HD Austria kündigen - Abzockerverein?

HD Austria kündigen - Abzockerverein? (48 Beiträge, 3808 Mal gelesen)

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Liebe Geizhals-Community,

meine Freundin hat vor einem Jahr ein HD-Austria Paket abgeschlossen (ich konnte es ihr leider nicht ausreden). Nun lief die 12 Monate Vertragsbindung im Februar aus. Das Kündigungsschreiben wurde Ende Februar abgeschickt.

HD Austria meint nun, dass sich die Vertragslaufzeit um weitere 12 Monate verlängert hat und vor 2016 nicht gekündigt werden kann.

Laut der Website von HD-Austria liest sich dies aber anders:

39. Wie lange läuft mein Vertrag?
Ihr Vertrag hat eine unbefristete Laufzeit. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 1 Monat (Plus Austria-Paket "flexibel") bzw. 12 Monate (Plus Austria-Paket "clever", HD Austria-Paket, Kombi Austria-Paket).
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40. Wie kann ich meinen Vertrag kündigen?
Sie können Ihren Vertrag zum Ende der Mindestvertragslaufzeit unter Einhaltung einer 1-monatigen Frist schriftlich kündigen.

Ich verstehe das so, dass man nach der MVD unter Einhaltung einer 1-monatigen Frist kündigen kann?

http://www.hdaustria.at/FragenFAQ/#40

Soll man das Ganze gleich zum Konsumentenschutz geben?

EditH:
Die AGB sprechen das Gegenteil von den der FAQ der Seite selbst:
Das Abonnement kann vom Kunden unter Einhaltung einer zweimonatigen Kündigungsfrist erstmals zum Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit gekündigt werden. Nach dem Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit kann das Abonnement unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsletzten jeweils alle 12 Monate gekündigt werden.

Ein richtig widerlicher Abzockverein also.

03.03.2015, 19:50 Uhr - Editiert von xpla, alte Version: hier

Ok, kleiner TiP:

Falls man schon weiß, dass man einen Vertrag mit Laufzeit kündigen will schickt man eine Kündigung mit " ...hiermit kündige ich zum nächst möglichen Zeitpunkt...", und bittet um eine Kündigungsbestätigung, wo dieses Datum dann draufsteht.

Danke, aber der "schlaue" Tipp hilft im Nachhinein nicht und vor allem nicht, weil auf der Website etwas anderes als in den AGB steht. Und bevor jetzt wieder ein Schlaumeier schreibt, ja aber AGB hätte man ...

Ich war schon froh, dass sie das Schreiben überhaupt geschickt hat ...

der "schlaue" Tipp hilft im Nachhinein nicht

Das ist mir schon klar. Trotzdem solltest du ihn befolgen, weil wirksam gekündigt ist dein Produkt im Moment nicht, und Fristen werden gerne übersehen.

weil auf der Website etwas anderes als in den AGB steht.

Was da steht ist auch egal, zählen tut das, was in deinem Vertrag steht.

weil wirksam gekündigt ist dein Produkt im Moment nicht

Doch, doch. Im Gegensatz zu Unternehmen ist bei Konsumenten eine nicht fristgerechte Kündigung so umzuinterpretieren, dass sie zum nächstfolgenden Termin wirksam wird.

Insofern ist auch die Antwort von HDA falsch, dass sie nochmals kündigen müssen. VKI/AK können da weiterhelfen, insbesondere auch wegen der Diskrepanz zwischen FAQ und AGB.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Doch, doch. Im Gegensatz zu Unternehmen ist bei Konsumenten eine nicht
fristgerechte Kündigung so umzuinterpretieren, dass sie zum nächstfolgenden
Termin wirksam wird.

Ah, ok - das habe ich bisher noch nie gehört.

Ein unnötiger Verein und ein unnötiges Produkt ist es sicher. Ansonsten agieren sie aber nicht viel anders als die meisten anderen Abodienste auch (Zeitschriften, VOD-Dienste, Handys usw.).

