Mangel - Eingangstüre wurde zu kurz angefertigt - welches Vorgehen / rechtliche Möglichkeiten?

Mangel - Eingangstüre wurde zu kurz angefertigt - welches Vorgehen / rechtliche Möglichkeiten? (66 Beiträge, 925 Mal gelesen)

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Hallo Gemeinde!

In unserer Wohnanlage (Eigentum) wurden im Mai 2007 im Zuge von Erneuerungsarbeiten die Wohnungstüren getauscht.

Auftraggeber war die Immobilienverwaltung.

Die Türe ist im unteren Bereich zu kurz (Abstand Uterkante zum Boden ca. 18 - 19 mm, Werte schwankend wg. Fliessenboden). Die Unterkante der Türe dichtet nicht mit der Türeinfassung ab. Deshalb kommt es besonders in der kalten Jahreszeit zu unangenehmen Zugerscheinungen.

Der Mangel fiel nach der Montage nicht auf, eben wie schon erwähnt durch Zugerescheinungen, zum Vermessen bin ich erst vor kurzem gekommen.

Die Frage an die (Rechts)experten unter Euch:

1. welche Art von Mangel liegt vor? Zutrittschutz ist gegeben, thermische Abdichtung mangelhaft, ev. verminderte Einbruchsicherheit?

2. welche Möglichkeiten der Mängelbehebung gibt es? welche Fristen kommen zur Anwendung?

3. wen muß ich kontaktieren - die Immobilienverwaltung oder die Tischlerei?

An die Fachleute:

wie groß ist der übliche Abstand Türunterkante - Boden? Bodenniveau in der Wohnung ca 19 mm unterhalb des Hausgangs. Mahagonibeschichtete Eingangstüre 48 mm dick.

Vielen Dank an alle!

Bis dahin empfehle ich sowas in passender Ausführung für deine Tür und deinen Boden:
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da kommst nach 2,5 Jahren drauf?????????

--> vergiß es.

An sich wäre das ein schwerer, nicht behebbarer mangel --> Wandlung. Aber nach der Zeit kannst das vergessen.

mfg
AVS

lustigerweise wäre es in dem fall fast egal ob nach 2 tagen oder 1,5 jahren - hauptsache es wäre in der gewährleistungsfrist. weil es lässt sich "leicht" beweisen, daß die tür zu kurz ist/war.

so is er halt etwas zu spät - eventuell gabs ne garantiezeit?

obwohl so etwas eigentlich schon im zuge eines schadenersatzes geregelt werden könnte ...

weil es lässt sich "leicht" beweisen, daß die tür zu kurz ist/war.

nach 2,5 jahren? da behauptet der handwerker,dass der kunde die türe abgeschnitten hat.......und dann?
ich fahr das nächste mal mit dem hund auf urlaub und bind die alde an der leitplanke an

das kann man ja leicht erkennen ob etwas abgeschnitten wurde.

nein - weil Türen unten immer abgeschnitten und unlackiert sind

mfg
AVS

echt? wenn das auf maß gemacht wird, dann dachte ich, daß hier ein furnier wieder draufkommen würde. gut zu wissen - thx

Von unten schaut man eine Tür ja auch nur recht selten an.

Also meines Erachtens nach war der Mangel nicht sofort erkennbar - somit versteckter Mangel.

In erster Linie geht man doch davon aus, daß ein Fachmann eine Leistung ordnungsgemäß erbringt - auf den ersten Blick hat ja alles gepasst.

Wenn ein halbes Jahr später es Anzeichen für einen Mangel gibt, ist man sich da auch nicht sicher, ob andere Faktoren die Ursache sind (z.B. Fensterdichtungen, offenes Fenster im Hausgang) - wie gesagt, man geht von einer mängelfreien Arbeit aus.

Woher soll ich auch als Laie wissen, wie groß der übliche Abstand sein soll? Ich habe auch keinen direkten Vorher-Nachher-Vergleich - die alte Türe ist ja weg.

Deswegen auch jetzt die Messung zur Objektivierung und die Frage an Euch.

Falls die Tür als unbewegliches Gut gilt (gehört schließlich zur Immobilie), beträgt die Frist nicht 3 Jahre?

