kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
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Re(7): kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
10.11.2013, 11:38:55
dann lös ich meine sparbücher auf und bunkere nur noch zuhause.


Da musst du aber schnell sein - solche Maßnahmen werden praktisch über Nacht umgesetzt (reiche Freunde der involvierten Politiker werden selbstverständlich vorab informiert) oder gar rückwirkend, die Banken sperren zu und wenn sie wieder aufsperren, ist das Geld weg (siehe Zypern).

Wenn du das vorab machst, verzichtest du auf die kargen Sparzinsen und verlierst noch mehr durch Inflation (zahlt sich vielleicht trotzdem aus). Noch sinnvoller wäre dann, sich gleich etwas schönes zu kaufen, das auch einen Nutzwert hat.

wollens die echt so weit treiben bis man sie aus dem parlament holt und
bildlich abschlachtet?


Das macht ja niemand mehr, weil der Werbedruck der Parteien mittlerweile so groß und die Meinungsmanipulation so ausgeklügelt ist, dass ein Großteil der Wähler überrumpelt wird und dann resigniert. ;-)



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Once you allow the government to start breaking the law, no matter how seemingly justifiable the reason, you relinquish the contract between you and the government which establishes that the government works for and obeys you, the citizen—the employer—the master. And once the government starts operating outside the law, answerable to no one but itself, there’s no way to rein it back in, short of revolution.
-- John W. Whitehead

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Re(3): kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
10.11.2013, 11:32:27
warum nicht gehälter und sparbuchzinsen?


Gehälter, die kollektivvertraglich geregelt sind, werden eh verhandelt und vermutlich wie in den vergangenen Jahren (IT-KV) auch IST-erhöht (also nicht nur das Mindestgehalt wird erhöht, sondern alle / fast alle Bezüge in Unternehmen).

Sparbuchzinsen richten sich nach (gelegentlich manipulierten) Referenzzinssätzen sowie mutmaßlichen Absprachen der Banken, sind also i.d.R. ein schlechtes Geschäft für Sparer und wahrscheinlich nicht regulierbar.

ich zahl jahr für jahr mehr miete obwohl ich die bude abwohne. dieses system
hinterfrägt keiner.


Immerhin gibt's ja Richtmietzinse, die auch nicht wirklich durchgesetzt werden. In deinem Fall müsstest du den Vertrag kündigen und neu verhandeln - dürfte wohl nicht das gewünschte Ergebnis bringen (Angebot und Nachfrage spielen auch eine Rolle).

im endeffekt hat jeder immer weniger geld aber der VPI steigt. das muss einem mal einer erklären.


Es haben doch Einige immer mehr Geld... Es gibt ja auch die "freiwillige" Umverteilung von Unten nach Oben namens Konsum.

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Re(5): kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
10.11.2013, 11:49:09
spart ich mir auch die jährlichen verhandlungsgeschichten.


Du verhinderst dann aber auch Erhöhungen über dem VPI. 2013 waren das beim IT-KV z.B. 2,8% (allerdings mit kleinen Ausnahmen / nicht notwendigerweise für alle Mitarbeiter) während die durchschnittliche VPI-Erhöhung 2012 bei 2,4% lag und 2013 eher darunter liegen wird.

normale mietwohnungen in dementsprechender grösse kann sich in wien doch ein normaler mensch eh nicht mehr leisten. da traut sich aber auch keiner aus der
politik dann ran.


Mein oberflächlicher Eindruck von der Situation ist, dass die Stadt Wien da relativ bemüht ist, gewisse Wohnbaugesellschaften/-genossenschaften zu fördern und private Bautätigkeit einzuschränken (die Spekulanten haben jetzt die Oberhand). Man könnte mit sinnvollen Umwidmungen sehr schnell sehr viel günstigen Wohnraum schaffen (auch die Bauindustrie würde davon profitieren). Es ist pervers, dass unsanierter Altbau im Eigentum mittlerweile so um die €4000/m² kostet (deutlich über den Errichtungskosten für hochwertigen Neubau), aber das hat eben Auswirkungen auf die Mieten.


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Re(9): EZB: Minus-Zinsen nicht ausgeschlossen
20.11.2013, 22:19:36
  eh nicht betroffen bzw. hatte davon auch noch profitiert


ich hör immer nur alle jammern über die "Krise". In meinem Umfeld hab ich nicht ein einziges mal etwas davon bemerkt, immer wenn ich einkaufen war: alles voll, in Graz /Seiersberg bekommst mittlerweile um 10h am Vormittag schon keinen Parkplatz mehr..

