apples ipad
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Re: apples ipad
29.01.2010, 14:38:33
Also ich hab mir das jetzt auch angesehen und bin ja über die gesittete Diskussion hier sehr überrascht... :)

Flash ist schade, aber ich hab selten den Bedarf dafür. Keines meiner absolut wichtigen Websites hat jetzt Flash als absolute Anforderung.

USB - es gibt ja die Adapter und wir werden sehen, was die bringen.

Mangelndes Multitasking muß man IMHO abschwächen. Die iPhone Apps werden durch das Drücken der Hometaste ja in einem Zustand eingefroren - die App kann das selbst steuern. Damit verschwindet sie und kommt danach in diesem Zustand wieder. Das ist also nicht wie unter Win (oder sonstwo), daß eine App beim Zumachen sich völlig resetten muß.
Und damit bedeutet "fehlendes" Multitasking eigentlich nur, daß nicht jede Applikation im Hintergrund weiterarbeiten kann. Die naheliegenden Dinge kann man ja sehr wohl im Hintergrund tun: telefonieren, Musik hören, SMS und e-mail empfangen etc.
Das heißt wiederum für den 08/15 User, daß der Wechsel zwischen Apps auf einem iPad/iPhone ähnlich dem Taskswitch ist. Die App im "Hintergrund" macht halt nix, aber ist ja nicht so als würde man solche Dinge zwingend auf dem iPad/iPhone haben müssen (ich meine: mein PC rechnet auch im Hintergrund die RAW Bilder um, während ich mir im Vordergrund mit Web die Zeit vertreibe... aber das ist auch ein Dualcore)

Ich finde auch diese Beschränkungen für die Apps nicht wirklich tragisch. Das Teil ist sicher nicht für Poweruser, die ständig auf der Console herumkrebsen oder sich ihre Firewall in der config Datei selber konfigurieren wollen.
Allerdings würde ein iPad den Wartungsaufwand für meine ältere Verwandtschaft de facto auf 0 reduzieren. Meine Eltern haben keinen Bock auf Computer, brauchen aber fallweise e-mail und Web. So etwas ist mit dem iPad möglich, aber nicht vernünftig mit Windows oder Linux und auch nicht wirklich mit Mac. Auf allen drei Plattformen kann man die Kiste gar nicht so wasserdicht machen, daß nie etwas passiert... Das iPad aber schon.

Alles in allem wird das so eine iPhone ähnliche Situation. Das Teil funktioniert einfach und gut und man kann damit seine 7 Sachen erledigen. Ab und dann (und je nach Skillset des Anwenders) vermisst man irgendeine Einstellung oder irgendwas geht nicht so gut - aber bitte... man muß sich immer vor Augen halten, wie wichtig dieser eine Aspekt dann eigentlich ist.



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Re: apples ipad
02.02.2010, 09:05:50
usb und flash unterstützung fehlen beim ersten ipad ja noch


usb und flash wirds auf dem teil (genauso wie auf nem iphone) nie geben.

- usb wirds nie geben, da:
das ipad wird nicht als "pc-tablet" vermarktet, deshalb auch "nur" das iphone-os und keine standard osx-applikationen. es ist zugeschnitten auf jene aufgaben, für die es konzipiert wurde. das ipad ist bewusst kein vollwertiger pc. (deshalb aber auch kurze ladezeiten, keine probleme wie laufzeit, die sich bei einem fetten os ala win7 ergeben)
das ipad ist deshalb auch nicht dazu ausgelegt, alles mögliche (digicams, scanner, etc. anzuschließen). was man anschließen kann, wurde aufgrund des dock-anschlusses extra dafür entwickelt und funktioniert auch.

- flash wirds nie geben, da:
a) nicht offen (warum sollte sich apple da freiwillig eine proprietäre komponente aufhalsen und einen teil der funktionalität einem dritten anvertrauen?)
b) flash ist auf osx alles andere als optimiert und teilweise buggy (liegt aber an apple, da man adobe für optimierungen nicht so tief ins system eingreifen lassen will, wie das auf windows der fall ist)
c) flash ist ne aussterbende technologie und wird zu nem großen teil (zum vorteil von uns allen), durch offene html5-standards abgelöst
d) flash ermöglicht anwendungen, die in direkter konkurrenz zu anwendungen aus dem appstore stehen (z.b. hulu bei videos, oder flashbasierte spiele, etc..)


edit: was manche beim thema flash vergessen:
viele flash-anwendungen sind per toucheingabe nicht vernünftig bedienbar (fehlendes "mouseover" für aufklappende menüs, fehlende coursortasten für games). um flash zu ermöglichen, müsste apple teilweise mit seinen ui-richtlinien brechen.

trotz (oder gerade wegen) der beschränkungen finde ich, dass das ipad durchaus potential hat. ich glaube sogar, dass dieses konzept (egal ob ipad oder ein ausgereiftes, angepasstes android-os) mehr chancen hat, als ein vollwertiger win7-pc in tablet-form. am ui / der bedienung wird sich die spreu vom weizen trennen (zumindest für den massenmarkt).

02.02.2010, 09:26 Uhr - Editiert von michaelstrobl, alte Version: hier
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