Also meines Erachtens nach war der Mangel nicht sofort erkennbar - somit versteckter Mangel.

Somit gedeckt durch die Gewährleistung, bei beweglichen Sachen über einen Zeitraum von 2 Jahren. Somit fällt es dir ein halbes Jahr zu spät auf und du hast die Frist zur Anmeldung eines Gewährleistungsanspruchs verschnarcht.
--

dass eine eingangstüre eine bewegliche sache sein soll, sehe ich nicht als so selbstverständlich an... insofern sind evtl. 3 jahre gewährleistung gegeben.

Falls ich argen Blödsinn verzapfe, bitte richtigstellen!

Geh bitte, ich kanns bezgl. deiner nicht beurteilen, was allerdings die Beschaffenheit meiner Eingangstüre betrifft, so lässt diese sich bewegen. Das weiß ich relativ zuverlässig aufgrund meiner Beobachtung, dass ich zum Betreten/Verlassen meiner Wohnung nicht beim Fenster rein/rauskraxeln muss.

Das weiß ich relativ zuverlässig aufgrund meiner Beobachtung,

dass ich zum Betreten/Verlassen meiner Wohnung nicht beim Fenster rein/rauskraxeln muss.

Die sind also auch beweglich?

Du aber anscheinend auch, wenn du zumindest über die Möglichkeit nachdenkst!

Vielleicht fällts ja nur mir auf, aber bei dieser ganzen Problemstellung tut sich ja folgender Aspekt auf - http://forum.geizhals.at/t668716,5734583.html#5734583
Vielleicht rächt sich langsam die Natur am Menschen, weil wenn wir dort schlafen würden, wo es die Natur für uns vorgesehen hat, da würd sich ja das ganze Problem mit den zu kurzen Türen und den Gewährleistungsfristen nicht stellen.
Das assozier ich gleich mit diesem Horrofilm http://www.imdb.com/title/tt0949731/ und denk mir, DA IS DOCH WAS IM BUSCH!

Das assozier ich gleich mit diesem Horrofilm
http://www.imdb.com/title/tt0949731/

Den hab ich noch nicht gesehen, die Handlung lässt die Assoziation aber durchaus logisch erscheinen...

aufpassen, da gehts nicht um eine räumliche "bewegbarkeit" der tür, sondern um eine sache... nachzulesen in den §§285 ff ABGB

ans Herz legen will ich dir besonders die Unterscheidung von beweglicher und unbeweglicher Sache im §293 ABGB und in weiterer Folge §294 ABGB, in dem es um das Zugehör geht...

Sorry, diese Definition reicht bei weitem nicht, um schlüssig zu regeln, eine Türe würde das Zugehör einer unbeweglichen Sache sein. Da müsstest du schon einen ganz konkreten Gerichtsentscheid präsentieren, wo das festgestellt wurde.

Aber bevor sich hier um des Kaisers Bart gestritten wird, kann man überhaupt in Frage stellen, ob ein Luftspalt zw. Eingangstüre und Boden tatsächlich einen verdeckten Mangel darstellt, den man zweieinhalb Jahre nicht hätte feststellen können, ... wenn man geschaut hätte.
--

ja genau, zweieinhalb Jahre wären -mir- definitiv zu lang. Maximal ein paar Monate (bis es kalt (maximal Winter) wird) lass ich mir einreden. Und dass es sich überhaupt um einen verdeckten mangel handelt - darüber sind wir uns schon einig gell?

Und dass es sich überhaupt um einen verdeckten mangel handelt - darüber sind wir uns schon einig gell?

Hm,
vorrangig bin ich mir mit mir einig, dass du meinen letzten Absatz nicht gelesen haben dürftest.

....ist es nicht so??: es ist unerheblich, die Frist beträgt (bei meiner Argumentation) 3 Jahre... Und wenn ich meine gewährleistungsansprüche erst 2 Jahre und 11 Monate nach Leistung geltend mache...

