Amazon Weihnachtspackerl rechtzeitig bestellen...

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Amazon Weihnachtspackerl rechtzeitig bestellen... (34 Beiträge, 1143 Mal gelesen)

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...da die liebe Gewerkschaft einen netten Streit inszenieren will.

http://orf.at/#/stories/2206758/

Die hören wohl erst auf, wen sie Amazon vertrieben haben.

Ich befürchte auch, dass solche Aktionen nach hinten losgehen. Zumal das Anliegen der Gewerkschafter recht seltsam anmutet einen KV zur Anwendung durchboxen zu wollen, der für diesen Arbeitsbereich einfach nicht vorgesehen ist. Die sollten da besser wo anders ansetzen, nämlich die Mindestlöhne des Logistik-KV entsprechend anzuheben. Eventuell löst sich das Problem im Rahmen der Koalitionsverhandlungen eh von selber, die SPD besteht ja auf 8,50 Euro Mindestlohn bundesweit.

Karawanken

Bär

einen KV zur Anwendung durchboxen zu wollen, der für diesen Arbeitsbereich
einfach nicht vorgesehen ist. Die sollten da besser wo anders ansetzen,
nämlich die Mindestlöhne des Logistik-KV entsprechend anzuheben.

Manche ziehen lieber Workarounds vor, als die Probleme selbst zu lösen.
#--
Hail Freedonia.

die Spielen sich so lange bis Amazon Alle Versandabteilungen nach Polen und der Tschechei verlegt haben. Dort wurde ja schon darüber geschrieben, mit Solchen Aktionen kommt höchstens mehr Durck auf die Leute an den Baustellen für Neue Logistikzentren.

solange ver.di da mitmacht kann die geschichte ja nur nach hinten losgehen.
so schnell koennen die gar nicht schauen ist ein versandlager im ausland aufgebaut. dann geht das grosse geheule wieder los das zig tausende ihren job verlieren.

Oma und Opa sind die eigentliche No Future Generation (Stermann & Grissemann)

Nun ja, seit wann hat sich eine "machtbewusste" Gewerkschaftsbonzokratie schon um Arbeitsplätze gekümmert? Das ist doch Sache der bööösen Kapitalisten, äh Unternehmer.  Im konkreten Fall geht es der deutschen Gewerkschaft, die kaum  10 Prozent der bei Amazon beschäftigten MitarbeiterInnen organsiert hat, darum, mit den groß medial  ausgetrommelten Streiks wegen der Streikgelder neue Mitglieder anzukeilen. Das wird sehr rasch zu einem Schuss in den Ofen. (Wie sich ja auch die weitgehend getürkte Fernsehsendung, die die Gewerkschaft mit Hilfe des Hessischen Rundfunks inszeniertt hat, als in Schlüsselpassagen verfälscht heraus gestellt hat).

Amazon wird eben seine Logistik zunehmend in jene Länder der EU verlagern, wo die Leute  mit jenen Löhnen und Gehältern heilfroh sind, gegen die da die Verdi ihre Aktionismen inszeniert.
Wobei es im konkreten Fall ja erst gar nicht um einen Kollektivvertrag an sich geht, sondern die verdi will den teureren für den Einzelhandel (!) durchsetzen anstatt den für die Logistikbranche wie ihn Amazon.de anwendet.

17.11.2013, 17:10 Uhr - Editiert von karoo, alte Version: hier

was wär denn bei Dir die Aufgabe der Gewerkschaft!? Die Leut mit der Peitsche in die 1 EUR Jobs treiben - und auf 80cent runtervehandeln, weil sonst verlager ma halt alles nach Dimbuktu!?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

dann geht das grosse geheule wieder los das zig tausende ihren job verlieren.

und diese dann dadurch kein Geld mehr haben um bei Amazon einkaufen zu können.

Du Drecksneoliberalist und Ausbeuter der Arbeiterklasse!

Ich war auch grad ganz normal einkaufen, weil Einkaufen am "domenica" das normalste der Welt ist. Schließlich sind die Leute hier ja alle zu deppat, ihr Klump von MO-Sa zu besorgen.

Aber zum Glück sind wir in At dank der Bevormundung der Gewerkschaften ja so viel gescheiter.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

grad ganz normal einkaufen, weil Einkaufen am "domenica"

aus der Wortwahl schließe ich: Italien.

JETZT weiß ich endlich, warum die Wirtschaft dort blüht, die Krise nicht spürbar ist und der Wohlstand viel höher, während bei uns alles darbt und darniederliegt: Die Sonntagsöffnung macht Italien so erfolgreich

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

aus der Wortwahl schließe ich: Italien.

nur Beispielhaft. Eigentlich kann man das fast überall auf der Welt. Also ist die ganze Welt deppat, nur unsere Soznbonzen ned.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Nur weil Sonntag die Geschäfte offen haben können die leut ned mehr ausgeben.

