den billigsten Bestatter?

den billigsten Bestatter? (78 Beiträge, 2108 Mal gelesen)

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Hallo!

1.
Gesucht wird eine billige Bestattung in Wien.
Urnengrab ist vorhanden.

Freund ist leider schwerkrank im Endstadium, will aber nicht, dass seine Familie viel Geld für ein Bramburium ausgibt und will mit meiner Hilfe alles selbst schon organisieren und bezahlen.
4 bis 6 Wochen sollen ihm noch bleiben

2.
Meine Frau und ich haben uns dadurch auch Gedanken gemacht.
Wir wollen uns möglichst billig entsorgen lassen.
Grab ist nicht notwendig.

Körper der Medizin übergeben?
Gibt es ein Minimalgrab?

Wir wollen absolut keine religiöse Sache: kann man irgendwie verhindern, dass die Verwandschaft dies mißachtet?

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Wir wollen uns möglichst billig entsorgen lassen.

wieder am trollen?

diese fragen kannst du doch nicht ernst meinen...

^{Arg wieviele User man hier auf die Ignore-Liste setzen muß, den Blödsinn hält ja sonst niemand aus:O}

Die billigste Variante ist die Körperspende. Da kostet das Gesamtpaket inkl. Feuerbestattung in einem Gemeinschaftsgrab der Uni-Wien EUR 450,-

Die Körperspende kann nur der "Inhaber des Körpers" widerrufen, nicht aber seine Hinterbliebenen.

Für die Angehörigen ist das aber keine angenehme Sache, da die Beisetzung irgendwann - oft auch erst nach Jahren - stattfindet. Für die Überwindung der Trauer ist ein zeitnahes "echtes" Begräbnis aber ein wichtiges&hilfreiches Ereignis.

lg
Gott

Für eine Körperspende muss man auch noch bezahlen? Ist ja ekelhaft ... Der Tod ist offenbar ein zu großes Geschäft.

Google-Suchergebnisse, nur mit Privatsphäre? startpage.com!

Once you allow the government to start breaking the law, no matter how seemingly justifiable the reason, you relinquish the contract between you and the government which establishes that the government works for and obeys you, the citizen—the employer—the master. And once the government starts operating outside the law, answerable to no one but itself, there’s no way to rein it back in, short of revolution. -- John W. Whitehead

Zwangsbejagung Ade!

~450€ in Wien. Na danke. Ist ja echt abartig.

Wer soll denn die Überführungs- und Bestattungskosten denn sonst zahlen? Die Uni - also der Steuerzahler?

lg
Gott

Ja wer denn sonst, schließlich haben die auch was von dem Körper.

Btw. früher hast sogar was bekommen wennst deinen Körper zur Verfügung gestellt hast.

Jetzt hab ich bissl nach dem Thema gestartpaged

und Wien ist seit immer schon (seit Kaiser Franzjosef) die weltweite Nr. 1 der verfügbaren Körperspenden für Med. Forschung und Ausbildung. Von überall her kommen Ärzte zu Seminaren nach Wien wegen der Leichen. In manchen Jahren hat so ein Leichenpool Überschuss bestanden, da habens gar keine Körperspendenanträge mehr angenommen.

Unter den "Marktgegebenheiten" ist klar, die Uni Wien kann auch eine Kostenbeteiligung verlangen und bekommt immer noch genug Körperspenden. Und sorry, du wärst einer der ersten die schreien, warum wird dafür Steuergeld aufgewendet, wenns der Markt hergibt, eine Kostenbeteiligung zu verrechnen.
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Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

Von überall her kommen Ärzte zu Seminaren nach Wien wegen der Leichen

Wahrscheinlich wegen der Gesetzgebung hierzulande, ist die evtl. so einzigartig? Man landet ja automatisch dort wenn man nichts Gegenteiliges verfügt hat und es keine Angehörigen gibt.

Und sorry, du wärst einer der ersten die schreien, warum wird dafür Steuergeld aufgewendet, wenns der Markt hergibt, eine Kostenbeteiligung zu verrechnen.

Ich habe nichts gegen Ausgaben für Forschung und Lehre, aber hier scheint die Uni ja sogar ein großes Geschäft zu machen ...

Wahrscheinlich wegen der Gesetzgebung hierzulande, ist die evtl. so
einzigartig?

Sagen wir, sie ist in ausgeprägt islamischen und katholischen Ländern viel restriktiver.

