Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
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Re(9): Nein, weil... (bitte posten)
24.01.2016, 07:04:28
Unendlich ist zu abstrakt. Und nur weil du EINEN Bezirk mit ein paar Windrädern versorgen könntest (rechnerisch), läßt es sich nunmal nicht auf das ganze Bundesgebiet ausweiten. Wasser ist (theoretisch) zu 100% ausgebaut. Wind nicht überall ausreichend vorhanden bzw. sehr teuer in Errichtung und Erhaltung. Und jetzt?

Induktion kann jetzt aber nicht dein ernst sein? Dann kann ich auch gleich eine Glühbirne in einem Erdloch leuchten lassen. Übertragungen durch Luft waren noch nie effizient und werden es auch nie werden.

Was paßt dir denn jetzt wieder bei den seltenen Erden nicht?
"Der Name der Gruppe stammt aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“ genannt) isoliert wurden."
"Die Bezeichnung Metalle der Seltenen Erden ist insofern berechtigt, als größere Lagerstätten von geeigneten Mineralien tatsächlich selten sind. Die Elemente kommen zumeist nur jeweils in kleinen Mengen, in sehr vielen, weit verstreut lagernden Mineralien sowie als Beimischungen in anderen Mineralien vor. Ein Großteil der industriellen Gewinnung von Seltenerdmetallen geschieht daher als Nebenprodukt durch die chemische Aufbereitung bei der Gewinnung anderer, stärker konzentriert vorliegender Metalle aus deren Erzen."
Und alle dazugehörigen Elemente sind auch aufgelistet.
Aber ich schrieb von Anfangs von seltenen Elementen, die benötigt werden. Nicht von seltenen Erden.

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Hier stand einmal eine Signatur
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Re(11): Nein, weil... (bitte posten)
27.01.2016, 09:52:51
kommt drauf an ;-) je mehr luft bzw je mehr leistung desto ungünstiger. zusätzlich musst auf die emv achten und du brauchst nicht nur eine spule, von der die leistung kommt sondern auch eine, die diese aufnimmt. lässt sich aber bestimmt lösen, keine frage. ich halte es aber genauso schwachsinnig, das als gelöst zu betrachten, wenn dem noch nicht so ist.
spannend wird dann wieder die ausführung. kurz gesucht und unter anderem diese beiden berichte gefunden:

https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2014/August/elektroautos-effizient-induktiv-laden.html

http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-11/alternative-antriebe-elektroautos-induktives-laden

angeblich funktioniert es super aber bis 1017 wirds schon noch dauern. weil? vermutlich weils doch noch nicht so gut funtkioniert, dass es deppensicher ist.

die einen laden von unten, die anderen von vorne.

hier noch ein link: http://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-drahtlos-laden-tanken-im-vorbeifahren-1.1811903

2016 ists so weit, in japan noch früher - jippi.
Noch müssen Eckdaten für den Standard festgelegt werden, beispielsweise für den Kommunikationsstandard für die Übertragung zwischen zwei Spulen. Oder für Grenzwerte, damit das Magnetfeld Menschen mit Herzschrittmachern nicht negativ beeinflusst. Diese Hürden sollten innerhalb des nächsten Jahres überwunden sein.
damals "sollten" aber "wurden" sie es auch?

noch was bzgl der benötigten energie:
http://www.focus.de/auto/elektroauto/glossar-elektromobilitaet-induktionsladung-bis-lithium-luft-batterie_id_4169791.html

10-22kW, 60kW oder gar 120kW ladestationen. gehen wir mal von einer autobahnraststation aus an der nur 100 fahrzeuge (heute überschaubar, da ein großteil nur eine pinkelpause macht und nicht tankt aber mit dem eauto wird man jede steckdose nutzen) nachtanken wollen. bunt gemischt und ziemlich leer -> im durchschnitt werden niedrig angesetzte 20kW abgerufen (wobei ja dauernd die rede ist, dass die ladeleistung steigen soll), das mal 100 sind schon 2000kW oder auch 2MW.

http://www.wwspower.com/blog/2013/3/4/52-mw-pv-kraftwerk-ist-am-netz.html
hier die fläche, die für eine raststation zb mit PV zellen vollgepflastert werden müsste. das bild ist übrigens super, denn ich vermute mal, zum zeitpunkt der aufnahme produziert das werkl 0,0W ;-) und eine hochspannungsleitung geht, rein zufällig, auch gleich drüber.

das sollen, wie ich es immer wieder erwähne, keine argumente sein, dass alle ideen in die schublade gehören, es soll nur zeigen, dass es flächendeckend noch nicht möglich ist und nebenbei eine deutlich dichtere strominfrastruktur benötigt wird. die freileitungsgegner und landschaftsverschandelungsschreier werden sich also entscheiden müssen.

