Re(3): Neues §10 Estg Modell, oder wie der Finanzminster die private Pensionsvorsorge für Freiberufler, bzw. Selbständige bezahlt!
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Neues §10 Estg Modell, oder wie der Finanzminster die private Pensionsvorsorge für Freiberufler, bzw. Selbständige bezahlt!
12.11.2008, 13:21:57
Einnahmen/Ausgabenrechner sowie GmbH Geschäftsführer mit > 25% (gilt z.B. auch für mjy als Vorstand mit Mehrheitsbeteiligung) können seit 2007 10% ihres Gewinnes bzw. Einkommens nach §10 Estg von der Steuer befreien.

Neben der herkömmliche Veranlagung in §14 taugliche Wertpapiere gibt es nun ein einzigartiges Modell wo aus dem Steuervorteil sofort eine private Pensionsvorsorge finanziert wird. (bei Höchstprogression zur Gänze) Somit zahlt der Finanzminister die Vorsorge.

Oft haben Freiberufler nicht die nötige Liquidität um den Freibetrag nach §10 durch Anschaffung der Wertpapiere vor Jahresende nutzen zu können und schenken so dem Finanzamt ein paar Monate später Geld.

Mit dem neuen Modell werden nur 50% des Investitionsbetrages sofort benötigt um den vollen Steuervorteil nutzen zu können! Somit beträgt der Liquiditätsbedarf nur das was am Ende netto bleiben würde. Die Steuerersparnis zur Vorsorge wird mit dem neuen Modell vorfinaziert. (KPMG geprüft, kapitalgarantierter Anlage- und Vorsorgeteil, garantierte Mindestverzinsung, kein Risiko, kein Ausgabeaufschlag, keine Haken!)

Da ich an dem Produkt mitentwickelt habe und mich an die Spam Regel halten möchte, bei Interesse PM.

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060503047

Ich kenne inzwischen etliche Betroffene die von ihrem Steuerberater bisher nicht einmal von dieser Möglichkeit informiert wurden!
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'Deshalb zähle ich zu den Gebrechen eines Staates an erster Stelle die Folgen einer unvollkommenen Errichtung,...'          aus Leviathan, Hobbes            


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Re(3): Neues §10 Estg Modell, oder wie der Finanzminster die private Pensionsvorsorge für Freiberufler, bzw. Selbständige bezahlt!
12.11.2008, 20:19:24
In dem hier besprochenen Modell wird die Vorsorge ja komplett aus dem
Steuervorteil durch Nutzung des Freibetrages finanziert


das ist so richtig ein Modell für die österreicher: spätestens wenn der Finanzberater sagt "Steuervorteil", dann setzt bei 99% der allenfalls vorhandene Rest des mathematischen Großhirns endgültig aus! >:-D

Also noch einmal: Es gibt derzeit keine Veranlagungsform, keine lebensversicherung, keine Fonds, schon gar keine Pensionskassen oder Mitarbeitervorsorgekassen, die über die letzten 10 Jahre auch nur die (beklagenswert niedrige und unter der geldentwertung gelegene) Netto-Rendite eines ordentlichen Sparbuchs erreicht haben. Keine einzige. Nicht einmal über 10 Jahre.

Warum sollte man sein Geld in ein derartiges Modell reinstecken?

http://www.bundesschatz.at . 100% garantiert. Fixe Verzinsung. Keine Berater. Keine Bank. Keine Versicherung. Keine Gebühren. Keine Spesen. keine Kontopführungsgebühren. Keines Auszugs/Kontospesen. Keine Abschlussprovisionen. Keine Bestandsprovisionen. bessere Rednite als anderen auch nur halbwegs risikoarmen Veranlagungsformen. Viel bessere Rendite als alle hochriskanten Anlageformen. Geld nach Ablauf der selbst gewählten Bindungsdauer (1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre) frei verfügbar. Man muß auch keineswegs alle 4 Jahre (oder sonstwann) die Veranlagung "umschaufeln". Wenn man gar nix tut, wird automatisch wiederveranlagt. Man kann trotzdem jederzeit an sein Geld heran (Liquiditätsabschlag von nur 0,05% pro Monat).  :-)

Ach ja: nein, ich arbeite nicht dort. Nur ein kleiner Teil meines Geldes. ;-) :-)

Ach ja, auch im Erbschaftsfall ist das Produkt sehr angenehm. Online überweisen mit Passwort - fertig. Kein langwieriges Herumgeeiere mit Einverleibungsverfahren und Gebühren. Gegebenenfalls auch an potentiellen Erbgeiern vorbei, ohne dass die es jemals kapieren. har har! Probier' das einmal mit einer Lebensversicherung! Oder irgendeinem der anderen sogenannten "Vorsorgeprodukte"! >:-D


Kleiner Tipp dazu noch: beim Rendite-Vergleich ist zu beachten, dass man auf die bundesschatzi bei Laufzeiten über ein Jahr keinen Zinseszinseffekt lukriert, weil die Zinsen (im Gegensatz zum Sparbuch) NICHT jährlich dem Kapital zugeschlagen werden. Man nehme also bevorzugt Laufzeiten < 1 Jahr, ausser die Zinsen am langen Ende erscheinen vor dem Hintergrund einer fallenden Zinserwartung so attraktiv, dass man den Nachteil gegenüber einem Sparbuch gerne in Kauf nimmt. :-)
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