einen Bastler, EDV-Spezialisten für Tuning eines Silent PC´s
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Re(5): einen Bastler, EDV-Spezialisten für Tuning eines Silent PC´s
16.03.2016, 09:44:04
und dann ist die Frage, ob man auf der wieder montierten CPU Abdeckung
nochmals "Flüssigmetall" verwendet oder herkömmliche Wärmeleitpaste wie z.b.
"Grizzly Kryonaut".


Kommt drauf an was du willst. ;) Hier gibts die Zahlen:
http://www.computerbase.de/2015-12/intel-skylake-heatspreader-delid-die-mate-test/


Wenn das Mainboard vertikal im Rechner sitzt, rinnt die Flüssigmetallpaste
durch die Schwerkraft Richtung Boden, wodurch die Kontaktfläche kleiner wird
und die Kühlleistung reduziert wird.


aus der Anleitung zur Coolaboratory Pro:
Wenn Sie nach dem Auftrag des Metalls auf den Kühler diesen senkrecht halten, dann sollte kein Metall nach
unten laufen. Passiert das doch, dann haben Sie viel zu viel aufgetragen. Zu viel aufgetragenes Flüssigmetall
kann man mit der Spritze wieder aufsaugen, gelingt das nicht, verwenden Sie ein Papiertaschentuch zum
"wegwischen". Verteilen Sie nach dem "Wegwischen" die verbliebene Menge wieder gleichmäßig.
Im Zeitraum von etwa 48 Stunden nach dem Auftrag (abhängig von der Dicke des Auftrages) verfestigt sich das
aufgetragene Flüssigmetall. Dadurch verbessert sich die ohnehin sehr gute Wärmeleitfähigkeit weiter, wie auch
die Anwendungssicherheit.

Ich kann das auch aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Das wird fest.

Prinzipiell muss man mit Flüssigmetall sehr sauber arbeiten - weil ja leitet -
d.h. auch die Vorbereitung der Oberfläche ist sehr wichtig. Das muss zuvor ordentlich gereinigt werden.
Hier gibts noch ein paar gute Tipps:
http://www.tomshardware.de/Thermal-Grease-Compound-Charts-Tutorial,testberichte-241353-2.html

Ich weiß nicht was du vor hast aber sofern es kein Hardcore-Overclocking-Projekt ist würde ich zu einer nicht-stromleitenden Paste greifen da die ohnehin schon um einiges besser sind also die Dow Corning von Intel.
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Re: einen Bastler, EDV-Spezialisten für Tuning eines Silent PC´s
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16.03.2016, 13:19:17
Hi,

Ich denke zu ahnen auf was du hinaus möchtest, deinen kompletten Rechner passiv kühlen ?

Anfangs dachte ich " CPU Kpöfen " und " Liquid Metall " dass wieder ein kiddy mit zu viel PCGames Hardware intus auf Selbstfindung ist aber dein Unterfangen könnte wohlmöglich wirklich zwischen Erfolg und Niederlage entscheidend sein.

Ich kenne dieses Case ( gut 10 Jahre her ) damals auf einer LAN mit einem Optern So 940 Testen dürfen ... glaub 890er oder so war das.

Der Besitzer hat schon damals geklagt dass an Sommertagen die Verlustleistung auf Dauer keine ansehnlichen Temperaturen zu Tage fördert.

Rein technisch gesehen dürfte die moderne i7 ihre maximale TPD auch im gleichen Umfeld finden wie der Opteron damals sprich stock Betrieb okay aber viel OC wird da nicht gehen.

Nun ist der Vorteil dass die i7 ja gut undervoltet und drosselt sobald sie nicht beansprucht wird und dem Case quasi eine " Durchschnaufpause " ermöglicht damit dieses die Wärme an die Umgebung abgeben kann.

Das liquid metal würde mir nicht so Sorgen machen einfach sehr vorsichtig dosieren und die die nähere Umgebung mit den diversen Mittelchen elektrisch "unleitfähig" machen.


Gut testen und allen erdenklichen Belastung inkl GPU und schauen wie lange das Case bei eher windstiller Umgebung den Wärmepuffer aufrecht halten kann bis die Temperaturen dann signifikant ansteigen.

Das Köpfen würde ich weglassen das bei diesem Case nicht die Minimalsttemperatur sondern eher eine Konstante wichtig ist.

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Re(3): einen Bastler, EDV-Spezialisten für Tuning eines Silent PC´s
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16.03.2016, 14:27:20
Eine Heatpipe ist im Grunde ja gänzlich Luftdicht und da sollte eigentlich nichts entweichen können das Gas bzw. Flüßigkeit aber festnageln möchte ich mich jetzt nicht auf die Aussage da leider keine Langzeiterfahrung die meisten Heatpipes werden ja mit der nächsten CPU quasi mit dem neuen Kühler erneuert.

Ich muss ehrlich gestehen dass ich absolut keinen Wert auf "die" Wärmeleitpaste lege, wenn Markenprodukt gerade daneben liegt kommt das in Geringer Dosis rauf und gut ists. Generell sieht man ja auch in den diversesten Tests wie "sehr" sich die Pasten unterscheiden da redet man bei 3°C Unterschied ja schon von Welten.

Ich bau das Zeug zusammen schau mir unter Last 8h die Tempverlauf an und wenn ich Wert XX als zumutbar erachte geht das schon klar.

Ich denke computerbase hat mal vor kurzem Thermal Grizzlys Pasten inkl. liquid metall geköpft getestet und da waren unter OC im Extremfall zwischen ungeköpft und 0815 Paste und geköpft mit Liquid Metall 20 Grad Unterschied was in der Tat ein echter Benefit ist wenn man die Arbeit und das Risiko außer Acht lässt.

Was ich sagen möchte ist, ich würde eventuell den Headspreader mal polieren dass geht recht unkompliziert mit ner guten Paste aus dem Baumarkt eine bessere Paste drauf ala Arctic Silver oder wie sich die alle nennen und einfach testen.

Klar mag die Tatsache sein dass Köpfen und LM nochmals 10 Grad bringen würden aber was zählt ist im Endeffekt wie warm das Teil wird ... wird er unter Vollast nach 2 Std. 75 Grad " jo mei Gott " dann wird er halt , man muss sich immer vor Augen halten unter welchen Temp ~ 100 Grad und mehr die Dinger in Notebooks / Macbooks arbeiten .

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