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Re(7): Nein, weil... (bitte posten)
21.01.2016, 11:20:55
Es gibt leider das Gesetz des sinkenden Grenznutzens.

Das Problem ist, dass sich Strom nur über Umwege speichern lässt und die Energiedichte dieser Umwege ist Größenordnungen entfernt von jener der Fossilen Energieträger.

Die tatsächliche Nutzung von Fahrzeugen ist leider sehr heterogen. Die durchschnittliche Reichweite ist sehr gering und kann problemlos bereits mit der vorhandenen Technologie kosteneffizient abgedeckt werden. Problematisch sind die grossen Ausreisser nach oben (Urlaubsfahrten etc.). Es macht keinen Sinn diese mit Batterien abdecken zu wollen. Die Generierung von Strom aus anderen Energieträgern mit hoher Dichte und Lagerungsfähigkeit ist hier die einzig praktikable Lösung.
Womit dieser Range Extender betrieben wird diktieren die Marktpreise. Wird Erdöl knapp, wird dessen Preis steigen und es kommt zu einer schleichenden Umstellung.
Aktuell ist die günstigste Möglichkeit immernoch ein moderner Diesel.
Nest in line wäre ein Elektroauto mit einem Diesel Rangeextender.

Die Ladestationen scheitern derzeit noch am Henne-Ei-Problem sowie der fehlenden Normierung der kontaktfreien Ladeboxen. Entsprechende Systeme gibt es derzeit mWn nur von Toyota und Mercedes. Bei der bereits bestehenden Verbreitung von Plug-in Prius in Californien und der Möglichkeit derer Adaptierung ist mMn bereits absehbar dass die Boxen von Toyota zum ersten Standard werden - USB 1.0 wenn man so will.
Es kann aber genauso gut auch passieren dass selbst Toyota diesen Trend verschläft und irgendein Chinese fängt an in rauen Mengen Umrüst-Kits herzustellen, schwemmt damit den US-Markt und schafft Tatsachen bevor einer gegensteuern kann. Es ist ein dynamisches Netzwerk-problem das so nicht prognostizierbar ist.
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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


21.01.2016, 11:29 Uhr - Editiert von Arnold, alte Version: hier
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Re: Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
17.01.2016, 14:17:34
Bin eigentlich ziemlich interessiert an Elektroautos, wobei ich aber generell weniger interessiert an Autos bin. Ich denke halt bei einem Elektroauto muss man anders denken und seine Routen besser planen, dadurch kann man im Endeffekt dann aber viel entspannter unterwegs sein.
Darum find ich die ewige Diskussion um die Reichweite immer etwas komisch. (Ja, es ist weniger, heißt jetzt aber nicht das ich weniger weit komme!) Gut, eine Reichweite von 130km ist jetzt eher für den Stadtverkehr und Kurzstrecken, aber mit 200km kann man auch schon längere Strecken auf sich nehmen. Wenn man lang fährt muss man unterwegs sowieso stehen bleiben zB für Klo-Pause, etwas essen, trinken,... In der Zeit in der man steht kann man sein Auto anstecken und bis man zurück ist sind auch schon wieder 15-20min vergangen und die Fahrt kann weitergehen.

Was meiner Meinung nach eher noch das größere Problem ist, dass man bei jedem Elektroauto bezüglich des Ladens einen Kompromiss eingehen muss.
Dabei ist einfach Tesla am besten, dort ist AC-Laden schnell möglich (max. 11KW bzw. 22KW), DC-Laden (Supercharger oder CHAdeMO). Bei vielen anderen Herstellern ist beim AC-Laden meist nur 3,6KW oder 6,3 KW möglich, kaum einer bietet da mehr an. DC-Laden geht bei vielen dann doch schneller (wenns möglich ist) aber dann ist wieder die Frage ob CHAdeMO oder CCS (Okay, die meisten Ladesäulen bieten zum Glück Typ2-Mennekes, CHAdeMO und CCS an!) Ist aber im Gegensatz zum Supercharger doch eher "langsam", wobei man auch beachten muss, dass ein Tesla 60, 70, 85 oder 90kwh Akkus hat und die anderen 22, 24, 27 oder max 30kwh.

Aber es wird bezüglich des Themas sicher noch spannend in der Zukunft. Ich finde es auch sehr angenehm, dass Elektroautos so leise sind. Auf Überlandstrecken macht es vielleicht nicht so viel aus, da ja Reibung und Luftwiderstand  noch viel Lärm verursachen, aber in der Stadt ist es auf jeden Fall interessant. Das die Leute sich daran gewöhnen müssen ist auch klar, aber heute bekommen die die andere Fahrzeuge eh auch nicht mit, da sie die ganze Zeit auf ihr Handy starren!

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Re(3): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
18.01.2016, 10:40:15
Und wie oft tankst du?