Ich verstehe die Formulierungen aber so, dass es eben ein monatlich kündbares Produkt (Flex) gibt und ein jährlich kündbares (Clever). Wahrscheinlich ist Clever etwas billiger. Warum an einer Stelle 1 Monate-Kündigungsfrist und an der anderer Stelle 2 Monate steht verstehe ich aber auch nicht. Für Euren Fall ist der Unterschied aber wohl egal, da ihr die Kündigung ja erst in den letzten Tagen vor Ablauf abgesandt habt. Warum man damit so lange wartet verstehe ich aber auch nicht.

Noch nie etwas gekündigt? Dann wüßtest du oder deine Freundin, daß die Kündigungsfrist VOR dem Ende der MVD liegt. Ist in dem Fall jetzt aber wirklich nichts neues.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

Bei meinem A1 Vertrag z.B. ist es so, dass ich nach 24 Monaten keine weitere Bindung mehr aufbaue und nochmals, die Homepage sagt etwas anderes.

Es wird beim Standardpaket ein 12monatiger Vertrag abgeschlossen, welcher sich automatisch um 12 Monate verlängert. So hast du zitiert.
Bei A1 sinds 24 Monate und verlängert sich Monat für Monat um die Kündigungsfrist.
Seids nicht mündig oder geschäftsfähig, dann gehts zum VKI. Trifft beides nicht zu, dann lernts sinnerfassend lesen und erfreuts euch an einem weiteren Jahr die österreichischen Privaten in scharfem HD zu sehen.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

Es war ein Fehler hier um Hilfe zu fragen.

Geizhals Forum wie immer - sarkastisch und Schadenfreude gegenüber jenen die einen Nachteil erlitten haben. Die Kündigung wurde im Februar abgeschickt, in dem Monat wo der Vertrag abgeschlossen wurde. Kündigung wird nicht akzeptiert, da im März eingegangen.

Aber egal, man bekommt hier ausser Schadenfreude eh keine brauchbaren Antworten.

Wenn du glaubst, daß Realität, Rechte und Pflichten mit Schadenfreude zu tun haben, dann verkriecht euch in das Loch, aus dem ihr gekommen seid. Wenn ihr ja so intelligent seid, warum habt ihr euch dann nicht vorher wegen den Kündigungsfristen erkundigt? Aber fürs große "Mimimimimimi" ist man sich nicht zu schade.

Wenn sich ein Vertrag nach Ablauf der Vertragslaufdauer automatisch um die selbe Dauer verlängert und eine Kündigung dessen mit einer gewissen Frist auferlegt ist, dann sollte man sie auch einhalten. Und nicht im selben Monat kündigen, in dem der Vertrag ausläuft. Egal, ob auf der HP ein Monat oder in den AGBs 2 Monate steht. In beiden Fällen nicht die Frist eingehalten.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

Geizhals Forum wie immer - sarkastisch und Schadenfreude gegenüber jenen die
einen Nachteil erlitten haben. Die Kündigung wurde im Februar abgeschickt, in
dem Monat wo der Vertrag abgeschlossen wurde. Kündigung wird nicht akzeptiert,
da im März eingegangen.

Das entspricht auch nicht den Kündigungsbedingungen. Es steht ja eindeutig da, dass man den Vertrag zum Ende der Mindestvertragslaufzeit unter Einhaltung einer 1-monatigen Kündigungsfrist kündigen kann.

D.h. die Kündigung muss 1 Monat vor Ablauf der MVD beim Anbieter einlangen. Wenn der Vertrag Ende Februar abläuft, muss die Kündigung bis Ende Jänner durchgeführt werden. Das hat doch eh schon vorher im Thread jemand angemerkt.

Das hat nichts mit Schadenfreude zu tun, man erwartet von einem volljährigen Menschen zumindestens ein Mindestmaß an Geschäftsfähigkeit und Lesekompetenz. Vielleicht sollte man die Vertragsbedingungen zukünftig nur noch auf 80 Zeichen gekürzt per Messenger schicken, oder so. Vielleicht werden sie dann sinnerfassend gelesen.

Maßgeblich ist bei Konsumenten AFAIK das Aufgabedatum. Dass es üblicherweise einzuhaltende Fristen gibt, sollte dir auch klar sein.