Ja, einkaufen am Sonntag kann praktisch sein, aber

1. Ich will am Sonntag auch nicht arbeiten
2. Die Leute kaufen nicht mehr ein nur weil am Sonntag die Geschäfte auch offen haben
3. Gefühlt arbeiten im Handel sehr viele "Familien" Menschen zb. Frauen und Mütter mit halbtags Anstellung, die haben nix davon wenn sie Mo Frei haben, aber ihr Kind am Sonntag nicht sehen.
4. Sonntags Arbeitsstunden kosten mehr Geld und das zahlt sicher nicht das Unternehmen sondern der Konsument . Die Geschäfte brauchen Österreich weit gesehen auch mehr Strom = die Ware wird teurer.

Bei welchem Geschäft/Branche fängt das an und wo hört das auf?
Dann brauchen wir auch keine Feiertage mehr und die Büros und Ämter könnten ja auch Mo-Sonntag besetzt sein.

first world problems und wohlstand abschaffen nenne ich das...

mfg

Schreib kan Schas und schau dir mal die Öffnungszeiten in Europa so an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit

Von grundsätzlicher Sonntagöffnung steht sogar bei Italien nix dabei.
(weil du den "Domenica" ja als Beispiel hervorgekramt hast)

Karawanken

Bär

Schreib kan Schas und schau dir mal die Öffnungszeiten in Europa so an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laden%C3%B6ffnungszeit

schreib kan SCHAS und dann der Link????

Hast das überhaupt gelesen, was du verlinkst????

AT: zu (außer Tourismusgebiete, komisch, die Touris sind so blöd, die dürfen einkaufen - klar, die sind auch nicht durch unsere Gewerkschafter einschlägig geschult)

DE: zu

CH: fast alles zu

Finnland: offen

GB: offen
Niederlande: offen an 12 SO
Norwegen: offen
Polen: offen
Portugal: offen
Rußland: offen
Schweden: offen
Slowakei: offen
Spanien: offen
Tschechien: offen
Kanada: offen
Indien: offen (1 beliebiger T/Wo muß geschlossen sein)
Israel: offen
USA: offen

AT muß wirklich das Zentrum der weltweiten Öffnungszeitenintelligenz sein, so viele Milliarden an Menschen, wie da am SO einkaufen gehen.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

schau dir mal die Öffnungszeiten in Europa so an:

AVs:

Kanada: offen
Indien: offen (1 beliebiger T/Wo muß geschlossen sein)
Israel: offen
USA: offen

hmmmmmmmm

GB: offen

"mit Einschränkungen"

Niederlande: offen an 12 SO

". An Sonn- und Feiertagen sind Geschäfte im Regelfall geschlossen."

Norwegen: offen

"; an den Sonn- und Feiertagen müssen die Verkaufsstellen gemäß dem Sonn- und Feiertagsgesetz mit Ausnahme der letzten drei Adventssonntage vor dem Weihnachtsfest zwischen 14 und 20 Uhr geschlossen sein"

Das Grundproblem bleibt: Die Sparquote SINKT in AT - die Leut können nicht mehr Geld ausgeben als sie eh schon tun. Sonntagsöffnung kostet Geld, das Geld wird auf die Produktpreise aufgeschlagen. Bleibt unterm Strich: Der Konsument gibt genausoviel aus wie bisher und erhält dafür weniger Ware. Abgesehen von allen ideologischen Fragen ("braucht die Gesellschaft nicht einen Tag an dem gemeinsam Luft geholt wird - was hat man von freien tagen, wenn das Kind den am Mittwoch, der Papa am Donnerstag und die Mama am Freitag hat"): Ist dieses Resultat wirklich so wünschenswert für den Einzelnen?

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

schau dir mal die Öffnungszeiten in Europa so an:

bitte wirf mir ned die Fehlerhaftigkeit von links vor, die andere als Gegenargument bringen

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Das Problem ist auch, dass viele bei Amazon einkaufen, und grossspurig zu verkünden, man würde dafür sorgen, dass die Weihnachtspackerln liegen bleiben, bringt sicher viel Sympathie.
#--
Hail Freedonia.

... wie KANN man nur!!11einself

auf der einen seite beklagt sich jeder das die gewerkschaft nichts tut und so schwach ist, wenn sie was tun dann beschwert sich jeder wie lästig und unnötig die Gewerkschaften sind.

die gefahr der abwanderung sollte kein grund sein zu allem ja und amen zu sagen.
sollen sie kämpfen und kräftig fodern, sich mehr lohn erstreiten.

amazon hat doch eh schon vor monaten angekündigt alle lager von der BRD richtung osten verlegen zu wollen.

nein, amazon hat genau das dementiert

wann?

vor einigen monaten hat man jedenfalls gelesen das sie eines in tschechien oder polen errichten wollen.

ja und? nur weil wo anders logistik-zentren aufgezogen werden bedeutet das ja nicht dass all jene in DE deswegen zu machen

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/amazon-dementiert-bericht-keine-plaene-standorte-zu-verlegen/8879728.html

hat jetzt nicht direkt mit den logistik-zentren zu tun aber auch nicht ganz uninteressant wie amazon so "funktioniert" http://www.heise.de/tr/artikel/Die-Amazon-Strategie-2041687.html

die aussage das man den standaort verlagern will ist aber von amazon gekommen...

ich find auf die schnelle nix was das bestätigen würd, nur spekulationen ob die nicht vielleicht, wenn dann mal...