Gar nicht. ;-)

Worum es mir geht ist, dass ein e-Auto mit den langen Ladezyklen den wirklichen Vorteil eines eigenen Autos teilweise ad absurdum führt. Der große Vorteil eines herkömmlichen Autos liegt im Endeffekt darin, dass man enorm flexibel entscheiden kann bzw. flexibel ist, wenn es notwendig ist.

Es mag schon sein, dass im Regelfall - sagen wir 20km zur Arbet, 20km zurück, gelegentlich 10km zum nächten Interspar und einmal in der Woche Kurzstrecke zum Spaß - der Verbrauch und somit das Laden gut geplant werden kann und nur wenig bis gar nicht stört.

Der Punkt für mich ist aber, dass man sich ganz einfach danach richten muss und Spontantität oder zwangsweise auferlegte Fahrten zu einem logistischen Murks führen.

Frei übersetzt: dein Auto sagt dir, dass du noch 85km Reichweite hast (was für die nächsten 2 Arbeitstage reichen würde), du willst oder musst spontan 150km wo hin.

Wird in den Ohren vieler bissl theoretisch und künstlich vermiest klingen, ist aber bei mir ein wesentlicher Grund, warum ich mir derzeit noch kein e.auto kaufen würde (als Hauptwagl!).

Gegen ein 2. Auto, mit welchem man nur kalkulierten Kram wie Weg in dei Arbeit oder Einkaufen erledigt, spricht ja überhaupt nix.
_____________________________________________________________________
Das Internet hat mein d/Deutsch umgebringt. Ich kann da auch nix für.
18.01.2016, 10:42 Uhr - Editiert von MotzTussy, alte Version: hier
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Re: Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
17.01.2016, 20:16:51

ja auf jeden fall.
meiner bruder macht das bereits mit einem renault zoe und photovoltaik am dach und ist begeistert. hoffentlich gibt es bald mehr elektroautos zu kaufen.

ich denke mir, dass elektroautos vorallem wegen ihrer haltbarkeit und einfachen wartbarkeit gefragt sein werden:
https://www.teslamotors.com/blog/three-dog-day
"While working on our goal of making the power train last a million miles, ..."

auch wird akku recycling und aufbereitung ein thema sein.

...

aber wenn ich ehrlich bin denke ich, dass sich die automobilindustrie vielleicht komplett verändern wird. (vielleicht in 20+ jahren). wenn alle autos autonom fahren können und sich niemand den aufwand antun will ein auto zu besitzen, wenn man es ja eh nur 30-50min pro tag braucht. dann wird jedes auto zu einem möglichen taxi und die automobilhersteller werden sich denken, warum soll ich meine autos an eine taxizentrale oder uber verkaufen und zusehen wie die damit geld verdienen, wenn ich das selber auch machen kann. damit bieten dann alle auto-konzerne nicht mehr autos, sondern kostenpflichtige fahrten an. die leute freuts, weil sie immer mit einem funktionierenden auto gefahren werden und keine kosten anfallen, wenn man das auto nicht verwendet. und die autokonzerne machen mehr profit wenn ihre autos nicht nach 300.000km kaputt sind, sondern 1.000.000km halten bevor sie wieder voll verwertet werden. auf einmal gehts darum mit wieviel einsatz man möglichst viele km verkauft.

damit wird die haltbarkeit von autos sicherlich deutlich gesteigert werden und auf diese zeit freu ich mich.

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Re(5): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
18.01.2016, 15:50:35
Aber jedes Mittel ist recht, um den Fortschritt zu verhindern.

keinesfalls, aber wenn man schon von fortschritt redet, dann sollte man auch bei der wahrheit bleiben und alles beachten. alles was jetzt an kw aus fossilen brennstoffen kommt, sprich diesel und benzin, muss nachher als strom zur verfügung stehen. d.h. das hoch- und mittelspannungsnetz wird stärker belastet, ebenso alle umspannwerke und trafos die, für dich unsichtbar, ihren dienst verrichten. falls du mit E-technik nichts am hut hast kann ich dir verraten, dass die nicht auf unendlich reserve gebaut sind und nebenbei wird nicht zum spass seit jahren versucht, ein paar hochspannungsleitungen zu errichten. dauert halt lange weil zwar jeder strom haben will aber die leitung keinesfalls bei ihm vorbeigehen soll.

