MiniDV überspielen zum Mac - Welche Software (außer imovie)?

MiniDV überspielen zum Mac - Welche Software (außer imovie)? (43 Beiträge, 509 Mal gelesen)

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Hallo Leute,

hab schon öfters rumgegoogelt - aber es bleibt ein problem, deswegen wende ich mich mal an mein Haus-und-Hof-Forum:

Möchte eine Reihe von MiniDV-Kassetten (zwanzig oder mehr) 1:1 auf den Mac überspielen, dann als H.264 transkodieren und am NAS ablegen.
Vorhanden: MiniDV-Kamera und passendes Firewire-Kabel.

Google und Foren empfehlen iMovie. Digitaler Import und Kamerasteuerung funktionieren gut.

Probleme dabei: Bei jedem "Schnitt" legt iMovie eine neue Datei an. Überspiele ich also ein 60-minuten-Band, habe ich dann 150 .mov-Dateien vorliegen bzw. 150 Clips im imovie. Diese "physische" Trennung kann man AFAIK nicht abschalten.
Egal, werdet ihr sagen. Mach einen neuen "Film", zieh alle Clips rein und spiel das ganze als H.264 raus. In Ordnung, geht, aber imovie bietet tatsächlich nur 16:9-Ausspielformate an. Das heißt, oben und unten wird Bildmaterial weggeschnitten. Außerdem find ichs blöd, mit hunderten Clips zu hantieren, wenn ich das ganze Band eh einfach nur in einer Wurscht konvertieren will und fertig.

Außerdem würde ich gerne die H.264-Dateien mit "Handbrake" kodiere. Meiner Erfahrung nach beste Qualität/Dateigröße-Ratio, außerdem sehr schnell, lastet meinen 8-core-Mac volle Kanne aus.

Kennt wer also ein Programm für den Mac, mit dem man firewire-Sony-Video 1:1 digital überspielen kann? Oder hat wer eine andere Idee? Ich hab auch schon probiert, mit MPEG-Streamclip die Clips zu einem langen zusammenzuführen, aber dann werden sie ja wiederum einmal mehr transkodiert, also auch wieder sehr unelegant.

Hmpf - möchte eigentlich was ganz einfaches! Video 1:1 digital überspielen und dann mit vorhandenem Tool nach h.264 bringen! Habts Tipps? Danke!

Hallo,

Ich gehe davon aus, das dein Video nicht geschnitten ist, sondern die Aufnahme wurde immer wieder unterbrochen.

Vermutlich hast du auch kein Black Burst oben gehabt.
Deswegen werden in iMovie korrekte weise die Clips importiert.
Diese Clip-weise Trennung geschiet für den User, weil so das Material besser zugeordnet werden kann.

Wenn du es schafft den TC zu korrigieren wird das Band, wie von dir gewünscht, als ein File importiert.

Sonst gibt es keine Möglichkeiten das Material zu importieren.
Weder am Mac, noch am PC.

Genau, wie das halt bei Familienvideos halt so ist. Start/Stopp/Start/Stopp... der Timecode beginnt immer wieder bei null, aber nicht immer - ich hab schon seinerzeit meist auf "END SEARCH" gedrückt, damit die Kamera den Timecode fortsetzen kann.
Daran liegt die cliptrennung aber nicht - imovie macht definitiv bei jeder neuen Einstellung einen neuen Clip, auch, wenn der Timecode brav weiterläuft. Also wenn ich auf stop gedrückt hab und 3 sec später wieder auf Start und der timecode geht nahtlos weiter und die Kamera war dazwischen nicht aus, auch dann wird trotzdem aus der neuen "Einstellung" ein neues File gemacht.
Angeblich gibt's "export"-Settings in "MPEG Streamclip", wo viele Videofiles ohne transkodierung zu einem File zusammengerechnet werden, das muss ich nochmal checken...

Hallo,

Nach STOP läuft dein TC aber nicht normal weiter.
Nach eine PAUSE schon.

Deswegen hättest du ein Black Burst gebraucht.

Vielleicht gibt es eine Einstellung für's Import:
Scenen-Erkennung OFF

Nach STOP läuft dein TC aber nicht normal weiter.
Nach eine PAUSE schon.

