Mit dem Fahrrad unterwegs - 0.4mg/l - Konsequenzen?
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Re(5): Mit dem Fahrrad unterwegs - 0.4mg/l - Konsequenzen?
09.07.2011, 08:17:35
"dann mit dem Auto, ist man schneller am Ziel, also sinkt die Chance dass man erwischt wird und umkippen kann man auch nicht."

bezweifle ich stark, dass die chance sinkt (weiß schon, war sarkastisch aber trotzdem mein senf): wenn es eine flächendeckende überwachung gäbe, dann würde die eine höhere (rechtlich abgedeckte) geschwindigkeit wirklich die chance veringern, "entdeckt" zu werden (wenn man nicht davon ausgeht, dass schnellere geschwindigkeit im betrunkenen zustand eher dafür sorgt, ein anderes vergehen gegen die STVO zu verursachen oder sich sonst auffälliger zu verhalten). flächendeckend gibt es aber meist keine überprüfung, sondern es gibt sektorale oder schwerpunktaktionen, dh polizei steht an bestimmten straßen oder neuraligischen punkten - und dann macht es keinen unterschied, ob ich schnell oder langsam fahre, relevanter wäre dann die wahl der strecke. und da hat man mit dem rad mehr möglichkeiten (zb einbahnstraße für radfahrer in beide richtungen freigegeben) oder kann, wenn ich zb die polizei sehe, absteigen und auf dem gehsteig an der polizei vorbeigehen (und danach natürlich NICHT mehr weiterfahren, weil man hat ja die lehre gezogen, dass man in alkoholisiertem zustand nicht fahren sollte!)

ad ausweisen muss man sich nicht mehr - weiß das jemand genauer für AT? in NL oder BE sind freunde, die ich besuche, immer ganz schockiert wenn ich meinen reisepass nicht mithabe und das ganze relativ entspannt sehe. laut denen muss man sich in NL und BE jederzeit ausweisen können, sonst kriegt man "große probleme". hatte mal eine kontrolle im zug und hatte zufällig meinen pass dabei. von dem verhalten der mitreisenden hatte ich den eindruck, dass da alle ganz selbstverständlich ihre personalausweise zückten. es war jedenfalls im ganzen zugabteil niemand, der sich nicht ausweisen konnte.
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»Das Fleisch, das wir essen, ist ein mindestens zwei bis fünf Tage alter Leichnam.«
Volker Elis Pilgrim, Schriftsteller
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Re(10): Mit dem Fahrrad unterwegs - 0.4mg/l - Konsequenzen?
13.07.2011, 00:49:19
But when I drink I prefer to post!!
However still better than drink and drive!

Was hab ich'n gschriebn?
Aso, du meinst die Möglichkeiten des Missbrauches, die ich in der Gesetzesgebung sehe.

Tschuldige, wenn ich ein Gesetz lese ist meine erst Überlegung immer:
- Wer kann das wie am besten missbrauchen.
- Wie kann man dieses am lustigsten/eindeutig veranschaulichen!
Lustig und eindeutig ist hierbei meist das selbe.
- Was bedeutet das für mich ... als Otto-normal Autofahrer == gar nichts.
- Wer wird wieder drunter Leiden ... irgendwer, mich triffts eh ned (bin ja ein alt eingesessen Egoist)

However ... das Problem § 97 Abs. 4 Punkt a, b ist einfach jenes, dass in
Punkt a das "Organe der Straßenaufsicht" dafür verantwortlich ist, die Gefahr einzuschätzen ...
Punkt a gilt nur solange nichts passiert.
In
Punkt b der Verkehrsteilnehmer dafür verantwortlich ist, die Gefahr einzuschätzen ...
Punkt b gilt erst wenn etwas passiert.

Die Info Punkt a - nur solange nichts passiert; Punkt b wenn was passiert gilt deshalb, weil die Aussage eines "Organe der Straßenaufsicht" auf Grund der Vereidigung, blabla mehr Gewicht vor Gericht hat.

Dadurch ergibt sich eine Haftung vom Verkehrsteilnehmer, auf Grund des Fehlers des "Organe der Straßenaufsicht" nach § 97 Abs. 1-3 und somit auch ein möglicher Missbrauch.

Wie immer tut es mit Leid, wenn die Polizei bei meinen Bemerkungen wieder ein wenig ääähhhh ... naja zu schaden kommt, dadurch dass viele Rechte/Möglichkeiten eingeräumt werden ...
Solange es nicht missbraucht wird ist die Polizei/das "Organ der Straßenaufsicht" unschuldig.
Aber die Politik hat eben diesen wieder ein Mittel in die Hände gelegt, welches missbraucht werden kann.

Und nun wieder ein wenig Schwachsinn, der meiner Vorliebe zum Alohol entspringt:
Wenn man mich fragt, was richtig wäre... ich weiß es auch nicht.
Aber ich bin überzeugt davon das Macht korrumpiert, somit muss man versuchen ein System zu erstellen, wo keiner Macht erlangen kann.
Aber wie ich es auch drehe und wende, ich komme auf keinen Schluss, bei welchen "geringe" Macht nicht die Möglichkeit eröffnet, diese zu erweitern.
Somit ist jedes System auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
Die Dauer ist nur davon abhängig, wie lange die Politiker wieder stehen können und wie lange das Volk sich die Korruption gefallen lässt.

Info:
= entspricht (zuweisung)
== ist genau (vergleich)
=== ist exakt auf den Buchstaben (genauer Vergleich)

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