anzeigeauflösung!

die ist <1%

die Meßungenauigkeit ist aber höher!

Spedi

...mehr Power...

Jo. Wie gesagt. Die liegen normalerweise in der Größenordnung von 1-2%.

/edit
Also für mich ist das ungefähr die selbe Größenordnung wie die Anzeigenauflösung. Während in deinem (extremen) Beispiel ja fast 2 Zehnerpotenzen dazwischen lagen.

25.09.2007, 20:00 Uhr - Editiert von dss, alte Version: hier

frag bei einem kfz sachverständigen

http://www.fredvienna.at

bei Müllverwertungsanlagen wird SICHER SEHR GENAU gewogen....denn da fährt der vollle LKW rauf und danach der leere...die Diff wird verrechnet .......da diese Diff jo auch klein sien kann weil man da auch mit nem PKW rauffahren kann bin i mir sicher das die nicht nur auf 25kg genau geht denn dann würd wohl so mancher garnix zu zahlen haben .....

desswegen wird ja auch zweimal gemessen (voller lkw und leerer) und wenn die waage zweimal genau um 25kg ziviel anzeigt ists ja auch egal

http://www.fredvienna.at

auch wieder wahr *g*

Schau dich um, wo und vor allem ob man in deiner Nähe irgendwo auf eine Radlastwaage fahren kann.
Die Radlastwaagen sind ziemlich genau.

also google überrascht mich immer wieder, nach nur zwei stunden wird schon mein thread gefunden
https://startpage.com/do/search?hl=de&q=Radlastwaage&btnG=Google-Suche&meta=cr%3DcountryAT

sonst leider nichts brauchbares

My Car

Ottakringer Brauerei - Brückenwaage, meines Wissens + - 10 Kg

ich suche eher eine Radlastwaage, wenn dann genau
http://www.hkm-messtechnik.de/images/upload/1124109662.jpg
http://www.tr-competition.de/doc/reports/2005/waage.jpg

My Car

hmm

eventuell hatt sowas der ÖAMTC ?? schon mal versucht anzurufen ?

oder bei nem Tuner,.......

lg

Die Dummen regieren die Welt, weil die Klugen immer nachgeben.

wennst mit einer Radlast-Waage 4x Messen mußt, hast du 4x die Meßungenauigkeit drinnen!
mißt sie also auf 5kg genau, kannst fast sagen, daß die Messung von einem PKW eine Maximale Abweichung von 20kg bringen kann.

Da wäre doch eine Messung auf einer Brückenwaage mit +/- 10kg weit besser finde ich.

Du könntest die messung ja insofern verifizieren, daß du eine meßreihe von 10 messungen machst und daraus den Mittwelwert bildest...
bzw dann ein exakt bekanntes Zusatzgewicht dazuschmeißt und die selbe meßreihe wiederholst.... anshcließend das Zusatzgewicht abziehen und fertig ist das Endergebnis mit einer mindestmöglichen Meßungenauigkeit.

Spedi

...mehr Power...

Agent ... bist bei der CIA.

Agent schon , AGENT 1 nicht

My Car

lol

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