der zweite brocken ist die reichweite: dass beim spritverbrauch alle hersteller lügen ist nichts neues. aus theoretischen 900km werden dann schonmal, wenns blöd hergeht, 600km reichweite bis zum nächsten tankstop. wenn man den selben faktor auf die 100km anwendet, bist bei 66km und dann eine zeitlang aufladen. ebenso altern akkus, auch kein geheimnis. wieviel ist also nach 3jahren und (wenn vorhanden) schnelladen noch übrig? so keine massiven defekte auftreten verbraucht ein verbrennungsmotor auch nach 10 jahren gleich viel.
das argument mit licht stimmt natürlich, im verhältnis vernachlässigbar und dank led gibts nochmal einsparpotential. anders siehts schon bei der heizung oder kühlung aus. im winter will niemand frieren, keine ahnung wo und wieviel abwärme im e-auto entsteht. hier könnte man sicher was nutzen, zumindest wenn man in bewegung ist. im stop&go (die paradedisziplin von e-autos) könnts schon ein wenig frisch werden, brauchst nurmal ein paar min die heizung in deinem auto abdrehen. ebenso friert dir im winter dann ganz schnell die scheibe zu. aber egal, den sommer gibts auch noch: selbst im kleinsten auto hast eigentlich schon eine klima, bei den meisten leuten steht die sowieso das ganze jahr auf "auto"=läuft immer. tjo, die klima braucht ein paar kw und rennt nicht im stand. auch blöd, siehe oben. klar, kann man lösen, wäre wünschenswert aber was momentan an angeboten da ist - leider nein.

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Re(7): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
18.01.2016, 20:40:21
Die braucht echt nicht viel (zumindest beim MB B-ED)

http://www.oeamtc.at/portal/oeamtc-test-spritfresser-klimaanlage+2500+1125825

hier stehen 5kW, hoffentlich elektrische leistung. andere werte find ich auf die schnelle nicht. tatsache ist, dass man die klimaanlage beim auto merkt, trotz nicht so wenig ps. somit braucht sie leistung und zusätzlich im stand noch zwangsbelüftung wegen dem fehlenden fahrtwind. auch hier wieder, es ist ein geringer teil der motorleistung aber eben ein konstanter verbraucher. grad wenn man grad so 50km kommt, sinds dann auf einmal nur mehr 45 oder eben noch weniger. mit der standkühlung ist das natürlich eine nette sache, vorallem wenn er an der steckdose hängt. ich schreibs hier nochmals: ich will e-autos nicht schlechtreden und wäre sehr froh, wenn endlich ein was brauchbares am markt kommt. ich kanns aber nicht ausstehen, wenn man ein paar positive  verkaufsargumente bringt aber der praktische nutzen und der realistische betrieb fehlt. ebenso der hybridschmäh. wenn die akkus voll sind und du nur 30km fährst braucht der fette hybrid suv mit 2tonnen und 300ps systemleistung nur 2,5l*

*hochgerechnet auf 100km weil nach 30km ist der akku leer und wennst dann nicht auflädst bist mit 100% benzin/diesel unterwegs und hast wieder feine 9l+ bei sanfter fahrweise. nebenbei schleppst auf jedem km zig kg akkus und die ganze e-antriebstechnik mit.

wieviel leute würden glaubst heut mit einem auto fahren, wennst den zündzeitpunkt händisch einstellen musst, kuppeln nur mit zwischengas klappt und es keine servolenkung gibt?

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Re(2): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
18.01.2016, 15:34:24
Die sollen lieber mehr Entwicklungsgelder in die Wasserstoff-Technik stecken,
da diese wesentlich effektiver und ohne die ganzen Akku-Probleme
ist!

ob noch aktuell weiß ich nicht, es ist zumindest meine letzte info aus einem bericht über die brennstoffzelle und die wasserstofftankstelle in wien. hier wurde ganz nebenbei erwähnt, dass der für die industrie benötigte wasserstoff aus erdgas erzeugt wird. na, wer findet das problem? statt gleich erdgas zu verbrennen wird extra energie reingesteckt um wasserstoff zu bekommen - bissl sehr sinnlos wenn du mich fragst - LEIDER.
hier noch zwei links dazu: http://www.diebrennstoffzelle.de/wasserstoff/herstellung/

http://orf.at/stories/2257853/2257854/
immerhin eine ganze tankstelle in Ö, welche seit 2012 in betrieb ist. wäre interessant, wie oft der tank schon nachgefüllt werden musste. wahrscheinlich hat sich mehr durch undichtheit verflüchtigt als durch tankvorgänge.

so schön das alles wäre mit elektro und wasserstoff und nur wasserdampf aus dem auspfuff - in studien funktioniert es, am massenmarkt für ottonormalverdiener zum jetzigen zeitpunkt zu vergessen.

ebenso spannend war der bericht über e-zapfsäulen in DE. auf einer vielbefahrenen strecke gabs auf ein paar 100km keine einzige schnellladesäule und nur wenige normale "steckdosen". ich wart nebenbei schon drauf, wie sie die leistung quer durchs land bringen, schließlich ist jede neue freileitung ein ding der unmöglichkeit und eingraben will die kabel auch niemand.

