Arbeitnehmerveranlagung 2014

Arbeitnehmerveranlagung 2014 (33 Beiträge, 1407 Mal gelesen)

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Ein Freund hat die ANV 2014 eingereicht und als Ergebnis 0,00€ berechnet bekommen. Jetzt kommt es uns etwas komisch vor weil sich sein Gehalt ab September um ca. 300€ brutto erhöht hat. Das bei schwankendem Einkommen genau nix raus kommt ist doch komisch?

Wieso? Wenn alles korrekt versteuert und gemeldet wurde und keine Sonderausgaben oder sonstige Abzüge vorliegen, muss ja 0 rauskommen.

Nein- müssen nicht. Wenn das Einkommen schwankt kann es zu Guthaben für den Steuerzahler kommen. Allerdings was Weinberg schrieb: "Wenn da keine Progressionsstufe überschritten wurde, wirkt sich das nicht aus" könnte schon hinkommen.

Das sind, aufs Jahr verteilt, grad 100 Euro pro Monat.

Wenn da keine Progressionsstufe überschritten wurde, wirkt sich das nicht aus.
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Alkohol ist keine Lösung, sondern ein Destillat

Danke, ich werde mir die Steuerstufen mal anschauen.

ist doch komisch?

nö. Zu erwarten

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

Naja- ich denke, wenn die Schwankung stärker wäre würde schon was raus kommen. z.B. 3 Monate AMS haben schon ein paar Hunderter gebracht (im Jahr zuvor).

Das macht aber einen Unterschied. Bei AMS Bezug zahlst keine Lohnsteuer und deswegen bekommst du für die paar Monate die Steuer zurück.

Im Endeffekt macht sich jede größere Gehaltsänderung bemerkbar- aber die paar Euro mehr sind scheinbar nicht genug. Mich haben ja nur die 0.00€ irritiert- wenn dort 2,16€ gestanden wären wärs vom Bauchgefühl akzeptabler...ggg

Wenn es immer korrekt versteuert wird und der AN keine Ausgaben zum Abschreiben hat, wieso sollte etwas rauskommen?
Das ist ja keine Strom Jahresabrechnung wo der AG einen ungefähren Wert abbucht.

Meine Arbeitskollegen sind auch jeden Februar/März heftig enttäuscht weil sie sich einen extra Gehalt erwarten, aber die haben 0 Abschreibposten...

Ich hab Wohnung und 2x Hortkinder zum Abschreiben und bekomm beinahe einen Netto Monatsgehalt. Ohne dem wärs laut Vorberrechnung - 0 komma nix

Mich haben ja nur die 0.00€ irritiert- wenn dort 2,16€ gestanden wären wärs vom Bauchgefühl akzeptabler...ggg

Wenn die Bezüge das ganze Jahr über einigermassen gleich geblieben sind und nix zum Abschreiben ist, kann ja nix rauskommen.

Ausgenommen ein paar Euros auf Grund von Rundungen. Weil bei der monatlichen Lohnabrechnung wird gerundet, also 12 x, und beim Jahresausgleich nur 1 x. Dann sinds halt 2,16 Jahresausgleich, oder aber auch -2,16. Dann steht eben 0,00 dort, weil nachzahlen braucht man nicht.....
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hmm, bei mir wurde für die monate ein "umrechnungszuschlag" damals berechnet - im endeffekt hätte ich für 2 monate ams-bezug (bildungskarenz) steuer nachzahlen müssen

deshalb überrascht mich die aussage jetzt:

Bei AMS Bezug zahlst keine Lohnsteuer und deswegen bekommst du für die paar
Monate die Steuer zurück.

Der erwähnte Freund hat mitten im Jahr zu arbeiten begonnen (vor ein paar Jahren) und vorher AMS bezogen. Er hat dann eine nette Nachzahlung bei der ANV bekommen- irgend was mit 800€.

