Kaufberatung: Digitale Spiegelreflex für Neulinge

Kaufberatung: Digitale Spiegelreflex für Neulinge (32 Beiträge, 634 Mal gelesen)

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Nachdem meine Frau und ich von einer Sightseeingtour aus Rom zurückgekommen sind und wir uns die Fotos angesehen haben, hat sie den Wunsch nach eine digitalen Spiegelreflexkamera geäußert. Für Außenaufnahmen ist unsere Sony DSC-T2 sehr gut geeignet, aber in Innenbereichen ist sie eher enttäuschend. Außerdem wirken die Farben eher blass.

Wenn wir also in einem Verträglichen Preisbereich für eine Kamera und ein Objektiv bleiben möchten (sagen wir mal bis 500 Euro - vielleicht etwas mehr), was ist denn da empfehlenswert? Gibt es eventuell sogar Sets die etwas teurer sind mit denen man besser dran ist?

Welche Objektive Braucht man überwiegend im Innenbereich fotografieren will und macht es Sinn nur die Originalobjektive zu kaufen oder gibt es bessere Alternativen?

Welche Speichermedien sollte man nehmen, damit das ganze noch Spaß macht? Auf was sollte man beim Sensor achten und welche Megapixelanzahlen machen wirklich Sinn?

Gibt es empfehlenswerte Literatur?

Vor allem: Wann kaufen? Wir brauchen sie nicht sofort und wollen und das Ding zu Weihnachten gegenseitig schenken (also Teilen und Weihnachten ist erledigt *g*). Gibts vorher üblicherweise gute Angebote bei Märkten, oder kauft man sowas nur online?

Danke

25.08.2012, 09:53 Uhr - Editiert von ApuXteu, alte Version: hier

Wollt ihr wirklich eien Spiegelreflexkamera? Oder geht es darum, dass ihr bessere Bilder in Inneräumen haben wollt und eine SLR der naheliegendste Gedanke war?

Als Nicht-SLR würde die neue Panasonic Lumix LX7 vermutlich eure Erwartungen bestens erfüllen: Großer Weitwinkelb ereich, äußerst lichtstark. Wenn sie in Kürze erhältlich ist, wird der Preis auf schätzungsweise 450 Euro fallen. http://geizhals.at/810712

Ich habe das Vorgängermodell LX5 mit einer Lichtstärke ab 2,0 und bin begeistert davon, keinerlei Vergleich zu den ganzen Kleinknippsen. Vorteil gegenüber SLR: Von der Größe her noch sehr handlich und man spart sich das Herumgetue mit Wechselobjektiven (gerade wenn es um den Weitwinkelbereich geht, da reichen die DSLR-Strandarobjektive meist nur bis umgerechnet 28 mm herunter, das ist für Innenräume nicht viel).

welche Megapixelanzahlen machen wirklich Sinn

Meine Standardeinstellung sind ca. 3 MP, bei Panoramaaufnahmen ca. 6 MP.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Oder etwas günstiger:

http://geizhals.at/605182

Fängt erst bei 28 mm WW an, das wäre mir für Inenräume erfahrungsgemäß zu wenig. Wie weit sich der Unterschied zwischen CCD- und CMOS-Sensor auswirkt, kann ich nciht beurteilen.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

marke, kaufzeitpunkt, konkretes modell ... alles wurscht. einfach eine von den einsteiger-dslrs nehmen.

beim objektiv wirds schon interessanter, aber mit 500 euro stellt sich auch diese frage nicht wirklich.

wichtiger ist, sich mit den optisch-physikalischen grundlagen vertraut zu machen. sobald man versteht, was beim druck aufs knöpfchen passiert, macht man weitaus bessere bilder.

aaaalso. rein ins geschäft und mal ne eos 1100d oder nikon d3100 mit kitobjektiv in die hand nehmen und gucken, wie es sich anfühlt. fürn anfang reicht das völlig. oder auch sony alpha (oder wie die heißen). was gibts eigentlich noch? ich weiß gar net.
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Verzeihung, werte Dame - riecht dieses Taschentuch für sie nach Chloroform?