Man landet ja automatisch dort wenn man nichts Gegenteiliges verfügt

Nein. Man landet nur dann dort, wenn man explizit seine Körperspende an die Uni beantragt, persönlich und zu Lebzeiten.

hier scheint die Uni ja sogar ein großes Geschäft zu machen ...

Absolut nicht. Die Uni hat ja alle Kosten zu übernehmen. Das glaub ich jetzt schon, dass die 450,- ganz im Gegenteil nur ein Kostenanteil sind und in Wahrheit nicht kostendeckend. Ich meine, allein der Abtransport ... da wirds genug Vorschriften geben (Totenruhe), dass man eine Leich nicht in einen Umzugskarton stopfen darf und von DHL abholen lässt.
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Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

Man landet nur dann dort, wenn man explizit seine Körperspende an die Uni
beantragt, persönlich und zu Lebzeiten.

OK, das hatte ich dann wohl falsch in Erinnerung ... Hier steht eh alles:

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1560158/Wien-Stadt-der-Korperspender

Danke für den Link!

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dass man eine Leich nicht in einen Umzugskarton stopfen darf und von DHL
abholen lässt.

ich orte eine Chance auf eine einträgliche Kooperation zw. Ikea und Hermes

Zusätzlich würden sich Urnen sicher gut in der Tand- und Nippesabteilung dort machen

ich orte eine Chance auf eine einträgliche Kooperation zw. Ikea und Hermes

Zusätzlich würden sich Urnen sicher gut in der Tand- und Nippesabteilung dort
machen

nur GLS würde ich auch da nicht empfehlen

Sonst brauchst keinen Paketabholschein sondern nur eine schnupfenfreie Nase um dein Pakerl abholen zu können

lg
bono_d70

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Ich habe nichts gegen Ausgaben für Forschung und Lehre, aber hier scheint die
Uni ja sogar ein großes Geschäft zu machen ...

Jau, hier machen sich die Professoren so richtig die Taschen voll!

Na bitte, solange unsere Unis von der Politik dermaßen am Hungertuch gelassen werden, gönn ich denen jeden cent.

Ja spenden war noch selten gratis, selbst die Räuber Banken kassieren (zwar reduziert aber doch) horrende Spesen für eine Geldüberweisungsspende.

Im Übrigen ist das Sterben in der Schweiz in einigen Kantonen recht günstig, nämlich gratis, da die Stadt/Gemeinde den Sarg stellt und den Rest bezahlt. Wenigstens etwas das in der Schweiz günstig ist

11.03.2014, 13:13 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier

Bei mir hat es vor ein paar Jahren noch 400€ gekostet. Der Vorteil ist halt die geringen Kosten und niemand muss sich jahrelang ums Grab kümmern. Ich find die ganze Begräbnisindustrie vollkommen unnötig- aber das soll ein jeder für sich entscheiden.

Bei mir hat es vor ein paar Jahren noch 400€ gekostet

a. du schreibst aus dem jenseitz
b. man zahlt im vorhinein

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

a. du schreibst aus dem jenseitz

wie schaut das leben danach aus? 24/7 im GHF

lg
bono_d70

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c. Ich bin ein Zombie...ggg

Nein im ernst, man muss es zu Lebzeiten bezahlen. Ich bin nicht bereit, Geld für etwas auszugeben (Beerdigung) von dem ich nichts mehr mit bekomme. Mir liegt es fern, jemanden davon zu überzeugen- das muss ein jeder für sich entscheiden.

nach dem ich mitbekommen habe, was die eltern meiner früheren lebensgefährtin damals hingelegt haben

gibts für mich zwei gedanken

1. es soll günstig werden wenn ich dahingehe

2 ich werde möglichen hinterbliebenen die möglichkeit meine vorkehrung nach ihren bedürfnissen abzuändern ermöglichen

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

Punkt 1 könnte man durch eine Versicherung erledigen
bei Punkt 2 will ich meinen Angehörigen keine Wahlmöglichkeit lassen- aus dem simplen Grund: Ich denke, das Angehörige in ihrem Schmerz dazu neigen bzw. vom Bestatter dazu gedrängt werden, ihre Zuneigung durch höhere finanzielle Ausgaben zu zeigen. Das muss nicht sein- und wenn sie keine Wahl haben, muss sich auch niemand Vorwürfe machen /machen lassen, er hätte zu wenig getan.

der bestatter muss gar nicht drängen

die kosten sind so schon hoch genug

Gruß Sonic The Hedgehog

in der Zukunft angekommen

Da geb ich dir recht- schon die günstige Variante kostet einiges. Kürzlich lief eine Reportage im deutschen TV, wo scheinbar günstige Bestatter dem Kunden im Laufe der Beratung mehr als das Doppelte (der ursprünglichen Kosten) aufs Auge drückten. Gebrauchtwagenverkäufer, Versicherungskeiler und Bestatter sind ein Menschenschlag.

