RAID - Backup System (extern)
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Re(3): RAID - Backup System (extern)
11.01.2016, 11:35:42
Wie gesagt meine Empfehlung, die Option der zwei Backupplatten die rotierend beschrieben werden. Ein NAS kostet doch deutlich mehr und wenn du es explizit nur für Sicherungen verwendest (und nicht grad täglich sichern willst), ist es unsinnig, dass sowas dauernd im Hintergrund mitrennt.

Welche Sicherungs-Software wird bis jetzt benutzt?
Beachte, 1.) die Sicherungsapps der NAS-se ist z.T. ganz schön erschreckend und so überhaupt nicht auf dem Level, das man vom (Win)PC kennt, Stichwort Acronis Trueimage. Ich hab recht blöd geschaut, dass beim QNAP der Firma - alleweil ein besseres, teureres gewerbliches NAS, also kein billiges Wohnzimmerspielzeug - die Sicherungs-"Software" aus dem allerprimitivsten Batchjob besteht und nichts weiter tut als Daten umkopieren. Da gibts keine Komprimierung, keine Versionierung, garnichts. Tiefste Steinzeit, so eine "Sicherung"!
Umgekehrt, wenn du 2.) eine Backupsoftware am PC benutzt und das NAS nur als externen Speicherplatz für die Sicherung verwendest, dann nochmal s.o., das geht viel billiger mit ext. HDDs, und das Wiederherstellen ist gleich ein Level komplizierter, weil das Bootmedium (USB-Stick, DVD etc.) mit dem Netzwerk verbinden können muss, um das NAS zu erreichen.
3.) Dauert das Backup auch länger, da wahrscheinlich der LAN Anschluss ein limitierender Faktor ist. Selbst günstigstenfalls wenn du Gbit-LAN hast. Wenn du WLAN nutzt, dann sowieso gute Nacht, da dauert das Backup einen halben Tag.

Kurzum, 2 Backupplatten wären mMn. einfacher und zielführender als ein NAS. Und billiger.
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Re(5): RAID - Backup System (extern)
11.01.2016, 13:18:12
Ich habs nur erwähnt, weil es für mich ein ziemlicher Schock war, auf einem so teuren und namhaften NAS wie von QNAP eine derart steinzeitliche und inkompetente Backup-"Software" (Anführungszeichen, denn das ist definitiv der allerdümmste Batchjob und kein Programm) anzutreffen.
OK, mir wurde die Info zugespielt, das ist ein Schwachpunkt von QNAP und andere wie z.B. Synology haben bessere Backuplösungen. Trotzdem, mein Argwohn ist geweckt, für Zuhause kommt für mich nur ein wirklich selbstgebautes NAS in Frage, wo ich die Option habe, im Zweifelsfall ein Win zu installieren und für "ausgelagerte" Tasks vertraute Win-Software nutzen zu können.

Wie es in nächster Zeit mal aussieht, wenn sich die NAS-Software so
entwickelt,


Bitte, Ankündigungen können mir gestohlen bleiben! Das NAS Zeug gibts jetzt definitiv lange genug auch für den Massenmarkt, dass man mit ausgewachsenen Lösungen rechnen darf und nicht so lächerliche Pfuschsachen wie og. Backup beim QNAP. Wobei das die 2. böse Überraschung war, denn meine 1. böse Überraschung war gleichmal, dass das Filesystem selber kein Versioning, Shadowcopy usw. unterstützt! Nur in einer Betaversion! Das find ich schon SEHR blamabel bei einem Gerät, das in seiner Art (NAS) bereits viele viele Jahre am Markt ist, wo keiner mit solchen Kinderkrankheiten rechnen würde.
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Re(2): RAID - Backup System (extern)
17.01.2016, 00:01:42
@HITCHER:
Das Zyxel-Nas kann einem Synology oder Qnap nicht im Ansatz das Wasser reichen, man bezahlt halt eben auch für die Software und hier haben beide Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht, Zyxel ist da noch etwas hinterher.
Wenn du Desktop HDD's  (Toshiba DT) mit NAS HDD'S (WD Red für Dauerbetrieb geeignet) vergleichst dann ist ein deutlicher Preisunterschied ausgemachte Sache. Lieber ein paar Euro mehr investiert und die Daten sind auch "sicher" aufgehoben.

Wenn man nur auf das TB/€ Verhältnis schaut müsste man die neuen Seagate Archive NAS Platten nehmen, hier aber aufpassen und die neuere Revision kaufen die per PMR ihre Daten verewigen.

@puerst:
Deine Aussage bezüglich immer der letzte Stand wird gespiegelt stimmt, aber auch nach dem Verlust des Raidcontrollers bleibt die Platte lesbar da es eben nur eine Spiegelung ist (Raid1).

Die Aussage das die Daten nicht lesbar sind trifft auf alle anderen Raidvarianten (Raid 0 / 5 / 10) zu aber nicht auf Raid 1.

Das echte physische Backup befindet sich bei mir auch auf einer externen 3,5" Platte der ich aber nicht viel vertrauen schenke, denn nicht umsonst kursiert das Gerücht "außerhalb der Toleranz liegende" Platten wandern in externe Gehäuse renommierter Hersteller.


@Dr4ch3: Das einrichten geht locker von der Hand, zudem gibt es bei Youtube mehr als eine Hand voll Tutorials die dich durch die Menüs führen.

Abschließend bleibt nur zu sagen das eine komplette Datensicherheit nicht gewährleistet werden kann, du kannst das Risiko einen Komplettverlust zu erleiden nur durch Verteilung deiner Speicherorte vermindern.

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