Preisvergleich Deutschland - Österreich
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Re(7): Preisvergleich Deutschland - Österreich
26.02.2002, 19:10:52
Lieber Aquarius, nicht nur ich bin hier des öfteren mit ausgesprochen unüberlegten und zeitweise extrem dummen Aussagen konfrontiert. Wer nicht wünscht, dafür kritisiert zu werden, möge hier nicht posten (und am besten auch nirgendwo anders, wo kritische Leser zurückschreiben könnten).

Dieses Thema ("Wah! Diese Händlerschweine! Diese Wucherer! Alles ist in Deutschland soviel billigher!") hängen mir mittlwerweile schon zum Hals heraus. Und ich bin willens und fähig, das auch kundzutun.

Auf die Gefahr (ha!) hinauf, von Dir zuerst nochmals "Arrogant!" umgehängt zu bekommen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass Gemeinplätze (und teilweise auch noch falsche) derart, wie sie im Eröffnungsposting stehen, unüberlegt und dumm sind.

Mit derselben Unüberlegtheit und Dummheit beschuldigen viele Deutsche ihre Autohändler, weil in Belgien, den Niederlanden und auch noch sonstwo in Europa die Autos  - und noch dazu die deutschen, welche bodenlose Frechheit! - billiger sind als im Herstellerland. Nicht um zwei, drei Prozent, nein bis zu mehr als 20(!)%.

Ja, wenn sie wenigstens mal am riochtigen Baum bellen würden - das würde auch chlumpfitos guttun. Denn in Deutschland zu kaufen trifft keinen einzigen Hersteller. Das trifft nur die Händler, die in den meisten Fällen wenig bis gar nichts dafürkönnen, aber auf diese Weise die letzten Möglichkeiten, ihr Geschäft weiterzuführen, verlieren.

Du kennst z.B. die Szene der österreichischen Compüuterdistributionen? Ah so? Wirklich? Welche Szene? Na gut, es gibt noch zwei, drei... Der Rest wurde bereits nach Deutschland verlegt. Nachfrage selbst von Österreich her gut, nicht wahr? Die Österreicher akzeptieren das ohnehin, solange nur ein paar Leute noch telefonisch verfügbar bleiben. Sehr gut, Ihr macht es dem Detailhandel gerade vor, wie es weitergeht. Das soll mich kalt lassen?

Auf die Gefahr hinauf, von Dir jetzt auf die Ignore-Liste gesetzt zu werden (|-D), möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich sehr wohle eine - und zwar die aus meiner Sicht relevateste - angeführt habe. Über den Rest ist in sovielen Threads schon´geschrieben worden, dass die 100. Wiederholung auch nicht besser werden kann.
  
GrummelGrumpf
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Re(4): @ grummelpumpf
02.03.2002, 09:40:05
Hallo Leute,

ich kann nur zustimmen, daß es einen großen Preisunterschied zwischen den Hardwarepreisen in Österreich und BRD gibt.

Das die Preise in Österreich höher sind hat weniger mit irgendwelchen Steuern oder Abgaben zu tun, denn die Zollpolitik  der EU ist einheitlich, damit kein Staat zu kurz kommt.
Es liegt an der Verteilung dieser Hardware. Es gibt jährlich eine begrenzte Stückzahl an Prozessoeren, Platinen usw. Günstig sind Diese in Staaten, die sie produzieren und Staaten, die als Hauptkunden zählen.
Ich will hier niemandem zu Nahe treten, aber Österreich gilt nicht als Hauptkunde. Innerhlab der EU nimmt Deutschland diese Stellung ein. AMD hat ein Werk in der BRD. Wenn ich mich nicht irre in Aachen. Sämtliche Graphikkartenhersteller, die nicht an Nvidia gebunden sind, finden in der BRD eine große Zahl von Abnehmer. Sogar Linux hat sich dort eher durchgesetzt als in den vereinigten Staaten.
Da die Nachfrage den Preis bestimmt, sind die Artikel dort günstiger zu haben. Das gleiche gilt auch für den Support. Ausländische Hersteller haben ihre europäische Hauptsitze *TRÖT*s in der BRD oder England. In Österreich sind diese entweder durch ein Bürö oder gar nicht vertreten.