In Deutschland wäre das wohl günstig: http://www.koerperspende.de/de/koerperspende/fragen_und_antworten.html#7 ... Vielleicht holen die auch aus Wien ab?

http://www.bestattung-himmelblau.at/

Hallo,

ich kann dir leider auch keine gute Antwort geben.
Hatte bisher gedacht für eine Körperspende bekommt man sogar Geld. Naja.
Aber in Wien ist es eine Frechheit was da für Summen verlangt werden.
Körper Verbrennen--> In eine Urne (oder irgendein Gefäß)--> Abschied nehmen--> Asche ausstreuen oder was auch immer. Wenn man (die Stadt Wien) will, müsste das auch um max. 400€ möglich sein.

Aber wenn man so liest 4000 bis 5000 € ? Eine Frechheit!

Aber mit den Trauernden kann man es ja machen,.. man will ja nicht ungut auffallen und auf einmal zum feilschen beginnen.

http://www.respekt.net/

Danke für alle ernstgemeinten Antworten und die Links!

Was mich aber doch etwas juckt: Man hat quasi die Verpflichtung sich bestatten zu lassen?

Oder versteh ich das falsch?

Meine Frau und ich wollen kein Denkmal in Grabesform und wir wollen auch nicht, dass unsere Kinder zu Allerheiligen einmal im Jahr auf gesellschaftlichen Druck hin mal auf den Friedhof fahren ...
Entweder sie haben uns so in guter Erinnerung oder es passt ja was grundsätzlich nicht.

Wir suchen also eine Möglichkeit uns einfach "entsorgen" zu lassen ohne große Kosten zu verursachen und da bleibt jetzt nur die Körperspende - oder?
Aber auch da: Nach dem "Gebrauch" wird der Körper bestattet?
Muss da sein?!

Kann man den nicht irgendwie verwerten und gut ist's?
Soll ja jeder selbst entscheiden was nach dem Tod mit den Überresten passiert und dies ist eben unser Wunsch.
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Ich denke, dass du dir mittlerweile die Urne aufs Nachtkastel stellen darfst.

mfg lukas

Ja, aber dann wird deine Wohnung/Haus als Grabstelle im Kataster eigetragen. Wenn Du die Urne später mal von A nach B bringst, musst Du einen Antrag stellen usw. Echt vertrottelt die Bürokratie.

ConTen

Man(n) kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln.
Ein Auto braucht Liebe. (Walter Röhrl)

und wir wollen auch
nicht, dass unsere Kinder zu Allerheiligen einmal im Jahr auf
gesellschaftlichen Druck hin mal auf den Friedhof fahren ...

Was soll das für ein Druck sein?
Jedes Jahr gehen weniger Leute auf den Friedhof und eigentlich auch nur die alten Menschen.
Junge Menschen siehst auf einen Friedhof kaum.

Ich war seit 20Jahren auf keinem Friedhof mehr um ein Grab zu besuchen und niemand drängt mich dazu.

Bin schon gespannt auf deinen nächsten Thread mit einer 0815 Frage.

bist du vom land - ich rede vom "richtigen" land.

ich kenne das sehen und gesehen werden mit anfang november. in wien erlebe ich diesen druck GAR nicht.

Gut, am richtigen Land wirst wohl auch "gesteinigt" wennst nicht am Sonntag in die Kirche gehst.

Kann man den nicht irgendwie verwerten und gut ist's?

Frag vielleicht einmal bei einem dieser Billig-Lasagne-Hersteller an.

Haha , Menschenfleisch- statt Pferdefleischskandal .

Nach dem "Gebrauch" wird der Körper bestattet?
Muss da sein?!