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Re(2): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
10.02.2016, 15:30:05
Ohne auf die Problematik der Verteilung und Ladekapazitäten an den richtigen Orten, (Stichwort: "Europaweit", denn die Fahrzeuge/LKWs möchten auch hinter der Deutsch/Österreichischen Grenze eine "Steckdose" vorfinden) habe ich das mal kurz überschlagen...

Jährliche Stromproduktion Deutschland:
2015: 557 TWh (=577.000.000.000 KWh)
2014: 614 TWh (=614.000.000.000 KWh)
davon ~30% aus Erneuerbaren, 45% aus Braun- und Steinkohle!

Einigermaßen effiziente (Reichweite) E-Autos = 50KWh Akku. (LKW natürlich mit deutlich mehr Kapazität)
Durchschnittliche Ladung Tag/Auto = 25KWh
Autos in BRD ca. 50 Mio. (genau 53,7 incl. LKW, usw.)

Macht zusammen ca. 456TWh/Jahr
(ohne Verluste durch Verteilung (~5% Leitungsverlust) und Ladeverluste (1-3%) sowie Wirkungsgrad Li-Io-Akku (der liegt bei ~ 90%, sowie Entladungsverluste)

Summasummarum würde derzeit bei kompl. Elektrifizierung die gesamte Stromproduktion benötigt, um den Bedarf auch nur durchschnittlich zu decken!
Oder anders ausgedrückt, wir müssten unsere Stromproduktion in absehbarer Zeit (20-30 Jahre?) min. verdoppeln, und dann natürlich auschließlich aus Erneuerbaren!

Ich sage damit nicht, dass es unmöglich ist, nur dass ein noch seeeehr langer Weg vor uns liegt.
Die ganzen Quereleien, über Standards, Monopole, Politik, Ökonomie, Ökologie, vollgepflasterte Landschaften mit Windrädern und Solarparks,...,und nicht zuletzt der Kosten und deren Verteilung auf die Gesellschaft, mal außen vor gelassen...

So long,....

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Re: Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
28.01.2016, 01:37:52
Was ist mit 500km Reichweite gemeint ?

Bei den aktuellen E-Autos ist die optimale Reichweite bei ca 15-20 Grad Aussentemperatur gegeben und flaches Gelände, zusätzlich kaum Stadtverkehr.
Bei normaler Fahrweise unter obigen Bedingungen sind bei einem Auto welches den jetzigen Kfz und Batterietypen entspricht eine Kapazität von mehr als 110 Kilowattstunden notwendig.

Bei Bedingungen die den optimalen nicht entsprechen verkürzt sich die Reichweite teils extrem.
Bei vielen Hybridfahrzeugen wird die abrufbare Leistung aus der Batterie bei unter 8 Grad Kernzellentemperatur verringert, bei -5 Grad wird ohne E-Antrieb gefahren da ansonsten die Lebensdauer der Batterie extrem verkürzt wird.

Umweltverträglichkeit:
Wie lange halten die Batterien? Manche gehen von einer Lebensdauer von 160.000 km aus, andere von 50.000 km. Oftmaliges Schnellladen, von vielen als ein Muss für E-Autos angesehen, verringert die Lebensdauer bei heutigen Batterietypen extrem.
Weiters wird bei den heutzutage verwendeten Lithiumbatterien meines Wissens nach noch kein hohes Augenmerk auf Recycelbarkeit gelegt, z.b. bei gewissen Vermengungen ist Lithium aktuell einfach ein Abfallprodukt und muss daher immer wieder mittels umweltschädigender Verfahren in China oder zukünftig Bolivien produziert werden.


Wie und wo soll geladen werden?
Als Beispiel Urlaubsbeginn in einigen deutschen Bundesländern. Ein Massenandrang bei den Tankstellen (12 Zapfsäulen mit zusätzlichem Personal in Betrieb, und dennoch staut es sich kilometerweit auf die Autobahn zurück). Umgerechnet auf E-Autos bedeutet das:
Mindestens 12 Schnellladestationen die binnen 5 Minuten 100kWh in die Akkus pumpen- und dies bedingt eine Anschlussleistung von mind. 16 MegaWatt - und das bei jeder Tankstelle. 2 einander gegenüberliegende Tankstellen lasten damit eine 20kV-Leitung ziemlich aus - ein bischen mehr und eine 110kV-Leitung (das sind die hohen Masten) ist notwendig.

Das heisst weiters ist ein Ausbau der Kraftwerke die schnell Energie liefern können notwendig - und das sind zur Zeit hauptsächlich Gaskraftwerke, denn soviel kann zur Zeit noch nicht aus Speicherkraft zur Verfügung gestellt werden.
Aktuell jedoch werden Gaskraftwerke wegen Unrentabilität stillgelegt und es finden sich kaum Investoren für Neubauten. Und sollte die Versorgung sichergestellt werden so werden sowohl Netznutzungsentgelte, Ökostromumlagen oder wie auch immer es dann bezeichnet wird erheblich steigen. Bei extremen Stromaufkommen werden dann wohl die privaten Waschmaschinen etc vom Energieversorger abgeschaltet, grad mal die Steckdose für den Flachbildschirm wird versorgt werden |-D
p.s. und in diese Richtung kann es sehr leicht gehen. Die Netzbetreiber stellen sich darauf ein.