Der wirkliche Knackpunkt sind bei dir aber eher die zusätzlichen 12 Monate, welche sie dir aufs Aug drücken wollen statt der 2 Monate laut FAQ.

WB.
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Der wirkliche Knackpunkt sind bei dir aber eher die zusätzlichen 12 Monate,
welche sie dir aufs Aug drücken wollen statt der 2 Monate laut FAQ.

Da steht nichts von 2 Monaten in den FAQ... Ja, es gibt eine Diskrepanz mit der Kündigungsfrist zwischen FAQ (1 Monat) und den AGB (2 Monate), die übrigens schon bei Vertragsabschluss des TE gegolten haben, da von November 2012. Und im Shop muss man diese auf der Seite, wo man die persönlichen Daten angibt, auch explizit akzeptieren. Daher wird es ohne Kulanz seitens des Anbieters schwierig sein, etwas zu erreichen, da er sowieso für beide Fristen zu spät dran war.

In den AGB steht übrigens unter B 6.):

Nach dem Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit kann das Abonnement unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsletzten jeweils alle 12 Monate gekündigt werden.

Damit ist die Verlängerung um 12 Monate korrekt angegeben.

LG
Manfred

Danke!
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https://www.wko.at/Content.Node/Service/Wirtschaftsrecht-und-Gewerberecht/Allgemeines-Zivil--und-Vertragsrecht/Vertragsrecht-allgemein/Automatische-Verlaengerung-von-Verbrauchervertraegen.html

Verbraucher werden vom Gesetz hingegen besonders geschützt, da diese in Vertragsangelegenheiten meist unerfahren sind und daher wohl häufig auf eine rechtzeitige Kündigung vergessen würden. Um vom Konsumenten ungewollte Vertragsverlängerungen zu vermeiden, sind solche Verlängerungsklauseln im B2C-Bereich nur unter bestimmten Voraussetzungen wirksam.
Bereits in der Vertrags- bzw. AGB-Klausel muss enthalten sein:
- dass es im Falle Nichtkündigung zu einer automatischen Verlängerung der ursprünglichen Vertragsdauer kommen soll;
- der Hinweis, dass der Verbraucher die automatische Vertragsverlängerung durch Kündigung verhindern kann;
- eine dem Verbraucher zur Kündigung zur Verfügung stehende Frist;
- die Verpflichtung des Unternehmers, den Verbraucher bei Beginn der Kündigungsfrist auf die Kündigungsmöglichkeit gesondert hinzuweisen.

Wurdest du auf deine Kündigungsmöglichkeit hingewiesen?

http://www.konsument.at/geld-recht/elitemedianet-gmbh-elitepartner

Diese wiesen die EliteMedianet GmbH nachdrücklich darauf hin, dass Frau Singer vor der Vertragsverlängerung schriftlich an das Auslaufen ihres „alten“ Vertrages und die Kündigungsfrist zu erinnern gewesen wäre und dass eine automatische Vertragsverlängerung ohne vorhergehende Ankündigung unzulässig ist.

04.03.2015, 09:43 Uhr - Editiert von sky, alte Version: hier

Vielen herzlichen Dank für den einzig konstruktiven Beitrag.
Werde das mit meiner Freundin am Abend klären, mir wäre aber kein Schreiben bekannt. Viel mehr wurde angerufen, dass man bei einer "NEUERLICHEN" Bindung, dass xyz Paket zum halben Preis bekommt.

Nochmals, vielen vielen Dank für dein Posting. Es geht anscheinend auch ohne hintreten.

Werde das mit meiner Freundin am Abend klären, mir wäre aber kein Schreiben bekannt.

ja, es gibt auch kein Schreiben, da die Vertragsverlängerung in den AGB geregelt ist und euch somit beim Vertragsabschluss mitgeteilt wurde. Übrigens hat man bei einer 1-monatigen Kündigungsfrist spätestens am Monatsletzten des Vormonats zu kündigen. Also bei euch wäre das der 31.01. gewesen!