Naja, die "Restl" die nach erfolgter Verwertung übrig bleiben werden verbrannt und bestattet, nach Monaten oder auch Jahren. Kommst sogar in ein Ehrengrab(..feld) der Stadt Wien, aber namenlos.

Eigentlich eh recht schön, das Grabfeld, künstlerisch gestaltet und so: http://www.viennatouristguide.at/Friedhoefe/Zentralfriedhof/Tor2/anatomiefriedhof.htm

Die Hinterbliebenen könnten hinterhältig um 120,- eine Namensplakette an einer Gedenkwand des Grabfelds kaufen, aber das kann man sicher per letztem Willen verhindern.
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Du kannst ein Pferd zur Tränke führen,
aber du weißt es brunzt dir rein

grundsätzlich muss ein toter körper sachgerecht entsorgt werden, weil das sonst zu massiven hygienischen oder sonstigen problemen führen kann. leichensaft im brunnenwasser z.b. ist unlustig.

dass unsere gesellschaft es aufgrund hergebrachter werte nicht akzeptiert, einen menschlichen leichnam z.b. der tierkörperverwertung zu überlassen, damit wirst du leben müssen. im hausmüll haben tote körper egal welcher spezies jedenfalls nix verloren.

Damit werde ich LEBEN müssen?

Naja, abgesehen davon stell dir vor diese Einstellung hätte der Mensch gehabt, welcher das Rad erfunden hat ...
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Damit werde ich LEBEN müssen?

es steht dir selbstverständlich frei, dich über geltende gesetze hinwegzusetzen, sofern du bereit bist, die entsprechenden konsequenzen zu tragen. sudern gilt dann allerdings nicht. und wie schon gesagt, ein toter körper kann nicht unerhebliche gesundheitsrisiken verursachen, weswegen diese regeln nicht nur jux und tollerei sind.

Dann sollen sie meine Leiche einsperren, aber LEBEN (wenn du den winkenden Zaunphal siehst) werde ich einen Shicedreck damit.
Da ich weder an Seele, Jenseits oder sowas glaube, ist mir auch der Kharma-Aspekt egal.
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ich geh davon aus, dass allfällige nachfahren intelligent genug sind, die entsorgung deiner leiche entsprechend den gegebenen regeln zu handhaben und sich einen

shicedreck

um deine kindischen wünsche zu kümmern. wie kämen auch sie dazu, für deine schnapsideen schwierigkeiten zu bekommen? eben. du wirst das ganze dann sowieso nicht mehr mitbekommen...

http://replygif.net/769
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Mein Gott machs net kompliziert, lass dich verbrennen und dann im Wind verstreun fertig.

iiiiiiiiihhhhh

Feinstaub!

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

und schon gibts die nächste 80er beschränkung auf einer autobahn

lg
bono_d70

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Herzige Idee, aber Feinschaub bewegt sich auf etwas kleinerem Niveau

Doppelpost

14.03.2014, 10:08 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier

Meine Frau und ich wollen kein Denkmal in Grabesform und wir wollen auch
nicht, dass unsere Kinder zu Allerheiligen einmal im Jahr auf
gesellschaftlichen Druck hin mal auf den Friedhof fahren ...

Entweder sie haben uns so in guter Erinnerung oder es passt ja was
grundsätzlich nicht.

Wir suchen also eine Möglichkeit uns einfach "entsorgen" zu lassen ohne große
Kosten zu verursachen und da bleibt jetzt nur die Körperspende - oder?

Aber auch da: Nach dem "Gebrauch" wird der Körper bestattet?

Muss da sein?!

Kann man den nicht irgendwie verwerten und gut ist's?

Soll ja jeder selbst entscheiden was nach dem Tod mit den Überresten passiert
und dies ist eben unser Wunsch.

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leider kann ich dir keine sachdienlichen Hinweis geben aber 2 Punkte möchte ich dazu erwähnen

1) wenn deine Kinder einen gesellschaftlichen druck bzgl. Allerheiligen spüren, dann war wohl etwas in der Erziehung, was dahingehend auch gewirkt hat. Schließlich kann man sich ja auch bewusst gegen diesen Allerheiligenzirkus "aussprechen"

2) Weil du von Verwertung der Körper sprichst. Ich habe einmal bei der langen Nacht der Museen das bestattunsgmuseum besucht und eine nette Diskussion mit einem der Herren dort geführt. Thema => Warum nutzt man nicht die Abwärme des krematoriums z.B. für die Fernwärme.
Kurz und Gut er meinte, dass die Älteren hier dann gleich die Assoziation mit den KZ's der Nazis hätten und man es daher nicht umsetzt. Eigentlich finde ich das befremdlich, denn es ist eine hübsche Portion Enrgie nötig, damit ein Körper in Asche verwandelt wird und warum sollte man diese Abwärme nicht nutzen?