Nein, die werden das nicht groß ankündigen - sondern schrittweise einfach tun. Genau so geschieht ja auch bei den im internationalen Wettbewerb (davon haben die Sozialbastler ja keine Ahnung und nie etwas gehört) stehenden Industrien, die einfach zitzerlweise abwandern bevor sie hierzulande mit Energie- und Personalneben-Kosten in die Pleite 'sozialisiert' werden....Bitte, nur nicht weitersagen

nona

aber falls es dir entgangen is, der springende punkt war der ob amazon abwanderungspläne schon _selbst_ kommuniziert hat oder ob das (bis jetzt) nur von den medien im zuge der nachrichten über die neuen logistikzentren unterstellt wurde

und bis jetzt hat amazon nunmal nur dementiert statt zu bestätigen oder gar, wie vom Kaveri behauptet, selbst abwanderungspläne geäussert zu haben

Also ich würd mir da auch nicht vorzeitig den Kopf drüber zerbrechen! Mal sehen wie es dann zu Weihnachten wirklich wird

Tja, da muss man doch diesen Thread wieder aufwärmen.

Wie ist denn das mit dem groß von den Gewerkschaftsfuzzi medial ausgetrommelten "Streik" der Beschäftigten in den Amazon-Logistikzentren in DE vor den Weihnachtsferien ausgegangen? Nix mehr gehört und noch viel weniger gespürt

Mega.

Amazon hatte etwa bei einer meiner Bestellung vom 19. Dezember vorsichtshalber den "ab 3. Jänner 2014" als voraussichtlichen Lieferdatum angegeben - und am 23. Dezember gegen Mittag war das Teil bei mir....
Tja, wieder ein solcher Schuss ins eigene Knie der Gewerkschaftsbonzokraten. Sie rufen einen Streik aus - und niemand macht mit. Am Allerwenigsten die Besteller....

Aber dafür wird Amazon schon noch vorsorgen, damit in DE in deren Logistikzentren die armen Beschäftigten bald auch nicht mehr "ausgebeutet" und "kontrolliert" werden können. Indem diese Zentren voll automatisiert neu in Polen oder Tschechien gebaut und die Versandlogistik weiter verlagert wird- und nur wenige höchst spezialisierte und bezahlte Fachkräfte dort werken werden. Und die "armen" Ausgebeuteten und "Überwachten" in DE mit deren schwacher Qualifikation finden sich beim ASMS - oder wie das dort heißt - wieder. Echte Gewerkschaftssolidarität der Dienstleistungsgewerken von der Verdi....

Indem diese Zentren voll automatisiert neu in Polen oder Tschechien gebaut
und die Versandlogistik weiter verlagert wird- und nur wenige höchst
spezialisierte und bezahlte Fachkräfte dort werken werden.

Das wird aber sowieso kommen, egal ob Streik oder nicht. Mit der Planung und Errichtung wurde laut diverser Medienberichte ja schon lange vor den Streiks begonnen. In Österreich wird fast nie gestreikt, trotzdem wandern laufend Produktionsbetriebe ab. So einfach kann man das also nicht der Gewerkschaft in die Schuhe schieben.

Karawanken

Bär

In Österreich wird fast nie gestreikt, trotzdem wandern laufend
Produktionsbetriebe ab. So einfach kann man das also nicht der Gewerkschaft in
die Schuhe schieben.

Das stimmt. Aber nur insoweit, als es die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stehenden Firmen - in denen die am meisten zu unserer Wohlstandsfinanzierung notwendigen Leistungen erbracht werden  - sich den Ärger mit den Gewerkschaften ersparen, eher  den immer neuen Erfindungen der Sozialbastler nachgeben - und dann möglichst geräuschlos und schrittweise ins Ausland die Produktionsbetriebe verlagern. Und genau die sind es häufig, die früher für die Beschäftigung der eher kaum bis mäßig qualifizierten Personen deren Leistungsbeiträgen angepasste unteren Arbeitsplätze angeboten haben.

Es sind ja in Österreich längst nicht die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -gehälter, sondern es ist der ganze Frack an Lohnzusatzkosten, kommode 5 bis schnell 6 Wochen Urlaub, die zahlreichen  Auflagen für Freistellungen usw. und alle möglichen "betrieblichen BeauftragtInnen" die den Faktor "Arbeit" immer mehr belasten.

Da wird an dem aus immer höheren  Steuereinnahmen bequem finanzierten öffentlichen Dienst von Bund, Ländern, Gemeinden, ÖR-Körperschaften und dem Wust an damit zusammen hängenden Organisationen  bei den "Sozialleistungen", Freistellungen, "Förderungen"   die Latte angelegt - und  so die wettbewerbsorientierten Firmen abgeräumt.

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