Welches Stativ ???
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Re(7): Welches Stativ ???
29.01.2009, 11:29:44
ganz einfach:

es gibt am Markt kein Dreibein-Stativ unter dem Preisniveau des Manfrotto 190 bzw. 055, das irgendetwas taugt. Alles was billiger ist, taugt für eine DSLR nichts.

Das Velbon CF-645 [Klipp-Verschlüsse] bzw. CF-640 [Drehverschlüsse - mir gefallen die besser, ist aber "Glaubenssache" ... anschauen, ausprobieren!] kostet wie andere Carbon-Stative in der Klasse ca. 200 Euro ist dafür aber fast ein Kilo leichter als das Manfrotto 055 und um fast 15cm weniger sperrig.

Das ist für mich und viele andere wichtiger, als man sich zu beginn vorstellt. Ich kenne mich und weiß, dass ich sicher kein Stativ herumtrage, das grösser/schwerer als das CF-640 wäre. Mit dem Packmass von nur 48cm ohne Kopf (den kann man runterschrauben) passt es auch bei Flugreisen in viele Gepäckstücke gut rein.  

In der gleichen Klasse aber noch etwas teurer ist das Benro Travel Angel C-268 M8 http://www.benro.de/index01.htm  - das hat nur 41cm Packmaß und den Vorteil, dass die Beine über den Kopf zusammengeklappt werden können.

Übrigens solltest Du auch beim Kugelkopf nicht sparen, weil man mit dem billigen Klump nicht wirklich arbeiten kann. Unter 100 Euro tut sich da leider auch recht wenig. Benro hat übrigens auch da ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis - ich würde mir besodners die B-Serie anschauen. Der sehr empfehlenswerte B-2 wiegt 455g, der kleienre B-1 nur 360g.

Eine gute Alternative sind auch die Cullmann Magnesit Kugelköpfe http://geizhals.at/eu/?fs=cullmann+magnesit&in=

Mehr Info in Form von User-Erfahrungsberichten zu allen gängigen Stativen und Köpfen findest Du auf http://www.stativfreak.de


Ja, ein gutes Stativ ist sauteuer. Aber man hat es lange und es ist unverziochtbare Basis für viele fotografische Anwendungsgebiete. Fast alle Einsteiger kaufen zuerst etwas Billiges und steigen dann doch auf etwas "gscheites" um ... man kann sich diesen "Umweg" aber sparen. Ehrlich!  :-)
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Re: Welches Stativ ???
02.02.2009, 10:43:39
Es wurde schon gesagt, man bekommt das, was man zahlt, zahlt man wenig, ist es wenig Wert.... Bei Stativen gilt das wirklich am ehesten.
Leute, die sich ein sehr billiges Stativ gekauft haben, sind oft später drauf gekommen, es ist halt doch sehr wackelig ....

Ein "Universalstativ" gibt es nicht. Es gibt Stative für verschiedene Klassen - Gewicht der Kamera (samt Objektiv) und Flexibilität.
Stative mit Mittelsäulenabstützung sind stabiler, dafür weniger flexibel. Das stabilste Stativ (ohne Kopf) mit 1,7m Höhe und 8kg Belastbarkeit, das ich bisher hatte, wog keine 2 kg (!!) - ein Linhof, aber dafür niedrigste Stellung mit dem Kugelkopf ca 1,2m. Packmaß: >1m .... also unhandlich, dafür extrem leicht und derart stabil ... keinerlei Virbations- oder Schwingungsneigung. Ich habe es um teures Geld gebraucht gekauft, viele Jahre lang in erster Linie für die "großen Rohre" verwendet. Auch fürs Spektiv bzw großes Fernglas bei Naturbeobachtungen. Es war leicht, dafür sperrig, und keine Chance auf tiefen Standpunkt. Leider ist einmal eine Verschraubung gebrochen. Nun verwende ich als leichteres Stativ das 055 Carbon - das ist aber bei weitem nicht so stabil.
Und für die Reiseausrüstung (kein schweres Tele, bzw vielfach nur die Bridge) ist ein Sherpa 435 im Einsatz, gut genug für die leichtgewichtige FZ50 geht gerade noch für eine EOS20-50D ohne BG mit Standardobjektiv (10-22mm, Grenze mit dem 28-135) dafür ist es aber nicht mehr empfehlenswert (meine Ansprüche).
Ist mir dann doch zu wackelig mit der größeren Belastung.

Für die D80 ist ein 055 von Manfrotto oder die gleichwertigen Stative anderer Hersteller durchaus die richtige Wahl.


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