Wenn ich schon weiß, dass ich ein Abonnement nicht länger als über die Mindestlaufzeit haben möchte, kündige ich gleich nach Abschluss den Vertrag mit den Worten ".... hiermit kündige ich den Vertrag mit Nr. xxx fristgerecht nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ... ... bitte um Bestätigung" ... diese Bestätigung druck ich mir dann aus oder hebs auf, wo ich sie schnell wieder finden kann, sollte es dann wider Erwarten zu Troubles kommen ...

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Hier geht es nicht um kündigungsfrist, sondern dass sich der vetrrag verlängert hat.

Was in den agb steht ist sekundär, wenn sich das unternehmen nicht an gesetze hält. Und dieses besagt, dass bei einer auomatischen vertragsverlängerung der kunde zu beginn der kündigungsfrist gesondert informiert werden muss.

na dann soll er sich mal darauf berufen ... bin gespannt, was dabei raus kommt!

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Wurdest du auf deine Kündigungsmöglichkeit hingewiesen?

Bist Du sicher, dass dies in dem Fall erforderlich ist? Der Vertrag wurde bei ihm ja nicht verlängert und es ist keine bestimmte Vertragslaufzeit definiert (den Teil der Gültigkeit Deiner Angaben hast Du aus dem WKO-Link herauszukopieren vergessen), es ist ein unbefristeter Vertrag mit einer Mindestvertragsdauer von 12 Monaten und es gibt danach jederzeit alle 12 Monate die Möglichkeit mit einer entsprechenden Kündigungfrist zu kündigen. Dies wird im Webshop vor Vertragsabschluss mehrmals bekanntgegeben, z.B. gleich bei der Produktbeschreibung:

**
Es gilt eine unbefristete Vertragsdauer mit einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Eine Kündigung ist alle 12 Monate unter Einhaltung einer 2-monatigen Kündigungsfrist zum Monatsende möglich. Das Rücktrittsrecht von 30 Tagen gilt nur beim Abschluss über den Webshop von HD Austria und AustriaSat.
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Bei dem von Dir angeführten Fall von Elitepartner.de ist dies imho ja anders gelagert, hier wird eine Premium-Mitgliedschaft für 1 Jahr abgeschlossen und diese wird jährlich bezahlt. Nach einem Jahr wird automatisch um ein weiteres Jahr verlängert und die Jahresmitgliedschaft fällig.

Daher wird er sich den Hinweis aufmalen können, aber es gibt hier herinnen ja Rechtskundigere, die das wohl näher erläutern können.

LG
Manfred

Ich bin nicht rechtskundig, aber wenn ein Vertrag alle 12 Monate kündbar ist, dann verstehe ich das als Vertragsverlängerung. Und auf diese muss der Kunde hingewiesen werden, und zwar auch zu Beginn der Kündigungsfrist.

Meiner Meinung nach sind die Zahlungskonditionen (monatlich/jährlich) egal, denn es geht ja um die Vertragsdauer.

Ich bin nicht rechtskundig, aber wenn ein Vertrag alle 12 Monate kündbar ist,
dann verstehe ich das als Vertragsverlängerung.

Ich auch nicht, ich sehe das allerdings als unbefristeten Vertrag ohne Verlängerung. Wie auch immer, das wird der TE wohl nur mit rechtskundigem Beistand lösen können.

Leider gibt es einige solcher Unternehmen mit derartigen Kündigungsfristen. ÖAMTC ist zum Beispiel ein solches, wenn man nicht 3 Monate vor Jahreswechsel kündigt verlängert es sich automatisch um ein Jahr.

Karawanken

Bär

Nun lief die 12 Monate Vertragsbindung im Februar aus. Das Kündigungsschreiben
wurde Ende Februar abgeschickt.

Das Abonnement kann vom Kunden unter Einhaltung einer zweimonatigen
Kündigungsfrist erstmals zum Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit
gekündigt werden

Ist nicht so schwierig zu verstehen. Wenn dein Vertrag bis 1.3. läuft, muss deine Kündigung vor (oder am, das ist oft etwas spitzfindig) dem 1.1. einlangen.

