Einschlafmittel ?
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Re: Einschlafmittel ?
20.10.2009, 23:43:44
Was für Probleme hast du, hast du Einschlafprobleme, hast du Durchschlafprobleme oder wie äußert sich das? Ich meine, es ist absolut nicht okay, wenn du verschreibungspflichtige starke Schlafmittel nimmst ohne zu wissen, was du überhaupt hast.
Ich würde dir dringend einen Besuch bei einem guten Psychater und Psychotherapeuten überlegen. Als erstes würde ich alles körperlich durchchecken lassen, um körperliche Ursachen auszuschließen.
Sollten deine Schlafstörung sich auch nicht mit geregelter Medikamention
bessern, würde ich dir, den Besuch eines Schlaflabores empfehlen. Dort wird dein Schlaf überwacht und es kann festgestellt werden, welche Schlafphasen gestört werden und wie dein Schlaf zb mit Medikamenten etc. aussieht.
Von Selbstversuchen mit Mitteln wie Somnubene, dass ein schweres Schlafmittel oder ebenfalls von Selbstmedikamention wie zb mit Halcion, Xanor etc und was dir hier sonst noch empfohlen wurde, würde ich dir stark abraten, eventuell dann noch kombiniert mit Bier oder so.
Solche Medikamente lässt man sich nur von einem Arzt verschreiben. Das sind keine Lutschtabletten oder so, bei längerer Einnahme können diese Medikamente zu Abhängigkeit führen, es gibt wesentlich bessere Medikamente als altbewährte Schlafmittel.
Über Somnubene:

http://www.netdoktor.at/medikamente/suche2/medicaments_details.php?id=2414

Schlafmedizin und Schlaflabore in Österreich:

http://www.schlafmedizin.at

Ich wünsche dir viel Glück und hoffentlich bald wieder einen erholsamen Schlaf oder ein besseres Einschlafen, wie auch immer.

PS: Ich habe gerade gelesen, dass dein Arzt keine andere Alternative weiß, dann wechsle schleunigst den Arzt, sowas kann doch nicht sein, dass der dich nicht zb. an einen Schlafmediziner weiterschickt. Hast du dich auch wirklich auch körperlich durchchecken lassen? Das ist schon ein Wahnsinn, was sich manche Psychater noch immer erlauben. Es gibt auch übrigens sehr gute Antidepressiva, die weder abhängig machen und die auch nicht hunderttausende Nebenwirkungen haben. Viele dieser Antidepressiva kann man auch am Abend nehmen, viele  haben auch eine einschläfernde Wirkung.
Wenn ein Mensch keinen guten und erholsamen Schlaf hat, so fällt es wirklich schwer, sich auf irgendetwas zu konzentrieren, seine Arbeit zu verrichten, geschweige sonst etwas zu tun. Schlafmittel verhelfen zwar zu Schlaf, aber die Qualität des Schlafes ist oft ausgesprochen schlecht. Am nächsten Morgen fühlt man sich sehr oft zerschlagen, müde und angespannt. Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, wie wunderber es ist 8 Stunden in Ruhe schlafen zu können.
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Miserias lenit quies.

20.10.2009, 23:56 Uhr - Editiert von wasserkuh, alte Version: hier
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Re: Alles Quatsch ???
24.10.2009, 10:25:49
Schön, da ich mich völlig bestätigt sehe (s. o., Calmaben-Empfehlung)

Dein Hausarzt scheint allerdings der Sorte anzugehören, die für den hohen Missbrauch der Benzodiazepine verantwortlich sind. Würde mich interessieren, ob er über die Abhängigkeitsgefahr aufgeklärt hat UND eine Maximal-Frist der Einnahme mit Dir vereinbart hat.

Diese Hausärzte können wirklich manchmal nur Medikamente verschreiben, und gerade im Bereich Psychiatrie/Neurologie sind die bisweilen NULLEN und sollten zum Facharzt überweisen!

Bin mir sicher, wenn Du Dich umhörst in Deinem Bekanntenkreis, wirst Du viele Leute höheren Alters haben, die Benzos nehmen, Temesta, Rohypnol, Somnubene, etc. Schau' Dir das einmal näher an, wie die sich jedesmal in ihrer Persönlichkeit verändern. Die nehmen nicht viel, vielleicht seit Jahren eine Tablette könnte man meinen. Aber verlange mal, dass sie die eine Tablette einmal nicht nehmen....nimm' ihnen die "eine" Packung weg und sie nehmen eine ihrer 10 "Ersatzschachterln für den Notfall".  
Nennt sich fachlich "low dose dependency" und viele Hausärzte haben das Verbrechen begangen, denen mal in früheren Jahren, vielleicht durchaus berechtigt, Benzos zu verschreiben, aber ohne diese wieder abzusetzen.


Es gibt nicht nur Benzodiazepine gegen Schlafstörungen, oder die harmloseren Antihistaminika. Auch gewisse Antidepressiva können helfen. Keine andere Medikamentengruppe macht aber sonst so abhängig.

Wenn das nur vorübergehend ist, gut, wenn nicht, geh' zu einem guten klin. Psychologen (selten) zur Diagnostik, dann zum Psychiater und dann ggfs. zum Psychotherapeuten.  

Ich arbeite in diesem Bereich und ich mein's gut mit Dir ;-)



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