25.08.2012, 10:59 Uhr - Editiert von Norwegische Schmalzkatze, alte Version: hier

aber vorsicht: das ist eins der hobbies, die schnell teuer werden können*

*naja, für welches hobby gilt das eigentlich nicht
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Verzeihung, werte Dame - riecht dieses Taschentuch für sie nach Chloroform?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Also diese Nikon D3100 wäre meine Wahl gewesen. Woher bekommt man denn die Infos über die Optisch-physikalischen Grundlagen? Kennst Du ein gutes Buch zu dem Thema, oder findet man das alles online?

onlinestudium bietet sich an, aber ein schönes buch zum thema ist sicherlich auch hilfreich.

ansonsten einfach spiegelreflexkamera guide oder erste schritte oder sowas googeln ...
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Verzeihung, werte Dame - riecht dieses Taschentuch für sie nach Chloroform?

http://rofrisch.wordpress.com/fotokurs/

amazon hat einige oder
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

http://www.canon.at/youconnect_newsletter/tutorials/

Die d3100 ist nicht schlecht, aber das gleiche gilt auch für die Kameras anderer Hersteller. In der heutigen Zeit gibt es keine schlechten Kameras. Und da du ein Einsteiger bist, wird dich am Anfang jede überfordern, bis du die Basics verinnerlicht hast. Ein Buch kann ich dir nicht empfehlen, da ich einfach so, beim Recherchieren im Internet den theoretischen Teil der Fotografie gelernt habe. Und den Praxisteil durch selber ausprobieren.

wird dich am Anfang jede überfordern

Fordern, wenn man will, aber überfordern?

Wenn ich keine Lust auf manuelle Steuerung habe, verwende ich den Automatik-Modus. Der liegt in den meisten Fällen richtig und liefert ein Ergebnis, das jenes einer Kompakten (auf technischer Ebene) problemlos übertrifft.

Auspacken und losfotografieren ist kein Problem, man reizt lediglich das Potential der Kamera nicht aus (inkl. Kreativität).

In dem Fall braucht man sich aber keine große und schwere DSLR kaufen. Eine EVIL im Einsteigerbereich mit all den Automatikmodi, die das Herz begehrt, tut es sicherlich auch. Eine DSLR kauft man sich m.M.n. wenn man lernen möchte.

diese Nikon D3100 wäre meine Wahl gewesen.

das ist sicher kein Fehlgriff!

mfg
AVS

Kontaktiere doch mal die Cracks wie:
Alpenländer, iraki, phj, FoTu, CW, ...
Die helfen Dir doch bestimmt besser.

Ich fühl mich hier eigentlich ganz gut aufgehoben, danke

Aber den CW zu kontaktieren ist eine gute Idee. Ich lese mich vorher erst mal in die Materie ein.

hol dir lieber eine systemkamera (mft, nikon 1,...) oder gute kompakte (lx5, oly xz-1,...). die klobige dslr liegt sonst nur zu hause rum.

immer schön langsam, dann wird alles gut.

>> die klobige dslr liegt sonst nur zu hause rum.

*unterschreib*. Die DLSRs haben - im Gegensatz zu früheren SLRs (was waren beispielsweise die OM2 und die XD-7 für geile Teile) - dermaßen an Volumen und Gewicht zugelegt, dass ich sie nicht mehr im Urlaub mitschleppen möchte.

28.08.2012, 08:02 Uhr - Editiert von quintus, alte Version: hier

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Meine Nikon D7000 ist etwa gleich schwer und groß wie die alte F90. Die Objektive sind leichter geworden.

Die DLSRs haben - im Gegensatz zu früheren SLRs (was waren beispielsweise die
OM2 und die XD-7 für geile Teile) - dermaßen an Volumen und Gewicht zugelegt,
dass ich sie nicht mehr im Urlaub mitschleppen möchte.

Kann man nicht generell so sagen. Wenn man auf eine alte SLR einen Winder oder Motor schraubt, waren das auch ganz schöne schwere Trümmer. Und wenn man dann noch mehrere Stangen Filmaterial dabei hatte, war die Ausrüstung genau so voluminös.