Was hat das mit Abzocke zu tun

Was hat das mit Abzocke zu tun

Dass sie in den FAQ explizit eine andere Kündigungsfrist anführen. Und wenn sowas in den FAQ glasklar drinnensteht, such ich mir auch nicht nochmal den gleichen Passus in den AGB raus - wieso auch?

Und wenn sowas in den FAQ glasklar drinnensteht, such ich mir auch nicht
nochmal den gleichen Passus in den AGB raus

Blöderweise hat man aber bei Vertragsabschluss normalerweise die AGB und nicht die FAQ zur Kenntnis genommen......

Naja, in seinem Fall wär er für beide Fristen zu spät dran gewesen

Eine nochmalige Kündigung ist zwar nicht erforderlich, sollte deine Freundin aber (weil sich der Aufwand in Grenzen hält) sicherheitshalber doch machen. Nicht in einem Jahr, sondern jetzt gleich und "zum nächstmöglichen Termin". Gerne mit dem Zusatz mit Verweis auf die FAQ, welche ich als Werbeversprechen interpretiere, welches spezieller ist als die AGB.

AK/VKI solltest du auf jeden Fall befassen, ihr werdet nicht der einzige vergleichbare Fall sein.

WB.
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Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Vertragsbindung

Mindestvertragslaufzeit

Da ist der große Unterschied - und da kommts darauf an, was wörtlich im Vertrag steht:

Wurde NUR eine Mindestvertragslaufzeit (Mindestvertragsdauer) vereinbart, entspricht das einer Vereinbarung darüber (wie der Name schon sagt), wielange dieser Vertrag MINDESTENS zu laufen hat. Wenn er bereits 12 Monate gelaufen ist, ist dieser Zeitraum abgehakt und kann "immer" unter Einhaltung der Frist gekündigt werden. Eine Mindestlaufzeit kann sich per se nicht "verlängern"!

Eine "Vertragsbindung" kann schon immer wieder 12 Monate dauern und sich immer wieder verlängern!

Die Website gibt daher Deiner Ansicht eindeutig recht - wird aber wohl leider nicht verbindlich sein.
Die AGB sprechen wiederum für eine immer wieder sich verlängernde Vertragsbindung - wiewohl man das möglicherweise anfechten könnte, wenn diesen hier den FAQ auf der Homepage widersprechen.

Interessant wäre halt, was konkret im akzeptiertem Vertrag steht

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Die Website gibt daher Deiner Ansicht eindeutig recht - wird aber wohl leider
nicht verbindlich sein.Die AGB sprechen wiederum für eine immer wieder sich
verlängernde Vertragsbindung - wiewohl man das möglicherweise anfechten
könnte, wenn diesen hier den FAQ auf der Homepage widersprechen.

Wo steht etwas von einer verlängernden Vertragsbindung? Sorry, ich sehe es echt nicht, ich lese immer überall nur unbefristeter Vertrag, 12 Monate Mindestlaufzeit und danach Kündigungsmöglichkeit alle 12 Monate:

FAQ:

39. Wie lange läuft mein Vertrag?
Ihr Vertrag hat eine unbefristete Laufzeit. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 1 Monat (Plus Austria-Paket "flexibel") bzw. 12 Monate (Plus Austria-Paket "clever", HD Austria-Paket, Kombi Austria-Paket).

40. Wie kann ich meinen Vertrag kündigen?
Sie können Ihren Vertrag zum Ende der Mindestvertragslaufzeit unter Einhaltung einer 1-monatigen Frist schriftlich kündigen.

