Websites, nun Mobile-Apps, was kommt als Nächstes?

Websites, nun Mobile-Apps, was kommt als Nächstes? (28 Beiträge, 905 Mal gelesen)

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Siehe Überschrift - derzeit sind ja Smartphone-Apps der ultimative Programmier-Trend, was könnte wohl darauf folgen? Koch-, Putz- und Häkel-Apps für den Apple Home-Roboter? Oder zeichnet sich schon ein neuer Trend ab?

Internet of things. Ich warte schon sehnsüchtig drauf, die Sicherheit von den Dingern ist sowas von *PIEP*, das gibt reiche Ernte! Ich wollt immer schon ein Botnet aus Kühlschränken haben, the coolest botnet on the planet!

Aber ernsthaft. Ich glaub die nächsten großen Dinger die auf uns zukommen sind gamification und home automation. Ersteres im corporate-, zweiteres im consumermarket. Ersteres ist jetzt zugegebenermaßen nix wofür man eigene Programmiersprachen entwickeln muss, aber es wird ein ganz anderes Herangehen an die Problemstellungen sein. Man wird sich überlegen müssen wie man Arbeiten als "Spiel" verpacken kann, ggf. unter Einbeziehung des Konkurrenzdenkens des Mitarbeiters, und vielleicht auch mit entsprechenden Preisen. Das wird glaub ich kommen. Spätestens wenn jemand draufkommt dass man die Produktivität vervielfachen kann wenn man die Leute wirklich motiviert.

Und die home automation muss ebenso kommen, da man Weissware anders schon fast nicht mehr wirklcih verkaufen kann, zumindest nicht auf gleichen turnover Raten wie die Unterhaltungselektronik. Weil wenn man sich die Lebensdauer eines Fernsehers oder, schlimmer noch, einer Spielkonsole anschaut, von solchen Tagesfliegenlebenszeiten träumen die Hersteller von Kühlschränken und selbst Geschirrspülern. Die suchen sehr dringend einen Grund warum man auch die Küchenzeile alle 2 Jahre wegschmeissen sollte, und auf Ewig rennt der Schmäh mit dem geringeren Stromverbrauch auch ned.

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There's a typo in the Bible.
It should read "The geek shall inherit the earth".

Home automation ist sicher ein zunehmend wichtiges Thema. Aber gscheit gemacht sind die Anfangsinvestitionen hoch (Hausverkabelung, großer Verteilerschrank, Relais usw.) und was mitdenkende Kühlschränke usw. betrifft, ist IMO die Gefahr gering, dass der bisher äußerst dürftige Absatz sich in absehbarer Zeit verstärken dürfte, da derlei Zusatzfeatures die Geräte signifikant verteuern. Ist ja nicht so, wie wenn man einem PC noch ein Karterl mehr einbaut - also ein vergleichsweise geringer Zusatzaufwand. Nein, einem Gerät, das bisher nur aus Metall, Styropor und einem Kompressor besteht, muss plötzlich mit einem kleinen Computer erweitert werden. Und wozu der Kühlschrank jetzt auch noch am Netz hängen muss, können ja bisher nicht mal die Marketingabteilungen der großen Weisswarehersteller überzeugend argumentieren.

Na ja, ein Kühlschrank vielleicht weniger. Bei meinem Pelletsofen würds Sinn machen.

Vor ein paar Jahren hab ich mir einen GSM-Türöffner / Freisprechanlage gekauft, hat glaub ich 800€ kostet und war die günstigste Lösung. Natürlich hätts sowas auch von nahmhaften Herstellern wie z.B. Legrand, Berker, etc. gegeben allerdings zum 3-fachen Preis.

Die Alteingessenen müssen wieder einmal einen Arschtritt bekommen, damit das endlich auch leistbar wird.

Und wozu der Kühlschrank jetzt auch noch am Netz hängen muss, können ja bisher nicht mal die Marketingabteilungen der großen Weisswarehersteller überzeugend argumentieren.