Naja, wenn ich mim Daumen auf Stopp drücke, ist das ja quasi Pause.
Außerdem gibts eben wie gesagt diese "END SEARCH" Funktion, die genau dazu da ist, dass sich die Kamera ans Ende des bespielten Bereichs hängt und den Timecode nahtlos fortführen kann.
Mit Blackburst meinst du wahrscheinlich, eine neue Kassette vor Verwendung erstmal mit schwarzem Bild zu füllen, um den Timecode durchgehend draufzuhaben. Sicher gscheit - aber das würde bei meinem Problem nicht helfen, da imovie unabhängig vom timecode die Szenen erkennt...

premiere elements vielleicht (meine MiniDV zeiten sind eine weile her, ist also nur qualifiziert geraten).

edit: hab ich hier einen Fan oder wofür gabs das rot?
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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23.04.2015, 17:23 Uhr - Editiert von -lt-, alte Version: hier

das mit 16:9 ist eine zentrale Einstellung, wenn man eine neues Projekt anlegt.

das mit dem Timecode ... ist wohl eine Macke der Camera - haben meine nie gemacht.
ev. nur mit Quicktime Player (7) überspielen = der Stream der da reinkommt, sollte 1:1 auf der Platte landen.
Wenn es nicht anders geht: die einzeln angelegten Dateien, die da aufgrund des Timecodes so nicht korrekt benannt sortierbar sind dann halt per Modification Time im Finder sortieren und in ein Projekt ziehen oder mit einem intelligenten Renamer behandeln. Aber im Grunde enthält DV ja auch eine tatsächliche Uhrzeit (nicht nur den Minutencode am Band), nachdem iMovie&Co sortieren sollten?!?
EDIT - hatte mal ein Tools, das konnte den DV-Timecode in den Dateinamen übertragen ... müsst ich aber suchen und könnte noch für Windows gewesen sein.
EDIT 2 ... http://imovie08.blogspot.co.at/2007/09/how-to-change-date-for-dv-event-footage.html ... bzw. falls du etwas Spieltrieb hast: https://github.com/tilapia/DVRecordingDate

ansonsten: "alle markieren" + in Schnittliste droppen is jetzt ned wirklich das Problem ... umgekehrt war's früher echt mühsam unter Windows, wo man sich erst kleine Tools suchen musste, um nach Timecode oder Schwarzbild zu splitten.

MPEG-Streamclips?!?!? wozu?!?!? verschwendet Zeit + Bildqualität. DV ist ein MJPEG-ähnliches Format = ideal als Ausgangsmaterial.

handbrake -- sowieso. Achtung ... einige h.264-Optionen brauchen überproportional viel Leistung (CABAC), ebenso bissel mit den Deinterlace-Optionen experimentieren.
handbrake kennt leider kein Drag&Drop (wtf?!?), aber immerhin kann man ganze Verzeichnisse auswählen und halbautomatisch verwurschten. Schlimmstenfalls mit den -cli-Tools drüberfahren = die ffmpeg-Commandline irgendwo aus dem Log zusammenklauben und im Batchbetrieb anwenden. Ein EDV-Feature, dem leider immer weniger Beachtung geschenkt wird von den Programmierern.

22.04.2015, 18:46 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier

das mit 16:9 ist eine zentrale Einstellung, wenn man eine neues Projekt
anlegt.

Die man nicht ändern kann, oder?

das mit dem Timecode ... ist wohl eine Macke der Camera - haben meine nie
gemacht.

Mein Problem hat mit dem Timecode nichts zu tun - und die Kamera hat ja immer brav den Timecode geschrieben - solange man nicht zu weit gespult hat und im Niemandsland weitergefilmt hat (wie es Frau Superflo natürlich regelmäßig gemacht hat...) - dann fängt er natürlich bei null an.
Ist aber völlig egal - denn mein Problem ist, dass imovie bei jedem "Schnitt" ein neues File anlegt, das ist vom Timecode aber völlig unabhängig.

Die Benamung dieser Dateien ist jedoch kein Problem (danke trotzdem für deine Mühe) - die Files benennt imovie nach Datum und Zeit bei Beginn des "Takes", von daher sind die Files problemlos automatisch in der richtigen Reihenfolge im Finder.