Jeder jammert über die Krise...aber treffen tuts nur wenige bzw leben alle wie immer weiter und finanzieren sich das Leben "fremd". Was ich witzig finde denn wenn der Staat Schulden macht jammern alle, selber machens aber genau das selbe auch..

Und so hart das ist, den Spruch von wegen "Geld ausgeben weil auf der Bank bringts nix" find ich einen der dämlichsten überhaupt. Sicher, es würde mich ärgern wenn ich 10% meines Sparguthabens abgeben müsste aber es würde sich auf mein Leben eigentlich 0 auswirken. Nicht weil ich "reich" bin, ich würde mich nichtmal als sonderlich vermögend bezeichnen. Rechne ich aber 10% von meinem Sparguthaben weg, hab ich immer noch genug um mir eine sauteure Karre zu kaufen (was ich nie machen würde) oder locker 1 Jahr arbeitslos sein zu können.

Und wenn einen 10% Abzug vom ersparten in einen Lebenskrise stürzen sollte man sich über seine Lebensplanung mal Gedanken machen.

Diese 10% die da angesprochen wurden wären eine Sauerei-würden mich echt aufregen, bestätigen aber einmal mehr wie wichtig sparen in *TRÖT*nzeiten ist (oder sagen wir: wie wichtig sinnvolles ausgeben des Geldes ist) . Denn wenn ich soviel hab das 10% egal sind, nun gut, Pech gehabt, ein bissl Geld weg. Wenn ich aber nurmehr 5000€ am Konto hab und davon fallen 500€ weg wird's ungut...

Und unter sinnvollem Geldausgeben verstehe ich eben alles was mit Bildung, Gesundheit und ähnlichem zu tun hat aber sicher nicht das was 90% der Leute darunter verstehen die nun meinen das sparen sinnlos wäre, nämlich Autos, Fernseher, Urlaube usw...alles keine bleibenden Werte....



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Re(13): EZB: Minus-Zinsen nicht ausgeschlossen
21.11.2013, 10:02:40
Was bringt mir Geld am Konto, mit dem ich nichts mache?


Sicherheit bringt dir das.... sicher-du magst darauf keinen Wert legen. Das ist auch ok. Leut die darauf aber keinen Wert legen sollte im Moment der Probleme (Arbeitsplatzverlust, schwere Krankheit mit hohen Privatkosten) aber auch nicht erwarten von der Allgemeinheit erhalten zu werden.

Als ich vor ein paar Jahren echt 0 Lust hatte meinen Job weiter zu machen und mich vom Chef ärgern zu lassen wars wunderbar einfach zu diesem Freak zu gehen, mein Werkzeug hinzustellen und zu sagen "wissens was, i mog nimmer, ich kann Sie nimmer sehen, ich mag  Ihre Art nimmer aushalten müssen, ich will nichtmehr meine Arbeit machen und dafür sorgen das Sie ihre Prämie bekommen, hier habens mein Zeug, ich fahr jetzt nach Haus und komm nimmer"

Es war schön auf sein "das geht so nicht" einfach zu sagen "doch geht genau so einfach?"

Und noch schöner wars das alles machen zu können weil ich etwas erspart hatte und zwar soviel das es keine Rolle gespielt hat ob ich innerhalb eines Jahres eine Arbeit finde oder nicht...


Glauben kannst in der Kirche.


typisch provokative Aussage, trägt nix zum Thema bei, hilft keinem und sowas sorgt hier auch immer wieder für div Entgleisungen in manchen Beiträgen, werde nie den Sinn solcher Aussagen verstehen..aber jeder wie er meint...

21.11.2013, 10:03 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier
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Re(15): EZB: Minus-Zinsen nicht ausgeschlossen
21.11.2013, 10:22:51
Familie


nette Einstellung...sich auf die Zahlkraft der Familie zu verlassen...

Versicherung


wie die Praxis zeigt zahlen die alles ;-) wär interessant ob die dir im Falle einer Behinderung den vielleicht nötigen Wohnungsumbau komplett bezahlen werden. Oder vielleicht nur 50% ohne das du irgendwie die fehlenden 50% auftreiben kannnst...