Ein engagierter Fotograf hatte das früher in Kauf genommen, und tut es heute auch.
Für Leute, die gerne reisen, und für die das Fotografieren an der zweiten Stelle kommt, empfehle ich auch keine umfangreiche DSLR- Ausrüstung.

Deshalb muss man sich vorher im Klaren sein, was man eigentlich will.

vielleicht die?
http://geizhals.at/kleinanzeigen/?detail=470412&sid=0

Also,

für Fotos drinnen ist es wichtig, eine große Blende (je kleiner die Zahl ist, desto besser) beim Objektiv zu haben.

Ich nutze Objektive von Fremdherstellern da die meisten Objektive vom Kamerahersteller teurer sind, jedoch aber oftmals eine bessere Optik verbaut haben.

Das hier wär ein Set welches ich für Anfänger emfehlen würde:

http://geizhals.at/563494

Stay cool

Leg 200 drauf und kauf dir die D90 mit dem 18-105

http://geizhals.at/360862

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
...und klicken sie

wenn sie ein Honk sind!

Dem Tip bin ich gefolgt. Ich habe meiner Tochter das Ding geschenkt. Verglichen mit den Einsteiger-Modellen liegt sie einfach super in der Hand und fühlt sich massiv an.

ABER

Wenn man im Vollautomatik Modus arbeitet sind die Bilder vermutlich mit jeder Einsteiger-DSLR vergleichbar.

Wenn man die Automatik aber verläßt, steht man vor einem Profimodell, das erfordert, dass man es profihaft in- und auswendig kennt. Sie hat ca 50 Bedienelemente und die Bedienung folgt einer mir unbekannten Art der Logik!

Schon alleine den Selbstauslöser zu finden ist sehr komplex und bedarf der gleichzeitigen Bedienung eines Knopfes und eines Rädchens!

Und die Video-Funktion ohne Autofocus ist für Amateure auch ungeeignet.

mfg
lukas

Wenn man im Vollautomatik Modus arbeitet sind die Bilder vermutlich mit jeder
Einsteiger-DSLR vergleichbar.

Dafür ist sie ja auch nicht gebaut...

Wenn man die Automatik aber verläßt, steht man vor einem Profimodell, das
erfordert, dass man es profihaft in- und auswendig kennt. Sie hat ca 50
Bedienelemente und die Bedienung folgt einer mir unbekannten Art der Logik!

Das muss man sich einmal anschaun, wenn mans drauf hat dann zeigt sich das es eben schon alles sinn macht. Nach einiger Zeit wünscht man sich dann noch mehr Knöpfe... die haben die wirklichen Profimodelle auch.

Schon alleine den Selbstauslöser zu finden ist sehr komplex und bedarf der
gleichzeitigen Bedienung eines Knopfes und eines Rädchens!

Gewöhnungssache und imho wesentlich intuitiver als die einzelnen Aufnahmemodi in einem Menü durchzuschalten...

Und die Video-Funktion ohne Autofocus ist für Amateure auch ungeeignet.

Ja, zur Zeit der D90 war das alles noch eher nettes Gimmick... da stimme ich dir zu das da die neueren Modelle mehr bieten.

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
...und klicken sie

wenn sie ein Honk sind!

Ich hab eine http://geizhals.at/503795 und bin damit sehr zufrieden.

Mittlerweile gibt es ja die http://geizhals.at/656736 und die http://geizhals.at/656572 aus der selben Familie.

"Ermittlungen in großen Wirtschaftsstrafsachen unterliegen wegen der Berichtspflichten der Ermittler zum Innen- und Justizministerium vollends dem politischen Würgegriff" -- N. Haslhofer, ehem. StA

"I'm a great believer in luck, and I find the harder I work, the more I have of it." -- Thomas Jefferson

Wenn wir also in einem Verträglichen Preisbereich für eine Kamera und ein
Objektiv bleiben möchten (sagen wir mal bis 500 Euro)

aua.