Abgesehen davon gilt für Exportprodukte grundsätzlich, daß Einige mehr zahlen müssen, damit die Anderen weniger bezahlen. Ausländische Hersteller haben die Märkte in Kategorien aufgeteilt. Bekanntestes Beispiel sind die Regionalcodes der DVD. Die sind im übrigen in den USA günstiger als in Europa. Dasselbe gilt auch für den Videospielhersteller Nintendo, der genau aus diesem Grund eine Klage vom europäischen Gerichtshof  auf dem Hals hat. Ironischerweise muß man auch sagen, daß die typischen Automarken der BRD, wie z.B. Audi, VW usw in der BRD teurer sind als im Ausland.

So wie es aussieht, werden in der BRD bald Abgabegebühren für Geräte erhoben, mit denen es möglich ist durch Copyright geschützte Artikel zu kopieren, wie z.B. Brenner oder Drucker. Sollte sich das in der Tat durchsetzen (HP versucht dies zu verhindern), haben andere EU- Länder einen eindeutigen Marktvorteil. Da wird es wohl eher für die Deutschen günstig sein im Ausland zu kaufen.

Seit ich hier bin kann ich behaupten, daß ich für vieles mehr bezahlen muß als in der BRD. DasGanze hat sich nach der Euroeinführung drastisch geändert. In Österreich hat man, so wie es sein sollte, die Preise umgerechnet, so daß in der Regel keine großen Nachteile für den Kunden auftreten. In Deutschland hat man von den Preistafeln die ,,DM? wegradiert und ,,EUR? hinzugefügt. Eine Preissteigerung von 100% oder hat sonst noch jemand für 1kg Äpfel 6EUR  bezahlt? Natürlich gibt es auch Läden, die gescheid umgerechnet haben, doch das ist nicht die Regel.

Ich kam aus Deutschland, um in Wien zu studieren. Entsprechendeweise kaufte ich Hardware in Wien. Nach den Erfahrungen, die ich machen mußte und die Erkenntnisse der Garantieleistung, die ich gemacht habe, habe ich beschlossen nie wieder Artikel in Wien zu kaufen, die ,,kaputt? gehen können.

Ich hatte nämlich das Vergnügen die Bekanntschaft mit dem Service von Goldadler zu machen. Zugegeben ich habe erfahren, daß nicht alle Läden ,,diese Leistung? mit sich bringen, doch sind Garantieleistungen bzw ,,Kulanz? (neues Wort für mich) nicht zum Vorteil des Kunden im Gesetzt verankert. Ich kann in der BRD einfach so einen Artikel zum ausprobieren kaufen und bei nichtgefallen zurückgeben. Das Geld wird auch zurückerstattet. Zugegeben, eine Ausnhame habe ich auch dort erlebt, doch dieser Laden mußte seine Politik sehr schnell ändern, da sie gegen die bestehenden Gesetze des Verbraucherschutzes verstoßte.

Alles in allem kann man sagen, daß die Preisunterschiede nicht ,,übertrieben? sind. Man kann unter Geizhals günstige Händler finden, wobei man hier auch aufpassen sollte (ziehe oben). Es hat seine Vorteile in einer Hauptstadt zu wohnen, denn gerade Österreich ist auf dem Landweg die Verbindung zwischen Ost und West. Man muß zwar etwas mehr bezahlen, doch hat man in einer generellen Produktvielfalt eine weitaus höhere Auswahl, die sich sehen lassen kann. Das ist ein großer Ortsvorteil.