Das Problem beginnt hier: Wie schaffe ich es, aus 150 .mov-Files ein schönes langes MP4 zu bekommen?
MPEG-Streamclip hatte ich für den ersten Schritt angedacht: Es kann nämlich AFAIK theoretisch die Dateien zu einer langen Datei mergen, und das Videomaterial zu transkodieren.
Handbrake hilft mir nicht weiter - ich kann den Ordner anwählen (das wusste ich nicht - danke!), aber trotzdem wird hier nur jedes File einzeln verarbeitet. Und dann hab ich 150 MP4 Dateien - sinnlos.
Ich möchte am Schluss für jedes Mini-DV-Band ein langes MP4 auf dem NAS haben, die man sich dann in Ruhe anschauen kann, keine 10 sec-Schnipsel...

Die man nicht ändern kann, oder?

kann ich aus dem Stegreif nicht sagen ... schlimmstenfalls neues Projekt anlegen mit 4:3 und dann die .mov's / .dv's dort reinziehen, dann stimmen die Exportformate wieder. Kein Beinbruch.

Wie schaffe ich es, aus 150 .mov-Files ein schönes langes MP4 zu bekommen?

dafür sind die Projekte ja da ... Schnittliste zusammenstellen und dort wieder auf .dv exportieren - theoretisch ->

Handbrake hilft mir nicht weiter - ich kann den Ordner anwählen (das wusste
ich nicht - danke!), aber trotzdem wird hier nur jedes File einzeln
verarbeitet.

jupp - die Merge-Funktion geht mir dort auch ab. Andererseits: bereits die Ausgangsdateien zusammenpfriemeln macht 13GB * 20 Bänder = Viertelterabyte...

EDIT - gibt Automator-Tipps, um Handbrake bissel unter die Arme zu greifen: http://dovfrankel.com/post/37269517618/using-handbrake-on-a-list-of-files
https://qwephotos.com/2013/10/batch-encoding-videos-handbrake-cli-growlnotify-mac-os-x/

PS: was mir bei Handbrake da wiederum abgeht, ist, daß selbstdefinierte Profile mit der Methode nicht aktiviert werden können

der Quicktimeplayer (7 zumindest ... der Xer wurde funktional beschnitten) kann gut mergen = 1. mp4 aufmachen, an's Ende springen (!!) und dann den Rest markieren und reindroppen.
Allerdings kann ich nicht garantieren, daß die Reihenfolge der markierten Sortierung beibehalten wird oder unter Umständen umgedreht wird => austesten.

danach kann man das Konglomerat wieder mit save as ohne Rekodierung ausspucken.

22.04.2015, 19:34 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier

kann ich aus dem Stegreif nicht sagen ... schlimmstenfalls neues Projekt
anlegen mit 4:3 und dann die .mov's / .dv's dort reinziehen, dann stimmen die
Exportformate wieder. Kein Beinbruch.

Ah ok, muss ich nochmal probieren... wie das da rennt.

dafür sind die Projekte ja da ... Schnittliste zusammenstellen und dort wieder
auf .dv exportieren - theoretisch ->

Najo, aber da wird's dann doch wieder transkodiert, oder nicht? Ansonsten wäre das ja die Lösung... dann könnte ich ja auch recht komfortabel die "Ordnung" der Bänder aufbrechen und die Clips thematisch zusammenhängend exportieren.

jupp - die Merge-Funktion geht mir dort auch ab. Andererseits: bereits die
Ausgangsdateien zusammenpfriemeln macht 13GB * 20 Bänder =
Viertelterabyte...

Ich mach das ja nacheinander. Und die Rohdaten einer testweise überspielten Kassette machen jetzt 21,7 GB aus. Dann wird das ge-mp4t, aufs NAS geschoben, die Rohdaten gelöscht und weiter geht's.
Außerdem - 250 GB sind locken heutzutage ja auch niemanden mehr hinterm Ofen hervor... das wär ja Wurscht.

Und überhaupt geht es mir jetzt schon ordentlich am Zaaagaaa, dass so ein simpler Task so mühsam ist. ARGL!

