Re(6): MiniDV überspielen zum Mac - Welche Software (außer imovie)?
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MiniDV überspielen zum Mac - Welche Software (außer imovie)?
22.04.2015, 13:21:10
Hallo Leute,

hab schon öfters rumgegoogelt - aber es bleibt ein problem, deswegen wende ich mich mal an mein Haus-und-Hof-Forum:

Möchte eine Reihe von MiniDV-Kassetten (zwanzig oder mehr) 1:1 auf den Mac überspielen, dann als H.264 transkodieren und am NAS ablegen.
Vorhanden: MiniDV-Kamera und passendes Firewire-Kabel.

Google und Foren empfehlen iMovie. Digitaler Import und Kamerasteuerung funktionieren gut.

Probleme dabei: Bei jedem "Schnitt" legt iMovie eine neue Datei an. Überspiele ich also ein 60-minuten-Band, habe ich dann 150 .mov-Dateien vorliegen bzw. 150 Clips im imovie. Diese "physische" Trennung kann man AFAIK nicht abschalten.
Egal, werdet ihr sagen. Mach einen neuen "Film", zieh alle Clips rein und spiel das ganze als H.264 raus. In Ordnung, geht, aber imovie bietet tatsächlich nur 16:9-Ausspielformate an. Das heißt, oben und unten wird Bildmaterial weggeschnitten. Außerdem find ichs blöd, mit hunderten Clips zu hantieren, wenn ich das ganze Band eh einfach nur in einer Wurscht konvertieren will und fertig.

Außerdem würde ich gerne die H.264-Dateien mit "Handbrake" kodiere. Meiner Erfahrung nach beste Qualität/Dateigröße-Ratio, außerdem sehr schnell, lastet meinen 8-core-Mac volle Kanne aus.

Kennt wer also ein Programm für den Mac, mit dem man firewire-Sony-Video 1:1 digital überspielen kann? Oder hat wer eine andere Idee? Ich hab auch schon probiert, mit MPEG-Streamclip die Clips zu einem langen zusammenzuführen, aber dann werden sie ja wiederum einmal mehr transkodiert, also auch wieder sehr unelegant.

Hmpf - möchte eigentlich was ganz einfaches! Video 1:1 digital überspielen und dann mit vorhandenem Tool nach h.264 bringen! Habts Tipps? Danke!




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Re(6): MiniDV überspielen zum Mac - Welche Software (außer imovie)?
21.02.2016, 19:19:31
Was anderes beschäftigt mich gerade noch: Die Bildqualität mit Handbrake, H.264, constant quality auf 20, ist total ok und auf den ersten Blick kaum vom original zu unterscheiden.

Wenn man ganz genau schaut, sieht man, dass das rauschen bei schlechteren Lichtverhältnissen etwas glattgebügelt wird - schaut fast besser aus als das original.

Aber - z.B. bei einer Sprossenwand im Turnsaal sieht man, dass es etwas schlechter auflöst als das original. Und ich wollte eh noch etwas in die DeInterlace bzw. DeComb-Filternsettings bei Handbrake reinschauen. Und habs dabei nochmal per Quicktime mit dem Full-Quality-MKV verglichen.
Da fällt mir auf, dass das überspielte MKV gar nicht interlaced ist - keinerlei Kamm-Artefakte bei Bewegungen. Wenn ich es aber ohne Deinterlacer ins MP4-Format konvertiere per Handbrake, so habe ich starkes Interlacing.

Hier zwei Screenshots.
https://forum.geizhals.at/files/474/MKV.png
https://forum.geizhals.at/files/474/MP4.png

Oder deinterlaced Quicktime bei der Wiedergabe am Mac?

Ich schice lieber jetzt noch ein Weilchen rum und hab dann die optimalen Settings für 25-30 Bandln, die ich jetzt digitalisiere...

EDIT:
OK, Quicktime scheint bei der Wiedergabe zu de-interlacen. Gebe ich das MOV (es ist kein MKV) über VLC wieder, es ist sehr wohl interlaced.
Quicktime deinterlaced aber gar nicht schlecht - die Sprossenwand rechts sieht definitiv besser aus als bei Handbrake, finde ich zumindest.




21.02.2016, 19:21 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier
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