mr. spindelegger wieder mal
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Re(21): mr. spindelegger wieder mal
08.07.2014, 18:14:44
Ob Du es jetzt eine "neue", andere Steuer nennst oder ob man gegebene Sätze
anpasst.. raus kommt das gleiche.

jetzt hab ich dirs sogar erklärt, was der Unterschied einer leistungsbezogenen Steuer und einer leistungsunabhängigen ist und du kapierst es noch immer nicht? Bist du wirklich funktionaler Analphabet?
Weil anders ist das kaum noch zu erklären. ?-)

Personen die 200Mill+€ am Konto haben

ich trau mich wetten, daß die Anzahl der Menschen, die 200 Mille am Konto in Österreich haben, an den Fingern abgezählt werden kann. Und diese Konten leer sind, bevor du mit den Fingern schnippen kannst.

Sag das einem KMU dem ein Angestellter das doppelte kostet was er
rausbekommt...das ist für Dich ja logisch und natürlich..wirtschaftlich
sinnvoll..

es wäre mir neu, daß ein KMU aus dem Angestellten "was rausbekommt". Außer er wäre in der Branche der Personalbereitstellung.

Aber vermutlich meinst eher den Unterschied zwischen den AG-Kosten und dem AN-Nettobezug.
Tja, wenn der AN weniger als 50% rausbekommt, wird sich aber durch die Millionärssteuer nichts ändern. Denn die soll ja maximal die unteren Einkommen entlasten. Wenn in deinem Beispiel aber schon über 50% an Abgabenlast zu entrichten ist, dann ist er ja schon ein Besserverdiener. Also einer, der einen zusätzlichen Solidarbeitrag zu leisten hätte.

Abgesehen davon macht den Löwenateil der Abzüge die SV aus. Und die wäre von einer STEUERreform ja gar nicht betroffen.
Dazu bräuchte man eine Strukturreform, einer Reform der SVs, des Gesundheitssystems, eine Pensionsreform und vor allem: WENIGER AUSGABEN

mfg
AVS

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Re(22): mr. spindelegger wieder mal
08.07.2014, 18:35:29
Bist du wirklich funktionaler Analphabet?


Bei deinen absolut verworrenen Schreiberein (jetzt weiß ich auch was AVS heißt..) kann man ned mitkommen, ob man jetzt den Gewinn ab einer Summe höher versteuer, Aktienspielerein etc. oder ob Du jetzt das ganze Paket als "Vermögenssteuer" neu wo reinschreibst: Wo ist der Unterschied ?

Wichtig wäre vor allem Gewinne, die weder aus Dienstleistung noch Produktion kommen, höher zu versteuern.

ich trau mich wetten, daß die Anzahl der Menschen, die 200 Mille am Konto in
Österreich haben, an den Fingern abgezählt werden kann. Und diese Konten leer
sind, bevor du mit den Fingern schnippen kannst.


Wenn Du die Zahlen kennst und der Privatbesitz in Öst. knappe 1.5Bill. beträgt, und von den 50% diese auf 1% der Bevölkerung verteilt ist - dein Trendlink gibt ja sogar die Top 20 an - kannst Dirs ja ausrechnen das das nicht sowenige sind.

Denn die soll ja maximal die unteren Einkommen entlasten.


Nein, davon hab ich nie gesprochen, es soll der ausbezahlte Lohn für AG steuerlich günstiger sein und für AN mehr rauskommen - simpel gesagt. Das Problem ist das der Konsum der Bevölkerung einknickt, dem muß gegengewirkt werden, das seh ich persönlich als größtes Problem.

Abgesehen davon macht den Löwenateil der Abzüge die SV aus. Und die wäre von
einer STEUERreform ja gar nicht betroffen.


Gut da kann ich nicht neutral jetzt dazu was sagen, da ich in deren berufliche Nähe arbeite und außerdem öfters auf unser gutes Gesundheitssystem angewiesen bin.

Dazu bräuchte man eine Strukturreform, einer Reform der SVs, des
Gesundheitssystems, eine Pensionsreform und vor allem: WENIGER AUSGABEN


Nein das seh ich garned so, ich glaub das man das nur dadurch lösen kann der Bevölkerung einen höheren Lebensstandard, durch mehr Einnahmen, zu bieten. Da die meisten in kleinen Unternehmen arbeiten, diese als EPU besitzen oder unselbstständig arbeiten, sehe ich nur da diese Reformen von Erfolg gekrönt wenn man es gleichzeitig schafft unverhältnismässig hohe Gewinne einfach höher zu besteuern (nenns jetzt wie Du willst oder bind ihm ein Mascherl um ;) ) und dadurch eben diese von Dir angesprochenen Kosten zu senken. Von Leistungseinschränkung, grad in notwendigen Bereichen, halte ich garnix.

Das Medizin heutzutage einfach mehr kostet als 1950 ist klar..


"Those who don't understand Unix are condemned to reinvent it, poorly." – Henry Spencer
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Re(23): mr. spindelegger wieder mal
08.07.2014, 19:55:49
Bei deinen absolut verworrenen Schreiberein

das kommt dir nur so vor, weil von der ganzen Thematik leider nicht einmal minimalste Grundkenntnisse hast
  Wo ist der Unterschied ?

ich hab dir den Unterschied schon erklärt. Wenn du nicht fähig bist, ihn zu behirnen, kann ichs leider nicht ändern.
Wenn Du die Zahlen kennst und der Privatbesitz in Öst. knappe 1.5Bill.
beträgt, und von den 50% diese auf 1% der Bevölkerung verteilt ist - dein
Trendlink gibt ja sogar die Top 20 an - kannst Dirs ja ausrechnen das das
nicht sowenige sind.

wenn du sinnerfassend lesen könntest, würdest du verstehen, daß von denen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl kaum einer 200 Mille am Konto liegen hat.