Mir wurde zb mein ausgeschlagener Zahn (durch einen Unfall) nicht bezahlt, man glaubt kaum womit die im Ernstfall "daherkommen"....welche Argumente für das "Nichtbezahlen" aus dem Hut gezaubert werden...und das obwohl ich eine extrem teure Unfallversicherung hatte...

Und nochmal: sparen bedeutet (für mich) nicht, sich nix zu leisten, es bedeutet nur sinnvoll mit dem Geld umzugehen und genau das können viele Leute eben nicht wie steigende Privatkonkursverfahren zeigen...wenn ich nur seh was div Leut in meinem Umfeld kaufen, jedes Jahr eine neue DigiCam ohne die alte je genutzt zu haben, die alte wieder aber nicht verkauft, die vergammelt zu Hause.."weil die eh keiner brauchen kann". Ebay und Willhaben zeigen aber immer wieder das man eigentlich ALLES verkaufen kann. Und es ist allemal besser einen 50er zu bekommen als zu hause Altzeug zu sammeln...


Und das Geld ausgeben ohne zu planen schlecht funktioniert kann man jo in größeren Dimensionen in den letzten Jahren gut sehen...

Hier prallen aber wohl zwei Lebenseinstellungen aufeinander und ich will dich sicher nicht bekehren....


21.11.2013, 10:23 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier
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Re: kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
22.11.2013, 17:06:03
Eigentlich geht es ja darum, daß Kapital einfach und günstig verfügbar zu machen - für Unternehmen wie Privatleute gleichermaßen, die dieses Geld ihrerseits wieder ausgeben oder in ihr Geschäft expandieren sollen.

Daß damit marode Banken mitfinanziert werden, ist dabei die Kehrseite der Medaille.

Man kann jetzt natürlich auch das Geld künstlich verknappen, in dem man die Zinsen in die Gegenrichtung dreht. Damit käme weniger Kapital in den Umlauf; es kann auch weniger ausgegeben werden.

Freilich ist das jetzt zum Teil auch eine ordentliche Portion Ideologie.


Was ich persönlich witzig finde, ist die ständige Suderei bezüglich der Zinsen und der ach so großen Verluste.
Bleiben wir mal realistisch. Das durchschnittliche Sparguthaben dürfte für die Masse der Bevölkerung die EUR 5000 Grenze nie überschreiten. Damit sind die Auswirkungen irgendwelcher Zinsen (bzw. der inflationsgetriebene Verlust im Lauf der Jahre) ebenfalls von höchst theoretischer Auswirkung.

Rein rechnerisch sind die 5000,- Kröten nach zig Jahren bei gleichbleibendem Zinsniveau vielleicht nur 4500,- wert.
Aber 1. ist es nicht zu erwarten, daß unser Zinsniveau mehr als 10 Jahre so bleibt.
2. hat man dann immer noch 4500 auf der Kante.

Gibt man das für Blödsinn aus oder versucht man (auch interessant) weniger für weniger Geld zu arbeiten, dann hat man dann eben genau 0.

Und das soll besser sein?


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Re(2): kommen bald negativ zinsen auf sparbücher?
29.01.2014, 18:34:37
Eigentlich geht es ja darum, daß Kapital einfach und günstig verfügbar zu
machen - für Unternehmen wie Privatleute gleichermaßen, die dieses Geld
ihrerseits wieder ausgeben oder in ihr Geschäft expandieren sollen.


Nein! Wenn es darum ginge, könnte die EZB das viel besser bewerkstelligen, indem sie selbst Kredite an Private vergibt, oder vorschreibt, dass der Leitzins unverändert weitergegeben werden muss.

Daß damit marode Banken mitfinanziert werden, ist dabei die Kehrseite der
Medaille.


Es werden alle Banken mitfinanziert und genau das ist leider der Sinn der Sache. Es ist eine reine Gelddruckmaschine bzw. Profitmasche für Banken.

  Das durchschnittliche Sparguthaben dürfte für die Masse der Bevölkerung die
EUR 5000 Grenze nie überschreiten. Damit sind die Auswirkungen irgendwelcher
Zinsen (bzw. der inflationsgetriebene Verlust im Lauf der Jahre) ebenfalls von
höchst theoretischer Auswirkung.


Das ist ja nicht unabhängig - mehr Zinsen, mehr Sparguthaben. Weniger Zinsen, mehr Investitionen in Sachen, die einen Nutzwert oder Ertrag bieten.


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