31.10.2009, 13:11 Uhr - Editiert von ronsen, alte Version: hier

es ist unerheblich

Es ist sogar sehr erheblich. Denn die Gewährleistung regelt eigentlich NUR verdeckte Mängel, die der Käufer zum Kaufzeitpunkt bzw. bei Übernahme der Sache "bei ordentlicher Prüfung" nicht hätte feststellen können.
Ich schau jetzt nicht extra nach, aber im Gewährleistungsrecht sind zwei Dinge klargestellt: 1.) die umgehende Anzeige eines Mangels und 2.) die ordentliche Prüfung der Sache durch den Käufer.
Das bedeutet, einen nicht verdeckten Mangel (sichtbare Beschädigung, falsche Ware etc.) muss der Käufer unmittelbar bei Übernahme und Prüfung der Sache dem Verkäufer mitteilen. Tut er das nicht, so akzeptiert er ihn. Und kann sich nicht hintennach anders entscheiden, eigentlich will er jetzt aber doch eine Nachbesserung.
--

ach jaaa... sorry, offene Mängel müssen -natürlich- sofort bekannt gegeben werden! danke für den hinweis...

da gibts urteile, wo fest eingebaute alarmanlagen, sogar verklebte parkettböden als unbeweglich gelten - siehe rummel kommentar auch.

ja, ist strittig... aber nur weil der ogh so entschieden hat, heißt das noch lange nicht, dass er richtig (im Sinne von nachvollziehbar) entschieden hat! Die Eingangstür ist eben weder alarmanlage noch parkett! Wir dürfen hier keine äpfel mit birnen vergleichen...

LOL

post of the fred

mfg
AVS

Das weiß ich relativ zuverlässig aufgrund meiner Beobachtung, dass ich zum
Betreten/Verlassen meiner Wohnung nicht beim Fenster rein/rauskraxeln muss.

--

LOL!

Wobei Du evtl. nicht ganz auf dem laufenden bist, wie "beweglich" zu definieren ist

dass eine eingangstüre eine bewegliche sache sein soll, sehe ich nicht als so
selbstverständlich an...

Sicher ist die Türe beweglich, sonst bringt sie nicht auf und zu.

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Zitat von \\ H //: wenn i Probleme will kauf ich online und zahl per Vorkasse
Quelle: http://forum.geizhals.at/t591666,5002602.html#5002602

http://www.willarbeit.at

da ibiza hat dir schon alles gesagt. die tür is leicht auszubauen, also nur 2 jahre. probiers halt über schadenersatz.

nein, durch die zugehöreigenschaft zum haus wird die an sich bewegliche sache (tür) zur unbeweglichen! da gehts nicht um die eigenschaft, ob sie leicht auszubauen ist...

ne is leider so nicht. es geht genau darum ob ohne substanzschädigung etwas ausgebaut werden kann oder nicht.

ist die tür nicht doch selbst als teil der substanz anzusehen...? ohne eingangstür kann man das Haus doch nicht gebrauchen!? §293 ABGB spricht zwar anfangs von einem Grundsatz der beweglichkeit bei Substanzerhaltung, doch ebenda kommt ein spezieller Nachsatz zum Tragen, der besagt, dass "Sachen, die an sich beweglich sind für im rechtlichen Sinne unbeweglich gehalten werden, wenn sie ... das Zugehör einer unbeweglichen Sache ausmachen"...
Zugehör wird dann im §294 definiert: "Unter Zugehör versteht man dasjenige, was mit einer Sache in fortdauernde Verbindung gesetzt wird... Dahin gehören ... Nebensachen, ohne welche die Hauptsache nicht gebraucht werden kann..." ich lass mich gerne eines besseren belehren

Also meines Erachtens nach war der Mangel nicht sofort erkennbar - somit
versteckter Mangel.

nur wenn du einen Behindertenausweis als Blinder hast - jeder andere sieht auf einen Blick, wenn die Tür um mehrere cm zu kurz ist.

geht man doch davon aus

Das soll jetzt nicht unhöflich gelten, aber wovon du ausgehst, was du annimmst, glaubst, hoffst, wünscht oder möchtest ist juristisch leider bedeutungslos.