Er hat dann eine nette Nachzahlung bei der ANV bekommen

die hatte ich mir auch erwartet, aber leider
im berechnungsblatt stand unten:

Sie haben im Jahr 2012 steuerfreie Einkommensersätze erhalten (insbesondere Arbeitslosengeld,
Notstandshilfe, bestimmte Bezüge als Soldat oder Zivildiener), die eine besondere Steuerberechnung nach
sich ziehen (§ 3 Abs. 2 EStG 1988). Dabei werden die für das restliche Kalenderjahr bezogenen Einkünfte
auf den Zeitraum des Erhalts der steuerfreien Bezüge umgerechnet, so als ob sie auch während des
Bezugs der Einkommensersätze weiterbezogen worden wären. Daraus wird ein Umrechnungszuschlag
ermittelt, der zur Berechnung des Durchschnittssteuersatzes dem Einkommen hinzugerechnet wird. Mit
diesem Durchschnittssteuersatz wird das steuerpflichtige Einkommen versteuert.

und somit hatte ich sozusagen für 2 monate zu wenig steuer bezahlt und ich hätte nachzahlen müssen

https://forum.geizhals.at/t862982,7444062.html#7444062

Ich hatte 2013 - mehr oder weniger - 3 Arbeitgeber inkl. Gehaltsunterschiede und bekam original 14€ raus

Nicht genug für einen Urlaub...ggg

Wenn 2014 alles korrekt und voll umfassend versteuert wurde, warum sollte dann eine Differenz auftauchen?

Weil bei stark schwankenden Gehalt das durchschnittliche Gehalt für die ANV Berechnung genommen wird.

wenn er den arbeitgebe nicht wechselt dabei,
berechnet der arbeitgeber ja mit den richtigen zahlen

Gruß Sonic The Hedgehog

das glaub ich eher nicht. nach einer erhöhung wird die steuer so berechnet als ob das ganz jahr dieses gehalt bezogen würde . sonst würd ja jemand, der im nov in einer fa anfangt gar keine steuer zahlen, weil z.b klar ist dass er unter 11k bleibt.

Sogar wenn man unterm Monat zu arbeiten beginnt wird das aufs Monat hochgerechnet.

Hab jetzt grad für 600 Euro an Hunni Steuer abdrücken können die ich dem Finanzamt nun 1 Jahr lang borge

Kann leider wirklich stimmen. Normale Durchschnittsarbeiter sind halt immer die Trottel.

Wennst in anderen Foren schaust gibt es viele die über 3000€ rausgekommen, weil die hunderte Sondergeschichten laufen haben ;/

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Alles ist möglich, Unmögliches dauert nur etwas länger.

Ich bekomme eigentlich jedes Jahr so 1500-1600€ zurück. Es wäre sogar mehr, wenn ich nicht nur die Berufsgruppenpauschale beantragen würde sondern brav Belege usw. sammeln würde. Das habe ich dann irgend wann aufgegeben, weil es fast jedes Jahr auf Diskussionen mit dem FA hinaus gelaufen ist. Meine größte Rückzahlung waren mal knapp über 5000€- inklusive ewige Streiterei mit meiner Referentin...ggg

Das stimmt nicht ganz, wenn du neben einem Vollzeitjob studierst, kannst du alle Aufwendungen dafür geltend machen. Wenn du dann noch Kinder hast, kannst du pro Kind bis max. 2.300€ Kinderbetreuung geltend machen, hast du außerordentliche Aufwände im Gesundheitsbereich (Zahnbehandlungen, Augenkorekturen, ect.) ebenfalls, Sonderausgaben sind nicht mehr so spannend wie früher - bringen aber auch den ein oder anderen €

Da kommst du schnell auf einen "ordentlichen" Betrag

Wenn du aber nichts dergleichen hast, brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du nichts zurückbekommst!

hast du außerordentliche Aufwände im Gesundheitsbereich (Zahnbehandlungen,
Augenkorekturen, ect.) ebenfalls

das muss je nach jahresgehalt dann aber schon in die ein paar tausend wenn nicht so gar ein paar zehntausend euro sein, damit sich aufgrund von aufwänden im gesundheitsbereich ordentlich was tut. aber man kann ja online eh alles vorberechnen lassen.

also zwischen 1300 und 2000 € bekomm ich jährlich auch immer zusammen und da brauch kein nicht irgendwelche sondergeschichten erfinden, sondern einfach das eingeben was mir zusteht.

oder sind wohnbaukredite, lebensversicherungen, arbeitsmittel, fachliteratur, betriebsratsumlage, freibetrag für kinder, kirchenbeitrag freibetrag, ... sondergeschichten?

trottel sind nur die, die sich damit nicht auseinandersetzen wollen oder sich zu bequem sind einen steuerberater das machen zu lassen

Natürlich- ich weiß jetzt nicht auswendig aber bis September waren es bei ihm ca. 2800€ brutto und danach ca. 3200€ brutto- und damit ca. 480 bzw. 620€ Lohnsteuer

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