Bis Bald


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Re(5): @ grummelpumpf
02.03.2002, 12:07:29
Ich weiss zwar nicht, warum dieses Posting mir gelten soll, aber es zeigt viele Zusammenhänge ganz gut auf.

Nur das AMD-Werk dürfte (noch?) bei Dresden stehen - es sei denn, es wäre in den letzten Monaten übersiedelt. ;-)

Weisst Du übrigens, was DER traditionelle Start und Testmarkt Europas in den letzten 10, 20 Jahren für fast alle Hersteller von Bedeutung war und großteils noch ist? Es handelt sich interessanterweise nicht um Frankreich, Deutaschland, Großbritannien oder Italien, sondern um die "kleine" Schweiz.

Ich möchte Dir noch sagen: Es gibt auch in Wien reichlich Händler, die korrekt arbeiten und auch den Begriff "Service" kennen.

Eine der interessantesten Aussagen Deines Postings aus meiner Sicht ist hingegen:

"... Man muß zwar etwas mehr bezahlen, doch hat man in einer generellen Produktvielfalt eine weitaus höhere Auswahl, die sich sehen lassen kann. ..."´

Diese "Entdeckung", die meine Landsleute in diesem Forum allerdings selten zu schätzen wissen, deckt sich mit meiner Erfahrung, dass Preis und Vielfalt in einem sehr engen Zusammenhang stehen.

Je weiter die Handelsspannen runtergehen (und damit die Preise sinken), desto geringer ist die Überlebenschance für die kleinen Händler, die die Produktvielfalt, die eben auch Kosten verursacht, sicherstellen. Große Konzerne haben kein Interesse an Nischenprodukten. Wobei in solchen Fällen der Begriff "Nischenprodukt" alles trifft, was nicht mindestens containerweise verkauft werden kann.

Nun, jetzt haben das auch die reinen Preisjäger hier von jemandem gelesen, der wohl Deutschland besser kennt als die meisten hier und auch das Wieder Umfeld kennengelernt hat (wenn auch gerade nicht gerade ein typisches Beispiel).

Na trotzdem, viel Spaß beim Einkauf in Deutschland!
  
GrummelGrumpf
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Re(8): Preisvergleich Deutschland - Österreich
27.02.2002, 12:32:50
Grummelgrumpf, so schnell kommt bei mir keiner auf die Ignore-Liste. Aber zur Sache. Ich weiß nicht, worauf Du in Deinen Postings hinauswillst. Schlumpfito eröffnete diesen Thread, weil er sauer ist, für vieles in Ö deutlich mehr bezahlen zu müssen als in D. Das ist in meinen Augen erstmal sehr verständlich, und hier ist auch das richtige Forum dazu. Er hat dabei an keiner Stelle irgendeinen Händler des Wuchers oder der Profitgier bezichtigt. Und sein Aufruf, in D zu kaufen, also dort, wo es (vermeintlich) am preisgünstigsten ist, ist natürlich ein Allgemeinplatz und vielleicht populistisch. Aber es ist eben auch nichts anderes, als einem jeder Verbraucherschützer raten würde. Natürlich kennt er die wirtschaftlichen Zusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität nicht. Ich auch nicht. Und, mit Verlaub, auch Du wohl nicht. Aber das müssen wir doch auch nicht.

Es ist doch nur natürlich, dort zu kaufen, wo man für gleiche Qualität am wenigsten zahlen muß. Wobei der Begriff "Qualität" sicherlich nicht nur auf die Ware zu beziehen ist, sondern auch auf Vertrauenswürdigkeit, Service, Freundlichkeit, Lieferdauer, Kundenkontakt etc (und da bin ich mir nicht so sicher, ob sehr viele Onlineshops hierzulande wirklich so preisgünstig sind, siehe parallele Diskussion über diverse schwarze Schafe der Branche).