Najo, aber da wird's dann doch wieder transkodiert, oder nicht?

nein - umso mehr, als es bei .dv ja auch keine Qualitätsparameter (Quantisierung, GOP usw.) gibt.
Mac-Software ist definitiv nicht so dämlich, wie das, was ich die 20 Jahre zuvor mit Windows an Trotteleien erlebt hab (absolute Speerspitze: Nero/Video DVDs)

250 GB sind locken heutzutage ja auch niemanden mehr hinterm Ofen hervor

als Menge nicht, als Dateigröße verschlucken sich manche Umgebungen trotzdem damit.

Und überhaupt geht es mir jetzt schon ordentlich am Zaaagaaa, dass so ein
simpler Task so mühsam ist. ARGL!

wie geschrieben - mit QT Player müsste man es in einem Rutsch übernehmen können, der registriert nur einen Stream.

Ich hab damals die MiniDV per Firewire-Kabel und dieser Software unter Ubuntu überspielt:
http://wiki.ubuntuusers.de/Kino

Könntest mal probieren... musst nicht unbedingt Ubuntu installieren... kannst vom USB-Stick genauso starten. Damals hat es keine Probleme gemacht.

Wenn du fertig bist und die Kamera noch geht... vielleicht könntest sie mir für eine Leihgebühr borgen. Ich muss 8 Kassetten überspielen.

Danke!

Nette Idee - wirft aber eine Reihe potentielle Probleme auf.... nicht falsch verstehen: bin pro Linux, nur, selbst wenn eine Live-USB-Version hat, die auf dem Mac startet, muß sie das Firewire-Chipset erkennen und sollte dann auch noch HFS+ beherrschen - hab meinerseits immer eine FAT-Partition für solche Zwecke zum Austausch vorgesehen, aber FAT kommt bei den in diesem Fall fraglichen Dateigrößen doch in arge Bedrängnis.
Der Mac hat im Grunde ja eh fast alles an Bord und die Batch-Verarbeitung a la Linux kann man immer noch 1:1 auf die MacPorts (ffmpeg, x264, handbrake-cli-Paket) abstreifen.

Wenn du fertig bist und die Kamera noch geht... vielleicht könntest sie mir
für eine Leihgebühr borgen. Ich muss 8 Kassetten überspielen.

das scheint schon ein gängiges Problem zu sein, daß die alten Camcorder eingehen = solche Anfragen liest hier mittlerweile fast monatlich?!?

Die alten Camcorder gehen ein - und parellel dazu entdecken die Kinder/Enkel die miniDVs ihrer Vorfahren in irgendeiner Kiste und wollen deren Inhalt irgendwie rueberbringen...

Geht mir ja auch grad so. : )

Abend,
j.

und parellel dazu entdecken die Kinder/Enkel die miniDVs ihrer Vorfahren in
irgendeiner Kiste

nachdem sie Uropas Plattenkamera und Opas Dunkelkammer abgestaubt haben ... is ja immerhin schon fast 20 Jahre (ver)alte(te) Technik *g*

vgl. auch https://www.youtube.com/watch?v=kesMOzzNBiQ und die Nachbarvideos (Walkman, antike Computer, rotary phones, ...)

ifabrumlyz!

j., ok, das war auch vor meiner Zeit, aber kenn es halt trotzdem..

ifabrumlyz

alter Schwede ... man lernt immer wieder was neues an Ecken, die meinte, schon gekannt zu haben

PS: dachte doch gleich, das klingt so wie Onkel Charlies "oxofrmbl"

23.04.2015, 02:30 Uhr - Editiert von user86060, alte Version: hier

Fuer Onkel Charlie wiederum bin ich vmtl. zu jung. Oder habs warum sonst auch immer verpasst.

Aber Vierteltelefone schon, oder?

Aber ja, wie geschrieben, ifabrumlyz war auch deutlich vor meiner Zeit - Waehlscheiben aber nicht (und es tut mir so leid um den schoenen Telefonapparat, der uns noch dazu gerade an einem 1. April(!) durch so ein schiaches Plastikding mit tuerkisen Tasten ersetzt wurde).