Woher soll ich auch als Laie wissen

Soll wieder nicht unhöflich sein, aber: dein Problem! Wenn du es nicht weißt, hol dir jemanden, der sich auskennt. Paßt juristisch zwar nicht ganz daher, aber Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Falls die Tür als unbewegliches Gut gilt (gehört schließlich zur Immobilie),
beträgt die Frist nicht 3 Jahre?

der Hausverstand sagt schon, daß eine Türe beweglich ist

mfg
AVS

nur wenn du einen Behindertenausweis als Blinder hast - jeder andere sieht
auf einen Blick, wenn die Tür um mehrere cm zu kurz ist.

Nein, blind bin ich nicht. Und es geht hier nicht um mehrere cm, sondern um weniger als 2. Bei der Übergabe prüfe ich, ob die Tür schließt und sich öffnen läßt und damit der Zutrittschuzt gewährleistet ist - das ist ja ihre primäre und sofort prüfbare Funktion.

Das soll jetzt nicht
unhöflich gelten, aber wovon du ausgehst, was du annimmst, glaubst, hoffst,
wünscht oder möchtest ist juristisch leider bedeutungslos.Soll wieder nicht
unhöflich sein, aber: dein Problem! Wenn du es nicht weißt, hol dir jemanden,
der sich auskennt. Paßt juristisch zwar nicht ganz daher, aber Unwissenheit
schützt vor Strafe nicht.

Mag sein, daß du hier recht hast. Aber die alte Türe wurde im Vorhinein von einem "Profi" vermessen, und ich unterstelle ihm nicht automatisch und in erster Linie, ein mangelhaftes Produkt geliefert zu haben. Sonst dürfte man überhaubt keine Produkte mehr erwerben.

der Hausverstand sagt schon, daß eine Türe beweglich
ist

Ohne Vorwissen kann ich eine Eingangstüre nicht ohne weiteres ausbauen, sie soll auch Einbruchschutz bieten. Natürlich läßt sie sich bewegen, sie ist aber ortsgebunden. Außerdem erfüllt sie eine Grundfunktion einer Immobilie - wurde sinngemäß hier im Thread bereits wiedergegeben. Schließlich gehört sie verwaltungstechnisch zur Immobielienverwaltung.

Aber die alte Türe wurde im Vorhinein von einem "Profi" vermessen, und ich
unterstelle ihm nicht automatisch und in erster Linie, ein mangelhaftes
Produkt geliefert zu haben. Sonst dürfte man überhaubt keine Produkte mehr
erwerben.

Hat doch wohl auch mit Vertrauensgrundsatz o.ä. zu tun.

Hat doch wohl auch mit Vertrauensgrundsatz o.ä. zu tun.

der gilt nur im Straßenverkehr

mfg
AVS

zuerst kommt nicht die wandlung ... sondern "nachbesserung oder austausch"!

s c h ö n e s c h e i s s e, d a u e r n d d a s s e l b e

A: "Ich habe ein Handy bei Drei!"
B: "Und?"
A: "Ich habe massive Netzprobleme!"
B: "Das sagten Sie ja bereits!"

verminderte Einbruchsicherheit?

ist der spalt so gross,dass ganze kinderbanden durchpassen?

im ernst: wenn du nächtens ohne licht am gang stehst,siehst du dann unter der tür das licht im vorzimmer?

wie groß ist der übliche Abstand Türunterkante - Boden?

ich schneid die türen immer 4-5mm kürzer ab,erstens kann es durch aus sein,dass der estrich zb im vorzimmer ansteigt.

dann schleift die türe,wenn der spalt zu klein ist.

anderseits kann es bei zu kleinem spalt passieren,dass sich rollsplit von der strasse unter der tür verfängt,man hat dann einen schönen kratzer auf den fliesen,oder es reisst den belag der türe auf.

welche Fristen kommen zur Anwendung?

alle abgelaufen

Du hast aber schon gelesen, dass der TE von knapp 2cm (!!) spricht. Da passen ja schon kleine Ratten etc. durch - also wem sowas erst nach 2,5a auffällt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Du hast aber schon gelesen, dass der TE von knapp 2cm (!!) spricht.

natürlich,aber er wollte das gängige spaltmass haben und das beträgt ca 4-5mm.
ich fahr das nächste mal mit dem hund auf urlaub und bind die alde an der leitplanke an

wer hat die türe gemessen?
normalerweise wird innen und außen die fußbodenhöhe gemessen und danach die tür gefertigt

der Mitarbeiter der Tischlerei hat die alte Türe vor der Anfertigung der neuen vermessen.

da die immobilienverwaltung der auftraggeber ist, wird es zum beidseitigen unternehmergeschäft. das heißt, die immobilienverwaltung hätte 14 tage nachdem der mangel hätte auffallen müssen (und dieser hätte sofort auffallen müssen) den mangel rügen müssen.

da dies nicht passiert ist, kannst du es vergessen.

konsumentenschutzgesetz und zwei jahre gewährleistung kommt hier nicht zur anwendung. aber das wäre hier sowieso egal, denn es ist ja schon über zwei jahre her.