AGB:

4)
Das Abonnement wird für eine unbefristete Dauer abgeschlossen, beginnt am ersten Tag des auf den Vertragsabschluss folgenden Kalendermonats und hat eine vereinbarte Mindestvertragslaufzeit von 1 Jahr, es sei denn, eine andere Mindestvertragslaufzeit wurde zwischen dem Kunden und AustriaSat schriftlich vereinbart. AustriaSat kann im freien Ermessen die Aktivierung des Abonnements vor diesem Datum durchführen und damit dem Kunden bis zum Beginn des kostenpflichtigen Abonnements einen kostenlosen Bezug ermöglichen. Der Kunde hat darauf jedoch keinen Anspruch.
5)
Wenn während eines laufenden Abonnementzeitraums der Kunde sein Abonnement um ein weiteres, höheres und/oder optionales Senderpaket ergänzt (ein sogenanntes Upgrade), gilt dies als ein neuer, eigenständiger Vertrag, für den Ziffer 4) sinngemäß gilt.
6)
Das Abonnement kann vom Kunden unter Einhaltung einer zweimonatigen Kündigungsfrist erstmals zum Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit gekündigt werden. Nach dem Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit kann das Abonnement unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsletzten jeweils alle 12 Monate gekündigt werden.

LG
Manfred

Meiner meinung nach fehlt in den agb die info
"die Verpflichtung des Unternehmers, den Verbraucher bei Beginn der Kündigungsfrist auf die Kündigungsmöglichkeit gesondert hinzuweisen."
evtl. "der Hinweis, dass der Verbraucher die automatische Vertragsverlängerung durch Kündigung verhindern kann;"

Nach dem Ablauf der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit kann das Abonnement
unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von zwei Monaten zum Monatsletzten
jeweils alle 12 Monate gekündigt werden.

Genau dieser Punkt ist - leider für Dich - recht eindeutig: 2 Monate Frist - alle 12 Monate

_{Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität dieses Postings}

Genau dieser Punkt ist - leider für Dich - recht eindeutig: 2 Monate Frist -
alle 12 Monate

Für mich zum Glück nicht, ich bin nicht der Threadersteller. Ich sehe lt. AGB den Standpunkt des Serviceanbieters ja ein.

das ist echt ein Witz... man sollte sich eigentlich auf die Angaben auf der Website verlassen können ohne noch zusätzlich die AGBs zu studieren, in denen dann was anderes steht.

das ist genau der falsche Ansatz, da die AGB bindend sind und nicht die Angaben auf der Webseite!

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es ist und bleibt trotzdem eine irreführende Website

Diese 3 Normen sind ganz essentiell und sollte man unbedingt kennen !
Dann erübrigen sich auch die vielen unzutreffenden Kommentare von den
Ahnungslosen hier.

und die Kurzfassung davon?

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Und eine Info dessen bei Vertragsbeginn wäre doch auch somit vor dem Vertragsende.

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Wenn der Schaß stinkt, ist die Wurst fertig.

Der unterschied zwischen den Kündigungszeiten ist ärgerlich und auch ein bisschen unprofessionell, aber im grunde für dein Problem nicht relevant, da du ja beide Fristen verpasst hast, es stellt sich jetzt letztlich nur die Frage um wieviel sich der Vertrag verlängert hat und ob das rechtens ist.
Deiner Interpretation, dass es in den FAQ gegenteilig zu den AGB drinsteht kann ich aus den Zitaten nicht folgen, es steht eigentlich überhaupt nichts über die Folgelaufzeit drin. In den AGB steht es allerdings sehr eindeutig.
Rheumon hat dir bereits die relevanten Normen für problematische AGB mitgeteilt. Wobei ich bei punkt 1 und 2 wenig chancen sehe, die Punkte sind branchenüblich und daher eher nciht "sittenwidrig" "überraschende" oder "gröblich benachteiligend"

bei punkt 3 sehe ich hingegen eine gewisse Chance, vor allem durch den Lapsus bei den FAQ, kannst du argumentieren dass du über die Kündigungsmöglichkeiten nicht vollständig informiert warst...da das österreischischen Konsumentschutzrecht davon ausgeht, dass der typische österreicher eh zu blöd zum leben ist (NEIN, das ist jetzt nicht als seitenhieb auf dich, sondern auf unser Rechtssystem gemeint) hat das sogar eine gewisse Aussicht auf Erfolg (wenn du die einmonatige frist eingehalten hättest, sogar eine gute).
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Egal, die Kündigung passierte für beide Kündigungsfristen zu spät. Kismet.
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