es ist kontrproduktiv...
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Re(6): es ist kontrproduktiv...
20.01.2008, 17:52:39
Gibt aber Firmen die zusammen Listen führen mit Kundennamen von dennen Abstand zu halten ist.

Die Listen beinhalten nicht mehr persönliche Information als ein Telefonbuch beinhaltet. Meist wird das an Stammtischen oder ähnlichen Treffpunkten ausgetauscht.

Warum nicht?
Umgekehrt wirds durch diverse Plattformen jahrelang gemacht. Ausserdem schützen und unterstützen solche Listen der Händler auch ehrliche Kunden.
Bzw. den Servicemöglichkeiten an den ehrlichen Kunden.

Klar den typischen Online-Kunden die bei drei Händler gleichzeitig bestellen und die zwei langsameren dank FAG zurückschicken können gehts so an den Kragen.
Den ein Händler muss nicht zwingend eine Bestellung als Auftrag annehmen.

Ruft dann ein externer/auswärtiger Händler an, warum dieser Kunde Vorort nicht beliefert wird, bekommt der nicht mehr zu hören als das diese Info korrekt ist, der Kunde eine Liefersperre hat. Dieser Typ Kunde mault nämlich sofort beim Mitbewerber nur der fragt sich halt auch waurm das so sein könnte. So lernt man auch Mitbewerber kennen :-)

Rest kann sich der eh denken wenn er bei noch paar weiteren anruft.

Das kommt immer öfters vor, auch im B2B Bereich. Die größe der Firmen spielt dabei weniger eine Rolle.

Wenn bei uns wer Ersatzteil für paar tausend Euro bestellt die aus Übersee kommen frage ich auch Kollegen ob den Kunden jemand kennt. Ist das der Fall und hat er guten Ruf, bekommt der das auf Rechnung...sonst nur per entspr. Anzahlung. Das merkt der Kunde im Hintergrund nicht, welcher Service ihm Teil wurde. Der merkt nur am Angebot ob Anzahlung nötig ist, Barzahlung bei Abholung oder er sogar ein Zahlungsziel ab Lieferung erhält ohne Anzahlung ;)

Also Händler die Kunden bewerten nicht so negativ sehen, ausser man ist ein schwarzes Schaf >:-D

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Re(6): es ist kontrproduktiv...
20.01.2008, 15:03:51
ich weiß echt nicht warum ihr hier so hart gegen die "umtschauhanseln" schreibt!

ich bin zwar kein umtschauhansl hab aber sehrwohl schon notebooks wegen pixelfehlern oder mainboards die nicht meinen erwartungen entsprachen zurückgeschickt. das ging auch alles nicht aus der händler beschreibung hervor und ich halte es daher als völlig gerechtfertigt!

außerdem selbst der schlimmste umtauschhandel vollzieht sein gutes recht, dass ihm nach geltenden recht zusteht!

das umtauschrecht schafft auch fairness zwischen versandhändler und ladengeschäft wo man die ware vor ort prüfen kann.
dadurch muss das ladengeschäft die kosten für miete, personal etc kalkulieren und der versandhändler kommende rücktritte!

jeder ist frei in seiner entscheidung online händler zu werden und das gesetzt steht über dem ach so armen händler.

und zu eurem vorschlag mit den kunden black lists, ist sicher möglich allerdings wenn sich die fälle häufen und das auch noch wirklich ein quasi öffentliches verzeichnis wird, frage ich mich ob nicht genauso hier der gesetzgeber eingreifen müssten, sonst wären die bestimmunge des KSchG zahnlos und würden nichtmehr den gewünschten zweck erreichen. nämlich dem kunden nach vertragsabschluss ein rücktrittsrecht zu gewähren. welches gar nicht erst zustande kommen würde wenn der vertragsabschluss nur aus diesem grund vereitelt werden würde!

lg disch0

edit: kollege don pezi: natürlich is es ärgerlich wenn man bereits geöffnete ware erhält, aber dann hast auch du das recht sie ohne angabe von gründen zu retounieren!