Was soll der Verbraucher denn sonst machen, außer dort zu kaufen, wo es am preisgünstigsten ist? Dein Beispiel über die Autopreise paßt ziemlich gut. Momentan steht bei mir kein Autokauf an. Aber das weiß ich jetzt schon, wenn es das Objekt meiner Begierde im angrenzenden Ausland 20% billiger gibt und die Formalien sich in Grenzen halten, dann werde ich dort kaufen. Auch wenn ich weiß, daß der Autoverkäufer nebenan kaum etwas für seine hohen Preise kann. Und wenn er deswegen pleite geht, tut es mir leid, aber ändern kann ichs halt auch nicht. Es ist doch nicht an mir als Verbraucher, für wirtschaftliche Fehlentwicklungen, Fehlplanungen, Profitgier der großen Konzerne geradezustehen! Nebenbei gesagt, weißt Du eigentlich, wie sehr zB VW versucht, diese Re-Importe zu behindern?

Was ich eigentlich sagen wollte ist, daß Schlumpfitos Ärger berechtigt ist und hier auch reingehört. Und daß Deine Reaktion auf sein Originalposting in der Art und Weise, wie es kam, nicht ok war. Es ist gemein, ein durchaus diskussionswürdiges Posting mithilfe einer ausgefeilten Rhetorik dermaßen schachmatt zu setzen und den Autor als Deppen dastehen zu lassen. Auch wenn Du sicher mit einigen Dingen sachlich recht hattest, was zB die wirtschaftlichen Zusammenhänge angeht.

Aquarius

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Re(9): Preisvergleich Deutschland - Österreich
27.02.2002, 13:25:36
Lieber Aquarius, nicht böse sein, dass das mein letztes Posting in dieser Ausführlichkeit in diesem Thread ist. Du wirfst hier mit einer derartigen Quantität an qualitativ mangelhaften Behauptungen um Dich, dass es für mich auf Dauer nicht machbar ist, jeder Einzelheit die ihr zustehende Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

"Schlumpfito eröffnete diesen Thread, weil er sauer ist, für vieles in Ö deutlich mehr bezahlen zu müssen als in D."


"Er hat dabei an keiner Stelle irgendeinen Händler des Wuchers oder der Profitgier bezichtigt."

Ach so, hat er nicht? Muss ich mich wohl verlesen haben. Damit auch Du Dich an diesem Vergnügen des "Verlesens" erfreuen kannst, hier ein Link: http://forum.geizhals.at/topic.jsp?id=60462&m=299288#299288  in dem "Preiswucher" wörtlich vorkommt. Mir alleine hätte allerdings die Formulierung (mit dem gelieferten Umfeld, denn sonst hätte man diese Aussage´der falschen Interpunktion wegen auch missdeuten können) im Eröffnungsposting schon gereicht: "Warum nur, verdienen die Österreich denn soviel mehr?"

"Und sein Aufruf, in D zu kaufen, also dort, wo es (vermeintlich) am preisgünstigsten ist, ist natürlich ein Allgemeinplatz und vielleicht populistisch. Aber es ist eben auch nichts anderes, als einem jeder Verbraucherschützer raten würde."

Hier irrst Du möglicherweise "nur" aus Unwissenheit. Gerade Verbraucherschützer wissen serh genau, was passiert, wenn der nahversorgende Kleinhandel umgebracht ist (was in manchen Branchen bereits passiert ist): Ein bis zwei Großkonzerne diktieren Versorgung (was Du zu bekommen hast und was nicht) und Preise. Sehr wünschenswert, oder? Es gibt eine ganze Reihe von Produkten, die Du heute nur mehr bei Saturn, Mediamarkt & Co. (tatsächlich nur ein einziger Konzern, dessen Töchter eine Art von Scheinkonkorrenz aufrecht erhalten) bekommen kannst.

"Natürlich kennt er die wirtschaftlichen Zusammenhänge in ihrer ganzen Komplexität nicht. Ich auch nicht. Und, mit Verlaub, auch Du wohl nicht. Aber das müssen wir doch auch nicht."