Schoenen Abend,
j., moechtegern-retro

Fuer Onkel Charlie wiederum bin ich vmtl. zu jung. Oder habs warum sonst auch
immer verpasst.

https://www.youtube.com/watch?v=0WdE1-T-jc4

Aber Vierteltelefone schon, oder?

klaro ... damals, als 14.4er Modems illegales High-End waren und man die Telewa**ler noch anbetteln mußte, zeitnah eine Dose zu installieren.... aus heutiger Sicht unpackbar, wie wenig bis 1995 dank dem Monopol weitergegangen ist!

durch so ein schiaches Plastikding mit tuerkisen Tasten ersetzt wurde

die Farben waren eine Sache, aber die Tasten waren ein haptischer Scherz...

Hast du das Problem lösen können?

Hab noch keine Zeit gehabt, ausgiebigst weiter zu tüfteln, allerdings hat der Tip - ich glaub von "march" - tatsächlich funktioniert, den ersten dv-schnipsel in quick time 7 zu öffnen, ans Ende zu fahren und dann die restlichen 400 Schnipsel einfach aufs Player-Fenster zu Drag-Und-Droppen. Dann Nudelt er ein paar Minuten rum und schon hab ich ein nahtloses 1:30-Video im Player gehabt.
Jetzt muss ich noch checken, ob das dann wirklich stimmt und als was ich es dann "Save-As" bzw. "Exportieren" muss, damit es ohne re-coding auf die Platte kommt in voller Länge, aber das ist schon mal ein Etappensieg

.
Wenn das geht, kann ichs mit Handbrake MP4-encoden und fertig. Das wäre auch eine ziemlich einfache Möglichkeit, wie schon weiter oben geschrieben, die zu fertigenden MP4s dann doch thematisch ein wenig anders zu sortieren, also nach Jahr bzw. Anlass (Taufe, Hochzeiten usw.) zu sortieren und nicht nur starr ein MP4 pro Band zu machen. Aber da muss ich vorher noch die Bänder genauer sichten und katalogisieren.
Aber rein technisch wie gesagt bin ich jetzt dank dieses Threads schon ein Stückchen weiter. Werde berichten, wie's weitergeht!

Kling gut. Danke

tschesn@tuxbox:~/Videos/VTest$ cat 00* >Test.mp4

gleich 2 Fehler in einer Commandline:

2x Größerzeichen notwendig, damit angehängt wird, sonst hat im Ergebnis genau das letzte File ... aber ich nehm an, da hat der Editor einfach was verschluckt.

sowie: das geht nur mit Formaten, die keinen Header bzw. Hauptfile MIT Header und "Folgefiles" OHNE haben, zB bei Canon-HD(D)-Cameras erlebt, mit in 2GB segmentierten MPEG2TS, wo man auf diese Weise (DOS: copy /b oder so) alles zusammenpfriemeln kann.
Mag sein, daß manche Player deinen Output so schlucken, aber verlassen würd ich mich nicht drauf, daß dann alles korrekt abgespielt wird.

Hy
hab auf die schnelle nur ein Video zerschnippselt, und probiert. mplayer und vlc spielen sie anstandslos ab.
Tschau

mplayer und vlc spielen sie anstandslos

mag sein, aber bei anderen würd ich mich nicht drauf verlassen.

Ich habe jetzt wieder mal weitergestöbert (jaja manchmal gehen die Jahre ins Land, bevor was weitergeht) und ein sehr gutes, simples Programm gefunden:

LifeFlix

Lite version gratis, normale Version 9,99 €, Pro Version 29,99 US$.
Ein Programm, das MiniDV-Cassetten importiert, katalogisiert und auf Wunsch die Schnipsel verlustfrei (nehme ich an) zusammenklebt und dabei auf Wunsch auch in H.264 konvertiert.

Das einzige, was ich noch nicht genau weiß, ist folgendes, was das Format betrifft:

Mini-DV hat ja 720 x 576 Pixel. Diese Pixel sind aber nicht quadratisch, sondern etwas in die Breite gezogen. Das heißt: Spielt man ein Mini-DV Video mit Quicktime am Mac ab, so wird es mit
768 x 576 abgespielt, damit die Seitenverhältnisse stimmen.
Komprimiere ich ein solches Video mit Handbrake, kommt auch ein 768 x 576 - MP4-Video dabei raus. Schön.
Komprimiere ich es mit der H.264-Kompression von Liteflix, erhalten ich ein 720 x 540 Video.
Liteflix scheint also nicht das Video etwas in die Breite zu strecken, sondern in der vertikalen etwas zu stauchen, dabei geht also ein wenig Information verloren (5%, aber immerhin...).
Deswegen tendiere ich momentan dazu, die Videos mit Liteflix zu importieren und zu mergen, das resultierende gesamt-file aber mit Handbrake zu transcoden.
Immer noch 100x einfacher als alle anderen Wege, die hier im Thread schon genannt wurden... aber trotzdem etwas seltsam. Habe die Entwickler auf deren Facebook-Seite angeschrieben und bin gespannt, was die dazu sagen.