Weil von denen offensichtlich niemand selbst in der Küche steht um darin zu arbeiten. Der Küchschrank ist ein statisches Gerät, es macht keinen Sinn das ins Netz zu hängen. Während aber alle vom Kühlschrank reden wäre eine Kommunikation zwischen Backofen und Mobiltelefon wünschenswert. Eine Steuerung der Temperaturkurve beim braten und backen hat schon was und ist in den hochwertigen Geräten auch eingebaut. Warum nicht um wenig Geld ein paar Sensoren und eine BT Schnittstelle einbauen und den Steuerungskram in eine App verlagern? Scheint keinen besonders zu interessieren.

Weil auch das kein Schwein braucht. Oder wer sitzt eine halbe Stunde am Klo und muss genau dann die Temperatur des Backofens ändern? Und ich bin da ja durchaus ein Freak - Ich sitz auf der Couch und kann mim Handy das Licht am Esstisch ausschalten und oben die Raffstore runterlassen. Das ist praktisch und ein netter Nebeneffekt der zentralen Steuerung von Licht und Beschattung. Aber den Backofen? Mir fällt kein Szenario ein, wo das Sinn macht.
Wenn der Kühlschrank anhand von RFID Scans mir immer sagen könnte, was in ihm ist - das wäre z.B. sinnvoll. Ich hab eine App dabei und kann im Supermarkt nachschauen, wieviel Milchpackerln ich noch hab.

Stimmt, so ein Küchengerät mit Android, das hätt schon was.... "Android 5.1? Gibt's für dieses Gerät nimmer, neu kaufen bidde"
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Hail Freedonia.

Big Data im Privatbereich. Die dort vernetzten Geräte erkennen von selbst die Bedürfnisse der Bewohner. Das Handy spielt am Büroweg automatisch die richtige Musik. Die richtige Serie wird vom TV vorgeschlagen. Der Kühlschrank schlägt das richtige Abendessen vor. Das Homebanking schlägt vor, den Kredit umzuschulden. Das Telefon schlägt vor, wieder mal die Mami anzurufen. Der Kühlschrank optimiert den Einkauf nach den aktuellen Wochenangeboten und empfiehlt, das Joghurt endlich zu entsorgen, weils schimmelt. Aufgrund des Durchfalls steigert das WC die Abluftleistung.

Von allen Bewohnern sind ständig Aufenthaltsort, Körperwerte, Medienkonsum und soziale Kontakte dem Zentralsystem bekannt. Konsumverhalten liefert der Zahlungspartner.

Mfg lukas

Das meiste davon hab ich schon heutzutage.

Das Handy spielt am Büroweg automatisch die richtige Musik.

Rdio

Die richtige Serie wird vom TV vorgeschlagen.

Netflix

Das Homebanking schlägt vor, den Kredit umzuschulden.

Mint

er Kühlschrank optimiert den Einkauf nach den aktuellen Wochenangeboten und empfiehlt, das Joghurt endlich zu entsorgen, weils schimmelt.

Amazon Fresh

Aufenthaltsort

Facebook Nearby Friends

Körperwerte

Withings Waage mitsamt automatischem Upload. Fitbit Tracker.

Das weiß ich. Ist nur alles für die Fische, weil nicht integriert und von selbst aktiv.

Dass jede einzelne Technologie bereits da ist, ist ja logisch. Das Gesamtergebnis schaut nur aus wie ein Android Startschirm. Hunderte bunte und alleine nutzlose Apps.

Was ich will, ist ein elektronischer Butler, dem ich gar nicht sagen muss, was ich gerade will oder brauche, weil er das aufgrund allgemeiner Erfahrung und spezieller Kenntnisse über meine persönlichen Verhaltensweisen bereits ableiten kann.

