Re: Multisplit Klimagerät für die eigenen vier Wände
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Multisplit Klimagerät für die eigenen vier Wände
18.03.2013, 13:51:51
Update 22.03.2014
kurzfristiges Fazit hier
längerfristiges Fazit hier


Da unser WZ und SZ (und Küche eigentlich auch) sich im Sommer extrem aufheizen, muss eine fest installierte Klimaanlage in Form eines Multisplit Klimageräts mit Wandgeräten her.

Wir wohnen in einem Altbau (Raumhöhe ~3m30cm) und haben leider die alterwürdigen Kastenfenster in og Zimmern.

WZ, SZ und Küche haben ziemlich genau 85m², wobei ich eventuell noch überlege das Ankleidezimmer mit integr Bad (nicht sehr sonnendurchflutet) auch mit einem Wandgerät auszustatten.

Das wären dann insgesamt gute 100m².

Ich habe mich gestern ein wenig ins Thema eingelesen und habe zwei Hersteller ins engere Auswahlverfahren genommen (Toshiba und Mitsubishi), wobei ich persönlich Toshiba präferiere, weil auch eine geeignete Firma für die Installation in Gehdistanz wäre.

Budget steht im Moment bei max 4000€ für die Gerätschaften. Bei den 4000€ sollten dann aber schon 4 Wandgeräte plus entsprechendem Außengerät drinnen sein.
Was ich so gesehen habe, dürfte das bei Toshiba und Mitsubishi hinkommen.

Soweit ich das beurteilen kann, geht es bei der Installation wirklich "nur" darum, die Anbringung der Wandgeräte und des Außengeräts zu bewerkstelligen, Wandbohrung fürs Außengerät wäre afaik nicht notwendig, weil schon vorhanden.

edit: Fast vergessen (aber nur fast |-D ). Eure Meinungen und Erfahrungen sind gefragt, welcher der beiden Japaner solls werden, oder soll ich doch auf wen ganz anderen setzen?


And God bless Cliff Burton and Ronnie James Dio...
22.03.2014, 14:06 Uhr - Editiert von KiLL0R, alte Version: hier
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Re: Multisplit Klimagerät für die eigenen vier Wände
23.03.2014, 15:10:14
Meine Empfehlung:
Bevor Du etliches an Geld für Klimagerätschaft ausgibst, würde ich vorher:

A.) an den Außenwänden Vollwärmeschutz außen darauf machen;
15 bis 30cm Wärmedämmung; Glaswolle, Steinwolle oder Polystyrolschaum-Platten (am billigsten, leider dann aber ziemlich luftdicht) und darübert Dünnputz; oder Presskork und darauf Dickputz (Röfix-Systhem).

B.) an den vorhandenen Kastenfenstern (auch bei Verbund-Verglasung möglich) die innere Verglasung zu tauschen gegen:
Glas mit Beschichtung zur Fensterzwischenraumseite, wie es für Vollwärmeschutz-Isolierglas verwendet wird (z.B. von Fa. EUROVER pyrolitisch beschichtetes Planilux-Glas mit niedriger Emissivität u. hohem Reflxionsverhalten im Infrarot-Bereich). So ein beschichtetes Glas kostet nur rund doppelt so viel wie unbeschichtetes Floatglas.
Die Fa EUROVER Flachglas GesmbH hatte einst ein Gutachten für Wien der MA 39 Versuchs- u. Forschungsanstalt der Stadt Wien, Aktenzeichen: MA 329 - F 1378/85 vom 11.11.1985
Holzverbund-Fenster Maße: B x H ca. 135 x 105cm
Gemesssene Werte sind Summenwerte über Glasfläche + Holzflügel:
Wärmedurchlasswiderstand  D= 0,45 m²°C/W
Wärmedurchgangszahl        k= 1,6 W/m²°C
(+ Holzflügel bedeutet: dass die Werte der Wärmedämmung bei einem größeren flächenmäßigen Verglasungsanteil ungünstiger liegen und bei einem kleineren Glasanteil günstiger ausfallen !!!)
Diese Vorgehensweise ist um Häuser billiger, als das ganze Fenster zu erneuern (die Firmen machen lieber teure Geschäfte, als eine einfache Methode zu verraten).

Die hohe Wärmedämmumg von Wärmeschutz-Verglasung bringt NUR DIESE BESCHICHTUNG !!! k-Werte für Wärmeschutz-Isolierglas - nur über die Glasfläche gemessen - etwa 1,2 bis 1,1 W/m²°C sind heutzutage üblich.

Niedrige Werte weden von der Bauordnung in Österreich ZWINGEND verlangt !!!

Normales Isolierglas OHNE Beschichtung bringt nur einen k-Wert von 2,8 bis 3,0 W/m²°C  -  ist um NICHTS besser als gewöhnliche Verbund- oder Kasten-Fenster !!!
Die von der Isolierglas-Industrie oftmals hochgelobte - ziemlich kostspielige - Füllung mit Edelgas bringt nur eine Verbesserung beim k-Wert von EINEM ZEHNTEL !!!
Die Isolierglas-Industrie verwender als Abstandshalter der Glasscheiben zumeist IMMER NOCH Alu-Profile, ein Material mit SEHR HOHEM Wärmeleitungs-Verhalten (= eine perfekte Kältebrücke ...)

Ich hatte einst an die 26 Jahre eine Dachgeschoßwohung in Wien benützt. Bauzeit des Hauses war Mitte der 60er Jahre (= schlechte Wärmedämmung damals nur üblich).
Ich dachte auch anfangs über den Einbau einer Klimaanlage nach.
Das Haus hatte eine Flachdach und einen Zwischenraum in den man hineinkriechen konnte. Ich konnte die 3 anderen Dachgeschoßwohnungs-Besitzer auch animieren und wir verlegte in Eigenregie dort zusätzlich 20cm Glaswolle (2x 10cm Rollenmaterial). Vorher war es im Hochsommer nach vier aufeinanderfolgenden sehr heißen Tagen unerträglich in dieser Dachgeschoßwohnung. Nach der Verbesserung war es angenehm und erträglich.  
-> Methode nebenbei (wurde auch vor der Verbesserung so gehalten): tagsüber alles geschlossen und finster (Sonnenschutz-Rollos und Außen-Jalousien) zu halten  und die Nacht über die vorhandene Dachterrassentüre offen zu lassen.

Ich war beruflich Detailplaner in diversen Architektur-Büros  -  bin jetzt in Pension.




23.03.2014, 18:55 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier
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