Dann könnt ich als Geist noch bei meinen "Unfreunden" in der Heizung herumspuken

lg
bono_d70

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2) Weil du von Verwertung der Körper sprichst. Ich habe einmal bei der langen
Nacht der Museen das bestattunsgmuseum besucht und eine nette Diskussion mit
einem der Herren dort geführt. Thema => Warum nutzt man nicht die Abwärme des
krematoriums z.B. für die Fernwärme.
Kurz und Gut er meinte, dass die Älteren hier dann gleich die Assoziation mit
den KZ's der Nazis hätten und man es daher nicht umsetzt. Eigentlich finde ich
das befremdlich, denn es ist eine hübsche Portion Enrgie nötig, damit ein
Körper in Asche verwandelt wird und warum sollte man diese Abwärme nicht
nutzen?

afaik wird in Wien mit der Abwärme des Krematoriums die Unternehmenszentrale der Bestattung Wien geheizt. An die Fernwärme ist das ganze aber nicht angeschlossen.

Falls ich argen Blödsinn verzapfe, bitte richtigstellen!

afaik wird in Wien mit der Abwärme des Krematoriums die Unternehmenszentrale
der Bestattung Wien geheizt. An die Fernwärme ist das ganze aber nicht
angeschlossen.

damals, ist schon ein paar jährchen aus, gabs die "neue" zentrale auch noch nicht und daher auch keinen abwärmeanschluß

na wenigstens wird jetzt ein wenig der energie zusätzlich genutzt.
lg
bono_d70

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Wir suchen also eine Möglichkeit uns einfach "entsorgen" zu lassen ohne große
Kosten zu verursachen und da bleibt jetzt nur die Körperspende - oder?

Aber auch da: Nach dem "Gebrauch" wird der Körper bestattet?

Muss da sein?!

Da gibt´s ja noch die Seebestattung !

Nein, nicht die Leiche in einem Sack samt einem Anker/Kanonenkugel etc.

Aber Feuerbestattung, und die Asche wird ins Meer gestreut. Und nein, nicht in die alte Donau, Wörthersee usw. Aber Adria, Nord-/Ostsee, Atlantik. Auch bei den Fidschi-Insels o.Ä., wenn gewünscht .

Billig ist das zwar auch nicht, aber man erspart sich ein Grab samt jahrzehntelanger Pflege.......

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Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Such mal nach Angeboten im EU-Ausland. Ich gehe davon aus, dass es dort preiswertere Angebote gibt als im Inland. zudem erhält man die Asche dort meist unbürokratisch am Ende des Einäscherungsvorgangs ohne weitere Verpflichtungen.

Gute Idee. Bei der Überführung dorthin zahlst du dich dann dumm und dämlich.

Einfach die Leiche ins Auto packen und selbst zum Begräbnis bringen ist nicht gestattet.

lg
Gott

Einfach die Leiche ins Auto packen und selbst zum Begräbnis bringen ist nicht
gestattet.

könnte man das nicht in Form einer Kaffeefahrt tarnen? Gehirntod ... Körpertod ... wo ist der Unterschied? *duck*und*weg*

alleine die überführung wien-linz kostete vor gut 1 jahr an die 2000 euro.....

und wies in österreich üblich ist:

von der wiege bis zu bahre, formulare, formulare
und geld, das brauchst auch nach dem tod.....

alleine die überführung wien-linz kostete vor gut 1 jahr an die 2000 euro.....

ein Grund, sich vor Ort entsorgen zu lassen.

und wies in österreich üblich ist:

von der wiege bis zu bahre, formulare, formulare

tjo. Wien rühmt sich ja immer des Status als eine der Top-3 lebenswertesten Städte, aber bei der Morbidität trumpft es erst richtig auf:
wo sonst

*) hat der Zentralfriedhof seine eigene "Hymne"
*) gibt es ein eigenes Bestattungsmuseum
*) legendäre medizinische Sammlungen zum Thema
*) wurden pathologische Untersuchungen bei Verdachtsfällen/Unklarheiten als erstes weltweit per Gesetz vorgeschrieben
*) bei Ossarien liegt Österreich auch weit vorne!