Nein, davon hab ich nie gesprochen

was du redest ist auch irrelevant, da du ja selbst an der inhaltlich korrekten Wiedergabe von Sozn-Parolen scheiterst. Ich beziehe mich daher auf die Quelle deiner Umverteilungsfeuchtträume, zB einen Herrn Faynachtsmann.

Gut da kann ich nicht neutral jetzt dazu was sagen, da ich in deren berufliche
Nähe arbeite

Aha. Hirn abschalten und Denken einstellen gehört dort wohl zur Einstellungsvoraussetzung. Gut, das erklärt dann einiges.
Nein das seh ich garned so

wie gesagt: was du (nicht) siehst, ist relativ irrelevant.
Von Leistungseinschränkung, grad in notwendigen Bereichen, halte ich garnix.

das war auch nicht Thema der Debatte, hättest du sinnverstehend gelesen, wäre dir das bewußt

mfg
AVS

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Re(11): mr. spindelegger wieder mal
08.07.2014, 09:25:14
Geh ich mit Dir völlig konform. Es soll ja zu denen ebenso "zurückfließen"
durch Entlastung des Faktors Arbeit (und dessen Nebenkosten), da ja dieses 1%
ebenso Firmen etc. besitzt die davon profitieren würden..
Der Konsum der Österreicher muß wieder angekurbelt werden, ich fand dazu vor
kurzem diesen Artikel der meine Meinung eigentlich noch gefestigt hat:
http://derstandard.at/2000001776804/Privatkonsum-in-Oesterreich-sinkt  


in der Hinsicht sind wir sicher einer Meinung und ich bin in Sachen Vermögenssteuer sicher nicht der AVS der sofort den "Sozenpack" reflex bekommt.>:-D.

Die genannten 1,5% bitte im richtigen Licht sehen, das war eine volkswirtschaftliche Milchmädchenrechnung für einen "sozial verträglichen" Grenzwert...ich glaube nicht dass dieser Wert tatsächlich so durchsetzbar wäre, das fängt schon dabei an dass die Masse des Privatvermögens ja nicht simple Bankguthaben mit einen leicht quantifizierbaren Wert sind. Wie regelt man Grundbesitz, Firmenbeteiligung (abseits von Aktien) etc., gerade der Grundbesitz ist in AT eine schwer zu beziffernde Größe, und ja auch bereits besteuert.
Nicht falsch verstehen, moderate Vermögenssteuern halte ich für durchaus sinnvoll, allerdings halte ich es für politisch unmöglich sie in einer Höhe einzuführen die weitgehnde Gegenrechung zu einer Senkung der Erwerbssteuern möglich macht. Sie kann nur Teil eines größeren Pakets sein und da hab ich bei unseren Politkern meine Zweifel.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Re(3): mr. spindelegger wieder mal
07.07.2014, 17:20:32
Ich bezweifle dass jemals eine Reform kommen wird die auch Sinn macht, denn wenn ich mir folgendes anschaue

https://service.bmf.gv.at/budget/akthh/2014/201405EH_ug16.htm

sehe ich sehr genau worum es geht.

Ertragsanteile an Gemeinden und   Ertragsanteile an Länder müssen permanet um zumindest 3%-4% jährlich steigen, denn irgendwie müssen ja die ganzen Beamten und Vertragsbediensteten Gehälter bezahlt werden.

Und da diese Gehälter bis zum Pensionseintritt dank Bienalsprünge ewig steigen, kann das ganze System früher oder später nur crashen und all diejenigen welche in der Privatwirtschaft arbeiten verarmen aufs Extremste, da es bei denen eben nicht ewig Bieanalsprünge gibt und auch nicht jeder mal Abteilungsvorstand wird um solch Gehälter wie Beamte/Vertragsbedienstet zu bekommen.

Mann muss sichs mal auf der Zunge zergene lassen, dass jede Krankenschwester, Polizist, Lehrer, Kindergärtner,........ und co irgendwann mal jenseits der 3000+ Bruto verdient. Und dies noch ohne AUfstieg zu ranghöheren Positionen.

Und ich wage mal zu behaupten dass dies alle ranghohen Politiker schon seit zumindest 30 Jahren wissen und von einer zur nächsten Legislatur nur versuchen das bestehende System noch irgendwie möglichst lange weiter am Leben zu erhalten zu halten.

Hingegen die einzige aber wirklich allereinzige Möglichkeit wie man das Deffizit abbauen könnte ist mal am Staat selbst durch zu greifen. So wie es in der Privatwirtschaft gang und gebe ist.
Ich traue mich wetten, binnen einem Jahr würde Österreich richtig gut da stehen, da endlich mal am rechten Ort gespart werden würde.



Was sehe ich noch heraus aus der Liste? Achja die Einnahmen der Umsatzsteuer sinken.
Ja warumm tun sie dies wohl?
Bingo......weil von Jahr zu Jahr weniger Netto (Im bezug dazu was man fürs Geld bekommt) vom Brutto überbleibt, bzw Gehälter in der Privatwirtschaft permanent sinken.

Mancheiner beheuptet Gehälter steigen ja e jedes Jahr um 2,xx Prozent..... ankommen tut Netto aber wenn überhaupt nur 1%

Hingegen der Mikrowarenkorb steigt jährlich um 10%

Wenn die Tendenz so weiter geht......und dies wird sie, da ja in keinster Weise auch nur irgendwelche tatsächlich wirksamen Reformen anstehen......wird es in Österreich sehr bald Hungersnöte geben.


07.07.2014, 17:47 Uhr - Editiert von Techt, alte Version: hier
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