überwiegend im Innenbereich fotografieren

du brauchst zwei Sachen: Licht und noch einmal Licht. Wie bekommt man Licht? Durch ein lichtstarkes (Weitwinkel-)Objektiv und durch einen guten Blitz. Und beides kostet in diesem Segment echt Geld

Darf ich mal fragen, welchen "Innenraum" wollt ihr vorwiegend fotografieren? Deine Frau war in Rom? Also zb. Kathedralen, Museen, Ausstellungen etc ?

... das Problem halt bei den meisten "normalen Knipsen" ist der eingebaute Blitz. Damit kann man recht gut Portätbilder machen, aber nach 3-5 Meter ist Schluss. Das klingt nicht gerade praktikabel für eine große Kirche etc.

Das was ich habe, will ich dir bei dem eher bescheidenen Budget nicht vorschlagen. Aber soviel sei verraten, alleine ein gescheiter Blitz für eine Nikon frisst dein Budget auf, da rede ich noch gar nicht von einer lichtstarken Optik.

Deswegen mache ich dir einen anderen Vorschlag. Die Lumix FZ150, das ist eine sog. Bridge, mit einem passablen lichtstarken Objektiv von Weitwinkel bis Zoom alles abdeckend (25-600mm) und - und das wird dir vielleicht gefallen, mit einer Blitzschiene drauf. Man kann also den eingebauten Blitz verwenden, oder aber einen starken Aufsatzblitz nehmen. Und das Budget würde auch im Rahmen bleiben.

http://geizhals.at/677231

Grüße,
Geri

Hi,

also ich würde dir von einer einsteiger DSLR abraten, diese sind gegü. Amateur, Semi-Profi und Profi-Geräten sowohl in Funktionsumfang als auch in (Abbildungs)Qualität stark eingeschränkt (eigentlich eh logisch). Viel mehr wird es im Bereich von Canon 600d, Nikon 5100, Sony Alpha 57 usw interessant.
Wie schon ein Vorposter angemerkt hat, ist es ganz wichtig Licht zu haben, dies bedeutet, das du für Innenräume ein lichtstarkes Objektiv nehmen solltes, sowie eine Cam die Rauscharm ist, wie die Sony Alpha 57 zb, auch solltest du beachten das du uU ein Weitwinkel Objektiv benötigst, für so ein Objektiv alleine kannst du schon mal rechnen das dein angegebenes Budget futsch ist. Die Kit-Objektive sind ganz nett, aber alles andere als gut.
Vom Blitzen in Innenräumen würde ich eher abraten, dies führt zu Fehl-Farben und die Stimmung ist meist futsch - also lieber mit dem vorhandenem Licht arbeiten.

Da ihr von der Kompakt-Camera Ecke kommt, würde ich eher zu einer System-Camera raten, diese bieten den Vorteil, dass sie leicht sind (kompaktes Gehäuse), Wechselobjektive haben und vor allem grössere Sensoren (=rausch ärmer) als Kompakt-Cameras besitzen. Zudem sind sieh meist sehr einfach in der Handhabung, da sie sich an Besitzer bzw Umsteiger von Kompakt-Cameras richten... Die wohl besten Cams in diesem Bereich in Punkto Bildqualität sind die Nex Cameras von Sony (die haben Bildsensor aus der DSLR Reihe verbaut). Ich selbst bin von DSLR auf die Nex-5n umgestiegen das mir die Ausrüstung auf Dauer zu schwer war und ich immer zu faul war sie mitzuschleppen. Die Zeiten sind nun vorbei und ich bin voll happy mit der Nex-5n und bin immer wieder über die Bildqualität erstaunt.

Bzgl Anschaffung solltest du noch ein paar Wochen zu warten, es ist gerade die IFA und es wurde einige neue Modell vorgestellt, dauert wohl noch ein bisschen bis diese in den Läden verfügbar sind und die Vorjahresmodelle somit günstiger werden...

Als Alternative gibt es die edel Kompakte wie zb die Panasonic LX5 (LX7 kommt demnächst) oder auch die Sony RX100, diese haben den Nachteil, dass die Objektive fest verbaut sind und nicht ganz so grosse Sensoren haben wie System Cameras... Aber weitaus besser sind als die standard Knipse.

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