31.10.2009, 12:30 Uhr - Editiert von .:ZERO:., alte Version: hier

Kann dir leider nur antworten, wie es in Deutschland wäre (denke aber, es ist annähernd analog zu Österreich):

Die Wohnungseingangstür muss u.a. gewissen Schallschutzanforderungen genügen (je nach Schallschutzklasse bis zu 42dB). Das ist nur mit einer absenkbaren Bodendichtung erreichbar (die Bodendichtung senkt sich automatisch ab, wenn die Tür geschlossen ist).

Hier liegt eindeutig ein Baumangel vor.

Verjährung der Gewährleistung bei Baumängeln (in DE):
Wenn Vertrag nach VOB: 4 Jahre
Wenn Vertrag nach BGB: 5 Jahre

denke aber, es ist annähernd analog zu Österreich):

du denkst falsch.

Ich glaub es gibt nix unterschiedlicheres zwischen DE und AT als das Mietrecht.

mfg
AVS

du denkst falsch.Ich glaub es gibt nix unterschiedlicheres zwischen DE und AT als das Mietrecht. mfgAVS

hä???

Der TE schrieb:

In unserer Wohnanlage (Eigentum) [....]

Ausserdem geht es hier nicht um Mietrecht, sondern um Bauvertragsrecht

31.10.2009, 13:15 Uhr - Editiert von faltboot, alte Version: hier

und bei Eigentumswhg gilt seit wann kein Mietrecht?

mfg
AVS

OK, wenn du es sagst. Dann ist es in Ö wohl so.

In Deutschland habe ich (jedenfalls bei einer selbst bewohnten Eigentumswohnung) nichts mit dem Mietrecht zu tun.
Hier greift das WEG (Wohnungseigentumsgesetz).

1. die Tür gehört zum Haus, daher wende dich an die Hausverwaltung, beschwere dich und drohe mit Mietminderung, weils unten reinzieht und daher die Gebrauchsfähigkeit eingeschränkt ist. WARNUNG: man wird dich dort genauso auslachen wie hier, weil du erst jetzt kommst.

daher Plan B:
Geh in den Baumarkt/Holzmarkt, kauf dir dort eine Holzleiste passender Diche und Höhe, hänge die Tür aus und nagel und leime die Leiste unten drauf. Und gut ist es. Das ist auch ganz genau das, was ein Tischler machen würde.

mfg
AVS

Geh in den Baumarkt/Holzmarkt, kauf dir dort eine Holzleiste passender Diche
und Höhe, hänge die Tür aus und nagel und leime die Leiste unten drauf. Und
gut ist es. Das ist auch ganz genau das, was ein Tischler machen würde.

Das ist Pfusch, und würde kein seriöser Tischler machen.
Eine absenkbare Bodendichtung ist die einzig akzeptable Lösung.

Oder sind die Normen in Österreich echt noch nicht so weit? - Kann ich mir nicht vorstellen.

1. die Tür gehört zum Haus, daher wende dich an die Hausverwaltung, beschwere
dich und drohe mit Mietminderung,

Bei einer Eigentumswohnung?

Das ist Pfusch, und würde kein seriöser Tischler machen.

das würde JEDER Tischler so machen, denn es ist die einzige Möglichkeit der *TRÖT*. Die einzig andere Möglichkeit wäre eine neue Türe.
Wenn mans perfekt macht, leimst die leiste drauf und streichst drüber. Dann merkt es keine Sau.
Was glaubst du, wie Türen gemacht sind? Aus einem Guß herausgefräßt?