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Re(2): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
28.01.2016, 09:13:49
Dass die E-Autos für den massenhaften Langstreckenverkehr noch nicht taugen, ist eh klar. Redet ja keiner davon, dass wir alle von heut auf morgen in E-Autos sitzen.
Um die Infrastruktur mach ich mir keine Sorgen - die wächst mit den Anforderungen. Sobald der Markt dafür da ist, geht das ratz-fatz. Im Gegenteil - eine Stromleitung zu einer Tankstelle zu bauen, wo man dann per Kabel ein Auto lädt - das klingt doch eigentlich viel einfacher als:
Erdöl aus 20km Tiefe zu pumpen (davon 200 m durchs Wasser eines Ozeans, mit einer Bohrinsel, die auf dem Wasser steht), in großen Schiffen um den halben Erdball zu transportieren, dort in riesigen Anlagen erhitzen und umwandeln, dann mit LKWs einzeln zu jeder Tankstelle bringen.
Wäre alles auf der Welt auf Strom-Mobilität ausgerichtet, würde jeder sagen - absurd, mit Benzin fahren, was für ein vergleichsweise unglaublicher Aufwand, wie soll das gehen, und dann noch mit diesem unglaublich miesen Wirkungsgrad. ;-)

Die Speicherfähigkeit der Akkus - das ist der Knackpunkt, und die Stoffe, die dafür benötigt werden bzw. der Müll, der dadurch entsteht. Genau das ist es.
Reichweite... egal. Das wird sich alles entwickeln. Neue Technologien werden kommen. Woswasi... Die jetzige Reichweite reicht jedenfalls schon völlig aus für... wieviele % der Fahrten sind unter 20 km lang? Selbst das tägliche pendeln im Wiener Raum geht sich wohl für 99 % der Pendler aus mit einer Ladung. Schlimmstenfalls muss man am Arbeitsplatz nachladen - in 8 Stunden auch kein Problem.




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Re(5): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
30.01.2016, 01:41:30

Haben die meisten Familien sowieso heutzutage. Und wie auch immer: Für die
paar Fahrten im Jahr könnte man auch Alternativen finden. Keine Ahnung - ich
sag ja auch nicht, dass E-Autos schon für alle und jeden passen. Aber die
meisten alltäglichen Fahrten könnten wunderbar damit erledigt werden.

In mein Leben würde so ein E-Auto jedenfalls perfekt passen. Einziger Haken:
Ich kann mir weder das Auto leisten noch die Solarzellen am Dach.


Elektroauto zuhause per Photovoltaik aufladen? Dabei ist einiges zu berücksichtigen:
Wenn man tagsüber mit dem Auto zur Arbeit fährt steht der Strom von der Photovoltaikanlage nur Samstag und Sonntag zur Verfügung. Die paar Minuten hell in der Früh und abends fallen leistungsmässig selbst im Sommerhalbjahr kaum ins Gewicht.

Über einer 5kW-Anlage wird´s oftmals schwierig eine Genehmigung für die Anlage zu erhalten.

Im Wiener Raum liefert eine 5kW-Anlage unter optimalen Bedingungen rund 40kWh Ertrag, im Winterhalbjahr können jedoch sehr häufig Tage mit 2,3kWh und weniger dabei sein.
Hier ein Bericht von Nutzern einer 4,5kW-Anlage:
http://www.geldmarie.at/energiesparen/ertrag-erfahrungen-photovoltaik.html

Um 20kWh (wird normalerweise ca 80km Fahrstrecke entsprechen) nachzuladen ist an sehr guten Tagen tagsüber eine Ladezeit von 4 Stunden notwendig(hier ist ein schattiger Parkplatz von Vorteil, da es durchaus vorkommt dass Aufgrund von Überhitzung der Batterien die Ladeleistung bis faktisch gegen 0 gedrosselt wird), im Winterhalbjahr kann´s mitunter bis zu einer Woche dauern.