Nun, wenigstens soweit, dass o.a. Vorgangsweise erkennbar wird, sollte ein Mensch, der sich ja per (von mir nicht geteilter) Definition durch die Fähigkeit zu denken über das Tier erhebt, auch tatsächlich sein Alleinstellungsmerkmal gebrauchen können.

Und - wie Du zurecht bemerkst, Ihr "müsst" nicht. (Hurra, jetzt kommt noch die religiöse Komponente des freien Willens hinzu!) Ihr dürft Euch aber dann auch nicht wundern, wenn andere von ihren Rechten der ebenfalls freien Willensbildung und vor allem -bekundung nachdrücklich Gebrauch machen.

"Auch wenn ich weiß, daß der Autoverkäufer nebenan kaum etwas für seine hohen Preise kann. Und wenn er deswegen pleite geht, tut es mir leid, aber ändern kann ichs halt auch nicht."

Siehe bereits oben.

"Nebenbei gesagt, weißt Du eigentlich, wie sehr zB VW versucht, diese Re-Importe zu behindern?"

Gegenfrage: Hast Du meine Postings denn gar nicht gelesen? Ah, doch. Wie kommst Du dann zu dieser Frage?

"Was ich eigentlich sagen wollte ist, daß Schlumpfitos Ärger berechtigt ist und hier auch reingehört. Und daß Deine Reaktion auf sein Originalposting in der Art und Weise, wie es kam, nicht ok war. Es ist gemein, ein durchaus diskussionswürdiges Posting mithilfe einer ausgefeilten Rhetorik dermaßen schachmatt zu setzen und den Autor als Deppen dastehen zu lassen. Auch wenn Du sicher mit einigen Dingen sachlich recht hattest, was zB die wirtschaftlichen Zusammenhänge angeht."

Hier stimmen wir teilweise überein. Konkret: Ja. Zu erwägen. Ja (für mich ähnlich gemein und dumm, wie pauschal allen Händlern Österreichs Preiswucher zu unterstellen). Nun ja.

P.S.: Gestern im Teletext: Die österreichischen Bahntarife werden nicht erhöht, obwohl sie um etwa ein Drittel(!) günstiger sind als in Deutschland und der Schweiz... Nur, wiel's gerade so dazupasst.
  
GrummelGrumpf
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Re: Preisvergleich Deutschland - Österreich
27.02.2002, 10:58:13
da ihr alle gleich aufgehts wie die hefekuchen muß mal was zur verteidigung von schlumpfito gesagt werden.

es stimmt, in österreich gibts andere rahmenbedingungen und jeder händler wird immer das tun, was ihm am meisten kohle bringt. klar. wer von euch denn nicht?

ABER: er zeigt nur für alle die es noch nicht wissen (das sind sicher genug) das einkaufen heutzutage im ausland bei gutem vergleich einfach günstiger ist. insbesondere für leute die wissen was sie wollen. das kann man den österr. händlern natürlich nicht zum vorwurf machen. die faktoren sind zu komplex (angefangen von der preispolitik der distributoren bis zu den politischen rahmenbedingungen).

dennoch, es ist ein faktum das es günstiger geht. das eher traurige daran ist, das die österr. händler fast nichts dazu tun um ihre vorteile gegenüber einer bestellung im ausland auszuspielen (die da wären, schnelle verfügbarkeit, beratung sofern sie denn gewünscht wird, kurze garantiezeiten). es ist sogar eher das gegenteil der fall. viele halb-händler haben überhaupt kein lager und beziehen selber aus deutschland. in garantiefällen wird immer eingeschickt, keine kulanz weit und breit (mit rühmlichen ausnahmen).

das sollte eher den händlern zu denken geben. dem kunden ist egal wo er kauft. aber als österr. händler sollte man sich wirklich mal langsam überlegen wie die leute gehalten werden können, denn derzeit ist es erst der beginn. die verflechtung wird noch viel drastischer werden.