720x540 klingt so, als wär dein Tool auf NTSC ausgelegt (nicht, daß es dir auch noch 60Hz draus macht....)

ev läßt es sich ja tweaken, also das Programm (.app)aufmachen ("Packetinhalt anzeigen") -> und im verzeichnis schauen, ob sich in einem Unterverzeichnis ein Commandline-Encoder und Settings-Files/Templates finden, die man anpassen kann.

btw - Handbrake wär ja auch noch ein kleines Eck nützlicher, wenn man eigene Template-settings auch per CLI aufrufen könnte, aber die Entwicklung stagniert etwas, detto bei VLC, während ffmpeg als backend featuremässig laufend nette Sachen nachlegt, die man aber ohne Scripting kaum nutzen kann

720x540 klingt so, als wär dein Tool auf NTSC ausgeleg

Das kann sein - es ist von amerikanischem Entwickler.
Aber das ist nicht so tragisch, denn offenbar ist die zunächst angelegte Datei 1:1 MiniDV und
Quicktime meldet folgende Eigenschaften:

Dann benutze ich das Tool in der Tat "nur" zum überspielen und verlustfreien "combine" und die resultierenden großen MOV-Files codiere ich dann mit Handbrake direkt aufs NAS, fertig.

Danke!

Aber das ist nicht so tragisch, denn offenbar ist die zunächst angelegte Datei
1:1 MiniDV

da wird das DV einfach mal nur in einen MOV Container verpackt (das geht mit fast allen Formaten, selbst MPEG2), um mehr Metadaten, extra Spurinfos (Timing, Audio-Sync) und Chapter unterzubringen.
Was mich wundert, ist, daß die Datenrate von 25 auf 30MBit gesprungen ist?!? Jedenfalls: MPEG4 /h.264 spielen sich mehr noch als MPEG mit dem Aspect Ratio

da wird das DV einfach mal nur in einen MOV Container verpackt (das geht mit
fast allen Formaten, selbst MPEG2), um mehr Metadaten, extra Spurinfos
(Timing, Audio-Sync) und Chapter unterzubringen.

ok verstehe.

Was mich wundert, ist, daß die Datenrate von 25 auf 30MBit gesprungen ist?!?
Jedenfalls: MPEG4 /h.264 spielen sich mehr noch als MPEG mit dem Aspect Ratio

Stimmt - aber die einzelnen Schnipsel (bevor ich die "Combine" Funktion anwenden) haben auch schon 30,x Mbit, manche etwas mehr, manche etwas weniger. Woswasi.
Haben grad testweise das erste lange MP4 vom Apple TV angeschaut - passt perfekt. Also bleib ich bei der Handbrake-Variante.

Was anderes beschäftigt mich gerade noch: Die Bildqualität mit Handbrake, H.264, constant quality auf 20, ist total ok und auf den ersten Blick kaum vom original zu unterscheiden.

Wenn man ganz genau schaut, sieht man, dass das rauschen bei schlechteren Lichtverhältnissen etwas glattgebügelt wird - schaut fast besser aus als das original.

Aber - z.B. bei einer Sprossenwand im Turnsaal sieht man, dass es etwas schlechter auflöst als das original. Und ich wollte eh noch etwas in die DeInterlace bzw. DeComb-Filternsettings bei Handbrake reinschauen. Und habs dabei nochmal per Quicktime mit dem Full-Quality-MKV verglichen.
Da fällt mir auf, dass das überspielte MKV gar nicht interlaced ist - keinerlei Kamm-Artefakte bei Bewegungen. Wenn ich es aber ohne Deinterlacer ins MP4-Format konvertiere per Handbrake, so habe ich starkes Interlacing.