Aus meinen Körperwerten der letzten Nacht, der Außentemperatur und der Wettervorhersage ergibt sich automatisch der Bekleidungsvorschlag. Ohne, dass ich mich wo anmelde etc.

mfg lukas

Na anmelden musst Dich schon. Obwohl, auch das können Apps ja ganz problemlos automatisch. Übermitteln auch ohne dass Du irgendwas machen musst alles davon an den Hersteller, inklusive Inhaltszusammensetzung Deiner letzten Stuhlprobe.

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There's a typo in the Bible.
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Der Kühlschrank schlägt das richtige Abendessen vor

wenn ers auch noch dem herd gibt, der dann entsprechend automatisch das essen zubereitet leg ich mir das zu!

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

spätestends dann werde auch ich den strom abdrehen wenn ich ausser haus gehe, und die zimmer nur je nach benutzung aufschalten....

Das Licht am Ende des Tunnels wurde aus Gründen der Einsparung und Gewinnoptimierung ausgeschaltet.

http://www.giga.de/downloads/ios-7/specials/ein-iphone-ein-hoergeraet-und-eine-steuerung-in-ios-die-du-noch-nie-gesehen-hast/

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"Genughaben ist Übung - Gier ist angeboren."

http://www.heise.de/newsticker ________________________________________________________________________________________

was kommt als Nächstes?

ich denke, der schritt zum selbst programmierbaren persönlichen bodychip ist nicht mehr weit, die hemmschwelle sich einen chip implementieren zu lassen ist meiner meinung nach deutlich gesunken. ich schreib extra implement und nicht implantat, weil der körper wird einfach teil des internet of things.

------ --- -- - STOP Kalif Erdoğan - Freiheit für Kurdistan

Da braucht man kein Chip irgendwohin pflanzen zu lassen. Smartwatch mit dementsprechende Sensoren und geht scho'

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.

If you're not on a government watchlist by now you should be ashamed of yourself

Chip würde ich persönlich bevorzugen - z.B. zum Türöffnen. Sobald ich mir eins von den NFC Türschlössern kaufe, ist das erste was ich mache mir einen Chip in die Hand reinzustecken. Nie mehr wieder Schlüssel vergessen. Und sobald man mit NFC via Bankomat bzw. Kreditkarte höhere Beträge zahlen kann gilt dort dasselbe.

Da hoff ich auch drauf, für die neuen Schlösser reichen meine Dietriche nicht mehr. Schei.. Magnetschlüssel.

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Smartwatch mit dementsprechende Sensoren und geht scho'

nein nein, viel zu umständlich

------ --- -- - STOP Kalif Erdoğan - Freiheit für Kurdistan

Warum? Solange ich noch bestimmte Devices standardmässig dabei hab (Handy, Uhr), lass ich mir bestimmt nix implantieren. Und ohne Handy UND ohne Uhr wird's wohl schlecht gehen, ausser man ist arbeitslos.
#--
Hail Freedonia.

Ich hoffe zur Abwechslung mal irgendwas sinnvolles... Die ganzen Apps sind doch eh nur ein einziger Bughaufen.

künstliche Intelligenzen a la neuronale Netze:
http://www.ted.com/talks/jeremy_howard_the_wonderful_and_terrifying_implications_of_computers_that_can_learn

Es gibt auch einen Financial Times Artikel darüber, dass in diesem Bereich in den USA gerade viele Startups einen ganzen Haufen Kohle von Investoren abgreifen.

Bevor die home automation den Durchbruch feiert, müssten eigentlich zuerst die Autos bedient werden - die sind vergleichsweise teuer und vergleichsweise dumm, was die Bordcomputer angeht.

Das Apple Zeux kommt ja erstmal bei Ferrari raus (na dann) aber dass Android da noch nicht so auf dem Plan ist, find ich interessant (bin aber wohl auch nicht auf dem letzten Stand).

Proprietäre Systeme im Auto sind nicht mehr zeitgemäss.
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Hail Freedonia.