Vor gut 2 Jahren hatte ich eine längere Unterhaltung mit Herrn Zotter. Er selbst fährt seit etlichen Jahren ein Elektroauto und pendelt damit die 30 km von seinem Haus in die Firma. Da er auf beiden Gebäuden recht leistungsstarke PV-Anlagen montiert hat funktioniert das Aufladen (wobei der Strombedarf im Unternehmen bei weiten nicht ganzjährig durch die PV gedeckt werden kann)
Ihm geht´s jedoch auch um die Vorbildwirkung: "Schaut´s her, am Chefparkplatz steht der kleine 12 Jahre alte Elektro-Franzose. Dann brauchen auch die Mitarbeiter keine neuen grossen Autos." - das war sinngemäss seine Aussage. Und der Blick auf den Mitarbeiterparkplatz hat´s bestätigt (und ja, der Zotter zahlt für´s Obersteirische Landl verhältnismässig gut)

Meiner Meinung nach ist für den Arbeitsweg vieler ein Fahrzeug ähnlich einem BMW C1 , nur mit Elektroantrieb, sinnvoll. Platzsparend (beim Fahren und Parken), halbwegs witterungsgeschützt, verhältnismässig leicht, dadurch geringer Stromverbrauch (Vorteil punkto Batteriekapazität und relativ schnellem Nachladen an jeder Steckdose)



30.01.2016, 02:02 Uhr - Editiert von fredf, alte Version: hier
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Re: Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
01.02.2016, 11:05:55
Nein - weil zwar die E-Autos in eng gesteckten Nutzungsszenarien funktionieren, die gesamte Strominfrastruktur aber fundamentale Probleme hat diesem Technologiewechsel zu folgen.

1) Refill - aktuell braucht man an der Tanke evtl. 10 min Standzeit an der Zapfsäule für eine Reichweite von 500-1200km - bei E-Autos sind wir bei 2-20h für 150-400km Reichweite. D.h. im schlechtesten (Tesla Roadster: 20h für 340km und Dieselfahrzeug mit 1200km Tankreichweite) Fall reden wir über eine nötige Refillkapazitätserhöhung um das ca 425-fache. Also jeder mal nachsehen in seiner Stadt - Anzahl der Zapfsäulen*425 = die nötigen E-Ladestationen ...

2) Ein Großteil des Fahrzeugwertes eines E-Autos steckt im elektrischen Speicher. Kann mich noch erinnern, dass jemand hier die Reparaturrechnung seines Teslas (zum Glück auf Garantie) zum Tausch des Akkus gepostet hatte - Kosten ca. 32.400€. Somit ist bei der heutigen Speichertechnik nach 3-5 Jahren jedes E-Auto ein zeitwertbedingter Totalschaden. https://forum.geizhals.de/t838468.html

3) E-Autos sind im Moment noch prinzipbedingte "Sommerfrischler" - für einen Winterbetrieb aufgrund der Reichweiten- und Heizungsproblematik nicht wirklich geeignet

4) Strominfrastruktur - durch die nötige Erhöhung der Refillkapazität muß auch das Leitungsnetz massiv ausgebaut werden. Kaum ein Stromnetz im Wohngebiet dürfte pro Strang eine Erhöhung der Leistung von vielfach 22kW/Lader stemmen.

5) Energieerzeugung für die elektrische Mobilitätsrevolution - ja wo soll den der Strom herkommen. AKW`s schalten wir ab, erneuerbare Energien ist zwar nett - aber nur Laden falls der Wind weht und/oder die Sonne scheint ... Fossile Energieträger würden uns bei der CO2-Ausstossthematik leider keinen Schritt weiterführen.

Für mich ist und bleibt es vorerst ein Nischenprodukt mit sehr knapp gefassten Einsatzszenarien.
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Wir trinken den Met                          Wir gebrauchen viel Frau`n
bis keiner mehr steht                        tun Leute beklau`n
unser Häuptling heißt rote Locke        und hau`n uns reichlich auf die Glocke


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Re(2): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
01.02.2016, 11:17:59

1) Refill - aktuell braucht man an der Tanke evtl. 10 min Standzeit an der
Zapfsäule für eine Reichweite von 500-1200km - bei E-Autos sind wir bei 2-20h
für 150-400km Reichweite. D.h. im schlechtesten (Tesla Roadster: 20h für 340km
und Dieselfahrzeug mit 1200km Tankreichweite) Fall reden wir über eine nötige
Refillkapazitätserhöhung um das ca 425-fache. Also jeder mal nachsehen in
seiner Stadt - Anzahl der Zapfsäulen*425 = die nötigen E-Ladestationen ...


Das gilt aber nur bei der Annahme, dass sich fix verbaute Akkus als Energieträger durchsetzen werden sowie die technologische Entwicklung keine großen Fortschritte machen wird.

Es gäbe noch die Möglichkeit eines Akkuwechselsystems. Oder gleich eine andere Form der Energiespeicherung (Wasserstoff, etc.).

Natürlich alles nicht von heute auf morgen und was sich schlussendlich durchsetzen wird, ist wohl noch nicht abschätzbar.

4) Strominfrastruktur - durch die nötige Erhöhung der Refillkapazität muß auch
das Leitungsnetz massiv ausgebaut werden. Kaum ein Stromnetz im Wohngebiet
dürfte pro Strang eine Erhöhung der Leistung von vielfach 22kW/Lader stemmen.