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Re(2): Preisvergleich Deutschland - Österreich
01.03.2002, 11:37:17
Ich hab jetzt nicht den ganzen Beitrag gelesen, nur am Anfang ein paar und am Ende ein paar - es kann jetzt auch sein, dass ich was sage, was schon gesagt wurde. Nur möchte ich auf jeden Fall auch meine Meiung dazu sagen.
Soll ich etwa, nur um die österr. Wirtschaft nicht zu schädigen, etwas in AT kaufen, dass hier fast 100 Euro teurer ist als in DE? Konkret spreche ich hier jetzt von den Lautsprechern Creative Megaworks 510D. Zu Anfangs kosteten dies in AT fast 500 €, in DE aber schon am Anfang beim günstigesten Anbieter 410 Euro (welcher war und ist Fun-Computer). Aber nicht nur bei diesem Produkt, auch beim Silverado und bei 256 MB Apacer RAM fürs Notebook wars das Gleiche. Insgesamt habe ich durch die Bestellung bei Fun-Computer, trotz Versand per UPS, der 45,40 Euro gekostet hat, jede Menge gespart.
Sorry, aber ich muss jetzt wirklich sagen, jeder der das nicht macht (besonders in dieser Preisregion), hat zuviel Geld, ist zu faul oder "will der österr. Wirtschaft nicht schaden". Nur hilft es eben , wenn ich mir ein Produkt in Österreich nicht leisten kann und so garnix kaufe? Meiner Meinung nach nicht.
Ohne GrummelGrumpf beleidigen zu wollen, aber solche Leute gibt es in jedem Forum, die zu allem und jedem etwas zu sagen haben und meist auch in einer rechthaberischen und bevormundenden Form - die halt leider meistens dann gegen den Verfasser des Beitrages geht.

Grüße, Nait

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Re(2): Preisvergleich Deutschland - Österreich
Fly
01.03.2002, 15:14:00
Meine Philosophie ist, dass sich alles beliebig vermehren lässt ausser Zeit. (Deshalb ist sie auch das einzige, was ich recht teuer verkaufe...)

Primär ist für mich wichtig, dass ich einen Händler schnell erreichen kann. Vor allem dann, wenn irgendetwas nicht funktioniert, das mich aufhält. Wenn der 3. Ramstein ned geht, dann soll's sein, ich kann 'ne Woche mit 512 statt 768 MB arbeiten.

Was ich nicht kann, ist ohne CPU/Mainboard/Graka arbeiten. Und da brauch ich einen Händler zu dem ich hingeh, dem ich das kaputte Trumm am Tisch leg und der mir ohne grossartiges "da muss jetzt aber mal da Techniker kommen dass ma's testen und der arbeitet heut' ned, kommen's am Montag" oder gar Einschicken & Warten bis das Ersatztrumm in 2 Monaten vielleicht eintrifft das Teil tauscht.

Und da kann halt kein Versandhandel mithalten. Weil, egal mit welchem Blitzkurier man's schickt, die knappe Stunde, die ich da zum Umtausch brauch (weil die Händler meines Vertrauens sind in meiner Nähe und tauschen SOFORT) dürfte unschlagbar sein.

Selbst wenn alles klappt dauert's zumindest einen Tag von Bestellung bis Eintreffen. Beamen is' halt noch ned erfunden.

Und mal ganz ehrlich, ich hab's noch nicht erlebt, dass ich 'nen Haufen Einzelkomponenten kaufe und ALLE Trümmer auch wirklich, wirklich 100 Prozent (und ich meine 100 Prozent, nicht nur "stabil genug dass mit Windows ned weiter auffällt") funktioniert haben. Ganz besonders, wenn's sich um "billige" Hardware gehandelt hat.


Shadows can be made real
if you kill in their name.
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