Hier zwei Screenshots.
https://forum.geizhals.at/files/474/MKV.png
https://forum.geizhals.at/files/474/MP4.png

Oder deinterlaced Quicktime bei der Wiedergabe am Mac?

Ich schice lieber jetzt noch ein Weilchen rum und hab dann die optimalen Settings für 25-30 Bandln, die ich jetzt digitalisiere...

EDIT:
OK, Quicktime scheint bei der Wiedergabe zu de-interlacen. Gebe ich das MOV (es ist kein MKV) über VLC wieder, es ist sehr wohl interlaced.
Quicktime deinterlaced aber gar nicht schlecht - die Sprossenwand rechts sieht definitiv besser aus als bei Handbrake, finde ich zumindest.

21.02.2016, 19:21 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

Quicktime kriegt beim Import natürlich mit, daß DV interlaced daherkommt und markiert es entsprechend - bei anderen Formaten hätt ich es nicht gesehen.

VLC kennt auch ein halbes Dutzend Deinterlace-Optionen im Menü, aber die muß man leider manuell bei jeder Benutzung abspielen (auf die Idee, Abspieleinstellungen wie eben Deinterlacing, Aspect Ratio, Bildausschnitte, Subtitles usw. parallel, in Tags oder zumindest in Playlisten abzuspeichern sind die VLC-Macher leider noch nicht gekommen).

Es gibt einen erweiterten Quicktime-Export-Dialog (beim alten 7er Player), da finden sich noch mehr Optionen und Bildmanipulationen (sind so leider kaum ausserhalb von iMovie und FCP erreichbar - aber das Tool QuartzCrystal erlaubt nette Spielereien damit)

Genau, alles klar.
Ich gebe mich jetzt mit der Handbarke-Lösung zufrieden und habe dort auf DeComb gestellt, was "inteligenter" sein soll als Deinterlace.
Digital überspielen und mit Handbrake auf H.264 - das ist schon eine recht saubere Sache, um die alten Aufnahmen, die ja ohnehin nicht von so prickelnder Qualität sind bzw. bei schlechtem Licht aufgenommen usw., dauerhaft in guter Qualität zu konservieren, bevor die Bänder das Zeitliche segnen. Ich werde außerdem zwecks weiterer Redundanz die Mini-DV-MOVs auf Daten-DVD brennen und in den Schrank legen. Oder in den Banksafe (den ich noch nicht hab). Mal sehen...

Jedenfalls Danke für Deinen Input! Bei einem Video von 2002 auf Longplay waren schon am Anfang die ersten Dropouts sichtbar... höchste Zeit, das Zeug zu überspielen.

Hallo,

Egal was du machst, verloren gehen darf dort nichts mehr.
Wenn da etwas verloren geht, machst entweder du etwas falsch oder deine Software.

Habe die Entwickler auf deren Facebook-Seite angeschrieben und bin gespannt, was die dazu sagen.

Ich vermute nichts gescheites.
Die Entwicklung für SD wurde vor ca. 16 Jahren weitestgehend eingestellt.
Es hat sich schon damals kaum einer ausgekannt

LG,

Wenn da etwas verloren geht, machst entweder du etwas falsch oder deine
Software.

Bissl crispyness geht halt beim Deinterlacen verloren - aber ansonsten, klar, weder auf Auflösung noch auf Bildqualität will ich hier verzichten. 20 GB pro Band ist aber auch Nonsens - deswegen teste ich ja den optimalen Mittelweg. Mit Decomb über "Handbrake" komme ich über H.264 auf 2-3 GB für 90 min MiniDV bei augenscheinlich unveränderter Bildqualität. Außerdem hebe ich die überspielten Originalfiles auf, auf einer Daten-DVD oder so. Falls ich in zwei Jahren über das anderes stolpere, über eine noch bessere Lösung... oder dann H.265 verbreiteter ist und der sich als noch besser für das Zeug herausstellen sollte.
Aber wie gesagt - das sind privataufnahmen. Den Zweck erfüllen sie jetzt schon voll und ganz und niemand sieht jetzt einen Unterschied. Es ist also schon eher auch mein Spieltrieb... Aber ein bisserl Nerd geht ja auch nicht. Ganz oder gar nicht

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