Lässt sich aber durch ein intelligentes Stromnetz zumindest abfedern. Nicht alle müssen gleichzeitig laden. Außerdem könnte man vollgeladene Autos als Energielieferant auf kurzer Strecke nutzen.

Aber auch hier gilt die Annahme, dass nur fixverbaute Akkus verwendet werden.

5) Energieerzeugung für die elektrische Mobilitätsrevolution - ja wo soll den
der Strom herkommen. AKW`s schalten wir ab, erneuerbare Energien ist zwar nett
- aber nur Laden falls der Wind weht und/oder die Sonne scheint ... Fossile
Energieträger würden uns bei der CO2-Ausstossthematik leider keinen Schritt
weiterführen.


Doch, erneuerbare Energien sind die Zukunft. Die große Problematik ist auch hier die Speicherung der Energie. Wenn das Problem erstmal gelöst ist, kann man anfangen die richtig auszubauen.

Und Fusionsreaktoren gibts ja auch noch. Das ist zur Zeit allerdings noch ein Wackelkandidat.

01.02.2016, 11:18 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(3): Würdet ihr ein Elektroauto kaufen?
09.02.2016, 14:39:32
Die Urlaubsfahrt hab ich noch gar nicht einbezogen - und hier bin ich bei hellbringer, das lässt sich über 'Wechselakkus lösen ... wobei das zu Urlaubszeiten mit Sicherheit zu Engpässen führt.

Die Ladezeit - ja ist für dein Anforderungsprofil sekundär - nur eine verlängerte Ladedauer bei reduziertem Ladestrom führt zu noch mehr Ladestationen an sich.
Die Reichweite sollte dann aber auch für den Weg zur Arbeit als auch wieder zurück reichen - ich glaube kaum wenn 80% der Fahrzeuge E-Autos sind, dass die Arbeitgeber noch so großzügig sind und kostenfrei eine entsprechende Anzahl and Ladestationen auf dem Firmenparkplatz zur Vergügung stellen wird ...

Und die eine oder andere Steckdose beim Billa gibt's ja heute schon. Bald
schon werden das Supermärkte als Feature sehen - 30 min gratis Strom
nachtanken bei jedem
Einkauf.

wird es auch nicht geben, weil das bei den aktullen Margen vor allem der Discounter nicht drin ist ... außer an ausgewählten Standorten in Verbindung mit der Photovoltaik auf dem Dach des Marktes als punktuelle Werbemaßnahme aber mit Sicherheit nicht flächendeckend ...
_______________________________________________________________________________

Wir trinken den Met                          Wir gebrauchen viel Frau`n
bis keiner mehr steht                        tun Leute beklau`n
unser Häuptling heißt rote Locke        und hau`n uns reichlich auf die Glocke


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.....
Re(4): Diesel
11.02.2016, 14:24:08
Der B250e ist wahrscheinlich das Elektroauto welches das konservativste und batterieschonenste Lademanagement bereitstellt - was ist anders als bei anderen und schonender ?

Es gibt keine Schnelllademöglichkeit.
Der Akku wird gar nicht vollgeladen (ausser gegen Aufpreis und bextriger Aktivierung vor jedem einzelnen Ladevorgang)
Ob Einschränkungen in den Garantiebestimmungen wie bei manch anderen Elektroautos herrschen ist nicht ersichtlich - Einschränkungen in der Art wie dass das Fahrzeug bei über +35 Grad oder bei unter -15 Grad im Stand am Netz hängen muss zwecks Heizung bzw Kühlung der Akkus (findet sich erst in den Serviceunterlagen)

Auf die Akkus beim B250e gibt es eine Garantie von min 68% der ersprünglichen Leistung auf 100000km(bzw 8 Jahre, je nachdem was früher eintritt). Leider legt MB die genauen Rahmenbedingungen nicht offen.

Das bei Verbrennern bei einer Laufleistung unterhalb von 160000km ein Tauschmotor fällig wird ist die Ausnahme, es sei denn es handelt sich um bestimmte Jahrgänge und Motore eines Ford Transit oder TSI vom VAG-Konzern.


Das Wichtigste: Ich hab in der Verwandtschaft 2 Leute die in der Fahrzeugentwicklung in China, Schweden und Deutschland tätig sind. Laut deren Aussagen ist bei aktuellen E-Fahrzeugen bei normalem Verhalten(keine akku-schonende Fahrweise, Schnellladen zwischendurch, Betrieb bei mitteleuropäischen Klimaverhältnissen, etc)  mit einer Abnahme der Akkuleistung von 20% auf 50.000km zu rechnen.


p.s. ich bin selbst Elektrotechniker und habe mich schon vor über 20 Jahren mit Akkutechnik, Lademanagement etc beruflich auseinander gesetzt.


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