AFAIK toppt uns punkto Totenkult in der westlichen Welt bestenfalls New Orleans (mit dem wir ansonsten auch die Zimt-Mehlspeisenkultur gemeinsam haben

Zufall? )

http://www.bestattung-himmelblau.at/bestattungsleistungen/anonymebestattung

Tut mir leid, das mit deinem Freund.

Ein Standard Begräbnis, ohne grosses "Bramborium" kostet ungefähr zwischen 4000€ und 6000€
Ein Wahnsinn für die Hinterbliebenen!!!!

Die beste Möglichkeit ist, sofern das Geld vorhanden ist, eine Feuerbestattung.
Auch wenn es herzlos klingt, die Folgekosten sind hier sehr gering.
Man hat nur eine Urne, diese sind meisten biologisch abbaubar.
Gutes Beispiel dafür ist der Waldfriedhof am Wiener Zentralfriedhof.

Die Pathologie nimmt mittlerweile nicht mehr soviele Körper an, soweit ich das gehört habe.
Minimalgrab wäre wohl ein Armen Grab am Zentralfriedhof.
Allerdings ist das auch sehr Würdelos.
Meistens Gräber mit aufgeschaufeltem Lehmhaufen und einem winzigen Holzkreuz, dass nach wenigen Monaten auseinanderfällt.

Hier noch ein Link zum Nachlesen:

http://www.bestattungen-portal.at/Preisvergleich.html

Ja ist schon eine große *PIEP*e

Er hat ein Adenokarzinom und alle Therapiemöglichkeiten sind ausgeschöpft.

Mir geht das schon Nahe und ich verstehe wieso er die Familie damit jetzt nicht noch zusätrzlich belasten will.
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Ja, absolut verständlich.
Weiss wie man sich da fühlt, da mein Vater 2012 auch im Pflegeheim verstorben ist.

Er könnte sich noch selbst das Leben nehmen lassen (aktive Sterbehilfe in der Schweiz oder Holland) und sich dann dort verbrennen lassen.Dann hätten die Angehörigen ab sofort keinen zukünftigen Belastungen mehr, ausser die Verarbeitung des Ganzen.

Wenn er das Geld dazu besitzt (zu egal welcher Form) dann soll er es doch einfach den Angehörigen geben -extra- nicht im Nachlass und dann ist das Thema FInanzen der Bestattung geregelt.

11.03.2014, 13:24 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier

Armengrab ist ein guter Tip, find ich. Siehe dazu z.B. Der Tod kostet in Wien nicht nur das Leben (derStandard.at, 1.11.2012) und Umsonst ist nicht einmal der Tod (Wiener Zeitung, 28.10.2011) - angeblich koennen die Kosten also aus der Verlassenschaft auch zurueckgefordert werden.

Was ich an α's Anliegen nicht ganz versteh: Einerseits klingts so, als waers ihm/ihr eh wurscht, was danach passiert (weil keine Seele, kein Paradies etc.) - auf der anderen Seite doch diese Sorge, was danach passiert (moeglich wenig Ausgaben und vor allem nix religioeses).
Ich mein wenns mir wurscht ist - dann hinter mir die Sintflut. Sollen sie mich einbalsamieren oder verbrennen oder mich irgendwelchen Nekrophilen uebergeben. Oder es ist mir nicht egal und ich verlange/erbitte eine Entsprechende Behandlung/Wuerdigung.

Schoenen Abend und froehliches Begraben,
j.
edit: Hab mich beim Nick des Threaderstellers verschaut. Korrigiert.

11.03.2014, 01:36 Uhr - Editiert von Psychopath, alte Version: hier

Was ich an α's Anliegen nicht ganz versteh: Einerseits klingts so, als waers
ihm/ihr eh wurscht, was danach passiert (weil keine Seele, kein Paradies etc.)
- auf der anderen Seite doch diese Sorge, was danach passiert (moeglich wenig
Ausgaben und vor allem nix religioeses).

nun ich sehe das nicht so.
für mich klingt es so als wäre es ihm egal was mit ihm passiert, aber er will niemanden auch noch kostentechnisch zur last fallen, auch wenn ihm der umgang mit seiner hülle wurscht ist.
klingt für mich eindeutig nach sorge um die hinterbliebenen finde ich und nicht nach sorge um sein fleisch.
lg
bono_d70

