Wie bekomme ich ein STABILES SYSTEM ???
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Re(4): Wie bekomme ich ein STABILES SYSTEM ???
Fly
26.02.2002, 02:31:08
Meiner Erfahrung nach liegt's zu 5 Prozent am Netzteil, zu 20 Prozent am OS und zu 75 Prozent an Wundersuperprozzi und -grafikchip und Billigstschrott drumherum (besonders Mainboard und Grafikkarte).

Besonders mit einigen Billiggrafikkarten hab ich da die tollsten Sachen schon erlebt. Dass ein "echter" NVidia Chip drauf steckt reicht halt ned, wenn die sonstigen Trümmer (besonders der Ram) auf der Karte einfach nur schei...nbar gut sind.

Ich behaupte hier jetzt mal steif und fest (und weil ich eh nimmer schlafen kann, Zeitumstellungen sind was Scheussliches), es liegt heute zu fast 50 Prozent an 'ner schrottigen Grafikkarte, wenn das System instabil durch die Gegend eiert, vor allem wenn's grad bei Spielen ständig zum Exodus kommt (und 'n gutes Netzteil vorhanden ist, das genug Saft liefern kann).

Dasselbe, wenngleich nicht mehr ganz so dramatisch wenn man's mit der Situation vor noch einem Jahr vergleicht (VIA ist besser geworden...) gilt für Mainboards. Was hast vom Athlon XP 2000, den'st womöglich mit welchem Trick auch noch auf's doppelte auftakten könntest wenn's Brett so stabil daherkommt wie ein Schwein auf Stelzen? Von der Performance mal ganz abgesehen.

Der Ram macht da noch die geringsten Schwierigkeiten. Da hab ich die Erfahrung gemacht, entweder er geht oder er geht ned (bei Billigrams allerdings eher öfter geht ned als geht...). Gut. Geht man halt umtauschen bis man einen hat der funktioniert. Aber zumindest gibt's keine Abstürze aus heiterem Himmel, die sich so gar nicht erklären lassen.

Aber um mein Standardstatement unterzubringen, es gibt natürlich einen idiotensicheren Weg zum stabilen System. Zumindest ich hab noch kein Linux absaufen gesehen...


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Re(14): Wie bekomme ich ein STABILES SYSTEM ???
Fly
28.02.2002, 14:02:04
Man kann geteilter Meinung sein. Ich find's ein prima System für Leute, die neu im Linux-Sektor sind. Man bekommt prima Handbücher, mit denen man sehr schnell auch kleine Serverkonfigurationen zusammenbekommt, ohne lang und breit in der Doku und den Manpages 'rumzulesen, weil die beigelegten Skripten "für'n Hausgebrauch" zu gut 90 Prozent passen.

Und da is' auch schon der Nachteil am SuSE Linux: Alles, was darüber hinausgeht, passt halt ned. Ein nicht unerheblicher Teil der RPMs kannst nicht oder nur eingeschränkt verwenden, weil's nimmer zu den Skripten passen, das Startverhalten einiger Programme und Skripten ist anders als "normal" (aber was is' scho' "Standard" im Linux...), und wennst wirklich mal mit einem "Nicht-SuSE" Linux konfrontiert bist, dauert's ein paar Stunden bis't findest wonach Du suchst.

Leider.

Aber für Einsteiger und Umsteiger find ich's halt immer noch das leichteste System, vor allem weil auch die Installation wirklich, wirklich Deppensicher geworden ist. Man hat schnell mal ein Erfolgserlebnis, und auch wenn andere Distris mehr "Standard" sind, so isses doch für'n Anfänger oft ein Frust, den sich einige nicht antun wollen und Linux statt dessen schnell als "zu schwer" und "System nur für IT-Profis" abtun.

So gesehen hab ich's lieber, wenn die Leute halt, wenn sie's schon können, ein paar Stunden investieren um die Skripten zu überarbeiten als von Anfang an den Hut, ggf. auch den roten, draufhauen.


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Re: Wie bekomme ich ein STABILES SYSTEM ???
27.02.2002, 12:04:45
Glück hat etwas mit zufall zu tun, ist aber hier nicht sache. Ich kenne die probleme die oft Windows in die schuhe geschoben werden.
1. wichtig ist bei neueren Prozessoren die Kühlung. Ich hab einen 12hunderter Thunderbird mit einem billigen Board. Er stürzte ständig ab meistens unerklärlich, er trieb die Unmöglichsten Sachen mit mir und ich war am rande der verzweiflung. Erst als ich mein Netzteil gegen ein 450 Watt ding tauschte wurde es besser aber nicht gut. Durch zufall entdeckte ich das die blende bei den Ports nochmal eine blende hatte und die montierte ich ab ( 2 Schrauben ),
dahinter liegt der Prozessor mit Kühler. Seit die Blende weg ist und er mehr oder weniger frei ist, funkt er ohne probleme keine abstürze mehr etc.
Die Win version ist völlig nebensächlich, die Kühlung ist wichtig und die Stromversorgung des Prozessors, respecktive die Amperzahl der 5V Leitung, gerade die AMD Prozessoren verbraten da mehr als zb die Intel, für welchen man sich letzt endlich entscheidet hängt davon ab was man damit machen will.Beide haben ihre Vor.- und Nachteile.
Berufsbedingt habe ich täglich mit solchen Problemen zu kämpfen daher ist es auch in diesen 2 Punkten bei 80% der Fälle das Problem zu suchen. Die Kühlkörper sind meistens nur angegeben in Preis oder welcher Lüfter drauf ist leider NIE welche Kühlleistung sie haben, obwohl das am wichtigsten wäre.
Übertakten würde ich unterlassen damit ist der Prozzessor und Board dem Untergang geweiht. Schau mal was der Taskmanager alles so sagt was noch läuft prozessorauslastung etc. meistens ist da zuviel was nie gebraucht wird, usw.
Zb, habe ich hier einen AMD K6-2 400 ohne Firlefanz am system der ist genauso schnell wie mein 1000er mit allem drum und dran (es stehen 3 rechner nebeneinander),der 1200er war am anfang der langsamste bis ich anfing Software zu elimenieren weil unnötig, seither muss ich ihn beim Hochfahren festhalten ggg, wenn wer Tipps braucht mailt mir halt, gebe euch gerne auskunft.

gruß 900er:-)

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