Bei einer Eigentumswohnung?

ja natürlich. Auch dort sind die allgemeinen Teile (und die Außentüre ist ein solcher) Allgemeineigentum.
Die Leute glauben ja nur immer, daß sie eine Wohnung besitzen. Tun sie aber gar nicht. Sie besitzen 72/538 eines Hauses mit Alleinnutzungsrecht an einer Whg. Die Mauer, die leitungen, usw gehören aber immer allen.

mfg
AVS

das würde JEDER Tischler so machen, denn es ist die einzige Möglichkeit der *TRÖT*. Die einzig andere Möglichkeit wäre eine neue Türe.
Wenn mans perfekt macht, leimst die leiste drauf und streichst drüber. Dann
merkt es keine Sau.
Was glaubst du, wie Türen gemacht sind? Aus einem Guß herausgefräßt?

Tröte nicht so blöd hier rum

Ich BIN gelernter Tischler, ist zwar schon etwas über 20 Jahre her, aber wir haben damals schon Wohnungseingangstüren ausschließlich mit Schallschutzeinrichtungen gem. DIN verbaut --> http://www.tischler.de/produkte/schall/hom-innentuer.htm

Dass man eine Leiste draufnageln könnte, stellte ich nicht in Abrede. Nur hat das den Schallschutz betreffend NULL Wirkung. Deshalb mein Hinweis auf den SERIÖSEN Tischler, der nur ein zugelassenes System verbauen wird

ja natürlich

Dann erkläre mir mal, wo ich bei einer selbstbewohnten Eigentumswohnung die Miete kürzen soll. Was du meinst, sind eventuell die Um- oder Rücklagen.

Sie besitzen 72/538 eines Hauses

72/1000, wenn schon

Mag sein in DE, in AT ist mir keine Vorschrift bekannt, die Lärmschutz bei Whg-Türen verlangt

72/1000, wenn schon

aber nur, wenn das Haus 1000m² Wohnfläche hat

mfg
AVS

hmmmm.....

In DE zumindest wird alles auf 1000stel bezogen.

Ich forsche mal nach, ob das in Ö wirklich anders ist

(EDIT - es ist tatsächlich so

)

31.10.2009, 16:51 Uhr - Editiert von faltboot, alte Version: hier

EDIT - es ist tatsächlich so )

glaub mir was - DA kenn ich mich aus

mfg
AVS

In DE zumindest wird alles auf 1000stel bezogen.

Weils kompliziert sind, die Nachbarn....

1. welche Art von Mangel liegt vor? Zutrittschutz ist gegeben, thermische Abdichtung mangelhaft, ev. verminderte Einbruchsicherheit?

Wärmeschutz- und Schallschutznormen sind nicht eingehalten.

2. welche Möglichkeiten der Mängelbehebung gibt es? welche Fristen kommen zur Anwendung?

Einbau einer entsprechenden Bodendichtung, bzw. einer neuen Tür mit entsprechender Dichtung.
---> http://www.tischler.de/produkte/schall/hom-innentuer.htm

3. wen muß ich kontaktieren - die Immobilienverwaltung oder die Tischlerei?

Der Auftraggeber muss beim ausführenden Unternehmen den Mangel anzeigen und die Beseitigung des Mangels einfordern.

Es wäre natürlich interessant zu wissen, was der Immobilienverwalter beauftragt hat.

Lautete der Auftrag: "Baue mir eine möglichst billige Tür ein, damit niemand in die Wohnung reinschauen kann. Weitere Anforderungen habe ich nicht. Wir berechnen den Wohnungseigentümern eine teure Wohnungseingangstür, und die Kostendifferenz teilen wir uns, und stecken sie in unsere eigene Tasche." (OK, das war jetzt etwas an den Haaren herbeigezogen. Sowas gibt es in Wirklichkeit natürlich NIE NIE NIEMALS NICHT!!!!1)

Richtig hätte der Auftrag lauten müssen: "Einbau einer Wohnungseigangstür gemäß den geltenden Normen (insbesondere Schallschutz und Wärmeschutz)."
Dann hat nämlich der ausführende Handwerker die A-Karte.

wie groß ist der übliche Abstand Türunterkante - Boden? Bodenniveau in der Wohnung ca 19 mm unterhalb des Hausgangs. Mahagonibeschichtete Eingangstüre 48 mm dick.