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Sollte es den Hinterbliebenen ein Anliegen sein (und z.b. wie o.g. auch bei der Traueraufarbeitung helfen), so find ich es egoistisch ihnen das quasi per Testament zu verbieten - insb. wenn eh "hinter mir Sintflut" ist. Ob sie die 2000-6000€ dafuer aufwenden sollte IMO dann deren Entscheidung bleiben.
j.

dann lehnst du es auch ab, wenn jemand sagt, dass von krankzspenden abstand genommen werden soll?

insb. wenn eh "hinter mir Sintflut" ist.

nun ich finde, dass es unabhängig zu sehen ist. für mich zeugt es von respekt und verantwortungsgefühl wenn man schon vorab sagt, ich schau das die kosten die man mit mir hat geringst möglich sind (oder sorge selbst dafür vor) auch wenn es mir wurscht ist ob und wie ich "entsorgt" werde.
nur wenn ich den hinterbliebenen auch noch schaden zufügen wollen würde, würde ich nicht vorsorgen und mir ins fäustchen lachen, dass die neben der trauer eventuell auch noch einen finanziellen schaden nehmen

lg
bono_d70

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Naja, ist eine Ausnahmesitutation für alle.
Da ist es für mich nachvollziehbar, wenn man nicht sofort weiss, wie man bestattet werden möchte.
Auch die Kosten sind nicht zu unterschätzen.
Armengrab ist wirklich die allerletzte Möglichkeit und meiner Meinung nach mehr als unwürdig.
Immerhin betreue ich freiwillig ein Armengrab einer ehemaligen Nachbarin in meiner Siedlung, die sonst niemand hätte.
Und wie das am Anfang ausgesehen hat, war mehr wie ein Misthaufen, als ein Grab.
Immerhin verbleibt man ja auch nur 12 Jahre in so einem Grab und dann wird wohl die/der nächste, auf die sterblichen Überreste, des hier Begrabenen gelegt.
Meine Wahl wäre Kremation und dann Bestattung im Waldfriedhof Simmering, in einer Urne.
Ist mir lieber als in einem dunklen Grab zu ..... (schreib das Wort aus Pietät jetzt nicht)

Die Art der Bestattung erklärt niemanden der noch am Leben ist, was nach dem Tod passieren wird.
Wenn hier jemand ebenfalls unsicher ist, dann ist das für mich auch verständlich.
Wer würde nicht gerne wissen, was dort passieren wird?
Da denke ich mir immer, ich werds erleben, wenn es soweit ist. (ein wenig Galgenhumor halt)

Hi,

Zuerst mal es tut mir verdammt leid um deinen Freund. Ich finds auch gut das er sich so etwas überlegt aber leider zu spät.. Versicherung dafür wär das einfachste gewesen.

Aus ähnlicher Erfahrung wo es leider zu spät war diverse Sachen zu klären zahlt man so ca. 5k wobei es erschreckend ist was es da für Unterschiede bei den Leistungen gibt und von den Personen die sich normal damit auskennen müsste wie man mit Hinterbliebenen umzugehen hat.

Echt nicht leiwand was ich da erfahren durfte...

lG Farmi

Du kannst deine sterblichen Überreste dem anatomischen Institut (in Wien) zur Verfügung stellen.
Die bezahlen dann sämtliche Kosten. Allerdings endet man dann oft in vielen kleinen Schnipselchen in einem Massengrab.

11.03.2014, 13:01 Uhr - Editiert von tuvix, alte Version: hier

billigste Feuerbestattung und die Urne nimmst dann mit heim.
Irgendwann entsorgst den Inhalt unauffällig.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Entspricht nicht ganz meinem Geschmack, find ich aber aeusserst praxisbezogen! : )
j.
mei, die toten Hamster/Viecherln/... grabt man doch auch irgendwo im Wald ein. ok, Du wuerdest sie vmtl. in die Biotonne schmeissen ; )

ich würde JEDEN Kadaver in die Tierkörperverwertung bringen.

Es ist doch absurd, daß ein Hund umweltgerecht entsorgt werden muß während 100kg infektiöser Sondermüll der Gattung "MEnsch" ungehindert Erdreich und Grundwasser verseuchen dürfen.

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

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