Ich denke - nüchtern betrachtet ohne viel Fantasterei - es wird wieder einen Schritt zurück gehen. Die Menschen fühlen sich mehr und mehr erschlagen von dem Wust an (vernetzter oder standalone) Elektronik, man hört immer mehr Leute darüber reden dass sie bewusst verzicht üben.

Wenn, wird es also was sein dass möglichst simplifiziert einen Basiszugang zu Contents und Services des Internetzes bietet ohne viel an Intelligenz von der oben zu lesen ist - wenn es zB einen Bedarf nach Kühlschränken die mir per Messager sagen können was ich mit dem was drin ist kochen könnte sobald ich den Arbeitsplatz verlasse gäbe es das schon, technisch wärs schon Jahre kein Problem mehr.

Es wird also starker Bedarf an Services entstehen, die auch an diesen simplifizierten Geräten in der Lage sind die nötigen Informationen bereitzustellen. Auch das wäre technisch realisierbar, aber es fehlt noch an einem vernünftigen Konzept der Interaktion - Keyboards lassen sich nicht beliebig verkleinern (ich zB schaffe es nicht auf der Samsung R350 schnell was einzutippen), irgendwie will keiner mit seinem Gerät sprechen ausser zu Showzwecken (vermutlich wohl wegen der Privatsphäre), und mit Gestensteuerung oder Eye-Tracking ist man auch noch auf keinen grünen Zweig gekommen.

Der, der diesen Weg zu einer neuen Mensch-Maschine-Schnittstelle findet, nichts anderes wurde bei Smartphones und Tablets ja realisiert, dem gehören die nächsten Jahrzehnte.

Karawanken

Bär

Siehe Überschrift - derzeit sind ja Smartphone-Apps der ultimative
Programmier-Trend, was könnte wohl darauf folgen? Koch-, Putz- und Häkel-Apps
für den Apple Home-Roboter? Oder zeichnet sich schon ein neuer Trend ab?

Ich würde sagen: Einfachheit.

Den Leuten sind heute viele Dinge zu kompliziert. Die, die es schaffen Dinge einfach zu machen, werden gewinnen. Ob das nun eine App ist, oder ein Fernseher mit 1000 Funktionen oder die Benutzeroberfläche eines Bankkontos oder Versicherungen - Einfachheit wird künftig punkten. Wenn ein Produkt aus dem Bereich Home Automation den Leuten etwas einfacher macht, dann werden sie es kaufen und verwenden wollen (z.B. der Staubsaugerroboter).

Beispiel: Die Waschmaschine stellt mich regelmäßig vor ein Problem. Ich soll da waschen und es gibt Fallstricke dazu, was man wie kombinieren darf/soll und wie man dann die Maschine einstellen darf/soll. Ein guter Ansatzpunkt, wo man einem Nutzer das Leben leichter machen könnte. Aber halt nur mit einer App, die das auch wirklich einfacher macht. Und nicht noch komplizierter.

Einfachheit wird künftig punkten

Das mag einen Teil des Erfolgs von Apple ausmachen, war aber z.B. für die PC-Revolution nicht ausschlaggebend. Im Gegenteil, die "Kompliziertheit" hat hier überhaupt erst Milliardenumsätze mit Dienstleistungen, Hilfsprogrammen, Zusatzhardware beschert, leider. Ich glaube, dass sich die Industrie davor hüten wird, sich selbst abzuschaffen.

Da stimme ich dir vollständig zu. Die etablierte Industrie wird nichts daran ändern. Das ist für mich aber ein Feature, kein Bug. Wenn es anders wäre, dann wären wir ja mit kommunistischen Kombinaten auf einem guten Weg. Ich sehe es als Chance für kleine, innovative Firmen. Selbst Google musste die Basis für Android von einem Startup zukaufen. Die neue eBanking Oberfläche von der Erste Bank, das George, geht in Richtung Einfachheit und ich glaube, dass die das auch gekauft haben (ohne das jetzt konkret zu wissen).

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