Bei einer geschlossenen Wohnungseingangstür genau NULL mm.
Sh. den Link oben.

Danke für die konkreten Antworten und Vorschläge. Offenbar kommst du aus Deutschland.

Weiß jemand hier im Forum, welchen gesetzlichen Anforderungen eine Eingangstüre in Österreich entsprechen muß? Gilt dies nur für Neubauten oder auch für eine 18 Jahre alte Wohnanlage?

mfG

Also wenn meine Tür einen Spalt von 2 cm hat würde ich das sogar von der Ferne sehen!?

(sigkilled v1.9 (Sat Oct 31 21:39:02 2009): gesperrte externe URL gefunden)

Naja, ich würd sagen, die Tür muss passgenau in das dafür vorgesehene Loch passen. In deinem Fall tut sie das nicht.
Demnach: Tür = mangelhaft (ich würd jetzt sagen Sachmangel, explizit Mangel in der Qualität - wofür wäre das wichtig?)

Wenn die Immobilienverwaltung der Auftraggeber war, müsstest du dich zuerst einmal an die wenden. Grund: DU hast niemandem einen Auftrag erteilt oder eine Rechnung bezahlt, bist also nicht erster Ansprechpartner. Doch da du und über kurz oder lang deine Geldbörse (wegen stark erhöhter Heizkosten) darunter leidet DENKE ICH, dass du und der Rest vom Haus einen Anspruch darauf hat, dass das Teil abgedichtet wird.

Die Mängelbehebung wird dann von der Tischlerei durchgeführt, wenn sie entsprechend von der Immobilienverwaltung benachrichtigt und damit beauftragt wird.

Wobei sich auch die Immobilienverwaltung die Frage stellen wird, warum euch das erst nach zweieinhalb Jahren auffällt oder das erst jetzt reklamiert. Naja.
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Brumdildo, sieh nur, ein Rotbackenpfeifdrüsling!

Falls, unabhängig von der Vorgeschichte AKTUELL ein Mangel besteht, wäre hier trotzdem die Immobilienverwaltung für eine grundsätzliche Mangelbehebung zuständig?

Wobei sich auch die
Immobilienverwaltung die Frage stellen wird, warum euch das erst nach
zweieinhalb Jahren auffällt oder das erst jetzt reklamiert. Naja.

Argumentation siehe weiter oben im Thread. Ich könnte mich auch (theoretisch - meine ich nicht so) auf den Standpunkt stellen, daß ich nur der Nutzer des gelieferten Produkts bin und der Käufer/Auftraggeber zur fachgerechten Prüfung (zumal als Unternehmer) verpflichtet gewesen sein könnte.

Hmmm, gut, das mit den zwei Jahren ist trotzdem so ne Geschichte, du wirst / ihr werdet ja nicht erst dieses Jahr gemerkt haben dass es in der kalten Jahreszeit (davon gab es halt schon zwei bis jetzt, das meine ich) unter der Tür her zieht. Egal. Ich denke, das ist das kleinere Problem, denn für dich ist Mangel Mangel, denn wie du schon bemerkt hast, du bist nur Nutzer und eigentlich hätte der Käufer genau das prüfen müssen.

Und ja, die Immobilienverwaltung wäre der zuständige Ansprechpartner. Zumindest wüsste ich nicht, wie du einen etwaigen Anspruch gegen die Tischlerei begründen willst, eben weil du nicht der Auftraggeber bist. Du bist zwar direkt betroffen und ich glaube auch, die Tischlerei würde den Mangel beheben, aber hinterher viel Spaß mit der Rechnung. Ich kann mir den Dialog schon lebhaft vorstellen:
Du: "Rechnung geht an die IV"
IV: "Bezahlen wir nicht, haben wir nicht genehmigt / in Auftrag gegeben"
Tischler: "Bezahl du die Rechnung, du bist der Auftraggeber"
Du: "Die IV ist zuständig"
... und so geht's dann weiter.

Sprich doch einfach mal mit der IV - oder gibt's da Probleme?

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Brumdildo, sieh nur, ein Rotbackenpfeifdrüsling!

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