Re(4): Techniken der Bildstabilisierung – Lens Shift
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Techniken der Bildstabilisierung – Lens Shift
02.01.2008, 08:53:15
Bin hier über einen sehr interessanten Artikel zum Thema Bildstabilisierung bei Stehbildkameras gestossen:

http://www.digitalkamera.de/Meldung/Techniken_der_Bildstabilisierung__Teil_1/4523.aspx

Im Detail gehts hier um Objektiv-Stabi's (Lens Shift), wie sie bei Nikon, Canon, Sigma und neuerdings Tamron verwendet werden.

Sehr interessant in diesem Zusammenhang auch die verwendetet Testmethode (auf einem kleinen Leuchtpult wurde eine schwarze Maske aufgeklebt, die in der Mitte ein winziges Loch hat), die für aussagekräftige Messungen der verschiedenen Systeme als sehr tauglich erscheint.

Fazit: Nikon (und wahrscheinlich die anderen Hersteller) hält, was es verspricht, aber Zitat:
"Eine weitere Beobachtung von den vielen Testreihen ist, dass praktisch in jeder Folge von zehn Aufnahmen mit VR jeweils irgendwo ein Ausreißer mit dabei ist. Die Lehre daraus ist, dass man selbst mit VR sicherheitshalber ein paar extra Bilder machen ... sollte."

Sehr interessant und deckt sich mit der eigenen Erfahrung aus der Praxis. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, wenn man dem System etwas mehr Zeit zum Stabilisieren gibt (falls es das Motiv zulässt) die Qualität des Verwacklungsausgleichs nochmals steigt.

Ich persönlich kann Bildstabilisatoren (VR) nur absolut empfehlen und werden asap auch beim Standardzoom auf VR umsteigen (sobald das neue 16-85mm VR verfügbar ist). Beim Tele würde ich nie wieder eines ohne VR kaufen und verzichte lieber auf eine Blende Lichtstärke (da die Rauschfreiheit heutiger Sensoren die fehlende Lichtstärke durch einen ISO-Shift locker kompensieren können).

Sers
Alpenländer

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Gute Fotografen machen gute Bilder - sie können das auch mit schlechten Kameras.
Schlechte Fotografen machen schlechte Bilder - sie können das auch mit guten Kameras.

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Re(4): Techniken der Bildstabilisierung – Lens Shift
04.01.2008, 09:13:13
Es gab jetzt eine Meldung von einem Berater in einem Foto-Geschäft. Der nette Herr hat gemeint, dass man mit 10MP (waren es glaube ich) ein Foto auswerten kann, dass bis zu einer Größe von ca einem A4 Blatt noch gestochen Scharf ist. Dann bereits fängt es an, dass geschulte Augen Pixel erkennen!


Tja, da wird wohl der Unterschied zwischen uns liegen.
Du hörst auf das was nette Herren sagen und ich schau es mir selbst an ;-)

Ein Freund von mir hat zu Weihnachten 28 Bilder von sich aus dem letzten Jahr auf dem Format 45x30cm ausarbeiten lassen. Nachdem er letztes Jahr von einer 6 MPix D-SLR auf eine 10 MPix D-SLR umgestiegen ist, waren die Bilder ca. 50:50 verteilt. Man konnte genau KEINEN Unterschied feststellen und die Qualität der Ausarbeitung war grundsätzlich sehr gut (übrigens beim Hartlauer ausarbeiten lassen und beim Upload alle Bildverbesserer abgewählt, da bereits von ihm im LR optimiert).

Was Pro's brauchen oder nicht, steht wieder auf einem anderen Blatt und das sollten wir ihnen selbst überlassen, den die wissen das viel besser als wir Beide |-D

MPix sind für Amateure und alle anderen die nicht ihr Geld mit der Fotografie verdienen absolut unwichtig ! Wer bei 10/12 MPix in der Nachbearbeitung soviel wegschneidet (quasi ein Digital-Zoom macht %-)), daß er keine brauchbare Ausarbeitung mehr bekommt, hat DEFINITIV beim Shooting schon alles falsch gemacht und versucht die Symptome zu bekämpfen, statt die Ursache anzupacken .... |-D

Sers
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