20.01.2008, 15:04 Uhr - Editiert von disch0, alte Version: hier
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Re(7): es ist kontrproduktiv...
20.01.2008, 15:39:58
das Problem ist nicht der Kunde der Ware retour schickt weil es Sie vorher nicht prüfen konnte und was Falsches bekommen hat. Es ist auch kein Problem wenn es nicht passt und man merkt das auch.. aber wo ist das Problem:
ein Umtauschhansel der sich die Kosten für die Miete eines Geräte sparen will und das Gerät deshalb über Fernabsatz kauft.. oder jemand der einfach ein geiles teures Ding anschauen will weil er es vor Ort nie sehen kann und bestellt obwohl nie ein wirklich gemeinter Kaufwunsch bestanden hat.

Wir haben kein Problem mit den normalen Retouren, die sind in die Margen reingerechnet und das ist kalkulierbares Risiko.. aber die Umtauschhansel ohne Kaufabsicht stellen das Problem dar. Die die nur aus Langeweile oder Faulheit Ware kaufen oder absichtlich damit Geld sparen und das Gesetzt auszunutzen. Dieses Risiko ist nicht kalkulierbar und dafür wäre eine Blacklist hilfreich.. Rein rechtlich nicht durchführbar und leider auch Schade darüber zu diskutieren.. Aber wie soll ich das sagen - genau diese Rücksenderitter sind es die uns das Leben schwerer machen - und damit leider auch die Preise derer die mit guten Absichten kaufen.
Man erkennt nämlich an vielen Faktoren sehr wohl ob Kaufabsicht bestanden hat oder nicht und demnach reagieren wir dann auch mit entsprechenden Abschlägen wie schon gefallen 10-40%. Der bei dem wir wirklich glauben das er ohne böse Absicht tauscht oder zurück gibt hat bei uns noch nie was gezahlt.. außer es war Verbrauchsmaterial wie Tinten oder Lampen notwendig...(oder Software)


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Re: es ist kontrproduktiv...
20.01.2008, 14:34:59
Also eine Frage hätte ich schon... glaubst du wirklich das ein Bewertungssystem dieser Art wirklich das widerspiegelt wie es ist?

ein System in dem jeder Bewerten kann aber nicht muss (also jeder Kauf erfasst wird) kann nie wirklich das widerspiegeln wie es ist.

wir sind ein Land der Rauntzer.. das ist mal so.
Du machst 100 Auftrage, davon laufen 98 super und 2 schlecht bekommst in Summe 4 Bewertungen. zwei Gute, zwei Schlechte.. ... ich denke mal du verstehst was ich sagen möchte.. Solange sich ein Kunde bei dem alles gut gelaufen ist nicht ermutigt sieht das auch zu sagen wird das Bewertungssystem wie dieses immer nur die Extremen darstellen..

Du findest deshalb fast nur zwei Arten von Bewertungen.
also die, die Super zufrieden sind und deshalb lobhudeln und die die absolut alles Mies finden.. klar ist, das so lange der Bestellungshergang nicht weit von der Norm abweicht der Österreicher sitzen bleibt und nichts tut...

und da finde ich gehört angesetzt - solange die negativen Ausnahmen bei den guten Händler so starken Einfluss auf die Noten haben, wird immer versucht einerseits die Schlechten loszuwerden und andererseits Positive dazuzubekommen. Siehe: http://forum.geizhals.at/t531637.html
und viele andere machen ähnliches einfach um die Kunden die zufrieden sind dazu zu bewegen das auch mitzuteilen. Und auch wenn manche das sogar als Betrug bezeichnen so ist es meiner Sicht nach sogar ein Weg um die Wahrheit klarer darzustellen... einfach die Kunden bei denen es gut ging dazu bewegen das auch zu sagen. Denn keiner bei dem es mies lief lässt sich kaufen.. ich hoffe mal das keiner hier so blöd und kurzsichtig ist wirklich zu glauben das jemand der über Wochen auf Ware gewartet hat und wirklich sauer auf den Händler ist sich mit einem 5 Euro Gutschein oder Ähnlichem kaufen lässt. Und ich denke mal das jeder der sich selber fragt ob er das machen würde (also da ja zu sagen wenn der 5 Euro dafür bekommt) hier das auch so sieht wie ich.




20.01.2008, 14:36 Uhr - Editiert von EGWPC, alte Version: hier
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